<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>20.11.<strong>2005</strong> TSV Maccabi – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 1:3 (1:1)Nach der schwachen Leistung vom vorigen Wochenende wollte sich <strong>Neuhadern</strong> unbedingt miteinem Sieg in die Winterpause verabschieden. Auf seifigem rotem Platz waren entgegen denVorstellungen von Coach Schuster nur in bedingtem Maße geordnete Spielzüge möglich. So wares auch bezeichnend, dass die erste gefährliche Möglichkeit nur dadurch zustande kam, dassMichi Eimer ausrutschte und der Stürmer von Maccabi alleine auf Tor zugehen konnte. Erscheiterte mit seinem Schuss am Torwart. Zwei Minuten danach konnte der Keeper einenscharfen Schuss nicht festhalten, der Stürmer drosch den Ball aber über das Tor.<strong>Neuhadern</strong> hatte derweil ebenso seine Möglichkeiten, vergab aber. Erst nach gut 20 Minutenwar die erste zwingende Möglichkeit drin. Mihai Motintan vollendete aus halblinker Position inslange Eck. Der Ausgleich fiel unter gütiger Mithilfe von Keeper Hanitzsch und Lorenz Schneider,welche sich nicht einig waren, wer denn nun den Ball nehmen bzw. klären sollte. Der Stürmer„nahm“ ihn und schoss das Ei aus drei Metern in die Maschen. Coco Cocoroski vergab die100%ige Möglichkeit zur Führung ebenfalls aus kurzer Entfernung, er schoss aber den Torwartan.Nach dem Seitenwechsel war es diesmal zunächst <strong>Neuhadern</strong>, das die besseren Spielanteilehatte. Aus einer nochmals gesteigerten kämpferischen und läuferischen Leistung konnte manaber zunächst kein Kapital schlagen. Erst nach einer guten Stunde wurde das Team durch dieFührung belohnt. Mihai Motintan verwertete eine gute Flanke von Coco zum 2:1. In derFolgezeit gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sowohl ein Freistoß von Maccabi als aucheiner von <strong>Neuhadern</strong> in Richtung Kreuzeck wurden geklärt. Die beste Chance derHeimmannschaft machte TW Hanitzsch durch einen Reflex zunichte – ein Schuss von der Fünf-Meter-Grenze zum möglichen Ausgleich wurde so entschärft.Während der letzten zehn Minuten wurde das Spiel etwas hektischer, da sich auf beiden Seitenversteckte Fouls und böse an den Gegenspieler gerichtete Worte häuften. Der Schiri, welchernur das ein- oder andere Mal seine Probleme mit Abseitsstellungen hatte, meisterte dieseunnötige Hektik jedoch souverän. Fünf Minuten vor dem Ende stellte Sercan Ercegiz den 3:1-Endstand nach Kurzpassspiel im gegnerischen Strafraum her. Dem hatten die Maccabi-Spielertrotz weiterhin vorhandenem Willen nichts mehr entgegenzusetzen.Aufstellung: Hanitzsch – Eimer, Schneider L., Kienle – Auberger, Herpich, Ruither, Schwankl,Cocoroski (75. Quadi) – Ercegiz, Motintan22. Minute 1:0 Motintan28. Minute 1:162. Minute 2:1 Motintan84. Minute 3:1 ErcegizSeite 14 von 24
<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>26.03.<strong>2006</strong> DJK Pasing <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 0:3 (0:1)Zum lang ersehnten Rückrundenauftakt musste <strong>Neuhadern</strong> nach Pasing zur DJK, wo man infrüheren Jahren immer schlecht ausgesehen hatte, in der letzten <strong>Saison</strong> aber mit 5:1 gewonnenhatte. Bedingt durch fehlenden Trainingseifer erwartete sich Coach Schuster heute keineGlanzleistung, stellte die <strong>Mannschaft</strong> trotz alledem offensiv auf. Der nach Schneeschmelze undRegen sumpfig gewordene rote Platz ließ während der gesamten 90 Minuten keine spielerischenHöchstleistungen zu.<strong>Neuhadern</strong> begann agressiv und erkämpfte sich in den ersten 10 Minuten ein deutlichesÜbergewicht. Ein Schuss aus 25 Metern wurde vom gegnerischen Keeper zur Seite abgewehrt,beim Nachsetzen behielt dieser dennoch die Oberhand und klärte im zweiten Versuch. Auf derGegenseite gingen ein Kopfball und ein Schuss knapp am linken Torpfosten vorbei. Nach einemschönen Pass auf halbrechts durch Coco Cocoroski besorgte Olli Auberger die <strong>Neuhadern</strong>erFührung: eine Mischung aus Schuss und Flanke ging über Freund und Feind hinweg und senktesich ins lange Toreck.Durch diese Führung beflügelt schalteten die Gäste in der Offensive einen Gang nach oben undvernachlässigten teils fahrlässig die Aufgaben in der Verteidigung. Die beste Möglichkeit, diesich daraus ergab, wurde eigensinnig vergeben, als der Pasinger Stürmer aus kurzer Distanzam Torwart scheiterte, anstatt auf die zwei (!) besser postierten Mitspieler zu passen. So gingman bedingt durch die letzten fünf Minuten doch etwas glücklich mit der Führung in dieHalbzeitpause.Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde das Spiel zunehmend unansehnlicher: beide Teamsbehalfen sich mit hohen, weiten und unkontrollierten Bällen in Richtung des gegnerischenStrafraums. Erst nach der Auswechslung des angeschlagenen Andi Kienle steigerte sich dasNiveau wieder und die Zuschauer konnten bessere Kombinationen bewundern. Ein feiner Passvon Olli Auberger war der Höhepunkt einer Ballstafette im Mittelfeld – Coco verwandelte eiskaltzur beruhigenden 2:0-Führung. Mit diesem Ergebnis im Rücken ließen sich die restlichen 25Minuten locker runterspielen – dachte man. Wie in der ersten Hälfte gab es in der <strong>Neuhadern</strong>erHintermannschaft einige Unachtsamkeiten, aus welchen hochkarätige Chancen der Pasingerentstanden. Die beste Chance entschärfte der <strong>Neuhadern</strong>er Keeper mit einer tollen Flugeinlage.Das dritte Tor der Gäste entschied schließlich das Spiel. Die vierte Großchance des Spiels wargleichzeitig auch das dritte Tor. Lorenz Schneider, dem sein Coach in der Halbzeit noch absoluteKopfball-Untauglichkeit bescheinigt hatte, machte mustergültig nach einer Flanke sein zweites<strong>Saison</strong>tor – per Kopf. Kleinere Reibereien, die sich in der Schlussphase der Partie häuften,lassen sich nicht auf die Spielweise der <strong>Mannschaft</strong>en zurückführen (es ging im Großen undGanzen sehr fair zu), sondern wohl vielmehr auf die nachlassenden Kräfte einzelner Spieler.Dass das Ergebnis schließlich so „glatt“ und souverän aussah, verdankte man an diesemNachmittag der Abschlussschwäche der DJK Pasing zwischen der 60. und 80. Minute – hättendiese ihre sehr guten Chancen besser genutzt, wäre <strong>Neuhadern</strong> vielleicht am Ende nur miteinem Unentschieden nach Hause gefahren.Aufstellung: Hanitzsch – Eimer, Schneider L., Quadi – Feldmann (75. Schneider C.), Ruither,Kienle (58. Herpich), Auberger, Cocoroski – Ercegiz (70. Schneider S.), Motintan38. Minute 0:1 Auberger65. Minute 0:2 Cocoroski83. Minute 0:3 Schneider L.Seite 15 von 24