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Spielberichte II. Mannschaft Saison 2005/2006 - FC Neuhadern ...

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<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>04.09.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – DJK Pasing <strong>II</strong> 2:0 (0:0)Beide <strong>Mannschaft</strong>en erwirtschafteten bisher 4 Punkte aus drei Partien, so dass dieses Spiel fürPasing und <strong>Neuhadern</strong> über die Zugehörigkeit zur oberen Tabellenhälfte oder zur Abstiegsregionentschied. Dementsprechend nervös begannen beide <strong>Mannschaft</strong>en und wussten sich nur mitweiten hohen Bällen zu helfen. Herausgespielte Chancen waren Mangelware. Erst nach mehr als20 Minuten setzte der wieder ins Team gerutschte Christian Pasch ein Zeichen: er traf aus 20Metern aber nur die Latte.Pasing versteckte sich in der Folgezeit nicht und nutzte ungewohnte Freiräume im <strong>Neuhadern</strong>erMittelfeld für ihre Konter. Nach einer halben Stunde musste der <strong>Neuhadern</strong>er Torwart gegenden freistehenden Stürmer klären, welcher sich zuvor darüber gefreut hat, mit zwei seinerKollegen im <strong>Neuhadern</strong>er Strafraum auf nur zwei Abwehrspieler zu treffen. Weitereerwähnenswerte Chancen gab es bis zur Pause nicht.Nach dem Wechsel und einer aggressiven bis verzweifelten Ansprache des Trainers schien sichzumindest die Einstellung zur Sportart Fußball zu bessern: Während in der ersten Hälfte nichteinmal für den eigenen Mitspieler gerannt wurde, war man jetzt zumindest bemüht, diesesnachzuholen. Es ergaben sich zunächst wenige Torchancen, aber ein etwas flüssigererKombinationsfußball von Seiten der Gastgeber, welche sich nun auch ein deutlichesÜbergewicht in der gegnerischen Hälfte erarbeiteten. Doch der gut aufgelegte Torhüter derPasinger machte zahlreiche Chancen durch seine Paraden zunichte.Pasing blieb durch Standards gefährlich und schlug mehrere Freistöße aus dem Halbfeld an denStrafraum, was in der <strong>Neuhadern</strong>er Abwehr immer wieder Konfusion verursachte. Bei einemschnell ausgeführten Freistoß konnte der Stürmer der Gäste den <strong>Neuhadern</strong>er Torwart nichtüberwinden. Im Gegenzug vergab wiederum die <strong>Neuhadern</strong>er Offensivabteilung guteMöglichkeiten. Das von den Fans nicht mehr erwartete 1:0 erzielte Christian Ruither mit einemunplatzierten, aber harten Schuss aus 15 Metern.Während der letzten Viertelstunde versuchten die Platzherren, den Vorsprung zu verwalten,waren aber nicht in der Lage, die nötige Cleverness dafür aufzubringen. Hohe und weite Bällesind zwar manchmal ein gutes Mittel, man sollte dieses aber nur dann anwenden, wenn dieeigenen Stürmer kopfballstark genug sind, um diese Bälle auch kontrollieren zu können. MihaiMotintan stellte schließlich wenige Minuten vor Schluss mit seinem 2:0 den Endstand her underlöste den geplagten <strong>Neuhadern</strong>er Trainer.Der Chancenreichtum in der zweiten Hälfte sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieZuschauer an diesem Tag ein äußerst mäßiges Spiel gesehen hatten, welches mit besserem B-Klassen-Niveau überhaupt nichts zu tun hatte. Planloses unansehnliches Gebolze und teilweiseUnvermögen in beiden Reihen dominierten das Spiel.Aufstellung: Hanitzsch – Schwankl, Schneider L., Kienle – Feldmann, Ruither, Pasch (45.Quadi), Cocoroski – Auberger, Motintan (86. Schneider C.), Lopez (65. Herpich)70. Minute 1:0 Ruither85. Minute 2:0 MotintanSeite 4 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>11.09.<strong>2005</strong> TV Stockdorf – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 0:2 (0:1)Im so genannten Spitzenspiel gegen den TV Stockdorf wollte <strong>Neuhadern</strong> heute zeigen, dass sieum den Aufstieg ein ernstes Wörtchen mitreden können. Von Beginn an zeigten die Gäste vomWolkerweg Leidenschaft und Einsatz und ließen den Gegnern kaum Chancen auf spielerischeEntfaltung. Zunächst äußerte sich das nicht in klaren Torchancen, doch nach einer Viertelstundekam Olli Auberger zum ersten Mal frei vor dem Tor zum Schuss. Der Ball ging aber deutlichdaneben. In der Folgezeit verstärkte <strong>Neuhadern</strong> noch den Druck und ließ die Stockdorfer nichtmal mehr aus der eigenen Hälfte herausspielen. Besonders Andi Kienle überzeugte imdefensiven Mittelfeld.Nach einer halben Stunde gelangte der Ball eben zu Andi Kienle und er zog aus 35 Metern ab.Der Stockdorfer Torhüter verschätzte sich deutlich und der Ball holperte neben ihm ins rechteToreck. Die Freude auf der Tribüne, die diesmal von über 30 Auswärtsfans bevölkert war, warnicht zu überhören, ergaben sich doch bisher trotz deutlichen Übergewichts eher wenigeChancen. Mit der Führung im Rücken wurde das Spiel am gegnerischen Strafraum auch sichererund die Stockdorfer Defensive mehr gefordert. Weitere Chancen durch Gabriel Feldmann undOlli Auberger wurden aber vergeben.Nach der Pause änderte sich das Bild nur unwesentlich, nur dass sich das Geschehen jetzt inder anderen Platzhälfte abspielte. <strong>Neuhadern</strong> knüpfte nahtlos an die starke Leistung der erstenHälfte an, blieb aber zu wenig konsequent beim Herausspielen und Verwerten von Chancen.Stockdorf zeigte sich in der Offensive kaum, der gefährlichste Angreifer der Gastgeber wurdeals Sonderbewacher für Gabriel Feldmann auf der linken Außenbahn abgestellt.Mit der zweiten richtig gefährlichen Chance ergab sich das 2:0. Christian Jungmaier durchliefüber halbrechts die Stockdorfer Verteidigung und erzielte mit dem Außenrist (!) dashochverdiente 2:0. Nun endlich war <strong>Neuhadern</strong> nicht mehr gezwungen, ein weiteres Tor zurBeruhigung des Spiels nachzulegen, sondern konnte auch mal den Ball über mehrere Stationendurch die Abwehrreihen laufen lassen. Nichtsdestoweniger blieben die seltener gewordenenVorstöße weiterhin gefährlich, doch bei zwei Schüssen aus der Ferne und einem Ball aus demGewühl blieb der Stockdorfer Torhüter Sieger. Man merkte den Gästen nun an, dass sie demhohen Tempo der ersten Stunde Tribut zollen mussten, aber die harmlosen Noch-Tabellenführeraus Stockdorf konnten keinerlei Kapital aus dem nun langsameren Spiel schlagen.Schlussendlich lässt sich konstatieren, dass die gesamte <strong>Neuhadern</strong>er <strong>Mannschaft</strong> eine sehrordentliche, wenn nicht sogar sehr gute Leitung abgeliefert hat. Stockdorf konnte derWillensstärke des neuen Tabellenzweiten kaum etwas entgegensetzen. Auch die zahlreichenZuschauer erkannten die gute Leistung der <strong>Mannschaft</strong> „unter stehenden Ovationen“ an.Aufstellung: Mullai – Schwankl, Herpich, Posnigg – Feldmann (85. Ayayi), Ruither (87.Schneider C.), Kienle, Jungmaier, Cocoroski – Auberger, Quadi (78. Schneider S.)35. Minute 1:0 Kienle70. Minute 2:0 JungmaierSeite 5 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>18.09.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – SV Waldeck <strong>II</strong> 3:3 (3:0)Die Zuschauer sahen heute ein kurioses Spiel am Wolkerweg gegen einen vermeintlichschwächeren Gegner. Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> wollte die Ambitionen, vorne mitzuspielen,untermauern und begann stürmisch. Die Gegner wurden von Beginn an in die eigene Hälftegedrängt. Bereits nach wenigen Minuten konnte Muyo Quadi aus einem Meter Entfernung die<strong>Neuhadern</strong>er Führung nach Flanke von Olli Auberger erzielen. Wenige Zeit später gelang AndiKienle mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern das 2:0. Wiederum kurze Zeit später warder Gegner beim dritten Tor sehr behilflich, als eine Flanke von Gabriel Feldmann vom Waldeck-Abwehrspieler abgefälscht wurde und der Ball hinter dem verdutzten Keeper einschlug.Nun schien gegen den bisher sehr schwachen Gegner das Spiel gelaufen zu sein, zumal<strong>Neuhadern</strong> nicht nachließ und durch Olli Auberger und Muyo Quadi zu weiteren gutenMöglichkeiten kam. Nach der Pause war es dann mit dem Spielfluss dahin und beide Seitenversuchten sich mehr mit Kampf und Krampf als mit spielerischen Akzenten in Szene zu setzen.So brachte eine abgefälschte Flanke den Anschlusstreffer für Waldeck. Nachdem ein Kopfballdes Waldecker Stürmers völlig frei vor dem <strong>Neuhadern</strong>er Gehäuse vergeben wurde und dieseigentlich als Weckruf für die Hintermannschaft aufgefasst werden sollte, kam der Stürmer derGäste wenige Minuten später frei im Strafraum an den Ball und schob ihn flach ins linke Eck.Nun trat der Schiri in Aktion: Nach einem allenfalls gelbwürdigen Foul von Willi Posnigg bekamer ohne vorherige Verwarnung die gelb-rote Karte. Es stellte sich später heraus, dass er denSpieler mit der 12 vorher verwarnt hatte und sich stattdessen die „2“ aufgeschrieben hat. Naja,was dann kam, war bekanntlich sehr kurios. Kurze Zeit später bekamen die Obermenzingereinen sehr fragwürdigen Elfmeter zugesprochen, der auch sicher verwandelt wurde. Danachbegann <strong>Neuhadern</strong> wieder zu kämpfen, es reichte aber nicht mehr zu guten Möglichkeiten.Zuschauer und Auswechselspieler schauten sich nach der Partie fragend an, wie es dennmöglich sei, als spielerisch klar bessere <strong>Mannschaft</strong> gegen teilweise 40jähige zu spielen, dietechnisch und taktisch ein sehr mäßiges Niveau zeigten. Doch muss man feststellen, wenn<strong>Neuhadern</strong> wirklich so gut sein sollte, wie von einigen erwartet, hätten sie heute den Gegnereinfach nur vernichtet. Fazit: in der zweiten Hälfte sehr schwache Leistung unserer <strong>Mannschaft</strong>mit einem leider auch verdienten Unentschieden.Aufstellung: Hanitzsch – Schwankl, Herpich, Posnigg – Feldmann, Jungmaier, Ruither, Kienle,Cocoroski – Auberger, Quadi06. Minute 1:0 Quadi18. Minute 2:0 Kienle25. Minute 3:0 (Eigentor; Vorarbeit Feldmann)50. Minute 3:162. Minute 3:270. Minute 3:3 (FE.)Seite 6 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>25.09.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> Hertha – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 5:0 (2:0)Die <strong>Mannschaft</strong> des <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> musste im Kampf um die Aufstiegsplätze einen herbenDämpfer hinnehmen. Der Ausfall zahlreicher Stammspieler in der ersten und zweiten<strong>Mannschaft</strong> machte sich leider doch bemerkbar. Der Gegner, bei dem einige ehemalige Spielervon <strong>Neuhadern</strong> aufliefen, war besonders heiß darauf, den eher mäßigen <strong>Saison</strong>start von Herthadurch einen Sieg zu überdecken.Dementsprechend aggressiv und zielstrebig ging die Heimmannschaft von Beginn an zu Werkeund ließ während der gesamten Partie keinen Zweifel daran, wer hier den Sieg verdient gehabthätte. <strong>Neuhadern</strong> agierte zunächst kontrolliert, verlor mit zunehmender Spieldauer aber dieOrdnung und ließ sich das Spiel des Gegners aufzwingen.Die fünf Tore entstanden vornehmlich aus individuellen Fehlern in der Abwehr. Leider war derSieg auch in dieser Höhe verdient gewesen.Aufstellung: Mullai – Kröll, Herpich, Posnigg – Cocoroski (75. Schneider S.), Ruither, Kienle,Ünal, Schneider C. – Motintan, AubergerSeite 7 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>02.10.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – SV Rinia 6:1 (3:0)Unter irregulären Bedingungen fand das Spiel am Wolkerweg gegen den Platzrivalen SV Riniastatt. Heftige Regenfälle der vergangenen Tage machten den roten Platz nahezu unbespielbar.Beide <strong>Mannschaft</strong>en ließen sich in der Anfangsphase nicht anmerken, wie zuwider ihnen dieserUntergrund war und zeigten von der ersten Minute an vollen Einsatz. Nach 10 Minuten erzielteMihai Motintan das 1:0 für <strong>Neuhadern</strong> aus spitzem Winkel. Wenige Minuten später baute er dieFührung aus, so dass sich die langsam aufkommende Hektik zumindest auf <strong>Neuhadern</strong>er Seiteschnell legte.Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> kontrollierte in dieser Phase das Spiel und ließ bei den Gästen kaum einengelungenen Spielzug zu. Nach einer halben Stunde wurde Kiki Ruither im gegnerischenStrafraum gelegt, wobei der souverän leitende Schiri zurecht auf Elfmeter entschied. OlliAuberger verwandelte sicher und beendete seine seit Mitte August andauernde Torflaute. Nach35 Minuten kamen die Albaner von Rinia das erste Mal gefährlich vors <strong>Neuhadern</strong>er Tor, einSchuss aus der Distanz und ein Schuss aus spitzem Winkel brachten aber nichts ein.Zur Halbzeit nahm man sich vor, die eigentlich beruhigende Führung nicht schon wie vor zweiWochen wieder zu verspielen. Dementsprechend konzentriert blieb man bei der Sache. GabrielFeldmann machte dann kurz nach Wiederanpfiff alles klar und erzielte nach rund 50 Minutenaus fünf Metern das 4:0. In der Folgezeit zogen sich die <strong>Neuhadern</strong>er wieder etwas zurück undließen den Gästen etwas mehr Raum zum Spielen. So boten sich auch für den Gegner wiedermehr Möglichkeiten, wobei eine durch einen sehenswerten Sonntagsschuss von derStrafraumgrenze zum 1:4 genutzt wurde.In dieser Phase des Spiels wurde <strong>Neuhadern</strong> kurzzeitig nervös und erinnerte sich wohl an dasblamable Spiel in der zweiten Halbzeit vor zwei Wochen. Doch auch diese fünf Minuten vollerUnsicherheit und Fehlpässe wurde schadlos überstanden. In der letzten Viertelstunde steckteRinia auf und blieb teilweise mit fünf Mann vorne stehen. So ergaben sich weitere Torchancenfür <strong>Neuhadern</strong>, wobei Coco Cocoroski und der Dauerurlauber Lorenz Schneider den Endstandzum 6:1 herstellten. Gerade das letztere Tor war besonders sehenswert, da der gelernteVerteidiger den gegnerischen Torwart aus 40 Metern nach dessen verunglücktem Abschlagüberlupfte.Wie fast immer gegen diesen Gegner kam es in der Schlussphase zu hitzigenAuseinandersetzungen, wobei sich Olli Auberger und sein Kontrahent besonders gut verstanden(Ergebnis: 1:0 für den Gegner nach roten Karten). Erwähnenswert ist auch die kämpferischvorbildliche Leistung von Stefan Schneider, dem der langsame Platz sehr entgegenkam und dertrotz fehlendem Torerfolg einen wesentlichen Beitrag zum <strong>Neuhadern</strong>er Aufbau- undOffensivspiel leistete.Aufstellung: Hanitzsch – Schwankl, Posnigg (65. Schneider L.), Quadi – Feldmann (55.Schneider C.), Ruither, Kienle, Auberger, Cocoroski – Schneider S., Motintan10. Minute 1:0 Motintan18. Minute 2:0 Motintan31. Minute 3:0 Auberger (FE.)50. Minute 4:0 Feldmann62. Minute 4:178. Minute 5:1 Motintan85. Minute 6:1 Schneider L.Seite 8 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>16.10.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – TSG Pasing 6:0 (2:0)Das wohl letzte Spiel auf dem Hauptplatz für dieses Jahr war für die Zweite <strong>Mannschaft</strong> des <strong>FC</strong><strong>Neuhadern</strong> schon richtungweisend: gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner musste einSieg her, um im Rennen um die vorderen Plätze weiter ein Wörtchen mitreden zu können. DasTeam war motiviert und zeigte ab der ersten Minute den für einen Sieg nötigen Einsatz. Bereitsnach einer Viertelstunde fiel das erste Tor nach einer sehenswerten Einzelleistung von MihaiMotintan. Kurze Zeit später erhöhte Sercan Ercegiz per Elfmeter auf 2:0 – zuvor war KikiRuither im Strafraum gelegt worden.Nach dieser scheinbar beruhigenden Führung wurde die Partie etwas ausgeglichener und Pasingkam das eine oder andere Mal etwas gefährlicher vor das Tor des <strong>FC</strong>N, blieb aber zu harmlos.Das Aufbauspiel von <strong>Neuhadern</strong> verflachte in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte etwas,die <strong>Mannschaft</strong> wurde zusehends nervös und beschränkte sich darauf, die Bälle weit nach vornezu schlagen und auf die Stürmer zu hoffen. Für eine souveräne Vorstellung war dies aberdeutlich zu wenig.Nach dem Wechsel blieb <strong>Neuhadern</strong> weiterhin die spielbestimmende <strong>Mannschaft</strong>. Durch dieallmählich sich einstellenden konditionellen Defizite der Pasinger bekam man deutlich mehrFreiräume. In eine dieser Lücken stieß Kiki Ruither nach 50 Minuten vor und zirkelte den Ballaus 20 Metern flach ins rechte untere Eck des Tores. Ein Entlastungsangriff des Gegners, derseitlich frei auf den Torwart zulief, brachte im Gegenzug nichts ein. Nach einer Stundeschnappte sich der von der ersten <strong>Mannschaft</strong> abgestellte Ali Ünal den Ball an der Mittellinie,umkurvte mindestens vier angriffsunwillige Pasinger Abwehrspieler und den Torwart und lief mitdem Ball über die Linie. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel endgültig gelaufen.Kurz nach dem 4:0 erhielt der Pasinger Spieler an der Auslinie unberechtigt die rote Karte. DerSchiri hat wohl eine Tätlichkeit gesehen, dabei war der Spieler nur ausgerutscht und wurdeOpfer der sehr kleinlichen Pfeiferei des Referees. Die so zusätzlich geschwächten Gäste warennun vollends demoralisiert und fingen auch Diskussionen mit dem Schiri an, welcher kurze Zeitspäter erneut einen Pasinger wegen übertriebener Meckerei vom Platz stellte. Gegen neunplatte Gäste hätte man in der letzten Viertelstunde noch höher als 6:0 gewinnen müssen, dochblieben ein Flugkopfball von Sercan und ein Schuss von Dani Herpich (Pass in den Rückraumdurch Stefan Schneider) die einzigen weiteren Höhepunkte des Spiels.Aufstellung: Hanitzsch – Schwankl, Quadi, Schneider L. – Herpich, Kienle (80. Schneider C.),Ruither, Auberger (70. Schneider S.), Ünal – Motintan (55. Posnigg), Ercegiz18. Minute 1:0 Motintan25. Minute 2:0 Ercegiz (FE.)50. Minute 3:0 Ruither61. Minute 4:0 Ünal75. Minute 5:0 Herpich78. Minute 6:0 ErcegizSeite 9 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>23.10.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> Anadolu <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 0:4 (0:1)Zu einer unmenschlichen Uhrzeit musste man von der der BSA am Westbad gegen Anadoluunbedingt drei Punkte mitnehmen, um im Rennen um die Aufstiegsplätze dabei zu bleiben. Aufdem gut hergerichteten Nebenplatz entwickelte recht schnell ein ansehnliches Spiel. <strong>Neuhadern</strong>setzte wie gewohnt seine Gegner von Beginn an unter Druck und ging bereits nach fünf Minutenin Führung. Mihai Motintan traf aus 15 Metern von halbrechts. Doch nach der Führung gelangden Gästen nicht mehr viel und Anadolu übernahm die Vorherrschaft im Mittelfeld. Wegenetwas nachlässiger Zweikampfarbeit entstanden gefährliche Chancen durch einen Freistoß(22.), eine scharf getretene Flanke (25.) und einen Schuss aus 18 Metern (32.). Dabei konntesich der Keeper von <strong>Neuhadern</strong> mehrmals durch gute Paraden auszeichnen.Die Offensivabteilung war in dieser Phase des Spiels nicht in der Lage, die etwas älteren, abertechnisch starken Türken unter Druck zu setzen und Chancen herauszuspielen. Die scharfgeschlagenen Flanken vornehmlich von Olli Auberger fanden im Strafraum keine Abnehmer.Gegen Ende der ersten Hälfte neutralisierten sich beide <strong>Mannschaft</strong>en, so dass gelungeneSpielzüge nicht mehr stattfanden und auch das Spielniveau insgesamt schwächer wurde. Nachdem Wechsel zeigte <strong>Neuhadern</strong> im Stile einer Spitzenmannschaft, dass man auch aus wenigenChancen Tore machen kann. Die zweite 100%ige Aktion des Spiels war erneut drin: MihaiMotintan schob den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Tor.Nach einer Stunde schien die Partie nach einem Stellungsfehler in der <strong>Neuhadern</strong>erHintermannschaft wieder spannend zu werden, doch der Stürmer scheiterte wiederum frei vordem Tor stehend am <strong>Neuhadern</strong>er Torwart. Schließlich wurden die Spieler von Anadolu etwasmüde und ließen demzufolge <strong>Neuhadern</strong> deutlich mehr Platz im Mittelfeld. Dieser Raum wurdeleider nicht immer genutzt, doch vor allem über die linke Seite kamen immer wiederGästespieler durch. Olli, Mihai und später auch Stefan Schneider sorgten von dort immer wiederfür den nötigen Druck.Die deutliche Überlegenheit wurde in der Schlussphase dann doch noch im Ergebnis sichtbar:Neuzugang Sercan Ercegiz erzielte seine Tore fünf und sechs und bestätigt somit seinehervorragende Torquote von zwei je Spiel. In den letzten Minuten wurden durch ChristanJungmaier und Dani Herpich noch zwei Großchancen vergeben, dies tat aber keinen Abbrucham gefälligen und meist souveränen Spiel von <strong>Neuhadern</strong>.Aufstellung: Hanitzsch – Schwankl, Schneider L., Quadi (80. Schneider C.) – Herpich, Auberger,Jungmaier, Kienle, Ruither – Motintan (72. Schneider S.), Ercegiz4. Minute 0:1 Motintan48. Minute 0:2 Motintan70. Minute 0:3 Ercegiz82. Minute 0:4 ErcegizSeite 10 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>30.10.<strong>2005</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> Espanol 1:2 (0:1)<strong>Neuhadern</strong> verpasste die Gelegenheit, sich von den Aufstiegskonkurrenten etwas abzusetzenund ließ dabei erneut Punkte gegen eine vermeintlich gute <strong>Mannschaft</strong> in der Liga.Dabei hatte Stefan Schneider schon nach drei Minuten die Gelegenheit zur Führung, er setzteden Ball aus kurzer Distanz aber nur gegen den Pfosten. Auch der Nachschuss touchierte nurdie Latte. <strong>Neuhadern</strong> hatte in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel und erspielte sich eineVielzahl von guten Chancen, doch vergab man sie oftmals zu hastig und unüberlegt. Die besteMöglichkeit hatte Sercan Ercegiz, der einen Kopfball nach einer Flanke völlig freistehend ausVier Metern am Tor vorbeiköpfte.Die erste Möglichkeit der Spanier führte dann gleich zur Führung für die Gäste. Libero Eimerund Torwart Mullai waren sich nicht einig, wie sie nach einer Rückgabe den Ball unter Kontrollebringen sollten, der Spanier spitzelte dem Keeper den Ball von den Füßen und schob die Kugelins leere Tor ein. Nach diesem unglücklichen Rückstand agierte die Hintermannschaft<strong>Neuhadern</strong>s deutlich nervöser und ließ die Gäste mehr und mehr ins Spiel kommen. WeitereMöglichkeiten blieben auf beiden Seiten Mangelware.Nach dem Wechsel wurde nochmals die Offensive verstärkt – der Urlauber Coco Cocoroskisorgte für Belebung und auch die nötige Härte auf der linken Seite, Olli Auberger rückte in dieSturmspitze. Energisches Anrennen gegen konditionell schwächer werdende Gäste, die zudemden Ball phasenweise nur noch aus dem eigenen Sechzehner schlugen, brachte zunächst nichtsein. Ein Höhepunkt war ein strammer Schuss aus 25 Metern von Daniel Herpich, der leider nurvon der Latte ins Aus prallte. Erst fünf Minuten vor dem Ende erzielte Sercan per Kopf denumjubelten und verdiente Ausgleich.Unglücklicherweise konnte dieses Ergebnis nicht über die Zeit gebracht werden: kurz nach derFührung brachte ein Heber aus mindestens 35 Metern Entfernung den Siegtreffer für den <strong>FC</strong>(vormals Centro) Espanol. Wenn man bedenkt, dass alle unmittelbaren Konkurrenten um denAufstieg entweder verloren oder nur unentschieden spielten, wirkt diese Niederlage, in der dieSpanier keine eindeutige Chance hatten und trotzdem zwei Tore erzielten, besonders bitter.Aufstellung: Mullai – Eimer, Schneider L., Herpich – Ruither, Kienle (75. Quadi), Fuchs,Garhammer, Auberger – Schneider S. (45. Cocoroski), Ercegiz20. Minute 0:185. Minute 1:1 Ercegiz88. Minute 1:2Seite 11 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>20.11.<strong>2005</strong> TSV Maccabi – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 1:3 (1:1)Nach der schwachen Leistung vom vorigen Wochenende wollte sich <strong>Neuhadern</strong> unbedingt miteinem Sieg in die Winterpause verabschieden. Auf seifigem rotem Platz waren entgegen denVorstellungen von Coach Schuster nur in bedingtem Maße geordnete Spielzüge möglich. So wares auch bezeichnend, dass die erste gefährliche Möglichkeit nur dadurch zustande kam, dassMichi Eimer ausrutschte und der Stürmer von Maccabi alleine auf Tor zugehen konnte. Erscheiterte mit seinem Schuss am Torwart. Zwei Minuten danach konnte der Keeper einenscharfen Schuss nicht festhalten, der Stürmer drosch den Ball aber über das Tor.<strong>Neuhadern</strong> hatte derweil ebenso seine Möglichkeiten, vergab aber. Erst nach gut 20 Minutenwar die erste zwingende Möglichkeit drin. Mihai Motintan vollendete aus halblinker Position inslange Eck. Der Ausgleich fiel unter gütiger Mithilfe von Keeper Hanitzsch und Lorenz Schneider,welche sich nicht einig waren, wer denn nun den Ball nehmen bzw. klären sollte. Der Stürmer„nahm“ ihn und schoss das Ei aus drei Metern in die Maschen. Coco Cocoroski vergab die100%ige Möglichkeit zur Führung ebenfalls aus kurzer Entfernung, er schoss aber den Torwartan.Nach dem Seitenwechsel war es diesmal zunächst <strong>Neuhadern</strong>, das die besseren Spielanteilehatte. Aus einer nochmals gesteigerten kämpferischen und läuferischen Leistung konnte manaber zunächst kein Kapital schlagen. Erst nach einer guten Stunde wurde das Team durch dieFührung belohnt. Mihai Motintan verwertete eine gute Flanke von Coco zum 2:1. In derFolgezeit gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sowohl ein Freistoß von Maccabi als aucheiner von <strong>Neuhadern</strong> in Richtung Kreuzeck wurden geklärt. Die beste Chance derHeimmannschaft machte TW Hanitzsch durch einen Reflex zunichte – ein Schuss von der Fünf-Meter-Grenze zum möglichen Ausgleich wurde so entschärft.Während der letzten zehn Minuten wurde das Spiel etwas hektischer, da sich auf beiden Seitenversteckte Fouls und böse an den Gegenspieler gerichtete Worte häuften. Der Schiri, welchernur das ein- oder andere Mal seine Probleme mit Abseitsstellungen hatte, meisterte dieseunnötige Hektik jedoch souverän. Fünf Minuten vor dem Ende stellte Sercan Ercegiz den 3:1-Endstand nach Kurzpassspiel im gegnerischen Strafraum her. Dem hatten die Maccabi-Spielertrotz weiterhin vorhandenem Willen nichts mehr entgegenzusetzen.Aufstellung: Hanitzsch – Eimer, Schneider L., Kienle – Auberger, Herpich, Ruither, Schwankl,Cocoroski (75. Quadi) – Ercegiz, Motintan22. Minute 1:0 Motintan28. Minute 1:162. Minute 2:1 Motintan84. Minute 3:1 ErcegizSeite 14 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>26.03.<strong>2006</strong> DJK Pasing <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 0:3 (0:1)Zum lang ersehnten Rückrundenauftakt musste <strong>Neuhadern</strong> nach Pasing zur DJK, wo man infrüheren Jahren immer schlecht ausgesehen hatte, in der letzten <strong>Saison</strong> aber mit 5:1 gewonnenhatte. Bedingt durch fehlenden Trainingseifer erwartete sich Coach Schuster heute keineGlanzleistung, stellte die <strong>Mannschaft</strong> trotz alledem offensiv auf. Der nach Schneeschmelze undRegen sumpfig gewordene rote Platz ließ während der gesamten 90 Minuten keine spielerischenHöchstleistungen zu.<strong>Neuhadern</strong> begann agressiv und erkämpfte sich in den ersten 10 Minuten ein deutlichesÜbergewicht. Ein Schuss aus 25 Metern wurde vom gegnerischen Keeper zur Seite abgewehrt,beim Nachsetzen behielt dieser dennoch die Oberhand und klärte im zweiten Versuch. Auf derGegenseite gingen ein Kopfball und ein Schuss knapp am linken Torpfosten vorbei. Nach einemschönen Pass auf halbrechts durch Coco Cocoroski besorgte Olli Auberger die <strong>Neuhadern</strong>erFührung: eine Mischung aus Schuss und Flanke ging über Freund und Feind hinweg und senktesich ins lange Toreck.Durch diese Führung beflügelt schalteten die Gäste in der Offensive einen Gang nach oben undvernachlässigten teils fahrlässig die Aufgaben in der Verteidigung. Die beste Möglichkeit, diesich daraus ergab, wurde eigensinnig vergeben, als der Pasinger Stürmer aus kurzer Distanzam Torwart scheiterte, anstatt auf die zwei (!) besser postierten Mitspieler zu passen. So gingman bedingt durch die letzten fünf Minuten doch etwas glücklich mit der Führung in dieHalbzeitpause.Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde das Spiel zunehmend unansehnlicher: beide Teamsbehalfen sich mit hohen, weiten und unkontrollierten Bällen in Richtung des gegnerischenStrafraums. Erst nach der Auswechslung des angeschlagenen Andi Kienle steigerte sich dasNiveau wieder und die Zuschauer konnten bessere Kombinationen bewundern. Ein feiner Passvon Olli Auberger war der Höhepunkt einer Ballstafette im Mittelfeld – Coco verwandelte eiskaltzur beruhigenden 2:0-Führung. Mit diesem Ergebnis im Rücken ließen sich die restlichen 25Minuten locker runterspielen – dachte man. Wie in der ersten Hälfte gab es in der <strong>Neuhadern</strong>erHintermannschaft einige Unachtsamkeiten, aus welchen hochkarätige Chancen der Pasingerentstanden. Die beste Chance entschärfte der <strong>Neuhadern</strong>er Keeper mit einer tollen Flugeinlage.Das dritte Tor der Gäste entschied schließlich das Spiel. Die vierte Großchance des Spiels wargleichzeitig auch das dritte Tor. Lorenz Schneider, dem sein Coach in der Halbzeit noch absoluteKopfball-Untauglichkeit bescheinigt hatte, machte mustergültig nach einer Flanke sein zweites<strong>Saison</strong>tor – per Kopf. Kleinere Reibereien, die sich in der Schlussphase der Partie häuften,lassen sich nicht auf die Spielweise der <strong>Mannschaft</strong>en zurückführen (es ging im Großen undGanzen sehr fair zu), sondern wohl vielmehr auf die nachlassenden Kräfte einzelner Spieler.Dass das Ergebnis schließlich so „glatt“ und souverän aussah, verdankte man an diesemNachmittag der Abschlussschwäche der DJK Pasing zwischen der 60. und 80. Minute – hättendiese ihre sehr guten Chancen besser genutzt, wäre <strong>Neuhadern</strong> vielleicht am Ende nur miteinem Unentschieden nach Hause gefahren.Aufstellung: Hanitzsch – Eimer, Schneider L., Quadi – Feldmann (75. Schneider C.), Ruither,Kienle (58. Herpich), Auberger, Cocoroski – Ercegiz (70. Schneider S.), Motintan38. Minute 0:1 Auberger65. Minute 0:2 Cocoroski83. Minute 0:3 Schneider L.Seite 15 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>02.04.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – TV Stockdorf 5:0 (3:0)Stark ersatzgeschwächt musste die <strong>Mannschaft</strong> von <strong>Neuhadern</strong> heute zeigen, dass sie zu Rechtganz oben in der Tabelle steht. So galt es, erneut gegen einen der „Kleinen“ zu gewinnen. VonBeginn an merkte man dem Team an, dass es unbedingt gewillt war, das Spiel zu gewinnen.Vor allem über die heute starke rechte Seite gelangte man schon in der Anfangsphase mehrereMale gefährlich vors Tor, hatte aber noch Pech im Abschluss (1x Latte, 1x gehaltenerFernschuss). Nach gut 20 Minuten erzielte Olli Auberger die hochverdiente Führung per Kopfnach präziser Flanke von Coco Cocoroski. Wenige Minuten später scheiterte er mit einemindirekten Freistoß nach einer Rückgabe wieder an der Querlatte. Das zweite Tor war nahezuidentisch mit dem ersten: gleicher Flankengeber, gleicher Torschütze – nur diesmal mit demFuß volley überlegt ins lange Eck. Auch das dritte Tor wurde von Coco vorbereitet – diesmalvollendete Kiki Ruither erneut per Kopf als einer von drei (!) freien Männern im gegnerischenFünfer. Und Stockdorf?? Bis auf einen Schuss zwei Meter neben das Tor war von ihnen nichts zusehen.In der zweiten Hälfte schaltete <strong>Neuhadern</strong> einen Gang zurück, was aber nichts an derspielerischen, läuferischen und kämpferischen Überlegenheit gegen einen sehr schwachenGegner änderte. Die Häufigkeit der Chancen für <strong>Neuhadern</strong> verringerte sich zwar, doch kamkein Zweifel darüber auf, wer hier an der Tabellenspitze steht und wer nicht. Gegen Ende derPartie erhöhte <strong>Neuhadern</strong> noch einmal das Tempo und kamen wiederum durch Olli Auberger(Heber über den Keeper aus 15 m) und durch Stefan Schneider (Schuss aus 6 m) zum 5:0 –Endstand. Herausragende Akteure waren Coco mit drei Vorlagen und Olli mit drei Treffern (undzwei Lattentreffern ☺). Stockdorf konnte froh sein, nicht noch höher verloren zu haben,insbesondere wenn man die vertanen Chancen der ersten Hälfte berücksichtigt. Nächste Wochekann man auf Kunstrasen durch eine konzentrierte Leistung dem Ziel Aufstieg wieder einStückchen näher kommen, der Gegner dürfte aber höher einzuschätzen sein.Aufstellung: Hanitzsch – Eimer, Herpich, Quadi – Feldmann, Schneider C., Kienle, Ruither (75.Kurz), Cocoroski – Auberger, Schneider S.20. Minute 1:0 Auberger36. Minute 2:0 Auberger40. Minute 3:0 Ruither78. Minute 4:0 Auberger85. Minute 5:0 Schneider SSeite 16 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>09.04.<strong>2006</strong> SV Waldeck <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 0:5 (0:3)Heute galt es, gegen einen unangenehmen Gegner (die letzten beiden Partien gegeneinanderendeten unentschieden) dreifach zu punkten, um die Tabellenführung zu verteidigen.Dementsprechend agressiv begannen die Männer von <strong>Neuhadern</strong> und drängten Waldeck dieerste Viertelstunde in ihre eigene Hälfte. Aus vielversprechenden Möglichkeiten, die leider auchzu überhastet vergeben wurden, ergab sich zunächst nichts Zählbares. So blieb es demWaldeck-Torwart vorbehalten, durch ein Osterei die <strong>Neuhadern</strong>er in Führung zu bringen. Einhoher weiter Ball von Coco Cocoroski flutschte ihm durch die Finger ins Tor. Kurze Zeit späterfolgte das 2:0 durch Gabriel Feldmann – damit schienen die gröbsten Ängste vor einerNiederlage erstmal vom Tisch. Als dann auch noch Coco nach feinem Pass von Olli Aubergervöllig frei das dritte Tor machte, schien die Partie entschieden.Doch Vorsicht!! Gerade im Hinspiel, als man ebenfalls 3:0 geführt hatte, endete die Partie nochunentschieden. Etwas nervös begann man auch in der zweiten Hälfte und ließ die Waldecker imMittelfeld gewähren. Hochkarätige Möglichkeiten ergaben sich daraus jedoch nicht, denn dieAbwehr um Libero Dino Wagner stand sehr sicher. Zwei Schüsse aus der zweiten Reihe gingenmehr oder weniger knapp am <strong>Neuhadern</strong>er Tor vorbei. Erst mit dem vierten Tor durch Olli legtesich diese immer wieder aufkommende Nervosität wieder. Zwar erwischte er den Ball nacheiner Flanke nicht optimal, doch er kam sehr platziert flach ins kurze Eck, so dass der Keeperkeine Chance hatte.Mihai Motintan machte zehn Minuten vor dem Ende mit dem 5:0 alles klar. Einen Eckball in derSchlussphase galt es für die <strong>Neuhadern</strong>er Abwehr noch zu überstehen, dann war derSchlusspfiff da. Die Defensive ist somit <strong>2006</strong> noch ohne Gegentor (insgesamt 332 Minuten) undhofft, dass dies gegen Hertha im Spitzenspiel nächste Woche auch so bleibt.Aufstellung: Hanitzsch – Wagner, Herpich, Schneider L. – Feldmann (75. Schneider C.), Kienle,Ruither, Quadi (60. Mullai), Cocoroski – Auberger (82. Kurz), Motintan20. Minute 0:1 Cocoroski27. Minute 0:2 Feldmann40. Minute 0:3 Cocoroski74. Minute 0:4 Auberger80. Minute 0:5 MotintanSeite 17 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>15.04.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> Hertha <strong>II</strong> 0:1 (0:1)Das heutige Spiel gegen den Tabellendritten sollte wegweisend für die gesamte Rückrundewerden. Man ging mit festem Willen und Engagement in die Partie, sah aber schon nachwenigen Minuten, dass die Herthaner in keinster Weise mit den <strong>Mannschaft</strong>en der letztenWochen zu vergleichen waren. <strong>Neuhadern</strong> hatte es im Gegensatz zu den drei vorherigen Spielenplötzlich mit laufstärkeren, aggressiven und vor allem jungen Spielern zu tun, die ebenso festentschlossen waren, hier etwas erreichen zu wollen.Nach einer durchwachsenen Anfangsphase ging Hertha nach seinem zweiten Eckball in Führung.Der Stürmer traf die Flanke optimal mit dem Kopf und setzte den Ball ins linke obere Toreck.<strong>Neuhadern</strong> war trotz des schnellen Rückstands weiterhin bemüht und zeigte sich im defensivenMittelfeld kämpferisch, brachte in der Offensive aber nicht die notwendigen Ideen zustande, umernsthafte Chancen herauszuspielen. Der sichere Hertha-Torwart fing die hohen Bälle alle abund entlastete so seine Abwehr erheblich. Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware,auch Hertha blieb desöfteren in der <strong>Neuhadern</strong>er Abwehr hängen. In einigen Phasen des Spielswurde das Mittelfeld dadurch „überbrückt“, dass beide Abwehrreihen die Bälle weit nach vornedroschen,In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte setzte sich die kampfbetonte wenig ansehnlicheSpielweise fort – der Versuch von Spielkombinationen wurde schon in Ansätzen unterdrückt.Während der letzten halben Stunde erhöhte sich die Zahl der Chancen wohl aufgrund dernachlassenden Kraft und Kondition beider <strong>Mannschaft</strong>en. Der Herthaner „Erwin“ scheiterte völligfrei vor dem Tor am Keeper, auf der anderen Seite war Sercan Ercegiz zu zaghaft im Abschlussund fand nicht den Mut, den Ball aus zwei Metern ins Netz zu donnern – er legte ihn lieberzurück in die Mitte, wo niemand stand. Coco Cocoroski setzte einen schönen Freistoß aus 22 müber die Mauer ins linke Toreck, der Keeper fischte ihn aber heraus.Letztendlich wäre aufgrund der Einstellung und der Spielanteile wohl ein Remis verdientgewesen, aber dazu hätte man einfach treffen müssen. So einfach es klingt, aber Hertha hateine seiner wenigen Chancen genutzt und <strong>Neuhadern</strong> nicht. Nun wird es an der Tabellenspitzeenger und der Druck durch Siege der Konkurrenten wächst.Aufstellung: Hanitzsch – Wagner (25. Herpich), Quadi, Posnigg – Feldmann, Fuchs, Ruither,Kienle, (45. Ercegiz), Cocoroski – Auberger, Motintan (80. Schneider S.)10. Minute 0:1Seite 18 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>30.04.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – SV Lochhausen <strong>II</strong> 3:0 (1:0)Nach der Frechheit von letzter Woche, wo einige Spieler der Stammformation mit grenzenloserÜberheblichkeit zu einem völlig verdienten Versagen des <strong>FC</strong>N beitrugen, galt es, ausgerechnetgegen den Tabellenersten, diese Schande vergessen zu lassen. Einige Kommentare vonZuschauern, Trainern, Jugendspielern und deren vernichtendes Urteil über diese Zweite<strong>Mannschaft</strong> sollte eigentlich Motivation genug sein für eine Richtigstellung des Niveaus der„Zweiten“.In den ersten Minuten sah man schon, dass man sich heute auf ein anderes Kaliber als Riniavom Sonntag zuvor einzustellen hatte. Nach einer Zeit des Abtastens bedeutete die ersteChance für <strong>Neuhadern</strong> gleich das Tor: eine Ecke verwertete Sercan Ercegiz aus dem Gewühlheraus. Im Gegenzug kam Lochhausen seinerseits fast zum Ausgleich, doch der Stürmer trafnach einer Ecke nur das Lattenkreuz. Beide <strong>Mannschaft</strong>en zeigten viel Kampf und <strong>Neuhadern</strong>zusätzlich noch eine starke läuferische Leistung, so dass die Partie weitgehend im Mittelfeldstattfand und Tormöglichkeiten Mangelware blieben.Nach dem Wechsel setzte sich zunächst das intensiv geführte Spiel fort. <strong>Neuhadern</strong> ging nacheiner knappen Sunde durch Kiki Ruither in Führung. Die Flanke nach einem Eckball verwerteteder 1,95m-Hüne souverän. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ließ es sich etwas ruhiger spielen,doch in einigen Situationen kam dennoch Hektik und Unsicherheit auf. Weiterhin spielte sich dasGeschehen vorwiegend im Mittelfeld ab. Weder Lochhausen noch <strong>Neuhadern</strong> kamen zu großenMöglichkeiten, bis 10 Minuten vor dem Ende Mihai Motintan einen schönen Pass aus demMittelfeld mit dem Außenrist an den linken Innenpfosten setzte und Sercan Ercegiz diesen nurnoch über die Torlinie drücken brauchte. Der einzige Fehler der gut gestaffelten <strong>Neuhadern</strong>erAbwehr in der Nachspielzeit wurde vom Gegner nicht verwertet. Die Lochhausener Serie vonhundert Siegen in Folge riss endlich – die <strong>Neuhadern</strong>er könnten mit dem heutigen Spiel eineneue (positive) Serie starten.Was in der ersten Hälfte noch wie ein enges Spiel bis zur 90. Minute aussah, wurde letztendlichdurch lustlose Lochhausener gegen Ende des Spiels zu einer souveränen Angelegenheit für den<strong>FC</strong>N. Letzte Woche pfui, heute Hui – es bleibt zu hoffen, dass diese starken Schwankungen inZukunft keinem mehr zugemutet werden.Aufstellung: Hanitzsch – Herpich, Schneider L., Flechsig – Fuchs, Auberger, Kienle (60. Posnigg),Ruither, Cocoroski (60. Quadi) – Ercegiz (80. Schneider S.), Motintan07. Minute 1:0 Ercegiz55. Minute 2:0 Ruither80. Minute 3:0 ErcegizSeite 19 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>04.05.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> Teutonia 2:0 (2:0)Der letzte Brocken in dieser <strong>Saison</strong> sollte noch aus dem Weg geräumt werden, dann wäre derAufstieg so gut wie sicher. Dann hätte man 10 Punkte Vorsprung auf den Viertplatzierten beieinem Spiel mehr.Die kämpferisch gute Einstellung aus dem Spiel gegen Lochhausen konnte man glücklicherweisein diese Partie hinüberretten. Von der ersten Minute an ging <strong>Neuhadern</strong> (ebenso wie Teutonia)sehr hohes Tempo und versuchte, die Angriffe der spielerisch starken Gegner schon frühzeitigzu unterbinden. Der Gegner erspielte sich zu Beginn ein kleines Übergewicht. Doch mit derersten gelungenen Aktion (nach Flanke von links) fiel die vielumjubelte <strong>Neuhadern</strong>er Führungdurch einen sehenswerten Drop-Kick von Coco Cocoroski. Von diesem Sonntagsschuss musstesich auch der Torschütze erst mal erholen, so was gelang ihm die letzten fünf Jahre nicht.Teutonia antwortete prompt. Ein Verzweiflungsheber aus 25 Metern wurde immer länger undsenkte sich gefährlich, so dass der überraschte <strong>Neuhadern</strong>er Keeper nur noch beten konnteanstatt halten. Zum Glück war die Latte im Weg. Seine Kopfblockade machte er wieder gut, alser kurz darauf einen Kopfball aus 5 m gut parieren konnte. <strong>Neuhadern</strong> ließ sich in dieser Phaseetwas weit hintenreindrängen, befreite sich aber gegen Ende der ersten Hälfte wieder und kamzur zu diesem Zeitpunkt doch etwas überraschenden 2:0-Führung. Die scharf getreteneHereingabe von Olli Auberger versenkte der Teutone unhaltbar ins eigene Netz. DeutlicheFührung. Pause. Aufstieg???Da man hier nicht gegen irgendwen spielte, sondern gegen einen direkten Konkurrenten, warklar, dass sich dieser Konkurrent bestimmt nicht aufgab. Coach Schuster warnte mehrfacheindringlich, dass sie nun mit „Katz und Maus“ anrennen würden. Die Katzen und Mäuserannten nun auch auf unser Tor zu, doch sie verstanden es nicht, den Ball im Netzunterzubringen. Ein Bal ging knapp am Gehäuse vorbei, einen anderen hatte der Keeper.<strong>Neuhadern</strong> verteidigte mit Katz (äh pardon) mit Mann und Maus, schlug teilweise den Ball nurnoch aus der eigenen Gefahrenzone, aber bleib bei Kontern stets gefährlich. Sercan Ercegizriskierte zweimal alles und prallte unglücklich mit dem gegnerischen Torwart zusammen, sodass er ausgewechselt werden musste. Mihai Motintan ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen, sodass das Spiel mit 10 Mann beendet werden musste.Der heißersehnte Schlusspfiff wollte und wollte nicht ertönen – schließlich war die Parte nachharter, langer Abwehrschlacht dann doch vorbei und der <strong>FC</strong>N <strong>II</strong> konnte die drei Punkte zuhausebehalten.Aufstellung: Hanitzsch – Eimer, Schneider L., Herpich – Fuchs, Auberger, Ruither, Kienle,Cocoroski – Ercegiz (70. Schneider S.), Motintan15. Minute 1:0 Cocoroski40. Minute 2:0 Auberger ☺75. Minute ROT Motintan nach TätlichkeitSeite 20 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>07.05.<strong>2006</strong> TSG Pasing <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 1:3 (0:2)Nachdem Hertha vormittags Pasing mit 7:1 abgefertigt hatte, war klar, dass man an diesemWochenende den Aufstieg noch nicht feiern konnte. Gegen einen vermeintlich schwachenGegner schien es aufgrund der Tabellensituation einfach, 3 Punkte mitzunehmen. Zwar begannman engagiert und drückte in den ersten 10 Minuten den Gegner in seine eigene Hälfte, dochTore wollten und konnten (vielleicht auch wegen des sehr holprigen Platzes) nicht fallen. Pasingwurde stärker und profitierte dabei auch von kleineren Leichtsinnsfehlern der <strong>Neuhadern</strong>er, diein der Abwehr an diesem Tag etwas unkonzentriert wirkten.Gegen den Spielverlauf erzielte <strong>Neuhadern</strong> das Führungstor, als Coco Cocoroski einen zu kurzgeratenen Rückpass zum Pasing-Keeper an diesem vorbei ins Tor spitzelte. Mit einemsehenswerten Schuss aus 25 Metern erhöhte Andi Kienle auf 2:0. Beide <strong>Mannschaft</strong>en warenweiterhin bemüht, die linke Angriffsseite von <strong>Neuhadern</strong> sorgte immer wieder für gefährlicheHereingaben, im Zentrum wurde aber nicht energisch genug nachgegangen. Mit demWiederanpfiff schien das Spiel schon entschieden. Ein überlegter Pass von Christian Schneiderlandete wieder bei Coco, der ließ dem Keeper keine Chance.Doch nach diesem beruhigenden Vorsprung stellte <strong>Neuhadern</strong> den Spielbetrieb weitgehend ein.Sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr reihten sich Fehler an Fehler; Unkonzentriertheitenund kollektive Behäbigkeit waren Normalzustand. Vielleicht lag es an dem schönen Wetter oderdem staubigen roten Platz, dass sich die Bewegungsunlust immer weiter verstärkte. Das 1:3nach einer Stunde war die logische Konsequenz. Pasing hätte vielleicht weiter Druck machenwollen, aber er ging einfach nicht mehr, während <strong>Neuhadern</strong> nicht wollte und die Partie zu„kontrollieren“ versuchte. Doch auch schwächere Spiele müssen erst einmal gewonnen werden– das zeichnet wohl eine <strong>Mannschaft</strong> aus, die oben steht.Aufstellung: Hanitzsch – Herpich, Schneider L., Posnigg – Fuchs, Auberger, Kienle, Ruither,Cocoroski – Schneider S. ( 80. Kurz), Schneider C. (60. Quadi)25. Minute 1:0 Cocoroski38. Minute 2:0 Kienle46. Minute 3:0 Cocoroski63. Minute 3:1Seite 21 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>14.05.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – <strong>FC</strong> Anadolu <strong>II</strong> 5:1 (1:1)Bei strömendem Regen konnte der <strong>FC</strong>N <strong>II</strong> heute den Aufstieg auch rechnerisch erreichen – einPunkt würde schon reichen. Anadolu war als unbequemer Gegner noch aus der Hinrundebekannt, als man erst nach deren konditionellem Einbrechen einen deutlichen Sieg einfahrenkonnte. Ähnlich war es auch heute.In der ersten Hälfte entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Gästedurchaus zu Chancen kamen und über ihre rechte Offensivseite immer wieder gefährlich vorsTor kamen. So entstand auch das 0:1: der rechte Läufer (*gg*) konnte unbedrängt flanken undin der Mitte standen drei Spieler von Anadolu allein (!) vor dem Tor – einer verwertete den Ballschließlich. Doch schon im Gegenzug kam <strong>Neuhadern</strong> zum Ausgleich: Wieder einmal verwerteteKiki Ruither einen Eckball freistehend. Dann dezimierte sich die Gäste durch wiederholtesFoulspiel selbst: gelb-rote Karte und Anadolu über eine Stunde in Unterzahl.So entwickelte sich die Partie ähnlich wie in der Hinrunde. Die Türken wurden in der zweitenHälfte läuferisch deutlich schwächer und ließen <strong>Neuhadern</strong> viel mehr Freiraum im Mittelfeld. EinDoppelschlag von Olli Auberger zwischen der 55. und 60. Minute entschied die Partie frühzeitig.Kurz zuvor hatte er noch aus zwei Metern an den Pfosten geköpft. Stefan Schneider erhöhtezum 4:1 und Flo Fuchs vollendete zum 5:1-Endstand. Letztlich wurde das Spiel in der zweitenHälfte eine souveräne Angelegenheit, die eines Aufsteigers durchaus würdig war. Mit viel Herz,Engagement und Spielfreude wurden (hoffentlich) viele Zuschauer zurückgewonnen, die nochvor vier Wochen während einer Schwächephase allerhand Grund zum Meckern hatten.Gratulation an das Team zum verdienten und letztlich souveränen Aufstiegund viel Erfolg in der A-Klasse <strong>2006</strong>.Aufstellung: Mullai – Herpich, Schneider L., Flechsig – Feldmann (67. Schneider C.), Ruither,Fuchs, Kienle, Cocoroski – Auberger, Ercegiz (75. Schneider S.)21. Minute 0:122. Minute 1:1 Ruither55. Minute 2:1 Auberger60. Minute 3:1 Auberger70. Minute 4:1 Schneider S.87. Minute 5:1 FuchsSeite 22 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>21.05.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> Espanol – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> 2:3 (1:1)Für die Teams ging es in diesem Spiel um gar nichts mehr – <strong>Neuhadern</strong> wollte eigentlich nurgewinnen, um auch als Erster und Meister aufzusteigen. Man trat jedoch starkersatzgeschwächt mit drei Spielern aus der AH an, da die etablierten Kräfte in der Erstenaushelfen mussten. Man sah auf beiden Seiten ein recht zerfahrenes Spiel, da die Abstimmungbei so vielen neuen Leuten noch fehlte.<strong>Neuhadern</strong> agierte n der ersten Hälfte etwas zielstrebiger und entwickelte zunächst dengrößeren Druck auf das gegnerische Tor, doch die erste Möglichkeit hatten die Spanier durcheinen Kopfball aus fünf Metern. <strong>Neuhadern</strong> antwortete mit einem Schuss von Sercan Ercegiz inskurze Eck – Führung! Nachdem der Schiri bereits wenige Minuten zuvor weiterspielen ließ, pfiffer nach einer guten halben Stunde den fälligen Elfmeter für die Platzherren. Daniel Herpichlegte den Stürmer im Strafraum. Ausgleich. Dann verflachte das Spiel zusehends und es kamauf beiden Seiten Hektik auf – klare und überlegte Spielzüge waren eine Seltenheit.In der zweiten Hälfte setzte sich die Zerfahrenheit erst einmal fort. Erst ein direkt verwandelterFreistoß (fast) ins Kreuzeck brachte die etwas glückliche Führung. Fast mit dem Gegenangriffkamen die Spanier zum Ausgleich: ein platzierter Kopfball nach einer Flanke von der rechtenAngriffsseite stellte den alten Spielstand wieder her. Mit der Einwechslung von Reald Mullai nacheiner Stunde kam Schwung in die Offensive. Zwei gute Möglichkeiten ließ er ungenutzt, bei derdritten flog er schön und erarbeitete sich so einen Elfmeter. Dieser wurde von Sercan Ercegizverwandelt. Nur verletzte sich der Keeper des <strong>FC</strong> Espanol dabei schwer und die Partie musstefür 20 Minuten unterbrochen werden.Nach dem Wiederanpfiff sank das Niveau der Partie wieder deutlich und beide Teams warensichtlich damit beschäftigt, eigene Unzulänglichkeiten auszubügeln (ungenaue Rückpässe,Konzentrationsmängel, etc.). Richtige Chancen sprangen dabei nicht mehr heraus. Doch wennman oben steht, gewinnt man auch schwache Spiele „irgendwie“ – hätte man heute um jedenPreis gewinnen müssen (!), wäre das sicher schwieriger gewesen.Aufstellung: Hanitzsch – Herpich, Schneider L. (80. Kurz), Posnigg – Dittrich, Schneider C.,Sirovec, Kienle, Cocoroski – Schneider S. (60. Mullai), Ercegiz25. Minute 1:0 Ercegiz36. Minute 1:1 FE.54. Minute 2:1 Cocoroski58. Minute 2:267. Minute 3:2 Ercegiz (FE.)Seite 23 von 24


<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><strong>Saison</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong>28.05.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – SV 1880 <strong>II</strong> 1:0 (0:0)Im letzten <strong>Saison</strong>spiel brauchte man, um auch sicher als Meister die Liga verlassen zu können,einen Sieg gegen das Team von 1880 München, welches schon vor einigen Wochen die Klassegehalten hatte. Auf aufgeweichtem, schlammigem „Rasen“ war es für beide Teams schwer,geordnet zu spielen, da der Ball immer wieder unkontrollierbar in den Pfützen liegenblieb.Der Gegner wollte keineswegs kampflos das Spiel abgeben und machte dies auch in derAnfangsphase deutlich: Schon nach drei Minuten setzte der 80er-Stürmer den Ball an den<strong>Neuhadern</strong>er Außenpfosten. Bis zur 20. Minute waren die Teams damit beschäftigt, diePlatzverhältnisse zu verinnerlichen. Dann häuften sich wieder die Chancen: Harry Flechsigklärte in höchster Not gegen den Stürmer, der schon <strong>Neuhadern</strong>s Keeper umspielt hatte. CocoCocoroski zwang den 80er-Keeper mit einem Schuss von halbrechts aus 20 Metern zu einerGlanzparade, Gaby Feldmann zirkelte eine Flanke an die Latte und Sercan Ercegiz vergabmehrmals aussichtsreich aus zentraler Position.Nach dem Wechsel war erstmal <strong>Neuhadern</strong> am Drücker. Das Übergewicht im Mittelfeld und diePässe auf die Außenbahnen oder direkt in die Spitze konnten aber nicht verwertet werden –zweimal scheiterte man im direkten Duell mit dem Keeper. Der Gegner steckte aber nicht aufund kam erst eine Viertelstunde vor dem Ende wieder zu einer Möglichkeit nach einem Freistoß.Acht Minuten vor Abpfiff hatte 1880 die Chance zum Sieg: nach Foul von Harry Flechsig pfiff derSchiri einen zweifelhaften Elfmeter, doch TW Hanitzsch konnte den Schuss ins rechte Eckabwehren.Und wie das so ist als Tabellenführer – mit ein bisschen Glück erhält man kurz vor Spielendeselbst einen Elfmeter. Sercan Ercegiz verwandelte das Ding und machte so <strong>Neuhadern</strong> zumMeister und sich zum Torschützenkönig. Da zeitgleich Teutonia verloren hatte, war dieser Siegeigentlich wurschtegal, doch der tolle kämpferische Einsatz zeigt hoffentlich allen Zweiflern,dass die „Zweite“ mehr als nur eine Gaudimannschaft sein will und hoffentlich auch in der A-Klasse gut dagegenhalten kann.Aufstellung: Hanitzsch – Herpich, Schneider L., Flechsig – Feldmann, Sirovec, Posnigg, Kienle(65. Schneider S.), Cocoroski – Ercegiz (88. Hief), Auberger87. Minute 1:0 ErcegizSeite 24 von 24

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