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Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

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Gesund Älter Wer<strong>den</strong><br />

56<br />

Das AOK-Programm für aktive Senioren<br />

Nie zuvor sind Menschen so alt gewor<strong>den</strong>! Während noch Anfang des letzten Jahrhunderts<br />

Männer im Durchschnitt 45 und Frauen 48 Jahre alt wur<strong>den</strong>, liegt die durchschnittliche<br />

Lebenserwartung aktuell bei 75 für die männliche und bei 81 Jahren für die weibliche<br />

Bevölkerung Deutschlands. Und sie steigt weiterhin: Jedes zweite kleine, auf der Straße<br />

spielende Mädchen hat eine Lebenserwartung von 100 Jahren, jeder zweite kleine Junge wird<br />

aller Voraussicht nach 95. Der Lebensabschnitt „Alter“ <strong>um</strong>fasst einen immer größeren<br />

Zeitra<strong>um</strong> im Leben jedes Einzelnen – z<strong>um</strong>al die wenigsten Erwerbstätigen bis z<strong>um</strong><br />

Renteneintrittsalter von 65 Jahren arbeiten. Bereits in absehbarer Zeit wer<strong>den</strong> ältere<br />

Menschen einen unübersehbaren Anteil an unserer Bevölkerung einnehmen. Doch Alter und<br />

alt sein gelten in unserer Gesellschaft als wenig attraktiv. Alter wird mit Unproduktivität,<br />

Einsamkeit, Hilfsbedürftigkeit, Senilität und Krankheit gleichgesetzt. Unberücksichtigt bleibt,<br />

dass Alter eine sinnerfüllte, produktive Lebensspanne sein kann und dass Krankheit nicht<br />

zwangsläufig dazu gehört.<br />

Das ist der Ansatz des seit Juni 2004 in über zehn Stadtteilen Hannovers agieren<strong>den</strong> AOK-<br />

Projektes „Gesund Älter Wer<strong>den</strong>“. Zehn Gesundheitsfachkräfte der AOK, darunter<br />

Ernährungsberaterinnen, Krankenschwestern, Sozialpädagoginnen, Psychologen und<br />

Familientherapeuten suchen ältere Versicherte in ihrer Wohnung auf und beraten sie rund <strong>um</strong><br />

das Thema Gesundheit. Die ersten Erfahrungen bestätigen die Vermutung, dass vielen<br />

(älteren) Menschen nur unzureichend bekannt ist, welchen Einfluss ihr Lebensstil auf ihre<br />

Gesundheit hat. Die Tatsache, dass eine riskante (ungesunde) Lebensweise das Leben<br />

erheblich verkürzen kann als auch viele chronische Erkrankungen mit verursacht, ist in der<br />

Bevölkerung wenig präsent.<br />

Welche Möglichkeiten haben unsere SeniorInnen nun, gesund älter zu wer<strong>den</strong>? Wichtige<br />

Bereiche sind z.B. Ernährung und Bewegung. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr –<br />

obgleich das Durstgefühl mit zunehmendem Alter abnimmt – sowie vitamin- und<br />

ballaststoffreiche als auch fettreduzierte Kost sind extrem wichtig und die richtige Antwort<br />

auf <strong>den</strong> im Alter verlangsamten Stoffwechsel. Nur <strong>den</strong> Seniorenteller zu verlangen, reicht<br />

nicht aus, <strong>um</strong> der erhöhten Infektanfälligkeit wirksam zu begegnen. Bewegung ist ein weiterer<br />

wichtiger Schlüsselbereich und beugt vielen chronischen Erkrankungen vor. Und auch bei

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