Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

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Drei Viertel der befragten TeilnehmerInnen haben vor, ihre begonnenen Aktivitäten weiter zu
betreiben und fühlen sich dementsprechend auch gut informiert über ihre Möglichkeiten aktiv
zu sein bzw. zu werden. Rund 80% der Befragten geben an, dass ihre Umgebung (Familie,
Freunde usw.) die neuen Aktivitäten im Rahmen des Projektes gut finden – 17,2% geben aber
auch an, dass ihre Familie und Freunde gar nichts davon weiß.
Bei der Beobachtung der Lebensqualität zu Beginn und am Ende des Projektes fallen leichte
Verbesserungen in allen Lebensbereichen auf.
Tab. 4: Lebensqualität zu zwei Zeitpunkten (Mittelwerte)
Zeitpunkt t0
Zeitpunkt t1
(Beginn des Projektes) (Ende des Projektes)
Zufriedenheit mit Gesundheit 2,68 2,57
Zufriedenheit mit Freizeit 2,26 2,0
Zufriedenheit mit sozialen Kontakten 2,05 1,88
Zufriedenheit mit Leben 2,62 2,21
Lebensqualität (glücklich sein) 2,38 2,34
Fazit
1= sehr zufrieden/ glücklich; 5= sehr unzufrieden/ unglücklich
Die Erweiterung des sozialen Kontaktkreises sowie der Zugewinn an Information über
Gesundheitsfragen, Freizeitmöglichkeiten und soziale Leistungen bilden den wichtigsten
Ertrag, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach eigenen Angaben aus dem Projekt
mitnehmen konnten. Mit diesem Ergebnis unterstreicht die Evaluation die bereits in der
Anfangserhebung gewonnene Einsicht, dass die Informiertheit über das Geschehen im
Wohnumfeld sowie die Qualität der sozialen Netzwerke entscheidend zur Erzeugung von
Lebensqualität beitragen. Die Bedeutung von Aktivierungsprozessen besteht so gesehen in
einem Öffnen und Offenhalten von Möglichkeitsräumen – in welcher Form auch immer diese
dann von den einzelnen gelebt bzw. ausgestaltet werden.