Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

Ergebnisse
Information als Basis für mehr Aktivität
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In der Ausgangsbefragung von „Aktiv ins Alter“ konnten Informationsdefizite bezüglich der
täglichen Aktivitäten der Befragten festgestellt werden. Informationsbedarf war daher neben
der „Neugier“ eines der wichtigsten Motive, beim Projekt mitzumachen. An dritter Stelle
steht das Motiv „neue Leute kennenlernen“, das sich mit dem Wunsch nach mehr sozialer
Geselligkeit, der in der Erstbefragung stark geäußert wurde, deckt. Am öftesten, wurden
entsprechend diesen Ergebnissen, dann auch Informationsangebote wahrgenommen und
gut bewertet. Die Teilnahme an Aktivitäten mit anderen bzw. die gute Bewertung dieses
Angebotes entspricht ebenfalls dem Wunsch nach der Verbesserung der sozialen Kontakte aus
der Ersterhebung.
Unter dem Punkt „sonstige Gründe mitzumachen“ wurden auch die Benötigung von Hilfe in
einer schwierigen Situation sowie von Beratung genannt. Die Möglichkeit zu einem
vertraulichen Gespräch wurde auch von manchen TeilnehmerInnen hervorgehoben. Dieses
Ergebnis korrespondiert mit den Ergebnissen der Erstbefragung, in denen die Befragten
teilweise keine Person für vertrauliche Gespräche angeben konnten, andererseits aber einige
Personen von belastenden life events wie einem Unfall oder schwerer Krankheit, dem Tod
einer nahestehenden Person (Freunde, Familie) oder der tiefen Enttäuschung und Kränkung
durch eine andere Person berichten. Diese, im höheren Alter durchaus öfter vorkommenden
Ereignisse, bedürfen einer professionellen Begleitung, die allerdings erst einmal die
Betroffenen erreichen muss. Auch in diesem Sinn konnte das Modell der aufsuchenden
Aktivierung älterer Menschen erfolgreich Unterstützung für die Betroffenen leisten.
Anregungen für eine Verbesserung der Kontakte
Mit der Teilnahme am Projekt „Aktiv ins Alter“ konnte bereits durch die Beschäftigung mit
dem umfangreichen Fragebogen der Ersterhebung ein Nachdenkprozess bei den
TeilnehmerInnen über Bedürfnisse, Wünsche und Pläne im Alter angestoßen werden. Der
Wunsch nach mehr sozialer Geselligkeit und neuen Kontakten hat sich in den KlientInnen
geformt und wurde in der Zweitbefragung auch mehrfach artikuliert: „Kontakte knüpfen zu
Menschen mit ähnlichen Erfahrungen“, „mehr Möglichkeiten zum Kennenlernen“, „offene
Gruppe ohne Verpflichtung“ (vor allem für MigrantInnen) und eine Kontaktbörse wurden
von den KlientInnen angeregt. Dass die Umsetzung dieses Wunsches nach mehr sozialer