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Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

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Wichtiges besprechen kann. Rund <strong>15</strong>% können nieman<strong>den</strong> nennen, der ihnen wirklich nahe<br />

steht und fast jede/r zehnte kann nieman<strong>den</strong> nennen, an <strong>den</strong> er/sie sich im Notfall wen<strong>den</strong><br />

kann.<br />

Je älter die Befragten sind, desto seltener verfügen sie über potenzielle Freizeitpartner und<br />

desto weniger Personen für Hilfe im Notfall wer<strong>den</strong> genannt. Befragte mit<br />

Migrationshintergrund können seltener jeman<strong>den</strong> nennen, der ihnen emotional nahe steht und<br />

verfügen deutlich seltener über Freizeitpartner. So können über <strong>30</strong>% dieser Befragtengruppe<br />

nieman<strong>den</strong> angeben, mit dem sie die Freizeit verbringen können. Der Wunsch nach mehr<br />

sozialer Geselligkeit, der sich in weiterer Folge in der Analyse der Aktivitäten herauszeichnet,<br />

wird unter dem Aspekt dieser, teilweise lückenhaften, Netzwerke klar erklärbar.<br />

Während sich die Kontakte der befragten MigrantInnen vor allem auf das Wohnhaus und die<br />

nähere Wohn<strong>um</strong>gebung konzentrieren, geben Befragte ohne Migrationshintergrund auch<br />

Personen in anderen Bezirken und außerhalb Wiens an. In der Projektregion „Meidling“<br />

wur<strong>den</strong> von keiner/m Befragten Kontakte in der Nachbarschaft angegeben.<br />

4. Inanspruchnahme sozialer Dienste und Gesundheitsdienste<br />

Am häufigsten wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Befragten praktische und Fachärzte in Anspruch genommen.<br />

Die befragten MigrantInnen nehmen bis auf drei Dienstleistungen alle anderen Sozial- und<br />

Gesundheitsdienste (auch Ärzte!) seltener in Anspruch. Eine häufigere Inanspruchnahme<br />

findet sich bei dieser Gruppe hingegen beim Notrufdienst, beim Krankenhaus (ambulante<br />

Einrichtungen) und bei Beratungsstellen.<br />

Aktivität und Ehrenamt – neue Bedeutungen und Potenziale<br />

Bereiche: Aktivität, Gesundheitsförderung, Ehrenamt<br />

Potenziale für mehr Aktivitäten<br />

Unter <strong>den</strong> Grün<strong>den</strong> überhaupt aktiv zu wer<strong>den</strong> findet sich an erster Stelle das Motiv „mit<br />

anderen zusammen zu sein“, das <strong>den</strong> Wunsch nach mehr sozialer Geselligkeit ausdrückt.<br />

Intrinsische Motive wie Spaß zu haben oder einfach das Interesse an der Sache selbst folgen<br />

diesem Motiv. Bereits an vierter Stelle steht die Gesundheit, als Grund aktiv(er) zu wer<strong>den</strong>.<br />

„Alleine sein“ wird momentan als häufigste „Aktivität“ von <strong>den</strong> befragten TeilnehmerInnen

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