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Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

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qualität: Je besser die Qualität (und nicht die Quantität) der sozialen Kontakte ein gestuft<br />

wird, desto höher wird auch die Lebensqualität beschrieben; die Zufrie<strong>den</strong>heit mit der eigenen<br />

Gesundheit ist wichtiger als die Anzahl der tatsächlichen Krankheiten. Mit <strong>den</strong> Faktoren<br />

Selbstwirksamkeit („ich kann mein Leben selber verändern“), psychosoziale Belastungen<br />

(„ich fühle mich belastet durch...“) und psychisches Wohlbefin<strong>den</strong> konnten weitere wichtige,<br />

in der Forschung bekannte, Einflussfaktoren bestätigt wer<strong>den</strong>.<br />

Im Vergleich mit <strong>den</strong> Daten aus Radevormwald stufen die TeilnehmerInnen aus Wien ihre<br />

Lebensqualität etwas niedriger ein. Dies betrifft vor allem die Zufrie<strong>den</strong>heit mit <strong>den</strong><br />

unmittelbaren Lebensbedingungen (Umwelt-Dimension) als auch die Einschätzung der<br />

Lebensqualität insgesamt (globale Lebensqualität).<br />

2. Die große Bedeutung der (Wohn)Umwelt für die Lebensqualität<br />

Unter <strong>den</strong> Teilbereichen von Lebensqualität ist vor allem die Wahrnehmung der Umwelt<br />

ein wesentlicher Faktor in der Lebensqualität der TeilnehmerInnen von Aktiv ins Alter.<br />

Um die Zufrie<strong>den</strong>heit mit diesen Umwelt-Lebensbedingungen abzubil<strong>den</strong>, wur<strong>den</strong> einerseits<br />

das Auskommen mit dem Einkommen durch die Befragten beurteilt, andererseits die<br />

Zufrie<strong>den</strong>heit mit <strong>den</strong> Umweltbedingungen, mit <strong>den</strong> Informationen, die zur Verfügung stehen,<br />

mit <strong>den</strong> Wohnbedingungen, mit <strong>den</strong> Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und <strong>den</strong><br />

Beförderungsmitteln (Mobilität) erhoben. Besonders starken Einfluss übten hier die Bereiche<br />

Wohnbedingungen, Freizeitmöglichkeiten und zur Verfügung stehende Informationen aus.<br />

Da Wohnen im Alter vor allem Wohnalltag ist und die eigene Wohn<strong>um</strong>gebung dabei sowohl<br />

einen Restriktions- als auch Möglichkeitsra<strong>um</strong> darstellen kann, wurde der Wohnsituation<br />

und der Wohn<strong>um</strong>gebung in der Ausgangserhebung besonderes Augenmerk geschenkt.<br />

Besonders in der Projektregion Per-Albin-Hansson-Siedlung wurde die unmittelbare<br />

Wohnsituation der TeilnehmerInnen oftmals als wenig altersgerecht durch die<br />

Projektmitarbeiterinnen eingestuft. Relativ schlecht wird in diesem Gebiet die Infrastruktur<br />

von <strong>den</strong> TeilnehmerInnen selbst beurteilt. Aufgrund der langen Wohndauer in dieser<br />

Projektregion gibt es allerdings auch eine starke emotionale Bindung an die Siedlung.<br />

BewohnerInnen der Projektregion Rudolfsheim-Fünfhaus bewerten zwar die Infrastruktur<br />

besser, weisen aber auch eine geringere emotionale Bindung auf. Die Region „Meidling“ wird<br />

zwischen <strong>den</strong> anderen bei<strong>den</strong> Projektregionen auf <strong>den</strong> Dimensionen „Infrastruktur“ und

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