Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste
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„Lebensqualität und Aktivität in drei Stadtteilen“<br />
Ergebnisse der Ausgangsbefragung<br />
Die Ergebnisse der zu Projektbeginn durchgeführten Befragung geben Aufschluss über die<br />
Lebensqualität in <strong>den</strong> drei Projektregionen. Erhoben wur<strong>den</strong> objektive Lebenslage,<br />
Gesundheit und subjektive Befindlichkeit in verschie<strong>den</strong>en Lebensbereichen sowie<br />
Aktivitätspotenziale. Der Einsatz eines standardisierten Instr<strong>um</strong>ents zur Messung von<br />
Lebensqualität sorgt für eine internationale Vergleichbarkeit der Ergebnisse.<br />
Hintergrund und Zielsetzung<br />
In Zusammenarbeit mit der operativen Ebene im Projekt war es eine Zielsetzung der<br />
Begleitforschung einen Fragebogen zu entwickeln, der einerseits forschungsrelevante Aspekte<br />
von Älterwer<strong>den</strong>, Gesundheit und Lebensqualität abdeckt, andererseits die Mitarbeiterinnen<br />
in der Kontaktaufnahme und in der Ermittlung von Aktivitätspotenzialen mit <strong>den</strong><br />
KlientInnen unterstützt. Diese bei<strong>den</strong> Elemente konnten gut verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, da als Basis<br />
von Aktivierung und Aktivität die Ermittlung der momentanen Lebenssituation Sinn macht,<br />
und zwar in Form von „objektiven“ Tatsachen wie Wohnen, Einkommen, Gesundheit und<br />
soziale Einbettung, und von subjektiven Wahrnehmungen wie der Zufrie<strong>den</strong>heit in<br />
verschie<strong>den</strong>en Lebensbereichen und der Lebensqualität allgemein. Die Bestandsaufnahme der<br />
momentanen Situation der KlientInnen diente somit als Ausgangspunkt, <strong>um</strong> gemeinsam<br />
sowohl (objektive) Möglichkeiten und Barrieren für Aktivitäten, als auch subjektive<br />
Bedürfnisse und Wünsche nach mehr Aktivtäten zu ermitteln. So ermöglichte der Fragebogen<br />
<strong>den</strong> KlientInnen durch die Beantwortung von Fragen zu verschie<strong>den</strong>sten Lebensbereichen<br />
eine Auseinandersetzung mit Fragen der Lebensgestaltung im Alter. Dieser Nach<strong>den</strong>kprozess<br />
konnte aufgegriffen wer<strong>den</strong> und als Basis für Lebensveränderungen dienen.<br />
Gemeinsam mit <strong>den</strong> Projektpartnern in Deutschland einigte man sich auf die WHO-Definition<br />
von Lebensqualität und die Verwendung eines international vergleichbaren Fragebogens. Die<br />
Lebensqualität an allen drei Projektstandorten kann somit unmittelbar verglichen wer<strong>den</strong>.