Sande in alten und neuen Bildern - Wilhelmshavener Zeitung

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 12 · Wilhelmshavener Zeitung DasJugendzentrum(Pfeiffers ehemaligerGasthof)mitdem Kinosaal,dahinterder Bauhof,aufdemeinFestzelt zumSanderMarkt aufgebautwar,vorndas Rathaus. FOTO: LEHMANN DieneueSander Ortsmitte heute. FOTO: WZ-BILDDIENST/LÜBBE Gester n undHeute präsentiert von der: 27. Oktober 2012 Ausflugslokalinder Dorfmitte Einst war Sande ein lang gezogenes Straßendorf, die Kirche stand in der Mitte. Auf der Wiese daneben entstand der neue Marktplatz. SANDE/ML/SI – Krugwirte, wie die Gastwirte früher genannt wurden, waren oftmals zugleich Höker, nämlich Händler mit Kolonial- und Kurzwaren. Außerdem hatten sie Pferdeställe, Futterkrippen und in der Hauswand befestigte Ringe, an denen Gäste ihre Gespanne befestigen konnten, wenn sie selbst „ausspannen“ oder gar übernachten wollten. Sande hatte schon 1835 zwei Bierbrauer und drei Kaufleute und Krämer. Man geht davon aus, dass die Bierbrauer auch Gastwirtschaften unterhielten. Vor 1850 gab es nachweislich einen Gastwirt Gathmann im Dorf, in dessen Räumen Sitzungen von Körperschaften abgehalten wurden. Nicht unwahrscheinlich, doch leider nicht mehr erwiesen ist, dass ein Vorgänger Paul Pfeiffer’s Gasthof und Café in der Aus dem ehemaligen Pfeifferschen Gasthof, später Rathaus wurde in den 70erJahrendas Jugendzentrum. FOTOS: WZ-BILDDIENST Ortsmitte neben der St. Magnus-Kirche bewirtschaftete und dort neben Bier auch holländischen Genever ausschenkte, der 1840 pro Liter 65 Pfennig kostete. Paul Pfeiffer’s Ausflugslokal mit schönem Garten, Goldfischteich, Fremdenzimmern, Garage, Kegelbahn und Poststation hatte die Telefonnum- .Paul Pfeiffers Gasthof und Café anderHauptstraße. FOTO: PRIVAT mer 34, wie eine alte Ansichtskarte verrät. Auch der Saal, in dem später lange ein Kino bestand, gehörte schon zu diesem Dorfmittelpunkt. Doch Pfeiffer verkaufte das Haus 1933 an den Fiskus, der es als Unterkunftslager nutzte. Nach dem letzten Krieg wurde es bis 1976 Rathaus der Gemeinde Sande, die es 1959 kaufte und renovieren ließ. Auch eine von der Polizei für Betrunkene genutzte Ausnüchterungszelle gab es im Erdgeschoss. Erst als die Verwaltung ausgezogen war, wurde es zum neuen Domizil der kommunalen Jugendarbeit. Auf dem Gelände hinter dem ehemaligenRathaus standen lange Zeit die Gebäude des Gemeindebauhofes, eines Futtermittelbetriebes und das Haus des Malermeisters Krüger. Mit Dorferneuerungsmit- teln von Bund und Land schuf die Gemeinde hier die neue Dorfmitte, pflasterte den neuen Marktplatz mit Klinkern, ließ in die Mitte das Denkmal stellen und siedelte drumherum zahlreiche Läden und Supermärkte an. Vor wenigen Jahren erst wurde das neue Baugebiet im Sander Westen erschlossen. Mittlerweile sind die Baulücken am neuen Marktplatz mit Gebäuden für Seniorenwohnungen geschlossen.
27. Oktober 2012 Diese Fotografie entstand um 1900. Sie zeigt die Vorderstraße, die heutige Gester n undHeute präsentiert vom Brückstraße. Das vorspringende Haus in Hintergrund ist das Landrichterhaus, das schon nicht mehr zu Neustadtgödens, sondern schon zu Gödens gehörte. Wilhelmshavener Zeitung · Seite 13 NeustadtgödensumdasJahr1900:EinBlickindieVorderstraße Bei dem weißen Haus rechts zweigt die Kirchstraße ab. FOTO: WZ-BILDDIENST
Seite 1 und 2: Gester n Heute und präsentiert von
Seite 3 und 4: 27. Oktober 2012 Gewinnspiel: Suche
Seite 5 und 6: 27. Oktober 2012 Erbkrug und Centra
Seite 7 und 8: 27. Oktober 2012 Der„LangeJammer
Seite 9 und 10: 27. Oktober 2012 Gester n undHeute
Seite 11: 27. Oktober 2012 DAS FACHGESCHÄFT
Seite 25 und 26: 27. Oktober 2012 Ein wenig Wildwest
Seite 27 und 28: Neuerscheinung Die Geschichte der L

Sande in alten und neuen Bildern - Wilhelmshavener Zeitung

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?