11.07.2015 Aufrufe

kollegiale Hospitation Konzept - Schule Zeiningen

kollegiale Hospitation Konzept - Schule Zeiningen

kollegiale Hospitation Konzept - Schule Zeiningen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>kollegiale</strong> <strong>Hospitation</strong><strong>Konzept</strong>Ziel• Die <strong>kollegiale</strong>n Unterrichtshospitationen sind ein Element zur Selbstevaluation der Lehrpersonund der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung ihres Unterrichts.• Die Lehrperson erhält auf <strong>kollegiale</strong>r Ebene eine Rückspiegelung ihrer Arbeit und wertvolleHinweise für ihre Weiterentwicklung.• Kollegiale Unterrichtshospitationen sind ein Teil der Umsetzung der internen Evaluation.Grundsätzliches• Die Teilnahme am Projekt «Kollegiale <strong>Hospitation</strong>» ist für alle Lehrpersonen im Rahmen ihresPensums verbindlich.• Für die <strong>Hospitation</strong> werden Dreiergruppen gebildet. Vor der Durchführung der ersten Besucheklärt jedes Trio offene Fragen und hält seine Abmachungen schriftlich fest.• Die gegenseitigen Besuche erfolgen nach Anmeldung und einer Vorbesprechung mit klarerAuftragsvereinbarung und anschliessendem Nachgespräch. Die jeweilige Protokollmethodewird im Anschluss an die Auftragsvereinbarung durch die Beobachtungsperson gewählt. Inden Nachgesprächen übernimmt die dritte Person die Beobachtungsrolle. Die Rückmeldungenerfolgen immer datengestützt und beschränken sich auf den erteilten Beobachtungsauftrag.Während des Unterrichtbesuchs werden keine allgemeinen Eindrücke notiert.• Persönliche Ziele der Lehrperson sind Teil der Vereinbarung vor einem Unterrichtsbesuch. DieGruppe kann sich zu bestimmten miteinander vereinbarten Themen auch gemeinsame Zielesetzen und diese bearbeiten.• Alle Gesprächspartner/innen halten sich bei der Nachbesprechung an die Feedback-Regeln.• Die Feedbacks zum Unterricht erfolgen auf einer partnerschaftlichen Ebene und habenberatenden Charakter. Sie unterscheiden sich klar von jenen der Schulleitung, die derberuflichen Qualifizierung dienen.Umfang der BesucheBesuchsplan einer Dreiergruppe (Lehrperson A, B, C): 1. Runde = Unterrichtshospitation (eineUnterrichtsstunde), Feedback-Gespräch, A besucht B (C ist Beobachter/in); 2. Rundeentsprechend.• Eine Runde ergibt pro Lehrperson (A) einen Aufwand von zwei Unterrichtsstunden in derUnterrichtszeit (einen Besuch bei B, einen Besuch bei C) und einen Aufwand von drei Stundenfür Gespräche in der unterrichtsfreien Zeit (Feedback-Gespräche A/B und A/C und alsBeobachter/in B/C).• Im Schuljahr 09/10 vereinbaren die Mitglieder aller Trios mindestens eine Runde vonUnterrichtshospitationen. Im Anschluss an diese ersten Besuche werden die Feedback-Gespräche im Rahmen der Weiterbildung vom 3. Mai 2010 ausgewertet.• Für Lehrpersonen mit Pensen bis zu vier Unterrichtstunden ist die Teilnahme freiwillig. DieseLehrpersonen mit Kleinstpensen oder Lehrpersonen, die in anderen Gemeinden an einemProjekt teilnehmen, teilen der Schulleitung mit, welches Instrument zur Qualitätsentwicklungihres Unterrichts sie für sich gewählt haben.• Diese Besuchsregelung wird im Anschluss an die erfolgte Evaluation definitiv festgelegt.28.09.10 1


<strong>kollegiale</strong> <strong>Hospitation</strong>Stellvertretungen• Der Stellenpartner oder die Stellenpartnerin übernimmt die Lektion.• Halbklassenunterricht wird zusammengelegt.• Die Kinder werden an andere Lehrpersonen und das Betreuungspersonal aufgeteilt.• Die Lehrperson schlägt dem Schulleiter eine andere Möglichkeit vor.• Der Schulleiter unterrichtet.• Lehrpersonen mit einem Teilpensum machen die Unterrichtshospitationen nach Möglichkeit inihrer unterrichtsfreien Zeit. Die Schüler/innen der Mittelstufe können für die Dauer einerUnterrichtsstunde beschäftigt werden.Rolle der Schulleitung• Die Schulleitung koordiniert das Projekt «<strong>kollegiale</strong> <strong>Hospitation</strong>» in der Anfangsphase und istfür dessen Durchführung verantwortlich.• Die Trios melden Termine der erfolgten Unterrichtsbesuche an die Schulleitung.• Um die Rollenvermischung zu vermeiden ist eine Teilnahme der Schulleitung am Projektausgeschlossen.• Die Schulleitung hat keinen Zugang zu inhaltlichen Informationen aus den erfolgtenUnterrichtshospitationen des Kollegiums.BeobachtungsinstrumenteViele Beobachtungsinstrumente sind aus der Fachliteratur bereits bekannt und werden teilweiseim Q-Handbuch dokumentiert werden. Neu erarbeitete Instrumente sollen dokumentiert und allenLehrpersonen zur Verfügung gestellt werden.Rückkoppelung an das SystemEine Rückkoppelung an das System ist wünschenswert in Bezug auf Themen, die für alleLehrpersonen interessant sein könnten, z.B. für einen Erfahrungsaustausch in einer grösserenGruppe, für Weiterbildung, zur Diskussion und Weiterarbeit in den Stufen und Fachbereichen.Entsprechende Themen werden der Schulleitung durch die Trios gemeldet.Archivierung der Daten/PersönlichkeitsschutzDie Unterrichtsbeobachtungen und die Gespräche in den Trios sind vertraulich. Alle Lehrpersonenverpflichten sich dazu, deren Inhalt niemandem weiter zu erzählen. Über Erkenntnisse undFeedbacks zum eigenen Unterricht darf gesprochen werden. Die Trios entscheiden gemeinsamüber Archivierung und Entsorgung der Beobachtungsprotokolle.EvaluationDas Projekt «Kollegiale <strong>Hospitation</strong>» wird nach einem Jahr ausgewertet mit dem Ziel, diegemachten Erfahrungen auszutauschen, die nötigen Korrekturen anzubringen und eventuellWeiterbildungsbedarf zu klären.28.09.10 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!