gerätetechnik
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Der Schweißbrenner JobMaster-TIG mit integrierter Fernbedienung und Anzeige<br />
erhöht die Effizienz und den Komfort beim Schweißen<br />
tionen. Dazu gehört die 100%ige Reproduzierbarkeit dank<br />
der voll digitalisierten Technik und der Schweißfunktionen.<br />
Den Geschäftsführer der Firma HABS, Bernd Ruß überzeugen<br />
vor allem die Daten, das Verhalten und die Potenziale<br />
in der Praxis der MagicWave-Schweißsysteme: „Beim Roboterschweißen<br />
können wir die angegebenen Leistungen<br />
voll realisieren. Wichtig ist mir auch der einfache Umstieg<br />
zwischen Hand- und Roboteranwendung. Das Ganze reduziert<br />
sich auf das Wechseln des Brenners und der Verbindungen.<br />
Der Handschweißer kommt mit der intuitiven<br />
Bedienungsführung sofort zurecht.“ Seinen Kollegen rät er:<br />
„Achten Sie vor der Investition vor allem auf die Flexibilität<br />
und Ausbaufähigkeit des Systems. Gleich- und Wechselstrom<br />
sollten ebenso normal sein wie ein Erweiterungsmodul<br />
fürs Plasmaschweißen. Aus guter Erfahrung empfehle<br />
ich, den eigenen Mitarbeitern Systeme mit höchster Benutzerfreundlichkeit<br />
und für alle Aufgaben die passenden<br />
Brenner anzuschaffen.“<br />
Unterschiedliche Anwendungen, aber optimale<br />
Ergebnisse<br />
Verbindungen von Aluminiumblechen mit Wanddicken<br />
über 3 mm bilden bei HABS das Haupteinsatzgebiet der<br />
MagicWave 4000. Ein anderes Einsatzspektrum übernimmt<br />
Fachartikel<br />
Gerätetechnik 43<br />
die MagicWave 1700 in Gransee. Hochlegierte „Edelstahlbleche“<br />
bestimmen mit 30 bis 40 % Anteil und steigender<br />
Tendenz die Anforderungen an die Produktion. Aluminium<br />
liegt zwar unter 10 % allerdings mit deutlichem Wachstum.<br />
Den Rest teilen sich Halbzeuge aus verzinktem und unbeschichtetem<br />
schwarzen Stahl. Die Blechdicken variieren<br />
zwischen 0,6 und 5 mm. Die Produktpalette enthält Rohre<br />
und Formteile von Æ 80 bis 1.600 mm, Kanäle, Absaug-<br />
und Ausblashauben, Wetterschutzgitter sowie Ansaug-<br />
und Ausblasbauwerke oder auch komplette lufttechnische<br />
Anlagen. Überwiegend stellen die Metallbauer maßgeschneiderte<br />
Einzellösungen, teilweise auch Kleinserien her.<br />
„Schweißen trägt bei uns mit mindestens 20 % wesentlich<br />
zur Wertschöpfung bei. Noch wichtiger sind aber die qualitativen<br />
Aspekte als Verarbeitungsschritt zum Endprodukt“,<br />
betont Hans-Ulrich Arndt, „deshalb sind wir kein Risiko<br />
eingegangen und haben uns nach einer Testphase für das<br />
Schweißsystem von Fronius entschieden. Im Vordergrund<br />
steht für uns die Universalität: Wechselstrom und Gleichstrom<br />
– also können wir jetzt alle bei uns vorkommenden<br />
Materialien mit einem System schweißen. Weiter sind wir<br />
dank des Gewichtes und der Handlichkeit flexibel hinsichtlich<br />
des Arbeitsortes. Das gilt auch beim Generatorbetrieb.<br />
Da hat uns die Stabilität des Lichtbogens besonders positiv<br />
erfreut. Und dann gibt es noch die zahlreichen neuen Funktionen.<br />
Neben qualitativ besseren Ergebnissen sparen sie<br />
uns wertvolle Arbeitszeit“.<br />
Mehr Funktionalität = zusätzlicher Geldwert<br />
Der Schweißer hat bei der MagicWave prinzipiell die Wahl<br />
zwischen dem berührungslosen HF-Zünden und dem Berührungszünden.<br />
Letzteres ist besonders dann relevant, wenn<br />
HF-Impulse sensible elektronische Geräte stören können:<br />
beispielsweise bei Montagen vor Ort in der Prozessindustrie<br />
oder in Krankenhäusern. Beim Berührungszünden sorgt<br />
die digitale Technik dafür, dass keine Wolfram-Einschlüsse<br />
entstehen.<br />
Automatische Kalottenbildung erhöht Rentabilität<br />
Beim Start mit einer neuen Wolfram-Elektrode stellt der<br />
Anwender jetzt den gewünschten Kalottendurchmesser am<br />
Bedienfeld ein. Das System bildet die gewünschte Kalotte<br />
in Sekundenbruchteilen automatisch. Ein separates Erzeugen<br />
an einem Kupferstück – wie bisher üblich – erübrigt<br />
sich. Allein die Zeitersparnis dieser automatischen Kalottenbildung<br />
stellt ein wichtiges wirtschaftliches Argument