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Fresenius Frenta II - BEP MCB Medicenter

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GEBRAUCHSANWEISUNG <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>Diese Gebrauchsanweisung gilt für die Ernährungspumpe <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> abdem Ausstattungscode E-Code 100.Ernährungspumpe und Ladehalter sind nach dem Stand der Technik gefertigt undentsprechen den Vorschriften IEC 601-1.Technische Ausführungen sicherheitsrelevanter Änderungen können dem Korrekturblattunter der entsprechenden Ausstattungscode E-Code-Nummer entnommenwerden.☞HinweisNickel-Cadmium-Akkus sind für die Umwelt schädlich. DieseAkkus gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen entsorgtwerden!Bitte führen Sie defekte Akkus einer Sondermüllstation zu oderschicken Sie sie zur Entsorgung an unsere Kundendienstabteilung.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 1


2 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


InhaltsverzeichnisAbschnittSeite1 Ernährungspumpe <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> ................................... 51.1 Verwendungshinweise .............................................................. 61.2 Aufstellungshinweise ................................................................. 61.3 Befestigung............................................................................... 71.4 Netzbetrieb ............................................................................... 81.5 Akkubetrieb............................................................................... 101.6 Akkuwechsel............................................................................. 112 Beschreibung der Pumpe ....................................................... 122.1 Vorderseite / Rückseite ............................................................ 122.2 Ladehalter.................................................................................. 132.3 Bedienfunktionen ...................................................................... 132.3.1 Pumpe ...................................................................................... 132.3.2 Ladehalter.................................................................................. 132.4 Kontrolleuchten......................................................................... 143 Inbetriebnahme ........................................................................ 163.1 Vorbereiten ............................................................................... 163.1.1 Überleitsystem einlegen ........................................................... 163.1.2 Pumpe einschalten / Förderung starten ................................... 193.1.3 Förderrate ändern ..................................................................... 213.1.4 Förderung stoppen / Pumpe ausschalten ................................ 214 Alarme – Funktionsüberprüfung ........................................... 225 Indikationen, Nebenwirkungen, Kontraindikationen ........... 245.1 Indikationen ............................................................................... 245.2 Nebenwirkungen........................................................................ 245.2.1 Aspiration .................................................................................. 255.3 Kontraindikationen..................................................................... 256 Reinigung und Desinfektion ................................................... 266.1 Reinigung von Pumpe und Ladehalter ...................................... 266.2 Reinigung der Überleitsysteme ................................................ 276.3 Reinigung und Pflege der Sonde ............................................. 27<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 3


AbschnittSeite7 Technischer Service ............................................................... 287.1 Garantie ..................................................................................... 287.2 Inspektion .................................................................................. 287.3 Reparatur ................................................................................... 298 Anwendungskombinationen .................................................. 318.1 Stationäre Sondenernährung .................................................... 328.1.1 Flaschensystem für Kronkorkenflaschen .................................. 328.1.2 Beutelsystem ............................................................................. 328.1.3 Easy-Bag-System ...................................................................... 338.2 Ambulante und stationäre Sondenernährung ........................... 348.2.1 Duo-Set ..................................................................................... 348.3 Ambulante Sondenernährung ................................................... 358.4 Tischständer .............................................................................. 369 Bestellinformationen ............................................................... 3710 Technische Beschreibung und Daten ................................... 3810.1 Bildzeichenerklärung ................................................................. 3810.2 Typenschilder ............................................................................ 3910.3 Technische Daten ..................................................................... 4011 Literatur .................................................................................... 4212 Bescheinigungen..................................................................... 434 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


1.1 VerwendungshinweiseAchtung● Das <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> ist ausschließlich für die enterale Ernährungbestimmt. Medikamente dürfen nur über das spezielleT-Stück des Überleitsystemes appliziert werden. Vor und nachder Medikamentengabe ist mit ca. 20 – 50 ml Flüssigkeit zuspülen.● Die Funktion der Pumpe ist nur sichergestellt, wenn sie mit dendafür vorgesehenen Überleitsystemen betrieben wird, andernfallskann eine Fehlförderung nicht ausgeschlossen werden.● Das <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdetenBereichen bestimmt.● Betrieb im Bereich von Magnetresonanz-Computertomographen:Bei einem Mindestabstand von 1 m von einem Magnetfeld derStärke B ≤ 10 mT ± 5 mT erfolgt keine Funktionsbeeinträchtigung.Ernährungspumpen enthalten metallische Bauteile. Aufgrunddes starken Magnetfeldes der Computertomographenkönnen diese, auch im ausgeschalteten Zustand der Ernährungspumpe,magnetisch angezogen werden und zu Personen-und Sachschäden führen.● Im Umfeld laufender Ernährungspumpen dürfen keine Gerätebetrieben werden, die elektromagnetische Wellen ausstrahlen(z.B. Handfunkgeräte, drahtlose Telefone, CB-Funk-Geräte).Dies kann zu Funktionsstörungen an Ernährungspumpen führen.1.2 AufstellungshinweisePrüfen Sie das <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> und die beigepackten Geräte nach dem Auspakkenauf Beschädigungen. Liegt eine Beschädigung vor, darf das Gerät nicht inBetrieb genommen werden. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an unsereKundendienstabteilung (➜ Kapitel „Technischer Service“, Seite 29).6 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


1.3 BefestigungIst die Ernährungspumpe in den Ladehaltereingesteckt, kann sie wahlweisean Infusionsständer, Wandschieneoder Tischständer befestigtwerden. Vergewissern Sie sich stetsvom richtigen und festen Sitz desKlemmwinkels.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 7


1.4 NetzbetriebFür den Netzbetrieb benötigen Sieden Ladehalter. Der Ladehalter darfnur mit einer auf dem Typenschild angegebenenNetzspannung betriebenwerden.Netzkabel mit Gerät und Netzsteckdoseverbinden.Pumpe am unteren Ende anfassen,schräg nach oben in den Ladehaltereinführen, flach an die Rückwanddrücken und zur Fixierung leicht nachunten ziehen.Sitzt die Pumpe korrekt, wechselt dasrunde Dauerlicht von Rot auf Grün.Grünes Dauerlicht bedeutet Normalladung,das heißt die Ladezeitbeträgt ca. 15 Stunden.Während der Ladezeit kann die Pumpefür die Applikation eingesetzt werden.8 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


☞ HinweisErfolgt kein Lichtwechsel, ist der erforderliche Kontakt zwischenPumpe und Ladehalter nicht hergestellt. Bitte überprüfen Sie denSitz der Pumpe und reinigen Sie gegebenenfalls die Kontaktstellenan Pumpe und Ladehalter.Führt diese Maßnahme nicht zum Erfolg, benachrichtigen Siebitte den <strong>Fresenius</strong>-Service.Die Ernährungspumpe kann über dasLadegerät auch ständig an dasStromnetz angeschlossen bleibenund mit Netzstrom betrieben werden.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 9


1.5 AkkubetriebDie Ernährungspumpe wird mit vier aufladbaren Nickel-Cadmium-Akkus ausgeliefert.Mit voll aufgeladenen Akkus ist ein netzunabhäniger Betrieb von mindestens10 Stunden bei max. Förderrate möglich.Bei einem neuen Gerät kann die maximale Akku-Laufzeit erst nach mehrerenLade- und Entladezyklen erreicht werden.Bei Pumpen, die überwiegend am Netz betrieben werden, kann die Akku-Laufzeitherabgesetzt sein.Vor der ersten Inbetriebnahme und vor längerem Akkubetrieb sollten Sie diePumpe bis zu 9 Stunden laden.☞ HinweisDie Lebensdauer der Akkus wird verlängert, wenn das Gerät ca.alle 4 Wochen in Akkubetrieb benutzt und dabei bis zur Entladungbetrieben wird.Zum Schutz der Akkus gegen Tiefentladung schaltet die Pumpe bei Unterschreiteneiner festgelegten Mindest-Akkuspannung automatisch ab.Die rote Kontrollampe leuchtet auf, wenn keine Batterien in der Pumpe sind.Auch im Netzbetrieb, bei laufender Pumpe, werden die Akkus geladen.10 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


1.6 AkkuwechselÖffnen Sie das am Pumpenfuß befindlicheBatteriefach durch linksdrehender Schraube mit Hilfe einerMünze.Batterien entsprechend den eingeprägtenSymbolen auswechseln.Kappe aufsetzen und Schraube durchrechtsdrehen anziehen.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 11


2 Beschreibung der Pumpe2.1 Vorderseite / Rückseite4 31225756Legende1 Pumpenkopf (Stator)2 Schlauchhalter3 Förderraten-Wählrad4 Schiebeschalter EIN/AUS5 Kontaktstifte6 Schraube für Batteriefachdeckel7 Typenschild12 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


2.2 Ladehalter12348Legende1 runde Kontrolleuchte2 Taste START3 Schalter EIN/AUS4 rechteckige Kontrolleuchte5 Buchse Netzanschluß6 Typenschild Ladehalter7 Griffmutter8 Kontaktstifte576<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 13


2.3 Bedienfunktionen2.3.1 PumpeTaste/SchalterBezeichnungAUS/EINFunktionGerät ein- bzw. ausschalten8 7 6WählradFörderrate einstellen2.3.2 LadehalterTaste/SchalterBezeichnungTaste STARTFunktion↑ Pumpe starten↓ SchnelladungEIN/AUS↑ Pumpe aus↓ Ladegerät EIN/STARTNetzkabelbuchseNetzanschluß14 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


2.4 KontrolleuchtenKontrolleuchteBezeichnunggrünes Dauerlichtgrünes Blinklichtrotes Dauerlichtgrünes DauerlichtFunktionNormalladungSchnelladungPumpe hat keinen Kontakt.Keine Akkus in der Pumpe.Förderung wurde gestartet.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 15


3 Inbetriebnahme3.1 Vorbereiten3.1.1 Überleitsystem einlegenAchtungDie Funktion der Pumpe ist nur sichergestellt, wenn sie mit dendafür vorgesehenen Überleitsystemen (➜ Bestellinformationen,S. 35) betrieben wird.Anderfalls kann eine Fehlförderung nicht ausgeschlossen werden.16 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


Pumpe durch Zug am Pumpenkopfbis zum Einrasten öffnen.Rollen- oder Ritsch-Ratsch-Klemmeöffnen und Überleitsystem perSchwerkraft mit Förderflüssigkeitfüllen, Rollen- oder Ritsch-Ratsch-Klemme schließen.Im Überleitsystem integriertes Pumpsegmentso einlegen, daß dieschwarzen Markierungen am Verbindungsstückund an der linken Nut (Fixierhilfe)zusammentreffen.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 17


Pumpsegment einlegen: SchwarzesVerbindungsstück in die linke Nut (Fixierhilfe)einführen, Schlauch überden Rotor an die hintere Pumpenwandziehen, das weiße Verbindungsstückin die rechte Nut (Fixierhilfe)einführen.Pumpe durch Druck auf den Pumpenkopfschließen.Rollen- oder Ritsch-Ratsch-Klemmeöffnen.18 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


3.1.2 Pumpe einschalten / Förderung startenAchtungDie Rollen- oder Ritsch-Ratsch-Klemme muß geöffnet sein!Akkubetrieb:8 7 6Schiebeschalter aufstellen.Es ertönt ein akustisches Signal,das bei ordnungsgemäßem Ablaufund ausreichender Ladung wiederverstummt. Ertönt ein Dauerton,muß das Gerät auf korrekte Funktionüberprüft werden und ggf.über das Ladegerät betrieben undgeladen werden.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 19


Pumpe im Ladehalter:Wird die Pumpe über Netz betrieben, so ist sie vor dem Einstecken ins Ladegerätauszuschalten (Schiebeschalter auf ).AchtungWird die Pumpe eingeschaltet ins Ladegerät gesteckt und nichtüber das Ladegerät gestartet, so werden die Akkus nur ungenügendgeladen.Kippschalter nach unten stellen.Tastenach oben betätigen.Die Förderung wird gestartet.Die rechteckige Kontrolleuchte zeigtgrünes Dauerlicht.20 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


3.1.3 Förderrate ändern8 7 6Die gewünschte Durchflußrate istüber das Wählrad stufenlos einstellbar.Das Wählrad weist 10 Markierungspunkteauf, dies entspricht einerDurchflußrate von 25 – 250 ml/h.3.1.4 Förderung stoppen / Pumpe ausschaltenAkkubetrieb:8 7 6Schiebeschalter aufstellen.Pumpe im Ladehalter:Kippschalter aufstellen.AchtungBeim Wechsel des Überleitsystems Pumpsegment am schwarzenVerbindungsstück bei geöffnetem Pumpenkopf nach unten ziehen.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 21


4 Alarme – FunktionsprüfungWird eine Störung detektiert, erfolgt nach ca. 1 Minute eine Alarmmeldung.Jede Alarmmeldung wird akustisch dargestellt.Die Pumpe schaltet sich automatisch ab.Der akustische Alarm kann durch Ausschalten des Ladehalters unterbrochenwerden.Konnte die Ursache des Alarms nicht behoben werden, so ist bei erneutem Startder einwandfreie Förderbetrieb zu überprüfen.Pumpe im AkkubetriebFehlerRotor dreht sich nichtFörderrate nicht verstellbar.Dauertonunterbrochener Alarmton(Frequenz: 2Hz)Kein SignaltonMögliche Ursache und FehlerbeseitigungGerät mit dem Schiebeschalter Ein/Aus einschalten.Service rufen.Gerät mit dem Schiebeschalter Ein/Aus einschalten.Verstellen der Förderrate am Wählrad.Service rufen.Äußere Behinderung des Rotors.Sichtbare Behinderung entfernen.Defekter Motor oder schwergängiges Getriebe.Interner Fehler.Service rufen.Akkus laden oder durch neue Batterien ersetzen.Service rufen.Akkus oder Batterien in die Pumpe einsetzen bzw.durch neue ersetzen.Service rufen.22 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


AchtungWird die Pumpe mit handelsüblichen nicht wieder aufladbarenMignon-Batterien stationär betrieben, darf das Ladegerät nicht andas Netz angeschlossen werden.Wird das Gerät für längere Zeit außer Betrieb genommen, Batterienentnehmen, da auslaufende Batterien die Pumpe zerstören.Pumpe mit LadegerätFehlerRote runde LEDleuchtetGrüne runde LEDleuchtet nichtGrüne eckige LEDleuchtet nichtMögliche FehlerbeseitigungNeue Akkus in die Pumpe einsetzen.Pumpe auf korrekten Sitz im Ladehalter prüfen.Service rufen.Pumpe auf korrekten Sitz im Ladehalter prüfen.Kontakte säubern.Service rufen.Pumpe am Ladehalter einschalten.Service rufen.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 23


5 Indikationen, Nebenwirkungen,Kontraindikationen5.1 IndikationenDer Förderbereich des <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> liegt zwischen 25 und 250 ml/Stunde. DieFörderrate kann stufenlos reguliert werden. Damit ist das <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> für allePatienten geeignet, bei denen die enterale Sondenernährung angezeigt ist.Das <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> kann sowohl zur gastralen als auch duodenalen/jejunalenErnährung eingesetzt werden. Die Nahrungsverabreichung mit einer Ernährungspumpeist besonders dann angezeigt, wenn eine gleichmäßige kontinuierlicheNahrungszufuhr erforderlich ist, z.B. bei duodenaler oder jejunaler Sondenlage,bei Nahrungsaufbau, auftretenden Verdauungsbeschwerden, Resorptionsstörungennach längerer parenteraler Ernährung oder entzündlichen Darmerkrankungen,Diabetes mellitus oder in der Pädiatrie. Allgemein treten bei kontinuierlicherZufuhr deutlich geringere abdominelle Beschwerden auf.5.2 NebenwirkungenDie Funktion der Pumpe ist nur dann sichergestellt, wenn die dafür vorgesehenenÜberleitsysteme (➜ Kapitel „Bestellinformation“) eingesetzt und ordnungsgemäßeingelegt werden. Andernfalls kann eine Fehlförderung nicht ausgeschlossenwerden.Treten bei Patienten gastrointestinale oder/und metabolische Beschwerden auf(Diarrhoen, Brechreiz, Erbrechen, Bauchschmerzen), sollten Zufuhrgeschwindigkeitbzw. Nahrungsmenge und Art der Nahrung überprüft werden. Bei einwandfreiemFörderbetrieb sind diese Effekte in der Regel nicht pumpenbedingt.24 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


Aufgrund von Bedienungsfehlern kann es zu einer Mehrförderung der Pumpekommen. Die dann verabreichte Nahrungsmenge kann im ungünstigsten Fall einerNahrungszufuhr per Schwerkraft ohne Regulation des Tropfenflusses entsprechen.Das dabei verabreichte Nahrungsvolumen hängt von Füllmenge und Fallhöhedes Nahrungsbehälters und den Fließeigenschaften der Nahrung ab. Als Folgeeiner Mehrförderung können Aspiration von Mageninhalt, Übelkeit, Erbrechenoder Durchfall auftreten.5.2.1 AspirationBei Risikopatienten (verwirrte, bewußtlose oder beatmete Patienten) muß eineregelmäßige Kontrolle der Sondenlage gegeben sein.In jedem Fall muß während der Sondenernährung der Oberkörper des Patienten ineine erhöhte Position (ca. 30 – 40°) gebracht werden, um einen Reflux von Nahrungsicher vorzubeugen.5.3 KontraindikationenEine Sondenernährung per Pumpe kann nicht bei Patienten eingesetzt werden, fürdie generell die enterale Sondenernährung kontraindiziert ist. Dies ist der Fall beiPatienten mit nicht funktionsfähigem Gastrointestinaltrakt, wie z.B. Ileus, nichtbeherrschbarem Durchfall, schwerer akuter Pankreatitis oder Atonie.Es wird empfohlen, bei Patienten, die zwingend auf eine kontinuierliche Substratzufuhrangewiesen sind, u.a. Patienten mit Glycogenose (Glycogenspeicherkrankheit)oder Insulinom, nicht mit dem <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> zu ernähren, da dieseErnährungspumpe über keinen Okklusionsalarm verfügt. Bei diesen Patientenkann vorzugsweise der <strong>Frenta</strong>mat ® eingesetzt werden.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 25


6 Reinigung und Desinfektion6.1 Reinigung von Pumpe und LadehalterDie Gehäuse sind aus schlagfestem und desinfektionsmittelbeständigem Kunststoff.Zur Reinigung und Desinfektion müssen die Geräte ausgeschaltet und von derNetzspannung getrennt sein. Nach der Reinigung ist mindestens 1 Minute mit demEinschalten zu warten. Bitte unbedingt darauf achten, daß keine Flüssigkeit in dasGeräteinnere gelangt!Zur desinfizierenden Reinigung wird ein Tuch mit Desinfektionsmittel getränkt unddie Geräte damit abgewischt. Es dürfen nur Desinfektionsmittel auf alkoholischerBasis, z.B. Frekanol ® verwendet werden.26 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


6.2 Reinigung der ÜberleitsystemeSondennahrung verdirbt sehr leicht, da sie nicht nur von den Enzymen im Verdauungstraktsondern auch von den Bakterien in der Luft sehr schnell abgebautwerden kann.Bitte beachten Sie, daß alle Überleitsysteme Einmalartikel sind und nicht länger als24 Stunden benutzt werden dürfen.Um Keimwachstum zu verhindern, sollten Sie die Ernährungsbeutel innerhalbdieser 24 Stunden vor jeder Neubefüllung gründlich mit warmem Wasser ausspülen.6.3 Reinigung und Pflege der SondeJedesmal, wenn Sie die Sondenernährung unterbrechen, muß die Sonde gespültwerden, um Verklebungen vorzubeugen.Befestigen Sie dazu den Luer-Spritzenadapter auf dem Sondenansatz. Spülen Siedann die Sonde mit mind. einer 20 ml-Spritze. Ohne Adapter kann die Sonde überdas T-Stück der Überleitsysteme gespült werden.Verwenden Sie zum Spülen der Sonde keine Früchtetees oder Säfte, weil dieNahrung dadurch leicht ausflockt. Am besten geeignet sind warmes Wasser oderKamillentee.Vor und nach der Gabe von Medikamenten sollten Sie ebenfalls mit Wasser oderTee spülen.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 27


7 Technischer Service7.1 GarantieDie <strong>Fresenius</strong> AG gibt auf Pumpe und Ladehalter eine Garantie von 6 Monaten abAuslieferungsdatum. Die Garantie umfaßt das Instandsetzen und den Ersatz vonschadhaften Teilen bei Fabrikations- oder Materialfehlern. Die Garantie erlischt beiÄnderungen oder Reparaturen durch Nichtbevollmächtigte. Die Garantie gilt nichtfür Störungen, die auf Fehlmanipulationen, unsachgemäße Behandlung oder normaleAbnutzung zurückzuführen sind.Die <strong>Fresenius</strong> AG übernimmt die Verantwortung für Sicherheit, Zuverlässigkeit undLeistung der Ernährungspumpe nur, wenn:1. Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen oder Reparaturendurch die von <strong>Fresenius</strong> ermächtigten Personen durchgeführt werden,2. die elektrische Installation des Standorts den Anforderungen von IEC-Festlegungenentspricht und3. das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung benutzt wird,4. das Gerät mit den dafür vorgesehenen Überleitsystemen betrieben wird.7.2 InspektionWir empfehlen für den <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> (Pumpe und Ladehalter) ein Inspektionsinvervall(Wartung) von einem Jahr.28 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


7.3 ReparaturPumpe und Ladehalter dürfen nur von der Kundendienstabteilung der <strong>Fresenius</strong>AG oder von ihr bevollmächtigten Personen instandgesetzt werden. Im Störungsfallsollten Sie immer das komplette System (Pumpe und Ladehalter) direkt annachfolgende Adresse schicken:in Deutschland:<strong>Fresenius</strong> AGTechnischer Service IDHafenstraße 997424 SchweinfurtTelefon: 09721/678-400Telefax: 09721/678-366Im Ausland:Zuständige <strong>Fresenius</strong>-Vertretung☞ HinweisAchten Sie auf eine bruchsichere Verpackung und nennen Sieuns Ihre Anschrift, Telefon-, Gerätenummer, E-Code und, wennmöglich, die Störungsursache.Bitte Originalverpackungen benutzen.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 29


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8 AnwendungskombinationenAls Sondennahrung können sowohl alle industriell hergestellten gebrauchsfertigenenteralen Flüssignahrungen als auch Pulvernahrungen, die vor Applikation nochmit Wasser angerührt werden müssen, eingesetzt werden. Die Auswahl der Nahrungist abhängig von der Indikation der Sondenernährung.Man unterscheidet zwischen– Nährstoffdefinierter Standarddiät, z.B. Fresubin plus Sonde, die bei weitgehendnormaler Verdauungsleistung eingesetzt werden kann und– Spezialdiäten, z.B. Fresubin diabetes, Survimed OPD, die bei stark eingeschränkterVerdauungsleistung und/oder pathologisch verändertem Stoffwechseleingesetzt werden.<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 31


8.1 Stationäre Sondenernährung8.1.1 Flaschensystem fürKronenkorkenflaschen8.1.2 BeutelsystemFlaschensystem für Sondomat ® und<strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>Beutelsystem für Sondomat ® und<strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>32 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


8.1.3 Easy-Bag-SystemEasy-Bag-System für Sondomat ® und<strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong><strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 33


8.2 Ambulante und stationäre Sondenernährung8.2.1 Duo-SetDas Duo-Set ist für beide Anwendungsarten geeignet. Es besteht aus Ernährungsbeutelmit angeschweißter Pumpentasche und abschraubbarem Zusatzschlauch.Mit Hilfe der Duo-Tasche und des Tragegurts ist eine schnelle Umrüstung für denmobilen Einsatz möglich.Duo-Set für Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ®System <strong>II</strong>Duo-Set mit Duo-Tasche und Tragegurt34 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


8.3 Ambulante SondenernährungEin spezielles Beutelsystem gibt es auch für die modische Gürteltasche.Sie ermöglicht dem Patienten uneingeschränkte Beweglichkeit.Das Beutelset für die Gürteltasche ermöglicht auch das Tragen des Systems imRucksack.Beutelsystem für GürteltascheGürteltasche<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 35


8.4 TischständerDer Tischständer bietet der Pumpe sowie dem Vorratsbehälter mit Sondennahrungeinen sicheren Platz.Tischständer36 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


9 BestellinformationenArt.-Nr.Bezeichnung798 272 1 <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>537 007 1 Akku: Typ Sanyo N-600 AA775 043 1 Flaschensystem Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>775 044 1 Beutelsystem Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>775 106 1 Easy Bag Überleitsystem Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>775 103 1 Varioline Überleitsystem Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>775 037 1 Duo-Set für Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>790 201 1 Duo-Tasche775 046 1 Beutelsystem für Gürteltasche775 050 1 Gürteltasche790 205 1 Tragegurt775 112 1 Tischständer für Sondomat ® und <strong>Frenta</strong> ® System System <strong>II</strong><strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 37


10 Technische Beschreibung und Daten10.1 BildzeichenerklärungAchtung, siehe BegleitpapiereIPX1TropfwassergeschütztGerät der Schutzklasse <strong>II</strong>, SchutzisoliertWechselstromGleichstromGrad des Schutzes gegen den elektrischen Schlag: Typ BE-Code0123Ausstattungscode des GerätesDas CE-Kennzeichen dokumentiert die Übereinstimmung von Pumpe,Ladehalter und Disposables mit der MDD 93/42 EWG.(MDD: medical device directive) Benannte Stelle: TÜV PRODUCTSERVICE 012338 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


10.2 TypenschilderTypenschild PumpeTypenschild LadehalterXXXXXXXX12356412Legende1 CE-Zeichen: Dokumentiert die Übereinstimmung mit der MDD (MPG)2 Ausstattungscode: Diese Nummer gibt die technische Ausführung des Gerätesan.3 Seriennummer: Die erste Ziffer gibt das Herstellungsjahr an. (z.B.: 8: 1998)4 Zeichen Tropfwassergeschützt5 Grad des Schutzes gegen den elektrischen Schlag: Typ B6 Ausgangsstrom, Spannungsangaben und Artikelnummer des Ladehalters<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 39


10.3 Technische DatenAbmessungen und Gewicht– Abmessungen (Pumpe) (L x B x H): 145 x 65 x 35 mm– Abmessungen (Ladehalter) (L x B x H): 160 x 80 x 80 mm– Gewicht (Pumpe) mit Akkus 415 g– Gewicht (Ladehalter) 460 gEingesetzte Materialien und Bauteile– Pumpe, Ladehalter, Gehäuse ABS– Elektrische Bauteile Halbleiter (IC's, Triacs, Transistoren), Leiterplatten(Glasfaser Epoxid), Akku (Nickel-Cadmium)– Mechanische Bauteile Alu, Messing, AlMg3, VA-Stähle, FederstähleEntsorgung nach ProduktgebrauchBei der Herstellung das <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong>-Apparatekommen Materialien zum Einsatz, welche verwertungsgünstigund rezyklierbar sind und bei der Entsorgungkeine besondere oder ungewöhnliche Gefahrdarstellen. Die Wiederaufbereitung des unbrauchbargewordenen Produktes wird nach Anlieferungdurch den Hersteller durchgeführt.Vor der Entsorgung des Gerätes muß durch geeigneteDesinfektionsverfahren ein mögliches Infektionsrisikobeseitigt werden.Elektronikplatinen können gemäß der Elektronik-Schrottverordnung entsorgt werden. Auf Anfragesind weitere Informationen zur Entsorgung erhältlich.Elektrische Sicherheit– Gerätegruppe <strong>II</strong>a nach MDD– Art des Schutzes gegen elektrischenSchlag:● LadehalterSchutzklasse <strong>II</strong>– Grad des Schutzes gegen elektrischenSchlag:● Pumpe, LadehalterTyp B, Symbol– Elektromagnetische Verträglichkeit Störemission: Grenzwertklasse Bnach EN 55011/3.1991, Gruppe 1Störfestigkeit nach– EN 50082-1 1992– prEN 50082-2 1992– DIN VDE 0750 Teil 1-3 3.92– DIN VDE 0843 Teil 5 E– IEC 801-2 bis 4Luftentladung:8 kVKontaktentladung:Elektromagnetische Felder:4 kV30 MHz – 1000 MHz,10 V/m40 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


– Schutz gegen Eindringen vonFeuchtigkeit:● LadehalterIP X1, in Gebrauchslage tropfwassergeschützt– Sicherheitsprüfung DIN IEC 601 Teil 1DIN VDE 0750 T1 12.91Elektrische Versorgung– Pumpe● Eingangsspannungen● Stromaufnahme (mittel)● Leistungsaufnahme● Akkumulator– Ladehalter● Ausgangsspannung● Stromaufnahme (mittel)4x1, 5 V45 mA0,27 W1,2 V, 600 mAh9 V ± 0,5 V250 mABetriebsbedingungen– Pumpe, Ladehalter● Betriebstemperatur +10 °C bis +40 °C● Lagertemperatur –10 °C bis +50 °C● zul. rel. Luftfeuchtemax. 85 %, keine Betauung– Förderdaten/Einstelldaten● Förderbereich25 bis 250 ml/h stufenlos● Abweichung der Förderrate max. ±15 %● Okklusionsdruckmax. 1,75 bar– Zubehör/Verbrauchsmaterial siehe Seite 35– Betriebsart für Dauerbetrieb geeignet<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 41


11 LiteraturCiocon JO et al., Continuous compared with intermittent tube feeding in the elderly.JPEN 1992; 16/6): 525 – 528.Dobbie RP, Hoffmeister JA, Continuous pump-tube enteric hyperalimentation.Surg Gynecol Obstet 1977; 143: 273 – 276.Dobbie RP, Butterick OD, Continuous pump/tube enteric hyperalimentation – usein esophageal disease. JPEN 1977; 1: 100 – 104.Heitkemper ME et al., Rate and volume of intermittent enteral feeding. JPEN 1981;5(1): 125 – 129.Lembcke B et al., Enterale Ernährung, Deutscher Ärzte-Verlag, ISBN 3-7691-7057-1.Lübke HJ et al., Sondenernährung durch kontinuierliche Zufuhr oder Bolusapplikation.Z. Gastroenterol (Suppl), 1985; 23: 16 – 25.Lübke HJ, Frieling T, Praktische Aspekte der enteralen Sondenernährung. InternWelt, 1988; 11: 79 – 90.Steinkamp G, von der Hardt H, Improvement of nutritional status and lung functionafter long-term nocturnal gastrostomy feedings in gastric fibrosis. J Pediatr 1993;124 (2): 244 – 249.Vestweber KH et al., Postoperative enterale Ernährung. Jahrbuch Chirurgie 1990:201 – 202.42 <strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA)


12 Bescheinigungen<strong>Fresenius</strong> MT <strong>Frenta</strong> ® System <strong>II</strong> 4/04.99 (GA) 43


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