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Wanderung auf dem West Highland Way von ... - nah-und-fern.de

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<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> <strong>auf</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong> 2. – 6. Juni 2003<strong>von</strong> Inveranan am Loch Lomond nach Fort Williamwww.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>InhaltTag 1 Montag, 2. Juni 2003Inverarnan – Crianlarich – Tyndrum ( 21 km )• Start ohne Probleme aber mit viel Matsch am AnfangTag 2 Dienstag, 3. Juni 2003Tyndrum – Bridge of Orchy – Inveroran (Victoria Bridge) ( 16 km )• Lange Wege über die ehemalige MilitärstrasseTag 3 Mittwoch, 4. Juni 2003Inveroran (Victoria Bridge) - Kingshouse Hotel ( 14 km )• Blick über das weite Rannoch MoorTag 4 Donnerstag, 5. Juni 2003 ( 15 km )Kingshouse Hotel – Devil's Staircase – Kinlochleven• Steiler Anstieg <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r „Teufelstreppe“Tag 5 Freitag, 6. Juni 2003 ( 15 km )Kinlochleven – Fort William <strong>und</strong> zurück nach Inverarnan• Endspurt zum ZielWichtige Informationen r<strong>und</strong> um <strong>de</strong>n <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong>• Generelles• Warum Einstieg vom Nordufer <strong>de</strong>s Loch Lomond ?• Kondition, Schuhe, Verpflegung <strong>und</strong> Unterkünfte• Wie sind die Zeltplätze <strong>und</strong> Restaurants unterwegs?• Streckenführung ? Wieviel KM pro Tag ?• Wie bekomme ich mein Gepäck <strong>von</strong> Ort zu Ort ?Copyright: Ruth Höhnke Seite 1 <strong>von</strong> 6 www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>© 2003 / 2004


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> <strong>auf</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong> 2. – 6. Juni 2003<strong>von</strong> Inveranan am Loch Lomond nach Fort Williamwww.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>Montag, 2. Juni 2003 - 1. Etappe - Inverarnan – Crianlarich – TyndrumDie Gesamtstrecke <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Beinglas-Farm bis nach Tyndrum sind circa 21 km. Die Strecke schlängeltzuerst <strong>auf</strong> einer alten Militärstraße das Tal Richtung Crianlarich hoch, bevor <strong>de</strong>r Weg dann <strong>auf</strong> alteWan<strong>de</strong>rwege <strong>und</strong> Viehpfa<strong>de</strong> übergeht. Zum Teil mußte ich Schafs- <strong>und</strong> Rin<strong>de</strong>rwei<strong>de</strong>n überqueren.Wegen <strong>de</strong>r Schafe <strong>und</strong> Rin<strong>de</strong>r ist das kein Problem, aber nach Tagen mit Regen sind diese Wei<strong>de</strong>nextrem matschig. Zu<strong><strong>de</strong>m</strong> sind einige Streckenabschnitte <strong>von</strong> Bächen zerschnitten <strong>und</strong> morastig. Ichhatte manchmal einige Mühe meine Füße aus <strong>de</strong>n ärgsten Wasserlöchern rauszuhalten.Hat man erst die Talseite gewechselt <strong>und</strong> dabei die Eisenbahnlinie <strong>und</strong> die Schnellstraße gequert,wird <strong>de</strong>r Weg fast angenehmen. Bis nach Crainlairich geht man über alte Feldwege, anverschie<strong>de</strong>nen Bauernhöfen vorbei. Später könnte man noch bei KM 10 (<strong>von</strong> <strong>de</strong>r Beinglas-Farm) ausgesehen, in <strong>de</strong>n Ort runtersteigen. Weiter nach Tyndrum geht man bequem am Berg entlang durchein weites Hochtal. Später wechselt man wie<strong>de</strong>r die Talseite, um dann fast ebenerdig entspannt nachTyndrum zu gelangen. Die Gesamttagesstrecke ist 21 km lang <strong>und</strong> ist gut in 7 St<strong>und</strong>en zu machen(wie immer mit Trö<strong>de</strong>l- <strong>und</strong> Fotopausen eingerechnet).Der in manchen Reiseführer noch vorhan<strong>de</strong>ne Pine Tree Leisure Park als Campingplatz am Anfang<strong>de</strong>s Ortes ist seit En<strong>de</strong> 2002 geschlossen. Dafür gibt es jetzt einen wie<strong>de</strong>r neu eröffnetenCampingplatz, By the way Campsite, an <strong>de</strong>r Bahnstation Upper Tyndrum, im oberen Ortsteil. Alsich da war, wur<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> letzte Hand an <strong>de</strong>n sanitären Anlagen, <strong><strong>de</strong>m</strong> Küchen- <strong>und</strong> Aufenthaltsbereichgelegt. Wird die Anlage so fertig gestellt, wie sie sich mir darbot, ist <strong>de</strong>r Campingplatz mehr alsempfehlenswert. Die Eigentümer waren sehr fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> hilfsbereit. Ein herzliches Danke schönnoch mal an bei<strong>de</strong>. Auch für einen längeren Aufenthalt wür<strong>de</strong> er <strong>von</strong> mir eine Top-Note bekommen.Der Zeltplatz rechts vom Eingang hat sowohl morgens als auch nachmittags Sonne, hat aber auchunter Midges (Mücken) zu lei<strong>de</strong>n.Dienstag, 3. Juni 2003 - 2. Etappe - Tyndrum- Bridge of Orchy –Inveroran (Victoria Bridge)Die bei<strong>de</strong>n nächsten Teilstrecken bis zur Bridge of Orchy (ca. 10 km) <strong>und</strong> weiter bis nach Inveroran(nochmals weitere 6 km) konnte ich sehr entspannt angehen. Die erste Strecke war fast kompletteben <strong>und</strong> verlief in großen Teilen <strong>auf</strong> einer ehemaligen Militärstraße. Bis zur Bridge of Orchy verläuftauch die Eisenbahnstrecke noch parallel zum Wan<strong>de</strong>rweg. Ab dort wird sie in einem weiten Bogen bisnach Fort William gehen, ohne vorher wie<strong>de</strong>r mit <strong><strong>de</strong>m</strong> Wan<strong>de</strong>rweg zusammen zu treffen.Bridge of Orchy ist eines <strong>de</strong>r typischen Zwischen-/ Endziele, das sich aus <strong>de</strong>n ehemaligenViehposten gebil<strong>de</strong>t hat. Der Ort besteht aus einigen Häusern, Unterkünften, <strong><strong>de</strong>m</strong> Bahnhof <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong>Hotel „Bridge of Orchy“. Für einen netten Abend, Mahlzeiten o<strong>de</strong>r einfach nur eine nette Aussicht <strong>auf</strong><strong>de</strong>r Terrasse mit Getränk kann man dieses Pub mehr als empfehlen. Man scheint tagtäglich einWan<strong>de</strong>rer-Menü im Angebot zu haben. Als ich kam, gab es für ca. 5 GBP Chili con Carne mit Reis.Schmeckte gut, war genau die richtige Menge, das Lokal hatte eine nette Atmosphäre, die Bedienungwar sehr hilfreich (füllte die Wasservorräte an <strong>de</strong>r Theke wie<strong>de</strong>r <strong>auf</strong>). Auch für Übernachtungen imHotel schien das Haus lt. Hausprospekt gut geeignet zu sein (<strong><strong>de</strong>m</strong> ganzen ist auch ein Bunkhouseangeschlossen).Copyright: Ruth Höhnke Seite 2 <strong>von</strong> 6 www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>© 2003 / 2004


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> <strong>auf</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong> 2. – 6. Juni 2003<strong>von</strong> Inveranan am Loch Lomond nach Fort Williamwww.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>Der Ort selber lebte bis vor circa 3 Jahren <strong>von</strong> einem Aluminium-Werk. Inzwischen ist es komplettabgerissen wor<strong>de</strong>n <strong>und</strong> eine kleine Brauerei ersetzt manchen verloren gegangenen Arbeitsplatz.Zusätzlich soll im Sommer 2003 eine Eiskletterhalle entstehen. In dieser soll man dann an einerEiswand hochklettern können. Ob sich das tragen wird, kann nur die Zukunft zeigen.Im Ort gibt es zwei Campingplätze, einmal <strong>de</strong>n Blackwater Hostel & Campsite am (vom Wan<strong>de</strong>rwegaus gesehen) vor<strong>de</strong>ren Ortseingang direkt neben <strong><strong>de</strong>m</strong> ehemaligen Aluminiumwerk. Der zweite, <strong>de</strong>rMacDonald Campgro<strong>und</strong> am gleichnamigen Hotel, ist dann am oberen Ortsen<strong>de</strong>. Den oberen kannich nicht beurteilen, <strong>de</strong>r untere hingegen war sehr gepflegt. Es gab einen Trockenraum, saubere <strong>und</strong>geräumige sanitäre Anlagen (nach zwei Tagen ohne jegliche Infrastruktur, wußte ich das um so mehrzu schätzen), genügend Picknick-Bänke <strong>und</strong> wenn <strong>de</strong>r Hausmeister nicht so genau hinschaute,konnte man auch <strong>de</strong>n Gemeinschaftsraum <strong>de</strong>s Hostels mitbenutzen.Gegessen habe ich abends im Tailrace Inn. Hier ist <strong>de</strong>r Treffpunkt im Ort für Einheimische <strong>und</strong>Wan<strong>de</strong>rer. Das Essen ist gut, man kann entspannt sitzen, Kontakte knüpfen o<strong>de</strong>r bereits vorhan<strong>de</strong>nepflegen. R<strong>und</strong>um ein gelungener Abend.Freitag, 6. Juni 2003 - 5. <strong>und</strong> letzte Etappe - Kinlochleven - Fort William<strong>und</strong> zurück nach InverarnanMorgens im Tailrace Inn gefrühstückt. Ab 7.30 Uhr kann man auch als Nicht - B & B –Nutzer dortfrühstücken. Es war ganz or<strong>de</strong>ntlich <strong>und</strong> ein guter Start in <strong>de</strong>n Tag. Von dort ging es die ersten <strong>de</strong>rknapp 21 km hoch zum Lochan Lunn Da Bhra. Den Berg hoch bieten sich schöne Ausblicke zurückzum Ort <strong>und</strong> zum Loch Leven. Die Strecke dann weiter durch das Tal zieht sich dann aber über viele,viele KM durch baumlose Hochebenen, die kein En<strong>de</strong> zu nehmen scheinen. Kommt man dann durchgrößere Baumschonungen, piesacken einen dann die Mücken.Ich entschied mich dann nachher am Lochan Lunn Da Bhra nicht <strong><strong>de</strong>m</strong> eigentlichen Wan<strong>de</strong>rweg zufolgen, <strong>de</strong>r recht bewal<strong>de</strong>t ist (Achtung: viele Mücken), son<strong>de</strong>rn langsam absteigend die letzten 7 kmdurch ein Seitental nach Fort William zu gehen. Dieser Weg bot zum Teil wirklich liebliche Blicke inVorgärten, Bauernhöfe, junge Lämmer <strong>und</strong> einsame Telefonzellen. Ich bekam zwar so keineneinzigen Blick <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Ben Nevis mit, aber zum Schluß <strong>de</strong>r Aussichtsparkplatz mit Blick <strong>auf</strong> LochLinnhe <strong>und</strong> Fort William selber war eine schöne Entschädigung.Ich bin so vom unteren Ortsteil hereingekommen <strong>und</strong> ging dann durch die Fußgängerzone bis zum„End of the <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong>“. Ein abschließen<strong>de</strong>s Souvenir-Foto muß ja schließlich sein :-))) .Copyright: Ruth Höhnke Seite 4 <strong>von</strong> 6 www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>© 2003 / 2004


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> <strong>auf</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong> 2. – 6. Juni 2003<strong>von</strong> Inveranan am Loch Lomond nach Fort Williamwww.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>Fort William selber bietet dann für <strong>de</strong>n Rückweg zwei Möglichkeiten an. Einmal mit <strong>de</strong>r Buslinie“Citylink” nach Glasgow o<strong>de</strong>r Edinburgh o<strong>de</strong>r mit Scotish Rail nach Glasgow. Ich entschied mich für<strong>de</strong>n Bus. Er war schneller <strong>und</strong> billiger <strong>und</strong> ließ mich zu<strong><strong>de</strong>m</strong> fast direkt vor meinem Campingplatz inInverarnan raus. Bietet aber nicht so viele entspannte Blicke in die Landschaft, Busse sind immerirgendwie in Eile.Nach einem Mücken-verseuchten Zelt<strong>auf</strong>bau <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Beinglas-Farm ließ ich <strong>de</strong>n Abend <strong>und</strong> die<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> mit leckerem Whiskey <strong>und</strong> Lager mit Lime im Drivers Inn in Inverarnan ausklingen. Amnächsten Morgen sollte es weiter zur Insel Skye gehen.Wichtige Informationen r<strong>und</strong> um <strong>de</strong>n <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong>• GenerellesDer <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong> ist insgesamt 152 km lang <strong>und</strong> startet in Milangavie, einem Vorort im Nor<strong>de</strong>nGlasgows. Die ersten km gehen durch die Lowlands, bis man nach circa 25 km <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n südlichenTeil <strong>de</strong>s Loch Lomond trifft. Die nächsten circa 35 km gehen dann am östlichen Ufer <strong>de</strong>s Seesentlang.• Warum Einstieg vom Nordufer <strong>de</strong>s Loch Lomond ?Für <strong>de</strong>n Einstieg in diese Fernwan<strong>de</strong>rung entschied ich mich im nördlichen Bereich <strong>de</strong>s LochLomonds anzufangen. Die Verkehrsanbindung hier ist besser, sowohl die Bus- als auch dieBahnlinie fahren durch Ardlui. Zumal reizte mich persönlich <strong>de</strong>r Übergang in die <strong>Highland</strong>s mehr, alsdrei Tagesetappen vorher durch relatives Flachland <strong>und</strong> am See entlang. Im Nachhinein warbeson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Verzicht <strong>auf</strong> die See-KM eine gute Entscheidung. Auf <strong>de</strong>r Beinglas-Farm habe ichgenügend schlamm- <strong>und</strong> dreckverschmierte Wan<strong>de</strong>rer ankommen sehen, die sich mühsam am Seeentlang, über vom Regen durchweichte Wege gekämpft haben.• Kondition, Schuhe, Verpflegung <strong>und</strong> UnterkünfteGr<strong>und</strong>sätzlich kann die Strecke in je<strong><strong>de</strong>m</strong> Alter <strong>und</strong> mit normaler Kondition begangen wer<strong>de</strong>n.Bergschuhe sind nicht zwingend erfor<strong>de</strong>rlich, bieten aber besseren Halt. GoreTex-Schuhe schützeneinen zu<strong><strong>de</strong>m</strong> vor matschigen <strong>und</strong> sumpfigen Wei<strong>de</strong>n, die man doch öfters durchqueren muß. Dahersind <strong>auf</strong> je<strong>de</strong>n Fall zwei Teleskop-Wan<strong>de</strong>rstöcke empfehlenswert, die können einem in allenmöglichen <strong>und</strong> unmöglichen Lagen helfen.Tagesetappen sind <strong>von</strong> 10 bis 30 km an variabel einteilbar. Verpflegung für unterwegs mußallerdings mitgenommen wer<strong>de</strong>n. Außer bei Zwischen- <strong>und</strong> Endzielen gibt es kein Essen <strong>und</strong> Trinken<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Strecke. Übernachtungen sollte man gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Hochsaison gr<strong>und</strong>sätzlich vorher buchen.Der Weg wird <strong>von</strong> April bis Oktober <strong>von</strong> bis zu 50.000 Wan<strong>de</strong>rer pro Jahr begangen. Bei stellenweisenur 30 – 40 Betten pro Ziel ist es empfehlenswert entwe<strong>de</strong>r früh zu buchen o<strong>de</strong>r mit <strong><strong>de</strong>m</strong> Zelt zureisen.Copyright: Ruth Höhnke Seite 5 <strong>von</strong> 6 www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>© 2003 / 2004


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> <strong>auf</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> <strong>West</strong> <strong>Highland</strong> <strong>Way</strong> 2. – 6. Juni 2003<strong>von</strong> Inveranan am Loch Lomond nach Fort Williamwww.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>• Wie sind die Zeltplätze <strong>und</strong> Restaurants unterwegs?Als Übernachtungsform hatte ich mich für ein Zelt <strong>und</strong> Selbstverpflegung entschie<strong>de</strong>n. Die Zeltplätzesind in <strong>de</strong>r Mischung <strong>von</strong> sehr gut betreut <strong>und</strong> gepflegt mit allem drum <strong>und</strong> dran, bis Naturplätze ohnejegliche Infrastruktur. Je<strong>de</strong>r muß für sich selber entschei<strong>de</strong>n, ob daß das Richtige für einen ist. Bei<strong>de</strong>n Restaurants hat man mal die Auswahl zwischen mehreren Pubs, mal muß man das nehmen,was als einziges vor Ort vorhan<strong>de</strong>n ist. Auch hier gilt selbst ist die Frau / <strong>de</strong>r Mann.• Streckenführung ? Wieviel KM pro Tag ?Die Strecke ist mit je<strong>de</strong>r normalen Kondition zu schaffen. Es gibt nur wenige Anstiege, die etwasmehr Ausdauer erfor<strong>de</strong>rn. Aber mit einer Pause zwischendurch ist alles gut zu schaffen. Wor<strong>auf</strong> man<strong>auf</strong> je<strong>de</strong>n Fall achten sollte, man ist bei einem Großteil Wind <strong>und</strong> Wetter ausgesetzt ist. Regenhose<strong>und</strong> –jacke sollten unbedingt ins Gepäck gehören. Auch für <strong>de</strong>n Rucksack selber ist ein Regenschutzunabdingbar. Eigentlich muß man also <strong>auf</strong> je<strong>de</strong>s Wetter eingerichtet sein !Die Tagesetappen hängen <strong>von</strong> <strong>de</strong>r persönlichen Kondition ab. Für mich – ich gehöre zu <strong>de</strong>nSpät<strong>auf</strong>stehern – waren so Etappen zwischen 16 <strong>und</strong> 21 km am besten. Ich konnte entspannt gehen<strong>und</strong> Pausen einlegen, wo es schön war. Meistens war ich dann mit 10.30 Uhr Startzeit so gegen 17.00Uhr am Etappenziel. Die einzelnen Übernachtungsmöglichkeiten <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Strecke sind mal 5 km <strong>von</strong>einan<strong>de</strong>r ent<strong>fern</strong>t, mal 15 km. Hier muß sich je<strong>de</strong>r selber entschei<strong>de</strong>n, wie stelle ich meine Streckezusammen. Be<strong>de</strong>nken muß man aber die geringe Menge an Unterkünften <strong>und</strong> eventuell <strong>de</strong>ngewünschten Komfortgrad.• Wie bekomme ich mein Gepäck <strong>von</strong> Ort zu Ort ?Egal für welche Unterkunftsart man sich entschei<strong>de</strong>t, es gibt genügend Anbieter, die das gewünschteGepäck <strong>von</strong> Ort zu Ort fahren. Ich hatte mich für Travel-Lite aus Milangavie entschie<strong>de</strong>n. Er bringtdas Gepäck zu verschie<strong>de</strong>nen Depots, die <strong>auf</strong> einem Gepäcklabel verzeichnet sind, dort ist dasGepäck verschlossen, bis es abgeholt wird. Für die ganze Strecke wür<strong>de</strong> man pro Gepäckstück 25GBP (Stand: 2003) zahlen. Für das Teilstück Inveraran – Fort William sind 18 GBP zu zahlen. DerAnbieter war zuverlässig, pünktlich <strong>und</strong> zu<strong><strong>de</strong>m</strong> flexibel, was die Extrawünsche anging. Kann ichr<strong>und</strong>um empfehlen.Copyright: Ruth Höhnke Seite 6 <strong>von</strong> 6 www.<strong>nah</strong>-<strong>und</strong>-<strong>fern</strong>.<strong>de</strong>© 2003 / 2004

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