26.11.2012 Aufrufe

TECHNISCHE INFORMATION - Maas Profile

TECHNISCHE INFORMATION - Maas Profile

TECHNISCHE INFORMATION - Maas Profile

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong><br />

DATEN UND STATISCHE WERTE FÜR DIE PLANUNG


2<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

DATEN UND STATISCHE WERTE<br />

FÜR DIE PLANUNG<br />

Inhalt<br />

Zusammenbau von Metallen 4<br />

Zusammebau von Metallen mit anderen Werkstoffen 4<br />

Wärmebedingte Ausdehnung von Baustoffen 5<br />

Dampfsperre und Hinterlüftung 6<br />

Karte der Schneelastzonen 12<br />

Schneefangsysteme 15<br />

Lieferung, Transport und Lagerung von BEMO-<strong>Profile</strong>n 16<br />

Bemessungstabellen 17<br />

Zulassungen/Technische Daten 21


Gestaltung mit Profil<br />

Jedes Dach und jede Fassade ist<br />

auch ein Aushängeschild des Architekten<br />

und Bauherrn. Seit 1982 steht<br />

der Name BEMO SYSTEMS für umfassende<br />

Planung, leistungsfähige<br />

Vorfertigung und flexible Einsatzmöglichkeiten.<br />

Mit BEMO SYSTEMS<br />

entstehen architektonisch anspruchsvolle<br />

und außergewöhnliche Dacheindeckungen<br />

und Wandverkleidungen<br />

aus Aluminium, Kupfer, Zink,<br />

Stahl und Edelstahl.<br />

Ein durchdachtes, industriell vorgefertigtes<br />

und einfach zu verarbeitendes<br />

Stehfalz-System lässt architektonisch<br />

nahezu jede Dachform zu.<br />

Beliebige Profillängen, keine Dachdurchschraubungen,<br />

mobile Produktion<br />

und ein umfangreiches Systemzubehör:<br />

BEMO SYSTEMS bietet<br />

Lösungen für alle Anwendungs-<br />

bereiche. Ob im gewerblichen<br />

Bereich oder im Wohnungsbau, bei<br />

kleineren Objekten oder beim Großprojekt,<br />

mit BEMO SYSTEMS entstehen<br />

einzigartige Gebäude, die die<br />

Handschrift des jeweiligen Architekten<br />

tragen. Dachkonstruktionen und<br />

Dachsanierungen werden kostengünstig<br />

und schnell realisiert.<br />

Durch den Einsatz von DIN-gerechten<br />

Materialien und ständiger<br />

Qualitätskontrolle bieten BEMO<br />

SYSTEMS-<strong>Profile</strong> Sicherheit und Langlebigkeit.<br />

Alle Produkte verbinden<br />

Wirtschaftlichkeit mit höchster Qualität,<br />

einem hohen technischen Standard<br />

und ausgeprägtem Umweltbewusstsein.<br />

Durch innovative Technik<br />

in Form, Farbe und Material entstehen<br />

Gebäude mit geraden, konkaven,<br />

konvexen oder konischen<br />

BEMO SYSTEMS-Profilbahnen<br />

unterschiedlich breit und beliebig<br />

lang.<br />

Mit BEMO SYSTEMS haben Sie deshalb<br />

ein ausgereiftes Bausystem,<br />

das leicht, fest, wettersicher, beständig,<br />

umweltgerecht und innovativ ist.<br />

Neben der Einbindung von Photovoltaik-Dachanlagen<br />

können<br />

BEMO SYSTEMS-Dachlandschaften<br />

beispielsweise auch zur Dachbegrünung<br />

genutzt werden.<br />

Das BEMO SYSTEMS-System, die<br />

BEMO SYSTEMS-Produkte und der<br />

BEMO SYSTEMS-Service garantieren<br />

Ihnen eine weltweit kompetente<br />

und zuverlässige Partnerschaft.<br />

Mit BEMO SYSTEMS finden Sie für<br />

Ihre Ideen die optimale Lösung.<br />

3


4<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Zusammenbau<br />

von Metallen<br />

Beim Kontakt unterschiedlicher<br />

Metalle bildet sich in Verbindung<br />

mit einem Elektrolyten ein galvanisches<br />

Element mit der Gefahr der<br />

elektrochemischen Korrosion.<br />

Als Elektrolyt kann beispielsweise<br />

Kondenswasser oder Baufeuchte<br />

fungieren.<br />

Teile aus bestimmten Metallen dürfen<br />

sich deshalb nicht berühren.<br />

Der direkte Kontakt kann durch geeignete<br />

Beschichtungen oder durch<br />

Zwischenlagen von Kunststofffolien,<br />

Kautschuk u.ä. vermieden werden.<br />

Holz<br />

Zur Vermeidung von chemischen<br />

Angriffen ist beim Zusammenbau<br />

von Metallteilen mit Holz eine<br />

Zwischenschicht anzuordnen. Dabei<br />

ist es gleich, ob die Holzteile naturbelassen<br />

oder imprägniert sind. 1)<br />

Ausnahmen sind nur dann möglich,<br />

wenn vom Hersteller eine besondere<br />

Freigabe vorliegt.<br />

Als Trennlagen können nur geeignete<br />

diffusionsoffene Bahnen verwendet<br />

werden.<br />

Möglicher Zusammenbau<br />

von Metallen<br />

Die Tabelle zeigt, welche Kombinationen<br />

möglich (•) bzw. nicht möglich<br />

(–) sind:<br />

Zusammenbau von Metallen mit anderen Werkstoffen<br />

Beton und Mauerwerk<br />

Auch Beton- oder Mauerwerksoberflächen<br />

sind vor der Auflage von<br />

Aluminiumblechen mit geeigneten<br />

Trennlagen wie z.B. Gewebebahnen,<br />

Kunststoffe oder ähnlichem<br />

abzudecken, um alkalische Angriffe<br />

zu vermeiden. 2)<br />

1) 2) vgl. DDH (1988), S. 11.<br />

Tabelle 1<br />

Quelle: ZVSHK (10/98), Seite 29


Korrosionsschutz<br />

Beim Zusammenbau von verschiedenen<br />

Werkstoffen ist der Kontaktkorrosion<br />

besondere Beachtung zu widmen.<br />

• Beim Zusammenbau verschiedener<br />

Metalle siehe Tabelle1.<br />

• Farbanstriche sind auf ihre Verträglichkeit<br />

mit den in Kontakt<br />

kommenden anderen Werkstoffen<br />

zu prüfen.<br />

•Die Montagefläche muss trocken<br />

sein. Beton-Aushärtezeiten sind zu<br />

beachten.<br />

•Beim Zusammenbau mit Holz sind<br />

besondere Maßnahmen insbesondere<br />

dann erforderlich, wenn die<br />

Holzschutzmittel zu den Chlornaphtalin-Präparaten<br />

gehören,<br />

Kupfer- oder Quecksilbersalze<br />

oder Fluorverbindungen enthalten.<br />

•Als Trennlagen, die keine Feuchtigkeit<br />

speichern dürfen, sind z.B.<br />

Kunststoffe oder Korkplatten<br />

geeignet.<br />

Wärmebedingte Ausdehnung von Baustoffen<br />

Alle Werkstoffe, auch Metalle, ändern ihre Ausgangslänge abhängig von<br />

Temperaturwechsel. Die Änderung ist abhängig vom Ausdehnungskoeffizienten,<br />

von der Temperaturdifferenz und von der Länge des Bauteils.<br />

Die Längenänderung lässt sich nach dieser Formel berechnen:<br />

Quelle:ZVSHK (10/98), S.44-45<br />

Ausdehnungskoeffizient (mm/mK)<br />

zwischen - 20 °C bis + 80 °C für verschiedene Werkstoffe<br />

Tabelle2<br />

Quelle: ZVSHK (10/98), S.44-45.<br />

5


6<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Fixpunkt<br />

Bei Dacheindeckungen mit profilierten<br />

Tafeln bzw. Bändern sind insbesondere<br />

die Unterschiede in der<br />

Ausdehnung der Unterkonstruktion<br />

(bzw. des Baukörpers) und der<br />

Dacheindeckung selbst maßgebend.<br />

Dacheindeckungen müssen deshalb<br />

so befestigt werden, dass unterschiedliche<br />

Längenänderungen<br />

aufgefangen werden können.<br />

Beim BEMO-ROOF wird ein Fixpunkt<br />

für jedes Profil verwendet. Die spezielle<br />

Konstruktion der Halter erlaubt<br />

eine freie Ausdehnung in Längs- und<br />

Querrichtung der <strong>Profile</strong>.<br />

Die Anordnung und die Art der Fixpunktausbildung<br />

muss, entsprechend<br />

der Dachlandschaft, objektbezogen<br />

festgelegt werden.<br />

Hierbei ist Ihnen unser Anwendungsberater<br />

gerne behilflich.<br />

Bemo Systems Stehfalzprofile<br />

Bemo Systems Stehfalzprofile<br />

Dampfsperre<br />

und Hinterlüftung<br />

In gedämmten Dächern sind warme<br />

und kalte Oberflächen von Bauteilen<br />

lediglich durch Wärmedämmstoffe<br />

getrennt. Dämmstoffe sind jedoch in<br />

hohem Maße dampfdurchlässig.<br />

Vor allem in der kalten Jahreszeit<br />

bildet sich ein hohes Temperatur- und<br />

Dampfdruckgefälle. In der Folge<br />

dringt der in der Innenluft enthaltene<br />

Wasserdampf durch die Innenschale<br />

des Daches und durch die Dämmschicht<br />

(Wasserdampf-Diffusion).<br />

Undichte Anschlussfugen an Dachdurchdringungen<br />

und an den Giebelwänden<br />

können diesen Effekt<br />

noch verstärken.<br />

Halter<br />

Halter<br />

Die Feuchtigkeit schlägt sich an der<br />

kalten Außenseite der Wärmedämmung<br />

nieder und könnte zu einer<br />

erheblichen Verschlechterung des<br />

Dämmwerts führen. Eine gut funktionierende<br />

Hinterlüftung kann diese<br />

Feuchtigkeit wirkungsvoll abführen.<br />

In anderen Fällen muss durch das<br />

Einfügen einer Dampfsperre dafür<br />

gesorgt werden, dass möglichst<br />

keine Feuchtigkeit in die Dämmschicht<br />

gelangen kann. 1)


Unbelüftete Metalldächer<br />

Anforderungen und Hinweise für die<br />

Planung und Ausführung für den klimabe-dingten<br />

Feuchtschutz enthält<br />

DIN 4108, Teil 3. Die Anforderungen<br />

beschränken sich auf den<br />

Tauwasserschutz von Bauteilen bei<br />

Räumen. Zum Aufenthalt von Menschen<br />

werden sie ihrer Bestimmung<br />

nach auf normale Innentemperatur<br />

(>19 °C) beheizt.<br />

Schäden der Tauwasserbildung auf<br />

Oberflächen von Bauteilen kann<br />

man vermeiden, wenn die Raumlufttemperatur<br />

(< =19 °C) und die relative<br />

Luftfeuchte<br />

(< = 60 %) beträgt. Diese Werte<br />

stellen sich bei üblicher Nutzung von<br />

nicht klimati-sierten Aufenthaltsräumen<br />

ein. Der unter den jeweiligen<br />

raumklimatischen Bedingungen<br />

erforderliche Wärmedurchlasswiderstand<br />

ist in Sonderfällen (z.B.<br />

dauernd hohe Raumluftfeuchte) zu<br />

er-mitteln. Ein gleiches Vorgehen ist<br />

von Vorteil bei Konstruktionen mit<br />

planmäßigen Wärmebrücken. Wenn<br />

durch Erhöhung des Feuchtgehalts<br />

der Bau- und Dämmstoffe der Wärmeschutz<br />

und die Standsicherheit<br />

nicht gefährdet werden, ist eine Tauwasserbildung<br />

im Inneren von Bauteilen<br />

unschädlich. Die nicht belüfteten<br />

Dächer haben eine Dampfsperrschicht<br />

mit einer wasserdampfdiffusionsäquivalenten<br />

Luftschichtdicke<br />

sd > 100 m unter der Wärmedämmschicht.<br />

Wenn kein anderer Nachweis geführt<br />

wird, ist eine wirksame Dampfsperre<br />

bei nicht durchlüfteten Dächern erforderlich.<br />

Die Dampfsperre ist nach Art und Eigenschaft<br />

entsprechend der Temperaturdifferenz<br />

zwischen Außen- und<br />

Innenluft vom Planer festzulegen.<br />

Der Feuchtigkeitsanfall durch die zu<br />

Warmdach mit Dampfsperre<br />

und Wärmedämmung<br />

erwartende Nutzung der unter der<br />

Tragkonstruktion gelegenen Räume<br />

und nach den sonstigen baulichen<br />

Gegebenheiten ist ebenfalls vom Planer<br />

festzulegen.<br />

Bis 60 % relative Feuchtigkeit und<br />

Raumtemperaturen >19 °C gelten als<br />

Normalfall.<br />

Ein Sonderfall ist der klimatisierte<br />

Raum, bei dem besondere Maßnahmen<br />

im Einzelfall vorzusehen sind. 2)<br />

1) Quelle: ZVSHK (10/98), S. 38<br />

2) Quelle: ZVSHK (10/98), S. 14f.<br />

Kaltdach, gedämmt<br />

und hinterlüftet<br />

7


8<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

S d-Wert, Ermittlung, Richtwert<br />

Die wasserdampfdiffusionsäquivalente<br />

Luftschichtdicke sd gilt als vereinfachter<br />

Maßstab einer Baustoffschicht<br />

für die Sperrwirkung.<br />

Sie wird aus der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl<br />

(μ) multipliziert<br />

und mit der Dicke des Baustoffes<br />

(s) in Meter ermittelt.<br />

In DIN 4108, Teil 4 sind die μ-Werte<br />

verschiedener Baustoffe aufgeführt.<br />

Es ist grundsätzlich mit dem ungünstigsten<br />

μ-Wert des Baustoffes zu<br />

rechnen. Die sd-Werte der einzelnen<br />

Baustoffschichten werden bei der<br />

Dachkonstruktion ermittelt und<br />

addiert. Zum Nachweis der Vermeidung<br />

des Schwitzwassers infolge<br />

Dampfdiffusion wird die Summe der<br />

sd-Werte der Baustoffschichten verwendet.<br />

Bei Anwendung der Werkstoffe Aluminium,<br />

Kupfer, Edelstahl und verzinktem<br />

Stahl darf die Summe der sd-<br />

Werte der Baustoffschichten bei<br />

unbelüfteten Dächern den Richtwert<br />

Sd gesamt = 100 m nicht unterschritten<br />

werden.<br />

Grundsätzlich gilt:<br />

s d = μ • (m)<br />

Hinweis:<br />

Es ist auf besondere Sorgfalt zu achten,<br />

bei der Ausführung der An- und<br />

Abschlüsse, der Stöße und Durchdringungen<br />

der Dampfsperre.<br />

Dampfsperren-Ausführung<br />

Unter anderem sind je nach Tragkonstruktion<br />

für die Ausführung der<br />

Dampfsperre geeignet:<br />

• Bitumen-Schweißbahnen,<br />

4 mm dick, mit Glasgewebe- und<br />

Metallbandeinlage<br />

G 200 S 4 + AL 01.<br />

• Bitumen-Schweißbahnen, mind. 4<br />

mm dick, mit Glasvlies- und Metallbandeinlage<br />

V 60 S 4 + AL 01 (bei vollflächiger<br />

Auflage).<br />

• Verstärkte, geeignete PE-Folie mit<br />

Alu-Einlage auf entsprechender<br />

Unterlage mit entsprechenden<br />

Nachweisen zur Langzeiteignung.<br />

• Alukaschierte Folien mit hoher<br />

Längs- und Querreißfestigkeit, z.B.<br />

Vacufol oder Alujet Optima.<br />

• Bleche mindestens 0,6 mm dick, mit<br />

genieteten und gedichteten Stößen<br />

(z.B. bei Trapezblech-Unterkonstruk-tionen).<br />

Richtwert S d gesamt = ∑ S d Baustoffe = > 100m<br />

Auf der Unterlage aufgeklebt werden<br />

können Dampfsperren aus Bitumen-Schweißbahnen<br />

entweder lose<br />

aufgelegt, punktweise, streifenweise<br />

oder vollflächig. Es müssen die Stöße<br />

und Überdeckungen vollflächig verbunden<br />

werden. Die sorgfältige Ausführung<br />

der Stöße, der An- und Abschlüsse<br />

und der Durchdringungen<br />

wird vorausgesetzt für die erforderliche<br />

Winddichtheit bzw. der parallel<br />

dafür vorgesehene Winddichtung<br />

der Dampfsperre.


Belüftete Metalldächer<br />

Für die Be- und Entlüftung sind<br />

grundsätzlich folgende Hinweise<br />

zu beachten:<br />

•Einen sich möglichst über die<br />

ganze Fläche erstreckenden und<br />

überall durchströmenden Luftraum<br />

mit Be- und Entlüftungsöffnungen<br />

müssen durchlüftete, zweischalige<br />

Dachkonstruktionen aufweisen. Bei<br />

der Planung ist die ausreichende<br />

Bemessung der Be- und Entlüftungsöffnungen<br />

sowie die Höhe des Belüftungsraumes<br />

zu berücksichtigen,<br />

da diese konstruktionsabhängig<br />

sind.<br />

• Die Feuchtigkeitsverhältnisse, der<br />

Diffusionswiderstand (Feuchtigkeitsdurchlässigkeit)<br />

und die Luftmenge<br />

(welche die Dachkonstruktion<br />

durchströmt) unter der<br />

unteren Deckenkonstruktion ist mit<br />

der Be- und Entlüftung abzustimmen.<br />

Es wird somit die eindiffundierte<br />

Feuchtigkeit abgeführt<br />

(Winddichtigkeit). Um so mehr<br />

Feuchtigkeit durch die untere<br />

Decke in den Lüftungsraum eindiffundiert,<br />

je mehr Luftbewegung<br />

(Luftmenge) ist erforderlich um die<br />

eindiffundierte Feuchtigkeit abzuführen.<br />

• In einer zweischaligen Dachkonstruktion<br />

ist die Luftströmung<br />

abhängig von der Dachneigung,<br />

der Dachtiefe (Länge von der Traufe<br />

bis zum First), dem Querschnitt,<br />

der Gestaltung des Lüftungsraumes<br />

und der Größe und Anordnung<br />

der Lüftungsöffnungen.<br />

• Durch Auftrieb bei ausreichend<br />

hohen Luftschichten unterschiedlicher<br />

Temperatur (Erwärmung)<br />

entsteht eine selbsttätige Durchlüftung.<br />

Dachflächen über zweischaligen<br />

durchlüfteten Dachkonstruktionen<br />

müssen ein ausreichendes<br />

Gefälle aufweisen. Die Zu- und<br />

Abluftöffnungen müssen dem Gefälle<br />

entsprechend höhenversetzt<br />

angeordnet sein. Damit ist ein Auftrieb<br />

ermöglicht.<br />

• Der Auftrieb und somit die Strömungsgeschwindigkeit(Luftmenge,<br />

die das Dach durchströmt)<br />

werden größer, je steiler die Dachneigung<br />

und daher die Höhendifferenz<br />

zwischen Zu- und Abluftöffnungen<br />

ist.<br />

• In einem durchlüfteten Dachraum<br />

bei einer Dachkonstruktion mit<br />

geringem Gefälle kann Luftbewegung<br />

nur durch Druckdifferenzen<br />

an Dachkanten (Staudruck<br />

und Sog) bewirkt werden. Voraussetzung<br />

dafür ist aber, dass die<br />

Lüftungsöffnungen und Dachkanten,<br />

wo der Zutritt von Luft möglich<br />

ist, auch Windeinwirkungen ausgesetzt<br />

sind. Bei Windstille oder<br />

wenn die Dachfläche auf allen Seiten<br />

von höheren Gebäuden umgeben<br />

ist oder sich in enger Bebauung<br />

befindet, ist dies in der Regel<br />

nicht der Fall.<br />

9


10<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

• Dächer mit Innengefälle sind hinsichtlich<br />

der Belüftung gleichzusetzen<br />

mit Dächern ohne Gefälle.<br />

• Die Innenraumluft darf nicht ungehindert<br />

in den Dachraum eindringen,<br />

daher muss gewährleistet<br />

sein, dass die raumabschließende<br />

Decke keine Öffnungen aufweist.<br />

Auf dem Stand der Technik müssen<br />

Fugen in der wärmeübertragenden<br />

Umfassungs-fläche dauerhaft<br />

luftundurchlässig abgedichtet sein<br />

(Winddichtigkeit). Daher sollen<br />

Nähte, Durchdringungen und<br />

Anschlüsse besonders sorgfältig<br />

ausgebildet sein. Dieses kann<br />

erfolgen durch:<br />

A) die Dichtung aller Fugen<br />

B) Verschweißen<br />

C) Verkleben<br />

D) Überkleben mit geeigneten<br />

Nahtklebebändern<br />

Tabelle 3: Belüftete Dächer nach DIN 4108<br />

Folgende Mindestanforderungen<br />

werden in der DIN 4108 „Wärmeschutz<br />

im Hochbau“ genannt:<br />

A) für die Lüftungsöffnungen<br />

B) für die Höhe des freien<br />

Lüftungsquerschnittes<br />

C) für die diffusionsäquivalente<br />

Luftschichtdicke Sd der<br />

unteren Bauteilschichten in<br />

Abhängigkeit von der Dachneigung.<br />

(siehe Tabelle 3)<br />

Es ist kein rechnerischer Nachweis<br />

des Tauwasserausfalls infolge<br />

Dampfdiffusion bei normalem Wohnraumklima<br />

in den unterhalb der<br />

Wärmedämmung liegenden Räumen<br />

(> 19 °C und = 60 % relative Luftfeuchtigkeit)<br />

erforderlich, wenn<br />

diese Bedingungen erfüllt werden.<br />

Der rechnerische Nachweis sollte<br />

ansonsten nach DIN 4108,<br />

Teil 3/Juli 2001 geführt werden.<br />

Quelle: ZVSHK (10/98), S. 16ff.


Ergänzung zu Tabelle 3:<br />

1) Bei nichtklimatisierten Wohn- und<br />

Bürogebäuden sowie vergleichbar<br />

genutzten Gebäuden.<br />

2) Bei der Planung sind mit ihrem Einfluss<br />

auf die freien Lüftungsquerschnitte<br />

baustellenbedingte Ungenauigkeiten,<br />

Maßtoleranzen,<br />

Querschnittseinengungen, Querschnittsreduzierungen<br />

von Lüftungsgittern<br />

u. ä. zu berücksichtigen.<br />

3) Hierbei errechnen lässt sich die diffusionsäquivalente<br />

Luftschichtdicke<br />

sd aus<br />

s d = μ • (m)<br />

μ ist die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl,<br />

s ist die Schichtdicke<br />

der einzelnen Bauteilschichten in<br />

Meter.<br />

Anti-Kondensat-Beschichtung<br />

Bei Warmdächern wird durch eine<br />

Dampfsperre das Hindurchdiffundieren<br />

von Wasserdampf durch die<br />

Dämmschicht verhindert. Durch das<br />

direkte Verlegen der BEMO SYS-<br />

TEMS-<strong>Profile</strong> auf der Wärmedämmung<br />

entsteht bei diesem Dachtyp<br />

kein Luftraum, über den Feuchtigkeit<br />

eindringen könnte.<br />

Bei Kaltdächern führt eine ausreichend<br />

dimensionierte Be- und Entlüftung<br />

diese Feuchtigkeit ab. In vielen<br />

4) Besondere Maßnahmen sind erforderlich,<br />

wenn der Lüftungsweg<br />

länger als 10 m ist.<br />

5) Mindestwert nach Norm. Mindestens<br />

15 cm werden empfohlen bei<br />

besonders flachen Dächern.<br />

6) Ein freier Lüftungsquerschnitt von<br />

mindestens 200 cm2 /m, Traufe<br />

bzw. Grat wird unbedingt empfohlen.<br />

Fällen kann deshalb teilweise auf<br />

eine Dampfsperrschicht verzichtet<br />

werden.<br />

Bei Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />

und gerade bei einschaligen<br />

Dachkonstruktionen kann die Rückseite<br />

der BEMO SYSTEMS-<strong>Profile</strong> mit<br />

einer Vlies-Beschichtung versehen<br />

werden. Das Vlies bindet die Feuchtigkeit/entstehendes<br />

Kondenswasser<br />

und verhindert so ein Abtropfen.<br />

Kaltdach, hinterlüftet<br />

11


12<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Karte der Schneezonen


Schneefangsysteme an<br />

Dächern<br />

Vorrichtungen zum Schutz gegen<br />

das Herabfallen von Schnee, Eis<br />

und Dachteilen können für Dächer<br />

an allgemein zugänglichen<br />

Wegen und über Eingängen<br />

gemäß den Festlegungen in den<br />

Landesbauordnungen gefordert<br />

werden. Weitere Vorschriften<br />

dazu, sind in der Regel, in den<br />

Durchführungsverordnungen zu<br />

den Landesbauordnungen enthalten,<br />

z.B.:<br />

Für Hamburg:<br />

Bau DVO-Hamburg (Bau-Durchführungsverordnung<br />

Hamburg):<br />

Anzubringen sind bei Dächern<br />

von Gebäuden mit mehr als einem<br />

Vollgeschoss, Vorrichtungen zum<br />

Schutz gegen Herabfallen von<br />

Schnee, Eis und Teilen der<br />

Dachdeckung. Dies ist Voraussetzung,<br />

wenn die Dächer<br />

gegen Eingänge oder gegen<br />

weniger als 3 m entfernte<br />

Verkehrsflächen geneigt sind und<br />

die Dachneigung mehr als 30°<br />

beträgt. Ausnahmen können nur<br />

bei kleinen Dachflächen zugelassen<br />

werden.<br />

Für Bayern:<br />

DV Bay BO<br />

(Durchführungsverordnung zur<br />

Bayerischen Bauordnung):<br />

Anzubringen sind bei Dächern<br />

von Gebäuden mit mehr als einem<br />

Vollgeschoss, Vorrichtungen zum<br />

Schutz gegen Herabfallen von<br />

Schnee, Eis und Teilen der<br />

Dachdeckung. Dies ist Voraussetzung,<br />

wenn die Dächer gegen<br />

Eingänge oder gegen weniger als<br />

3 m entfernte Zugänge oder<br />

öffentliche Verkehrsflächen<br />

geneigt sind. Wenn die Dachneigung<br />

bei einer Höhenlage des<br />

Gebäudes bis 400 m über NN<br />

nicht mehr als 45 ° und bei einer<br />

Höhenlage über 400 m über NN<br />

nicht mehr als 35° beträgt, sind<br />

keine Schutzvorrichtungen erforderlich.<br />

An flacher geneigten Dächern<br />

können die Vorrichtungen in<br />

schneereichen Gegenden oder für<br />

glatte Dachflächen auch gefordert<br />

werden.<br />

Die in den Bauordnungen aufgeführten<br />

Vorschriften werden teilweise<br />

gar nicht beachtet und/<br />

oder unterschiedlich gehandhabt.<br />

Örtliche, weitergehende Auflagen<br />

können vorliegen, bzw. in der<br />

Praxis den Regelfall darstellen,<br />

wenn klimatisch ungünstige Bedingungen<br />

vorliegen.<br />

Die Karte der Schneelastzonen<br />

enthält eine Einteilung in<br />

die Schneelastzonen I - IV, über<br />

Lastannahmen für Bauten, Verkehrslasten,<br />

Schnee und Eislast.<br />

Die Zonen I + II gelten für das<br />

übliche normale Flachland mit<br />

Gebäudehöhen von 400 - 500m<br />

über NN. Für das typische Mittelgebirge<br />

von 800 - 900 m über NN<br />

gilt die Zone III und für den Harz<br />

und den Alpenrand 800 m über<br />

NN gilt die Zone IV. Der nachfolgenden<br />

Erläuterung und der nachstehenden<br />

Tabelle können dazu<br />

noch nähere Einzelheiten entnommen<br />

werden.<br />

13


14<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

In Berlin beträgt die Regelschneelast 0,75 kN/m 2 (75 kp/m 2 ) Tabelle 4<br />

Quelle: ZVSHK (10/98), S. 128<br />

Erläuterung zu Tabelle 4:<br />

In Abhängigkeit von der Schneelastzone<br />

nach der Karte der Schneelastzonen<br />

und der Geländehöhe des<br />

Bauwerkstandortes über NN ist die<br />

Regelschneelast in kN/m2 (kp/m2 )<br />

der Tabelle zu entnehmen. Die Lage<br />

des Bauwerkstandortes ist hierbei in<br />

die Karte der Schneelastzonen einzuschalten,<br />

durch den Vergleich mit<br />

einer Karte, die ein dichteres Ortsnetz<br />

enthält. Es darf für die Regelschneelast<br />

zwischen den Werten der<br />

Geländehöhen der betreffenden<br />

Schneelastzone geradlinig interpoliert<br />

werden, wenn die Geländehöhe<br />

des Bauwerkstandortes zwischen<br />

den in der Tabelle angegebenen<br />

Geländehöhen liegt. Der Wert, der<br />

nächsthöheren Geländehöhe ist<br />

dann anzusetzen, wenn nicht interpoliert<br />

wird.<br />

Als Regelschneelast darf das arithmetische<br />

Mittel der Regelschneelasten<br />

beider angrenzenden Schneelastzonen<br />

angenommen werden,<br />

sofern der Bauwerkstandort auf der<br />

Grenzlinie zweier Schnee-lastzonen<br />

liegt. Der höhere Wert ist als Regelschneelast<br />

für diesen Standort anzusetzen,<br />

wenn dieser Mittelwert nicht<br />

gebildet wird.<br />

Hierfür sind aber auch die örtlichen<br />

Verhältnisse maßgebend, außerdem<br />

die vorherrschenden klimatischen<br />

Bedingungen in Verbindung mit der<br />

Dachneigung- und Größe. Die Lage<br />

der gegen Dachlawinen zu schützenden<br />

Bereichen am Gebäude muss<br />

auch beachtet werden.<br />

Auf der Grundlage der o. a. DIN<br />

1055-5 lässt sich zusammenfassend<br />

feststellen, dass durchaus die Möglichkeit<br />

gegeben ist, im Einzelfall die<br />

zu erwartende durchschnittliche<br />

Schneebelastung sowie das Schneeund<br />

Eisrisiko ab- bzw. einzuschätzen.<br />

Aus diesem Grunde sollte dieses<br />

für die Auslegung der Bemessung<br />

des gewählten Schneefangsystems<br />

mit maßgebend sein.


Rohrschneefangsystem<br />

Ein fachgerecht ausgeführter und<br />

betriebssicherer Schnee- und Eisschutz<br />

ist überwiegend bei glatten<br />

Metalldächern von großer Bedeutung.<br />

Auch für das BEMO SYSTEMS-<br />

System gibt es als effektiven Schneefang<br />

Rundrohre, die mit speziellen<br />

Halterungen befestigt weden.<br />

Der BEMO SYSTEMS-Pluspunkt:<br />

Die Dachhaut wird nicht durchbohrt.<br />

Auslegung der Rohrreihen und<br />

Klemmlaschen:<br />

Die örtlichen Verhältnisse, sowie die<br />

vorherrschenden klimatischen Bedingungen<br />

(z.B. die Schneelastzonen<br />

nach DIN 1055-5) in Verbindung mit<br />

der Dachneigung und Größe sind<br />

hier maßgebend.<br />

Falls dies erforderlich wird, müssen<br />

entsprechend nach dem oben geschilderten<br />

Funktionsprinzip mehrere<br />

Rohrschneefangreihen über die<br />

Dachflächen parallel zur Traufe verteilt<br />

werden. Zwischen den Rohrreihen<br />

rechnet man je nach Schnee-<br />

belastung und Dachneigung einen<br />

Abstand von 1,50 m bis 4,00 m.<br />

Um Schneeabwürfe zu vermeiden,<br />

ist der Einsatz bei langen bzw. tiefen<br />

Dächern von doppelten Schneefängern<br />

an der Traufe empfehlenwert.<br />

Die unterstützende Wirkung von<br />

oberhalb liegenden Schneefängern<br />

sind gerade hier aus statischen Gründen<br />

unbedingt erforderlich. Ein einzelner<br />

Schneefänger an der Traufe<br />

ist meistens ausreichend, wenn der<br />

Schneefänger in schneeärmeren<br />

Gebieten vor allem nur zur Entlastung<br />

des Rinnsystems dienen soll. In<br />

Norddeutschland und in Schneelastzonen<br />

I + II bis 400 m - 500 m über<br />

NN ist dies oft der Fall. Der BEMO<br />

SYSTEMS-Anwendungsberater<br />

unterstützt Sie gerne objektbezogen<br />

bei der Klärung der nötigen Anzahl<br />

von Schneefängerreihen auf dem<br />

Dach.<br />

Wenn infolge häufiger Eisbildung<br />

auf dem Dach mit Gefrieren des<br />

Schmelzwassers zu rechnen ist,<br />

sollte grundsätzlich ein Eishalter<br />

jeweils in der Mitte der Scharen eingebaut<br />

werden. Diese werden zwischen<br />

den Schneefangrohren und<br />

der Blechoberfläche eingespannt.<br />

Mit Klemmlaschen aus Aluminium<br />

oder Kupfer werden die Schneefangrohre<br />

auf den Stehfalzen befestigt.<br />

15


16<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Lieferung, Transport und<br />

Lagerung von BEMO-<strong>Profile</strong>n<br />

Transport / Anlieferung<br />

Der Transport der BEMO SYSTEMS-<br />

<strong>Profile</strong> erfolgt in der Regel per LKW.<br />

Hierzu bitten wir folgende Punkte zu<br />

berücksichtigen:<br />

• Die Zufahrt bis zur Entladestelle<br />

muss für Fernlastzüge geeignet<br />

sein.<br />

• Durchfahrtshöhen und -breiten sind<br />

zu prüfen, im speziellen bei Sondertransporten<br />

mit Überlänge<br />

oder -breite.<br />

Entladung<br />

Bei der Entladung der BEMO SYS-<br />

TEMS-Bahnen sind nachfolgende Kriterien<br />

zu beachten:<br />

• Paketgewichte können bis zu 3,5<br />

to betragen – Krankapazität<br />

beachten!<br />

• Die maximale Last je Anhängepunkt<br />

sollte 0,8 to nicht überschreiten.<br />

• Auskragungen über 4,5 m sind zu<br />

vermeiden.<br />

• Entladegeräte, wie Kran, Stapler,<br />

Traverse, Gurte usw. sind bauseits<br />

vom Auftraggeber bereitzustellen.<br />

• Sollte für die Aufnahme der Paletten<br />

durch den Kran keine gummierten<br />

Hebebänder zur Verfügung<br />

stehen, so müssen bei Verwendung<br />

von Stahlseilen, Kantenschutzwinkel<br />

an die Palette angelegt werden.<br />

• Die Anschlagpunkte für die Gurte<br />

oder Seile sollten grundsätzlich an<br />

den Außenseiten der Kanthölzer<br />

sein.<br />

• Bei Entladung von gerundeten <strong>Profile</strong>n<br />

ist mit einer größeren Anzahl<br />

an Gurten zu rechnen.<br />

Hinweis:<br />

Wegen der unterschiedlichen<br />

Bördel muss, bei Lagerung der<br />

<strong>Profile</strong> auf dem Dach, die Montagerichtung<br />

beachtet werden,<br />

damit die BEMO SYSTEMS-<strong>Profile</strong><br />

nicht auf dem Dach gedreht<br />

werden müssen.<br />

Lagerung auf der Baustelle<br />

Sollten die <strong>Profile</strong> nicht unmittelbar<br />

verarbeitet werden, sind bei der<br />

Lagerung nachfolgende Kriterien zu<br />

beachten:<br />

• Bei Lagerung der Pakete auf dem<br />

Dach ist die Tragfähigkeit der<br />

Unterkonstruktion zu berücksichtigen.<br />

• Die Pakete sind so zu lagern, dass<br />

eindringendes Regenwasser wieder<br />

auslaufen kann, evtl. auf Querhölzern<br />

mit Gefälle.<br />

• Bei abgedeckten <strong>Profile</strong>n ist darauf<br />

zu achten, dass ausreichende<br />

Luftzirkulation möglich ist.<br />

Dadurch vermeiden Sie Flecken,<br />

die beim Nichtaustreten der<br />

Feuchtigkeit entstehen.<br />

• Pakete und einzelne Profiltafeln<br />

müssen gegen Wind und Abrutschen<br />

gesichert werden.<br />

• Beim Öffnen der Pakete, die im<br />

Gefälle lagern, besteht die Gefahr,<br />

daß die <strong>Profile</strong> seitlich und in<br />

Gefällerichtung abrutschen.<br />

• Lichtbahnen vor Verschmutzung<br />

schützen. Wenn sie im Stapel liegen,<br />

zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung<br />

immer lichtundurchlässig<br />

abdecken.<br />

Der Brennglaseffekt kann sonst zu<br />

Verwerfungen und Verfärbungen<br />

führen.<br />

Quellen:<br />

ZVSHK 10/98; Richtlinien für die Ausführung von<br />

Metalldächern, Außenwandbekleidungen und Bauklempner-Arbeiten;<br />

Hrsg.: Zentralverband Sanitär<br />

Heizung Klima, St. Augustin; 1998<br />

DDH 1988, Hinweise für Dachdeckungen mit profilierten<br />

Blechtafeln und -bändern, Zentralverband<br />

des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V., Fachverband<br />

Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik; 1988


Gewichtstabelle BEMO SYSTEMS<br />

Spezifische Gewichte<br />

Angaben in kg/m 2<br />

Angaben in kg/m 2<br />

17


18<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Begehbarkeit<br />

Aufnehmbare Soglasten<br />

(Werte in lfm)


Stützweite für Halter bis H = 200 mm<br />

Als Tabellen immer den kleinsten Wert aus Stützweitentabelle, Begehbarkeitstabelle und Soglasttabelle wählen.<br />

Tabelle für Deutschland<br />

Tabelle für Deutschland<br />

19


20<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Halter H = 200 mm<br />

Bei Verwendung anderer Halterhöhe als<br />

H = 200 mm sind andere Stützweiten möglich!<br />

Die Sicherheitsbeiwerte nach DIN 18800-1<br />

sowie der Zulassung sind bereits in den Tabellenwerten<br />

enthalten.<br />

Widerstandsgrößen: γ M = 1,10<br />

ständige Einwirkung: γ F = 1,35 (Eigengewicht)<br />

veränderliche Einwirkung: γ F = 1,50 (Schnee)<br />

Bördelkräfte γ F = 1,33<br />

Die Begehbarkeit ist noch zu prüfen!<br />

Tabelle für Deutschland


Zulassungen/Technische Daten<br />

Die folgenden Seiten sind Auszüge aus der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-14.1-182 vom 19. Februar<br />

2004 für das BEMO SYSTEMS-System (BEMO-Roof-Stehfalzprofil-Dachelemente aus Aluminium). Bitte entnehmen Sie<br />

diesen Seiten die Daten für Ihre Berechnungen. Fordern Sie bitte bei Bedarf die vollständigen Zulassungsunterlagen an.<br />

BEMO SYSTEMS Halter Abmessungen<br />

21


22<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Festpunkt-Ausbildung


BEMO SYSTEMS-Kunststoff-Lichtbahnen<br />

23


24<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

BEMO SYSTEMS-Profil N65/305


BEMO SYSTEMS-Profil N65/333<br />

25


26<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

BEMO SYSTEMS-Profil N65/400


BEMO SYSTEMS-Profil 85/400<br />

27


28<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

BEMO SYSTEMS VF PROFIL


Charakteristische Werte für Halter<br />

29


30<br />

<strong>TECHNISCHE</strong> <strong>INFORMATION</strong>EN STEHFALZPROFILE<br />

Halter-Anschluss an Unterkonstruktion


Begehbarkeit<br />

31


Die Angaben in diesem Heft wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für Druckfehler sowie Folgeschäden jeglicher Art wird keine Haftung übernommen.<br />

Im Einzelnen müssen Details, technische Angaben u.ä. für jedes Projekt auf Anwendbarkeit und Richtigkeit überprüft werden. Konstruktions- und Programmänderungen<br />

behalten wir uns vor. © 2005<br />

GESTALTUNG MIT PROFIL.<br />

MAAS <strong>Profile</strong> GmbH & Co. KG<br />

Friedrich-List-Straße 25<br />

D-74532 Ilshofen-Eckartshausen<br />

Tel.: +49 (0) 79 04-9714- 250<br />

Fax: +49 (0) 79 04-9714-151<br />

e-mail: info@maasprofile.de<br />

www.maasprofile.de<br />

www.bemo.com<br />

�<br />

�<br />

Prospekt Nr. 45-3 / 10/2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!