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Ma gaz I n Für z ucht , B E sa M ung & v E r M arktung - Braunvieh Tirol

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38 <strong>Braunvieh</strong> Aktuell Heft 3Z<strong>ucht</strong>programmZ<strong>ucht</strong>programmDas Z<strong>ucht</strong>programm des <strong>Tirol</strong>er <strong>Braunvieh</strong>z<strong>ucht</strong>verbandes –<strong>Ma</strong>ßnamen zur Weiterentwickl<strong>ung</strong> der Rasse <strong>Braunvieh</strong>Der Ablauf der Melkbarkeitsprüf<strong>ung</strong>wurde wie folgt geregelt:● Die Anmeld<strong>ung</strong> zur Melkbarkeitsprüf<strong>ung</strong>einer Stiermuttererfolgt nur mehr über denZ<strong>ucht</strong>verband unter derTel. 05 92 92-1823 oder per E-<strong>Ma</strong>il: matthias.fankhauser@lk-tirol.at● Der Z<strong>ucht</strong>verband informiertden zuständigen Z<strong>ucht</strong>wartüber die Methode der Melkbarkeitsprüf<strong>ung</strong>.Im Bild die Mutter vom genomisch-getesteten Top-Stier Voice (Vigor x Conveyer Schöne).Das Z<strong>ucht</strong>programm beinhalteteine Reihe von <strong>Ma</strong>ßnahmen,die für die Weiterentwickl<strong>ung</strong>der <strong>Braunvieh</strong>rasse in TIROLbzw. in ÖSTERREICH äußerstwichtig und notwendig sind.Dabei steht aber immer das Interesseder Ge<strong>sa</strong>mtpopulationim Mittelpunkt. Nur die bestenTiere sollten in der Stierz<strong>ucht</strong>Verwend<strong>ung</strong> finden.lerträgern eine Test<strong>ung</strong> desStieres. Der Milchz<strong>ucht</strong>wert inabsoluten Milch-kg einer Stiermutter,muss entweder am Tagder Geburt des Stierkalbes mindestens+ 100 kg aufweisen,oder darf am Tag der Versteiger<strong>ung</strong>nicht negativ sein.1. Selektion der Stiermütter fürdie Z<strong>ucht</strong> eines HB-Stieres:Für die Stiermutterselektionwerden die nachfolgend angeführtenLeist<strong>ung</strong>skriterien berücksichtigt.a) Ökonomischer Ge<strong>sa</strong>mtz<strong>ucht</strong>wert(GZW): mindestens100Sonderfall: Erbfehler in der ElterngenerationVerpflichtendvorgeschrieben ist bei Erbfehb)Absolute Milchleist<strong>ung</strong>:Laktaktionen Heimkühe Alpkühe1. Laktation 450 420 Fett- und Eiweiß-kg2. Laktation 480 450 Fett- und Eiweiß-kg3. od. mehr Laktationen 500 470 Fett- und Eiweiß-kgDie angegebenen Werte müssen jeweils im Durchschnitt allerLaktationen erbracht werden. Weiters wird ein durchschnittlicherFettgehalt von 3,7 % und ein durchschnittlicher Eiweißgehaltvon 3,3 % verlangt.Die Großmutterleist<strong>ung</strong> (Muttersmutter) wird mit 5.500 kgMilch mit 3,7 % Fett und 3,2 % Eiweiß im Durchschnitt odereinem GZW von 100 festgelegt.c) Melkbarkeitsprüfergebnis:euterindex Ø-Minutengemelk NachgemelkErstlingskühe 35 – 55 % 2,0 kg max. 0,5 kgMehrmelkkühe 35 – 55 % 2,2 kg max. 0,5 kgAcht<strong>ung</strong>: Organi<strong>sa</strong>tion der Melkbarkeitsprüf<strong>ung</strong> neu geregelt!Es werden alle Kühe, die einenGZW > = 112 haben, einer Viertelgemelksprüf<strong>ung</strong>unterzogenund die restlichen Stiermüttereiner Einfachprüf<strong>ung</strong>. Die Prüf<strong>ung</strong>muss zwischen dem 30.und 200. Laktationstag durchgeführtwerden. Bei behandeltenKühen mit (geöffneten) Strichkanälendürfen keine Melkbarkeitsprüf<strong>ung</strong>endurchgeführtwerden. Die Stierzüchter werdenaufgefordert, sich direkt beimZ<strong>ucht</strong>wart oder beim Z<strong>ucht</strong>verbandzu melden, wenn bei einerStiermutter die Einfachprüf<strong>ung</strong>kurz vor Ablaufen des Zeitraumes(30. bis 200. Laktationstag)nicht durchgeführt wurde.Wir ersuchen die Betriebe umeine rechtzeitige Anmeld<strong>ung</strong>der Stiermutter für die Durchführ<strong>ung</strong>der Melkbarkeitsprüf<strong>ung</strong>beim <strong>Tirol</strong>er <strong>Braunvieh</strong>z<strong>ucht</strong>verband.d) Exterieurbewert<strong>ung</strong>:Für die Aufz<strong>ucht</strong> eines Stiere<strong>sa</strong>us der ersten Geburt wird dieanlässlich der linearen Beschreib<strong>ung</strong>durchgeführte Benot<strong>ung</strong>herangezogen. Sollte ein weitererStier für die Z<strong>ucht</strong> aufgezogenwerden, so muss die Stiermutterder Stiermutterkommis-

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