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Ma gaz I n Für z ucht , B E sa M ung & v E r M arktung - Braunvieh Tirol

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<strong>Braunvieh</strong> Aktuell Heft 327<strong>Braunvieh</strong> InternationalBericht aus „<strong>Braunvieh</strong> CH“Wird ein Rind zu früh be<strong>sa</strong>mt,ist in der ersten Laktation mitweniger Milch zu rechnen, daes sich im Körperbau noch entwickelnmuss. Diese Tiere werdenoftmals nicht alt, da sie derDoppelbelast<strong>ung</strong> von Milchleist<strong>ung</strong>und Wachstum nichtgewachsen sind. Bei einer zuspäten Be<strong>sa</strong>m<strong>ung</strong> kann dasJ<strong>ung</strong>tier verfetten und schlechterträchtig werden.Fütter<strong>ung</strong> auch nachBe<strong>sa</strong>m<strong>ung</strong> wichtigTiere, welche nach dem Be<strong>sa</strong>menzu intensiv gehaltenwerden, haben beim Abkalbenoftmals zu „grosse“ Euter.Ihr Körperfett wird in derEuteranlage eingelagert. Nachdem Abkalben werden die eigenenKörperreserven zuerstverbra<strong>ucht</strong>. Dadurch steigt dieFutteraufnahme, verglichenmit einem Rind mit „normaler“Körperkondition, lang<strong>sa</strong>meran. Dies hat einen direktenEinfluss auf die Milchmengeund die Stoffwechselstabilität.Sie ziehen weiterenegative Folgen wie Fr<strong>ucht</strong>barkeitsstör<strong>ung</strong>en,Klauenprobleme,Ketose etc. nachsich.Bei jeder guten Strategie, welcheim Ge<strong>sa</strong>mtkonzept für einenBetrieb steht, kommt jedesTier als Lebewesen dazu.Das wichtigste dabei ist, jedesTier auch als das zu sehen.Es gilt, individuell zu entscheiden,wie viel Milch, wieviel Kraftfutter, welcher Be<strong>sa</strong>m<strong>ung</strong>szeitpunktetc. gewähltwird, damit leist<strong>ung</strong>sfähigeJ<strong>ung</strong>kühe die Milchproduzentenerfreuen.Kasein- statt Fettbezahl<strong>ung</strong> –Typisch WalkerDie Arnold Walker AG in Bitschverarbeitet in der HauskäsereiAletsch Goms 4,5 Mio. KiloMilch zu Käse- und Milchprodukten.Mit der Gehaltsbezahl<strong>ung</strong>für das Kasein statt Fettgeht das Familienunternehmenseinen eigenen Weg. DiesesBezahl<strong>ung</strong>ssystem kannder <strong>Braunvieh</strong>züchter mit denrassenspezifischen Vorteilenbesser nutzen.Daniel Hofstetter, SBZV TypischWalker – so lautet die WalkerVision. „Berufsstolz, hohe Qualitätssicher<strong>ung</strong>,handwerklichesGeschick und der unbeirrbareWalker-Wille, das Bestestets als Messlatte für dieWeiterentwickl<strong>ung</strong> zu nehmen,garantieren, dass die ArnoldWalker AG einzigartigeKäse- und Milchprodukte hervorbringt.“Gemäß dieser Botschaftist auch die Gehaltsbezahl<strong>ung</strong>nach Kasein typischWalker.45 Milchlieferantenkönnen profitierenDie Arnold Walker AG verarbeitetin der eigenen HauskäsereiAletsch Goms 4,5 Mio. KiloDurch Kasein-Bezahl<strong>ung</strong> können <strong>Braunvieh</strong>züchter profitieren.Nichtsilomilch. Rund 50 % derMilch wird zu Raclettekäse, derRest zu Berg- und Hauskäse sowieverschiedenen Spezialitätenwie Weichkäse und Joghurtveredelt. Innovationen neuerProdukte werden laufendin der Hauskäserei lanciert.Ein aufgestelltes Team unterder Leit<strong>ung</strong> des BetriebsleitersKäserei, Urs Bützberger, stellthochwertige Käse- und Milchprodukteher. Dies ist nur miteinem qualitativ hochwertigenRohstoff möglich.Nebst der branchenüblichenMilchbezahl<strong>ung</strong> wie Grundpreis,Siloverbotszulage, allgemeineQualität<strong>sa</strong>nforder<strong>ung</strong>und <strong>sa</strong>isonale Milchpreisgestalt<strong>ung</strong>wird bei der Gehaltsbezahl<strong>ung</strong>ein eigener Wegeingeschlagen – eben typischWalker.Nicht Fett- sondernKaseinbezahl<strong>ung</strong>Die Gehaltsbezahl<strong>ung</strong>, vor allembetreffend Fettgehalt, warden Verantwortlichen ein Dornim Auge. Mit der Bezahl<strong>ung</strong>des Fettgehaltes wollten sienicht noch länger den soge-

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