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Ma gaz I n Für z ucht , B E sa M ung & v E r M arktung - Braunvieh Tirol

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<strong>Braunvieh</strong> Aktuell Heft 325Arbeitskreis MutterkuhBericht von christian ruetzZukunftschancen in derFleischproduktionOriginal <strong>Braunvieh</strong>: Ein ideales Produkt für alle Qualitätsfleischprogramme.Weniger ist mehr! So lautetdas Motto der Zukunft für dieRinderz<strong>ucht</strong>. Der Weg zu denursprünglichen <strong>Tirol</strong>er Rinderrassenwie beispielsweise Original<strong>Braunvieh</strong> ist nicht mehraufzuhalten. Besonders für dieQualitätsfleischprogrammeist diese Rasse prädestiniert.Speziell die Nachfrage nachheimischem Fleisch ist nichtzuletzt dank dem regionalenBewusstsein stetig am Steigen.Auch der höhere Preis für solcheQualitätsfleischproduktewird von den Konsumentenakzeptiert, solange die Produkteden Anforder<strong>ung</strong>en entsprechen.Original <strong>Braunvieh</strong>für den <strong>Tirol</strong>erJahrlingDieser Trend ist auch beimFleisch vom <strong>Tirol</strong>er Jahrlingstark zu spüren. Noch immerübersteigt die Nachfrage dasAngebot. Wie der Ab<strong>sa</strong>tz bestätigt,liegt in diesem Produktnoch eine Menge Potenzial.Sehr gut bewährt für die Produktiondes <strong>Tirol</strong>er Jahrling hatsich die Rasse Original <strong>Braunvieh</strong>.Mit den fleischigen Kälbernder heimischen Rinderrassekönnen ausgezeichneteSchlachtergebnisse und damithohe Schlachterlöse erzieltwerden.Wie die Rassenauswert<strong>ung</strong>des <strong>Tirol</strong>er Jahrling belegt, beträgtdas durchschnitt licheSchlachtgewicht eines <strong>Tirol</strong>erJahrling der Rasse Original<strong>Braunvieh</strong> derzeit ca. 211 kg.Damit liegt es nur wenig un-Original <strong>Braunvieh</strong>: Garant für Milch und Fleisch.terhalb des durchschnitt lichenSchlachtgewichtes, das derzeitbei 216 kg liegt (auf alle Rassenbezogen). Auch bei den PunktenHandelsklasse und Fettklasseliegt das Original <strong>Braunvieh</strong>genau im bzw. etwas besserals der Durchschnitt.Interes<strong>sa</strong>nte Ergebnisse liefertder Auswert<strong>ung</strong>spunkt„Auszahl<strong>ung</strong>spreis“. So beträgtder durchschnittliche Auszahl<strong>ung</strong>spreisfür den Landwirtderzeit rund 940 Euro (konv)bzw. 1.020 Euro (bio). Für einenkonventionellen <strong>Tirol</strong>er Jahrlingder Rasse Original <strong>Braunvieh</strong>erhält man derzeit durchschnittlich920 Euro (konv.)bzw. 1.030 Euro (bio). DiesesErgebnis beweist, dass durchau<strong>sa</strong>uch mit Original <strong>Braunvieh</strong>ein sehr guter Preis erwirtschaftetwerden kann. Speziellbei der Vermarkt<strong>ung</strong> von Bio-Jahrlingen liegt der Verkaufserlösüber dem Durchschnitt,wie die Auswert<strong>ung</strong> zeigt. Wirdzu den Verkaufserlösen nochdie Förder<strong>ung</strong> für hochgefährdeteHaustierrassen von 280Euro addiert, erhält man einenGe<strong>sa</strong>mterlös von 1.200 Euro(konv.) bzw. 1.310 Euro (Bio).Mit diesem Ergebnis kann sichOriginal <strong>Braunvieh</strong> durchausmit Fleischrassekreuz<strong>ung</strong>enwie Fleckvieh x Limousin bzw.Fleckvieh x Weiß-Blauer-Belgiermessen.Diese Erkenntnisse der„Rassen auswert<strong>ung</strong> <strong>Tirol</strong>erJahrling“ und weitere Punkte,wie der starke Druck amMilchviehsektor, sind starkeArgumente um auf Original<strong>Braunvieh</strong> zu setzen. Die kleinstrukturierteLandwirtschaft in<strong>Tirol</strong> ist prädestiniert, um mitursprüng lichen Rassen für denFactboxLieferbeding<strong>ung</strong>en<strong>Tirol</strong>er Jahrlingn Ochs oder Kalbin ausMutterkuhhalt<strong>ung</strong>n Alter: max. 12 Monaten Schlachtgewicht:180 bis 255 kgn Lebendgewicht:380 bis 460 kgn Bruttopreis (180 bis255 kg; R2-3): € 4,59(konv.) bzw. € 4,93 (Bio)Biobetrieb oder Teilnahmeam TiergesundheitsdienstMitglied beim ArbeitskreisMutterkuhhalt<strong>ung</strong>Interessenten undNeulieferanten sindgerne willkommen.Nähere Informationenzur Vermarkt<strong>ung</strong> undAbwickl<strong>ung</strong>:Christian RuetzTel. 05 92 92-1814christian.ruetz@lk-tirol.atregionalen <strong>Ma</strong>rkt zu produzieren.Landwirte ohne Milchkontingentekönnen so wirtschaftlicharbeiten und mit Freudeam <strong>Braunvieh</strong> ihre Existenzauch in Zeiten von Unsicherheitund Umbruch sichern. Esist also absolut an der Zeit, umzudenkenund die Chance zunützen. Die <strong>Tirol</strong>er Vieh <strong>Ma</strong>rketingsteht als starker Partnerbei der Vermarkt<strong>ung</strong> gernezur Verfüg<strong>ung</strong>.

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