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Ma gaz I n Für z ucht , B E sa M ung & v E r M arktung - Braunvieh Tirol

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16 <strong>Braunvieh</strong> Aktuell Heft 3BetriebsreportageFamilie Klotz, LängenfeldBericht von Ing. Dominik PinzgerAufzeichn<strong>ung</strong>en verschaffen denÜberblick übers <strong>Ma</strong>nagement„<strong>Braunvieh</strong> Aktuell“ zu Gast auf dem Betrieb von Lucia und Ferdinand Klotz in Längenfeld.Seit Jahren beobachtet Ferdinandseine Herde sehr genauund verbessert sein <strong>Ma</strong>nagement.Aufzeichn<strong>ung</strong>en zu führen,gehört für die Familie Klotzzur Arbeit dazu.„Der Vergleich ist äußerst wertvollund man kann viel dabeilernen“, ist der Landwirt überzeugt.Eine Erkenntnis ist fürihn auch, durch optimierte Fütter<strong>ung</strong>,die Tiergesundheit, Fitnessund damit verbunden dieLeist<strong>ung</strong> der Kühe zu steigern.Ein weiterer Eckpfeiler in derBetriebsphilosophie ist auch:„immer offen für Neues sei“.Deswegen wurde auf seinemBetrieb als einer der ersten Betriebin <strong>Tirol</strong> ein Fütter<strong>ung</strong>srobotereingebaut. Damit kannvor allem die Grundfutteraufnahmeals wichtigster Grundsteinfür tierische Leist<strong>ung</strong>enoptimiert werden. Grund futterin Fall des Betriebes Klotz, Grassilage(1. bis 3. Schnitt) wirdgemein<strong>sa</strong>m mit Kraftfutterund Heu rund zwölfmal täglichfrisch den Tieren vorgelegt.Vor allem die Situationder Arbeitswirtschaft wurdedadurch sehr verbessert. DasFutter wird einmal täglich miteinem stationären Futtermischergemischt, befüllt werdenkann dieser mit dem Heukran,die Befüll<strong>ung</strong> des Fütter<strong>ung</strong>sroboterist dann voll automatisch.Dadurch kann genügend Freiraumfür die Familie, Vereinebzw. für andere Arbeiten inder Landwirtschaft geschaffenwerden.Im Jahr 2000 absolvierte Ferdinandden Eigenbestands-Der Betrieb der Familie Klotz in Längenfeldbe<strong>sa</strong>merkurs. Dies war auchder Beginn des erfolgreichenBetriebskonzepts des begeisterten<strong>Braunvieh</strong>züchters. DerUmbau des Stallgebäudes erfolgteim Jahr 2003. Der bisdato bestehende Anbindestallwurde vergrößert und in einenmodernen Liegeboxenlaufstallumfunktioniert. Im Laufe derZeit wurde der Betrieb stetigvergrößert. Zurzeit werden 22<strong>Braunvieh</strong>kühe und 25 StückNachz<strong>ucht</strong> auf dem Betriebgehalten. Im Jahr 2006 übernahmFerdinand gemein<strong>sa</strong>mmit seiner Familie den Betriebvon seinem Vater Robert. ZurZeit bewirtschaftet die Familie25 ha, davon sind 8 ha Eigenfläche.In den Sommermonatenwerden die Kühe auf dereigenen Alm gemolken, dasge<strong>sa</strong>mte J<strong>ung</strong>vieh wird auf einerGemeinschaft<strong>sa</strong>lm gealpt.Z<strong>ucht</strong>zielZüchterisch setzt Klotz auflanglebige und breite Kühemit hervorragendem Fundamentund einem guten, funktionellenEuter. Um diesemZiel näher zukommen überlässtFerdinand auch züchterischnichts dem Zufall, jedeKuh muss sich einer „Stärke-und Schwächenanalyse“ unterziehen.Dann wird der passendeStier ausges<strong>ucht</strong>. BesonderenWert bei der Anpaar<strong>ung</strong>wird auf ein gutes und hochaufgehängtes Euter mit einemguten Zentralband gelegt.Rationszu<strong>sa</strong>mmensetz<strong>ung</strong>und Milchleist<strong>ung</strong>Grundfutter ad libitum, ein zielgerichteterKraftfutterein<strong>sa</strong>tzund ein hervorragendes <strong>Ma</strong>nagementsind Garanten fürLeist<strong>ung</strong>en am Betrieb Klotz.Im Laufe der Zeit konnte, durcheine leist<strong>ung</strong><strong>sa</strong>ngepasste Fütte-

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