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Ma gaz I n Für z ucht , B E sa M ung & v E r M arktung - Braunvieh Tirol

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14 <strong>Braunvieh</strong> Aktuell Heft 3BetriebsreportageFamilie Kranebitter, MiemingBericht Ing. Dominik PinzgerDer neugebaute Betrieb der Familie Kranebitter.Zwei begeistere <strong>Braunvieh</strong>züchter.Auf mehreren Beinen stehen<strong>Braunvieh</strong> aktuell zu Gast auf dem Betrieb Benedikt Kranebitter in Mieming.Bereits im Jahr 1984 übernahmBenedikt Kranebitter den elterlichenBetrieb von seinemVater Josef mit zehn Kühenund 12 Stück J<strong>ung</strong>vieh. 1986erlebte er einen herben Rückschlag,als das Wirtschaftsgebäudeein Raub der Flammenwurde. Nach dem Neubau desBetriebes im Jahr 1987 wandeltesich der Betrieb Kranebitterbis heute enorm.Im Jahr 2008 erfolgte dannder nächste Quantenspr<strong>ung</strong>für den Betrieb. Es wurde einTopmoderner Laufstall für ca.45 Kühe errichtet, der nebeneiner gewaltigen Steiger<strong>ung</strong>der Tiergesundheit auch eineenorme arbeitswirtschaftlicheErleichter<strong>ung</strong> mit sich brachte.Heute bewirtschaftet Benediktden Hof mit seiner Frau Brigitteund seinem Sohn Benjaminund dessen Freundin.Zur Zeit bewirtschaften sie ca.30 ha (3- bis 4-schnittig), 80 %dieser Fläche befindet sich ca.2 km um den Hof. Ca. 7 ha sinddirekt beim Wirtschaftsgebäude.Von der bewirtschaftetenGe<strong>sa</strong>mtfläche sind ca. 9 haEigen grund. Die Ackerflächebeträgt 7 ha, auf denen vorwiegend<strong>Ma</strong>is als Energiekomponenteangebaut wird.HauptbetriebszweigeBedingt durch den niedrigenMilchpreis im Jahr 2009 s<strong>ucht</strong>eder Betrieb schnell nach Alternativenin der Vermarkt<strong>ung</strong>und nach einer Steiger<strong>ung</strong> desEinkommens aus der Landwirtschaft,besonders ausder Milchwirtschaft. Benjamin,Absolvent der LLA Imstund seit kurzem auch Landwirtschaftsmeisterund erfolgreicherEigen standsbe<strong>sa</strong>mer,s<strong>ucht</strong>e mit seinem Vater nacheine <strong>Ma</strong>rktnische, die auch vonder Bevölker<strong>ung</strong> angenommenwird. In der Produktionvon Milchprodukten und ineiner konsumentenfreundlichenDirektvermarkt<strong>ung</strong> fandensie diese <strong>Ma</strong>rknische, diesich im Laufe der Zeit zu einemHauptbetriebszweig desBetriebes entwickelte. Mittlerweilewird die Hälfte der Milchan 260 Privat kunden, sechsHotels , fünf Einzelhändler, zweiAltersheime, zwei Metzgereienund eine Bäckerei geliefert.Das ge<strong>sa</strong>mte Einzugs gebieterstreckt sich von Nassereithüber das Miemingerplateauund Telfs, sowie auf die GemeindenRietz, Stams und Silz.Auch Pläne für die Zukunfthaben die beiden motiviertenBetriebs leiter schon vorbereitet.Neben einer eventuellenErweiter<strong>ung</strong> der Produktpalettegibt es auch schonÜberleg<strong>ung</strong>en für eine Photovoltaikanlage.Zu den weiterenwirtschaft lichen Standbeinengehören die „normale “Milchabliefer<strong>ung</strong> an die <strong>Tirol</strong>Milch sowie der Verkauf vonZ<strong>ucht</strong>tieren.Rationszu<strong>sa</strong>mmensetz<strong>ung</strong>Grundfutter ad libitum, ein zielgerichteterKraftfutterein<strong>sa</strong>tzund ein hervorragendes <strong>Ma</strong>nagementsind der Garant fürLeist<strong>ung</strong>en am Betrieb Kranebitter.Die Kühe in Milch erhaltenHeu, Grassilage und <strong>Ma</strong>issilage.Das Kraftfutter, welche<strong>sa</strong>us einer Energiekomponenteund aus einer Eiweißkomponentebesteht, erhalten dieKühe über den Transponder.Besonders auf die Mineralstoffversorg<strong>ung</strong>der Tiere wird wertgelegt.Die Kühe erhalten eineMineralstoffmisch<strong>ung</strong> mit denHauptbestandteilen Phosphorund Selen im Verhältnis 2:1. DieKälber erhalten ca. bis zur achtenLebens woche Milch. Beson-

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