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Altenpfleger/Altenpflegerin____________________________________________________________________________________Klassenstufen 1 bis 3 Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen BerufsfachschuleEinzellehrpläneAlte Menschen personen- und situationsbezogen pflegenKurzcharakteristikDer Bereich "Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen" nimmt innerhalbder Gesamtausbildung eine zentrale Stellung ein. Es basiert auf der Verknüpfungder fachwissenschaftlichen Inhalte von Pflege, Anatomie, Physiologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie,Psychologie, spezieller Arzneimittelkunde, Hygiene und Ernährungslehre.Die Schülerinnen und Schüler erwerben anatomisch-physiologische Kenntnisse undbegreifen den Organismus als einheitliches Ganzes. Sie werden befähigt, alterstypischeund pathologische Veränderungen sowie deren Komplikationen zu erkennen undzu beurteilen, Ätiologie und Pathogenese, diagnostische und therapeutische Strategienbei Erkrankungen zu verstehen. Auf der Grundlage dieses Wissens entwickeln sie einintellektuelles Pflegeverständnis, welches ein geplantes Beraten, Betreuen und Pflegendes alten Menschen in den Einrichtungen der Altenhilfe ermöglicht. Schwerpunkte ihrespflegerischen, sozialen und medizinischen Könnens sind die Begleitung und Unterstützungim Alltag, die geplante umfassende Pflege bei akuten und chronischen Erkrankungen,bei Behinderungen und beim Sterben.In den LPE 1 und 2 erwerben die Schülerinnen und Schüler neben grundlegendempflegerischen Wissen Basiswissen zur Anatomie, Physiologie, Pathologie und Psychologie.In den folgenden LPE setzen sie sich unter pflegerelevanter Schwerpunktsetzungmit der Anatomie und Physiologie der einzelnen Organsysteme des Menschen, derenErkrankungen sowie der speziellen medikamentösen Therapie auseinander.Dabei werden die Krankheitsbilder themenbezogen und stets in enger Verbindung vonÄtiologie, Pathogenese, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Komplikationen, Prognoseund Prävention behandelt. Aufbauend auf diesem Wissen sind prophylaktische undpflegerische Maßnahmen abzuleiten. Die Arzneimittelgruppen sind den entsprechendenOrgansystemen zuzuordnen.Die Schülerinnen und Schüler werden zunehmend befähigt, die ihnen anvertrautenMenschen gezielt zu beobachten, den Pflegebedarf zu erfassen sowie entsprechendder individuellen Pflegesituation, Pflegemaßnahmen kompetent zu planen, durchzuführenund zu beurteilen. Dabei wenden sie psychologisches Wissen pflegerelevant an.Vernetztes Arbeiten ist als grundlegendes Unterrichtsprinzip zu gewährleisten. HandlungsorientierteLehr- und Lernformen und Methoden sind bevorzugt auszuwählen,damit die Schülerinnen und Schüler dem eigenverantwortlichen, situationsgerechtenEntscheiden und Handeln in seiner Komplexität gerecht werden können.Anschaulichkeit und Praxisnähe sind durch den Einsatz geeigneter Lehrmaterialien,Medien, Fallbeispiele, Demonstrationen und praktische Übungen zu realisieren.Interaktive Unterrichtsformen wie Gruppen- und Partnerarbeit sind verstärkt zu nutzen.Dabei sind insbesondere die Lehrinhalte der Grund- und Behandlungspflege in Verbindungmit der berufspraktischen Ausbildung zu vermitteln, um gezielt Fertigkeiten zuentwickeln.____________________________________________________________________________________10
Altenpfleger/AltenpflegerinBerufsfachschule Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen Klassenstufen 1 bis 3____________________________________________________________________________________Übersicht über die Lehrplaneinheiten und ZeitrichtwerteKlassenstufe 1Zeitrichtwerte: 280 (120) 1 Ustd.1 Grundlagen der ganzheitlichen Alten- und Altenkrankenpflege40 Ustd.1.1 Leitlinien der Altenpflege und der Altenkrankenpflege 4 Ustd.1.2 Anatomisch-physiologische Grundlagen 12 Ustd.1.3 Allgemeine Krankheitslehre 18 Ustd.1.4 Pflegerelevante Aspekte der Psychologie 6 Ustd.2 Grundlegende altenpflegerische Aufgaben 70 (60) Ustd.2.1 Dem alten Menschen Sicherheit vermitteln 15 (15) Ustd.2.2 Den alten Menschen beim Ruhen und Schlafen unterstützen 8 (8) Ustd.2.3 Den alten Menschen bei der Körperpflege unterstützen 25 (25) Ustd.2.4 Pflegerelevante Aspekte der Psychologie 10 Ustd.2.5 Den alten Menschen im Sterbeprozess begleiten 12 (12) Ustd.3 Pflege zur Unterstützung der Mobilität und bei Störungender Bewegung50 (20) Ustd.3.1 Anatomie und Physiologie des Stütz- und Bewegungssystems 10 Ustd.3.2 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems 20 Ustd.3.3 Alte Menschen mit Beeinträchtigungen und Erkrankungendes Stütz- und Bewegungssystems pflegen20 (20) Ustd.4 Pflege zur Unterstützung der Ernährung und bei Störungendes Verdauungssystems70 (26) Ustd.4.1 Anatomie und Physiologie des Verdauungssystems 12 Ustd.4.2 Erkrankungen des Verdauungssystems 26 Ustd.4.3 Alte Menschen mit Beeinträchtigungen und Erkrankungen desVerdauungssystems pflegen26 (26) Ustd.4.4 Pflegerelevante Aspekte der Psychologie 6 Ustd.Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise50 (14) Ustd.1 Die in Klammer gesetzten Unterrichtszeiten weisen den Anteil des fachpraktischen Unterrichtes aus.____________________________________________________________________________________11
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Altenpfleger/Altenpflegerin____________________________________________________________________________________Klassenstufen 1 bis 3 Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen BerufsfachschuleEinzellehrpläneAlte Menschen personen- und situationsbezogen pflegenKurzcharakteristikDer Bereich "Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen" nimmt innerhalbder Gesamtausbildung eine zentrale Stellung ein. Es basiert auf der Verknüpfungder fachwissenschaftlichen Inhalte von Pflege, Anatomie, Physiologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie,Psychologie, spezieller Arzneimittelkunde, Hygiene und Ernährungslehre.Die Schülerinnen und Schüler erwerben anatomisch-physiologische Kenntnisse undbegreifen den Organismus als einheitliches Ganzes. Sie werden befähigt, alterstypischeund pathologische Veränderungen sowie deren Komplikationen zu erkennen undzu beurteilen, Ätiologie und Pathogenese, diagnostische und therapeutische Strategienbei Erkrankungen zu verstehen. Auf der Grundlage dieses Wissens entwickeln sie einintellektuelles Pflegeverständnis, welches ein geplantes Beraten, Betreuen und Pflegendes alten Menschen in den Einrichtungen der Altenhilfe ermöglicht. Schwerpunkte ihrespflegerischen, sozialen und medizinischen Könnens sind die Begleitung und Unterstützungim Alltag, die geplante umfassende Pflege bei akuten und chronischen Erkrankungen,bei Behinderungen und beim Sterben.In den LPE 1 und 2 erwerben die Schülerinnen und Schüler neben grundlegendempflegerischen Wissen Basiswissen zur Anatomie, Physiologie, Pathologie und Psychologie.In den folgenden LPE setzen sie sich unter pflegerelevanter Schwerpunktsetzungmit der Anatomie und Physiologie der einzelnen Organsysteme des Menschen, derenErkrankungen sowie der speziellen medikamentösen Therapie auseinander.Dabei werden die Krankheitsbilder themenbezogen und stets in enger Verbindung vonÄtiologie, Pathogenese, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Komplikationen, Prognoseund Prävention behandelt. Aufbauend auf diesem Wissen sind prophylaktische undpflegerische Maßnahmen abzuleiten. Die Arzneimittelgruppen sind den entsprechendenOrgansystemen zuzuordnen.Die Schülerinnen und Schüler werden zunehmend befähigt, die ihnen anvertrautenMenschen gezielt zu beobachten, den Pflegebedarf zu erfassen sowie entsprechendder individuellen Pflegesituation, Pflegemaßnahmen kompetent zu planen, durchzuführenund zu beurteilen. Dabei wenden sie psychologisches Wissen pflegerelevant an.Vernetztes Arbeiten ist als grundlegendes Unterrichtsprinzip zu gewährleisten. HandlungsorientierteLehr- und Lernformen und Methoden sind bevorzugt auszuwählen,damit die Schülerinnen und Schüler dem eigenverantwortlichen, situationsgerechtenEntscheiden und Handeln in seiner Komplexität gerecht werden können.Anschaulichkeit und Praxisnähe sind durch den Einsatz geeigneter Lehrmaterialien,Medien, Fallbeispiele, Demonstrationen und praktische Übungen zu realisieren.Interaktive Unterrichtsformen wie Gruppen- und Partnerarbeit sind verstärkt zu nutzen.Dabei sind insbesondere die Lehrinhalte der Grund- und Behandlungspflege in Verbindungmit der berufspraktischen Ausbildung zu vermitteln, um gezielt Fertigkeiten zuentwickeln.____________________________________________________________________________________10