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Kastelruther Gemeindebote - August/September 2006 (1,5 Mb)

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Das Mahnmal vor Schloss PröselsGrundlage der Prozessakten entwickelter darin das Psychodrama der erstenverurteilten »Hexe« Anna Jobstin.Anlässlich der Vorstellung dieses Gedenkjahresenthüllten die Bürgermeistervon Völs und Kastelruth, Arno Kompatscherund Hartmann Reichhalter, LandesrätinSabina Kasslatter Mur, die VölserKulturreferentin Marianna Mair sowieder Vizepräsident des KuratoriumsSchloss Prösels Reinhold Janek vor demSchloss Prösels ein Mahnmal: ein Bündelvon Eisenstäben symbolisiert dengrausamen Feuertod der vermeintlichenHexen. In vier Sprachen gedenkt eine Inschriftder gerichteten Frauen und Männerund ruft zur Wachsamkeit auf: »... IhrFeuertod auf dem Scheiterhaufen derUnwissenheit und Verblendung sei unsNachgeborenen eine Mahnung und macheuns wachsam gegen Intoleranz undjede Form der Ausgrenzung ...«Programm der Internationalen Tagungim Seiser Kulturhaus »500 Jahre Hexenprozesseauf Schloss Prösels –Vorschläge zur Erkundung der Geschichtedes Schlerngebietes« (mit Simultanübersetzung)Samstag, 14. Oktober, ab 9.30 Uhr• Prof. Dr. Angela De Benedictis (UniversitätBologna): Einleitung der Tagung/Introduzioneai lavori del Colloquio• Dr. Rita Voltmer (Universität Trier):Europäische Hexenforschung undLandesgeschichte – Eine vorläufige Bilanz• Dr. Christian Zendri (Universität Trient):I giuristi e le stregheSamstag, 14. Oktober, ab 14.30 Uhr• Dr. Pinuccia Di Gesaro (Bozen): Gli aspettipiù significativi dei processi allestreghe di Fiè allo Sciliar, secondo i documentiprocessuali• Dr. Hansjörg Rabanser (UniversitätInnsbruck): Die Hexenverfolgungen inTirol: neue Ergebnisse• Prof. Michaela Valente (Università delMolise): Streghe o povere vecchiette: Ilmedico Johann Wier (1516–1588) controla caccia alle stregheSonntag, 15. Oktober, ab 9.00 Uhr• Dr. Raffaela Sarti / (Università di Urbino):Storia di genere e strogoneria.Qualche spunto di riflessione• Tobias Moroder (Universität Bologna –Dipartimento di Archeologia): Kultplätzeder Heiden, Tummelplätze der Hexen• Prof. Emilio Poli (Liceo Scientifico diCavalese): Inscenare i processi allestreghe 500 anni dopo: le iniziative culturalidelle comunità della Val di Fiemme• Prof. Heinz Noflatscher (UniversitätInnsbruck): Schlussbemerkungen»iqube«-Fahrgastinformationssystemoffiziell in Betrieb genommenGemeinsam mit den beiden Bürgermeisternvon Kastelruth und Völs, HartmannReichhalter und Arno Kompatscher, sowiedem Präsidenten des TourismusverbandesSeiser Alm Gerhard Burgaunerhat Mobilitätslandesrat Thomas Widmanndas »iqube«-System in Betrieb genommen.Damit ist die Testphase abgeschlossen,die seit den Wintermonatenläuft.Mit dem elektronischen Fahrgastinformationssystem»iqube« bekommen Busnutzeran den Haltestellen aktuellste Informationenzu ihren Bussen: Wann kommtder nächste Bus? Ist er pünktlich? EinDisplay informiert die Nutzer der vierBuslinien zwischen Völs und Kastelruthüber die Ankunft des nächsten Busses.Und zwar nicht über die vom Fahrplanvorgesehene, sondern über die effektiveAnkunftszeit. Das »iqube«-System SeiserAlm ist das zweite seiner Art in Südtirol.Bereits im Winter war ein ebensolches inBrixen in Betrieb genommen worden.»Der Vorteil dieses Systems liegt darin,dass es völlig autonom arbeitet, also ohneLeitstelle auskommt«, so Widmann.Investiert wurden in das System, das aufder Mobilfunk-Kommunikation zwischenBussen und Haltestellen basiert, insgesamt250.000 Euro, die vom Land sowieden betroffenen Gemeinden aufgebrachtwerden.15

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