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Kastelruther Gemeindebote - August/September 2006 (1,5 Mb)

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Tiefgarage »Grondlboden«: Baubeginn im OktoberNoch im Oktober dieses Jahres erfolgtder erste Spatenstich zum Bau der Tiefgarage»Grondlboden«. Die Fertigstellungist für den Frühsommer 2007 geplant.Dann kann die Gemeinde mit denArbeiten fortfahren, um auf der Tiefgarageden dringend benötigten neuen Kindergartenzu errichten.Weil der Kindergarten in Kastelruth ausallen Nähten platzt und wegen akuterPlatznot in drei Gebäuden untergebrachtist, will die Gemeinde auf dem Parkplatz»Grondlboden« einen neuen Kindergartenmit fünf Sektionen errichten. Bevorallerdings mit dem Bau begonnen werdenkann, muss zuerst die Genossenschaft»Tiefgarage Grondlboden« ihreArbeiten abschließen. Die Mitglieder dieserGenossenschaft sind Besitzer vonGebäuden, Hotels und Geschäften imOrtszentrum von Kastelruth, die nichtüber genügend private Parkplätze verfügenund sich deshalb am Bau dieserTiefgarage beteiligen. Auch die Gemeindeist der Genossenschaft beigetreten,weil ein Drittel der Stellplätze als öffentlicheParkplätze ausgewiesen sind.Ursprünglich war die Tiefgarage zweistöckiggeplant gewesen. GeologischeUntersuchungen brachten aber an denTag, dass der Untergrund des Geländessehr unstabil ist und deshalb eine kostspieligeBefestigung erfordert hätte.Aus diesem Grund entschied sich dieGenossenschaft für die Beschränkungauf ein einziges Stockwerk. Weil ein neuesProjekt erstellt werden musste, verzögertesich der Baubeginn um ca. sechsMonate.Jetzt schreibt eine Vereinbarung zwischender Gemeinde Kastelruth und derGenossenschaft bindend fest, dass dieArbeiten spätestens am 15. Oktober<strong>2006</strong> zu beginnen haben und dass dieBenützung der Tiefgarage bis spätestens15. Juli 2007 garantiert sein muss.Doch bereits vorher, am 1. Juni 2007,will die Gemeinde den Grundstein für dieErrichtung des Kindergartens legen.Laut Vereinbarung muss die Genossenschaftder Gemeinde als Grundeigentümerin1000 Euro pro Stellplatz für dasUnterflurrecht zahlen – außer für die ca.100 öffentlichen Parkplätze – und siedarf die Stellplätze nur zum Selbstkostenpreisverkaufen, und zwar an die Mitgliederoder an Ortsansässige, die an ihremWohn- oder Geschäftssitz keineoder nur eine begrenzte Parkmöglichkeithaben. Die 100 öffentlichen Parkplätzewerden von einer eigenen Gesellschafterrichtet und verwaltet, welche sich beider Festsetzung der Parkgebühren mitder Gemeindeverwaltung absprechenmuss.»Der chronische Mangel an Parkplätzenin Kastelruth führt besonders in der touristischenHochsaison zu großen Verkehrsproblemen«,sagt VizebürgermeisterMartin Fill, »weshalb wir hoffen, mitdem Bau der Tiefgarage das Problem inden Griff zu bekommen.« GeologischeProbe-Bohrungen werden derzeit auchfür eine geplante zweite Tiefgarage hinterdem Martinsheim durchgeführt.Weil bis zur Fertigstellung der Tiefgaragedie Parkmöglichkeiten am Grondlbodenwegfallen, bemüht sich die Gemeinde,Alternativen an den Ortseingängen zuschaffen. Sie will Grundflächen auf der»Schneider-Seppele-Wiese« und längsder Straßenauffahrt nach Tiosels pachten.»Der Busbahnhof muss hingegennur im kommenden Winter verlegt werden,und das nur für max. drei Monate«,sagt der Referent für öffentliche BautenAndreas Colli.Rosmarie ErlacherDie Gemeindeverwaltung teilt mit, dass im Sommer, bis16. Oktober <strong>2006</strong>, versuchsweise allen Kaufleuten fakultativdie Möglichkeit gegeben wird, ihre Geschäfte durchgehendbis 22 Uhr offen zu halten.13

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