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THEATERjournal - Theater Osnabrück

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<strong>THEATERjournal</strong><br />

7. Ausgabe | Spielzeit 2011/2012 | 15. Mai 2012 bis 9. Juli 2012 T H E AT E R O S N A B R Ü C K<br />

Szene aus dem Musical Anatevka<br />

mit Thomas Schneider<br />

und Angelika Bartsch.<br />

FRIEDENSGESPRÄCH<br />

Ulrich Khuon<br />

beim 1. Friedenslabor<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Seite 2<br />

LEONCE UND LENA<br />

Anna von Haebler<br />

als Lena in<br />

Büchners Lustspiel<br />

Seite 3<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Patrick Berg spielt<br />

in Tschechows<br />

Drama den Andrej<br />

Seite 4


2 Dienstag, 15. Mai 2012<br />

DER KRIEG UND SEINE DARSTELLBARKEIT AUF DER BÜHNE<br />

Eingangsstatement von Ulrich Khuon beim <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgespräch 2012<br />

Anlässlich des Friedensgespräches am 15. April im Rahmen des<br />

ersten Friedenslabors am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat Ulrich Khuon,<br />

Intendant des Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin, ein prägnantes Eingangsstatement<br />

formuliert, das als Grundlage für die weitere Diskussion<br />

mit der Journalistin Carolin Emcke und dem ehemaligen Wehrbeauftragten<br />

des Deutschen Bundestages Reinhold Robbe diente.<br />

Lässt sich mit den Mitteln der<br />

Kunst, insbesondere des <strong>Theater</strong>s,<br />

den Realitäten von Gewalt und<br />

Krieg noch nahe kommen? Eine<br />

Antwort auf diese Frage fällt nicht<br />

leicht. Einerseits rührt sie an das<br />

ureigene, der Aufklärung entstammende<br />

Selbstverständnis des <strong>Theater</strong>s,<br />

Kritik der Verhältnisse zu<br />

sein, sodass man reflexhaft antworten<br />

möchte: warum denn<br />

nicht? Andererseits weiß man als<br />

am <strong>Theater</strong> Tätiger, dass sich dieses<br />

Selbstverständnis ebenfalls seit<br />

Jahrzehnten in der Krise befindet.<br />

Öffentliche Debatten nehmen ihren<br />

Ausgang nicht mehr vom <strong>Theater</strong>,<br />

sondern vom Internet, der<br />

Bildenden Kunst oder der Literatur.<br />

Ich will deshalb beginnen mit dem,<br />

was <strong>Theater</strong> meiner Meinung nach<br />

in diesem Zusammenhang nicht<br />

leisten kann, um dann Möglichkeiten<br />

zu beschreiben, die der Bühne,<br />

und vielleicht nur ihr, offen stehen<br />

und mich dabei auf die Frage nach<br />

dem Krieg beschränken, der von<br />

der Frage nach der Gewalt zu unterscheiden<br />

ist.<br />

Was <strong>Theater</strong> nicht leisten kann, ist,<br />

dass es auf der Ebene des Gesagten<br />

etwas über den Krieg erzählen<br />

kann, was nicht auch woanders<br />

besser erzähl- oder lesbar ist. Eine<br />

gut recherchierte Geschichte über<br />

den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan,<br />

Porträts darüber, wie<br />

der Kriegseinsatz am Hindukusch<br />

die Soldaten verändert, eine Irakkriegs-Dokumentation,<br />

oder selbst<br />

eine Hollywood-Produktion wie<br />

„Black Hawk Down“, „Syriana“,<br />

„Full Metal Jacket“: Was hier erzählt<br />

wird, ist, so glaube ich, hinsichtlich<br />

der Nähe zu Gewalt und<br />

Krieg vom <strong>Theater</strong> nicht zu übertreffen.<br />

Einerseits.<br />

Andererseits stehen dem <strong>Theater</strong><br />

selbst natürlich jede Menge Geschichten<br />

vom Krieg zur Verfügung.<br />

Ich erinnere stellvertretend<br />

an die „Perser“, Shakespeares „Rosenkriege“,<br />

Schillers „Jungfrau von<br />

Orleans“ oder auch an Borcherts<br />

„Draußen vor der Tür“. Diese<br />

Stücke handeln allesamt von Krieg<br />

und Gewalt. Vor allem aber handeln<br />

sie vom Denken, das dem<br />

Krieg vorausgeht, also von den<br />

Vorbereitungen zum Krieg und<br />

von seinen Folgen. Sie handeln von<br />

gesellschaftlichen Dispositionen,<br />

Interessenskollisionen, mentalen<br />

Zuständen und Versehrtheiten; sie<br />

sparen also den kriegerischen Akt<br />

als solchen häufig aus oder lassen<br />

lediglich von ihm erzählen.<br />

Was <strong>Theater</strong> also vermag, das ist<br />

zweierlei. Erstens kommt es Konstellationen<br />

auf die Spur, die Krieg<br />

befördern, zeigt Verletzungen, die<br />

von ihm herrühren und erzählt von<br />

Affekten und Interessen, die Gewalt<br />

auslösen, instrumentalisieren oder<br />

genießen. Zweitens kann es von den<br />

tatsächlichen Schrecken lediglich erzählen.<br />

Das theatral nicht Darstellbare<br />

der Kriegs-Gewalt mag nun<br />

einerseits beim Pu-blikum kathartisch<br />

funktionieren oder aber es verbirgt<br />

sich in ihm selbst die Überzeugung,<br />

dass es darum geht zu zeigen,<br />

wie die Gewalt bereits in den Köpfen<br />

ist. Und wer nun einwendet,<br />

dass Shakespeare, Schiller oder Borchert<br />

uns Heutigen in dieser Hinsicht<br />

nichts mehr zu sagen haben,<br />

der wird sich eventuell über die<br />

posttraumatischen<br />

Belastungsstörungen des<br />

Soldaten Rabe in Dea Lohers „Das<br />

letzte Feuer“ Gedanken machen,<br />

Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin<br />

über Dirk Lauckes Stück „Der kalte<br />

Kuss von warmem Bier“ zum gleichen<br />

Thema oder über den gewalttätigen<br />

Irak-Kriegsheimkehrer<br />

Danny in Simon Stephens‘ „Motortown“.<br />

Die Abstraktion des Krieges<br />

wird uns entzogen durch den Sog<br />

der Erzählung. Es entsteht eine Art<br />

kathartischer Schock und nicht theoretische<br />

Erkenntnis.<br />

Ist nun aber das Vertrauen in die<br />

repräsentative Kraft des <strong>Theater</strong>s<br />

verloren, nützt auch dessen Beschwörung<br />

nichts mehr. Aus diesem<br />

Grund haben <strong>Theater</strong>künstler und<br />

-kollektive wie Rimini Protokoll,<br />

Lunatiks Produktion oder Hans<br />

Werner Kroesinger in den letzten<br />

Jahren Formate entwickelt, um<br />

wirkliche Wirklichkeit auf die Bühne<br />

zu bringen. Diese Formate basie-<br />

ren alle auf intensiver Recherche<br />

und, zum Teil, auf dem Einsatz von<br />

Akteuren, die zwar theatrale Laien,<br />

dafür aber Spezialisten auf einem<br />

bestimmten Gebiet sind: „Experten<br />

des Alltags“. Mit diesen Formaten<br />

hat das <strong>Theater</strong> Möglichkeiten gefunden,<br />

anders als das stückbasierte<br />

Schauspielertheater, auf die Herausforderung<br />

Krieg zu reagieren.<br />

Ein Einwand darauf könnte lauten:<br />

<strong>Theater</strong> personalisiert. Und<br />

reduziert dadurch die Komplexität<br />

der historischen und sozialen Situationen<br />

oder, noch schlimmer,<br />

blendet sie aus. Doch anstatt dies<br />

als Mangel wahrzunehmen, würde<br />

ich es als Qualität beschreiben. Indem<br />

<strong>Theater</strong> Krieg personalisiert,<br />

ruft es durch alle Strukturen, Bedingtheiten<br />

und Virtualitäten hin-<br />

durch auf, dass es Menschen sind,<br />

die im Krieg zu Handelnden und<br />

Opfern werden; Menschen nicht in<br />

dem unscharfen Sinn, in dem ein<br />

naiver Humanismus davon<br />

spricht, sondern im Sinne einer absoluten<br />

Singularität des Individuums.<br />

Der Unterkomplexität der<br />

Personalisierung tritt nun gleichursprünglich<br />

eine Überkomplexität<br />

zur Seite: etwas, was sich nicht, wie<br />

ein Historiker sagen würde, in<br />

Struktur- oder Mentalitätsgeschichte<br />

auflöst: die Nicht-Austauschbarkeit<br />

des Einzelnen, seine<br />

Unverfügbarkeit. Durch die Nähe<br />

des Spielens und Zuschauens, der<br />

Einzigartigkeit des Austauschs,<br />

wird die Debatte in den Kopf des<br />

einzelnen Zuschauers verlegt,<br />

wenn wir Glück haben, ist es eher<br />

ein gedankliches Wüten und es<br />

zeigt sich, dass das <strong>Theater</strong>, gerade<br />

weil es kein Massenmedium ist,<br />

weil es mit den einzelnen spricht<br />

und sie verbindet, geeignet ist,<br />

Kontrapunkt zu den Massenmedien<br />

zu sein.<br />

Ein letzter Aspekt: Folgt man dem<br />

Kriminologen Christian Pfeiffer,<br />

dann sind die Video-War-Games<br />

in den Armeen der Welt Teil der<br />

Ausbildung, um die natürliche<br />

Hemmschwelle zu töten zu überwinden.<br />

Auch hier könnte <strong>Theater</strong><br />

Teil ästhetischer Erziehung sein,<br />

indem es diese Hemmschwellen<br />

zurückzugewinnen hilft und den<br />

einzelnen zu Empathie und Mitleidenschaft<br />

befähigt.<br />

Ulrich Khuon<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Friedensgespräch 2012 (von links): Carolin Emcke, Hans Dieter Heimendahl, Reinhold Robbe und Ulrich Khuon.


Dienstag, 15. Mai 2012 3<br />

EIN WEHEN AUS SÜDEN …<br />

Leonce und Lena – ein Lustspiel von Georg Büchner<br />

Georg Büchner erzählt in seinem<br />

Märchenspuk Leonce und Lena<br />

aus dem Jahr 1836 von melancholischen<br />

Königskindern auf<br />

der „Flucht ins Paradies“. König<br />

Peter vom Reiche Popo, sein<br />

Sohn Prinz Leonce, aber auch<br />

Prinzessin Lena vom Königreich<br />

Pipi und alle anderen Figuren<br />

wollen auf der Suche nach Glück<br />

dem vorgefertigten Leben und<br />

der Wiederholung entkommen.<br />

117 Jahre nach der Uraufführung<br />

ist das Lustspiel im <strong>Osnabrück</strong>er<br />

emma-theater zu sehen. Dramaturgin<br />

Anja Sackarendt befragte<br />

die Schauspieler zu ihren Figuren<br />

und deren Zeit.<br />

Leonce/Alexander Jaschik:<br />

Hat Leonce Zeit zu verlieren?<br />

Ich habe keine Zeit zu verlieren,<br />

aber wenn ich Zeit zu verlieren<br />

hätte, würde ich keine Zeit verlieren,<br />

Ihnen meinen Verlust von<br />

Zeit näher zu beschreiben.<br />

Lena/Anna von Haebler:<br />

Hat Lena ein Gefühl für die Endlichkeit?<br />

Nein.<br />

Wie sieht Lenas Utopia aus?<br />

Immer schönes Wetter. Immer leckeres<br />

Essen. Immer schöne Blumen,<br />

viele schöne Blumen. Zeit ist<br />

abgeschafft.<br />

Valerio/Oliver Meskendahl:<br />

Kennt Valerio Langeweile? Was ist<br />

LEONCE UND LENA<br />

Ein Lustspiel von Georg Büchner<br />

PREMIERE: Samstag, 18. Mai 2012, 19.30 Uhr,<br />

emma-theater<br />

INSZENIERUNG: Jan Jochymski<br />

BÜHNE/KOSTÜME: Sarah Bernardy<br />

DRAMATURGIE: Anja Sackarendt<br />

MIT: Emilie Assayag, Sabine Osthoff, Anna<br />

von Haebler; Johannes Bussler,<br />

Alexander Jaschik, Oliver Meskendahl,<br />

Martin Schwartengräber<br />

Langeweile?<br />

Es gibt keine Langeweile, es gibt<br />

Müßiggang. Langeweile ist nicht<br />

mehr als ein Begriff, den die Gesellschaft<br />

erfunden hat, um den<br />

Müßiggang zu diskreditieren.<br />

Was ist das Besondere an Männerfreundschaft?<br />

Schweigen können. Gemeinsam<br />

sein ohne Worte. Stille zu zweit<br />

auszuhalten.<br />

Gouvernante/Sabine Osthoff:<br />

Was verbindet Freundinnen?<br />

Seelenverwandtschaft. Bedingungslose<br />

Zuneigung. Vertrauen.<br />

Die gemeinsame Zeit mit Lena geht<br />

für die Gouvernante zu Ende, wie<br />

bemerkt sie das?<br />

Sie hat ständig das Gefühl, Lena ist<br />

mit anderen Dingen beschäftigt.<br />

König Peter/Johannes Bussler:<br />

König Peter hat die Krone dem<br />

Sohn vermacht – eine neue Zeit beginnt.<br />

Wie will er die nutzen?<br />

Zum Denken.<br />

Hofmeister/M. Schwartengräber:<br />

Die Ära König Peter geht zu Ende –<br />

freut sich der Hofmeister auf die<br />

neue Zeit?<br />

Wenn. Dann.<br />

Leonce und Lena<br />

Was macht er mit freier Zeit?<br />

Äm, freie Zeit ist Arbeitszeit.<br />

Rosetta/Emilie Assayag:<br />

Gibt es Liebe, die immer dauert?<br />

Ich glaube, Liebe kann immer<br />

dauern. Liebe zwischen Freunden,<br />

in der Familie, sogar in beiläufigen<br />

Begegnungen. Zärtlichkeit und<br />

Liebe bleiben, aber Routine, Stress<br />

und Materialismus, Geld und Besitz<br />

zerstören oft die Schönheit der<br />

Liebenden.<br />

Oder hat alles seine Zeit, hat alles<br />

einen Anfang und ein Ende?<br />

Nein. Das Leben ist eine Reise und<br />

etwas ohne Ende lebt durch uns<br />

hindurch.<br />

Hat die Zeit Anfang und Ende?<br />

Zeit endet. Zeit ist ein Begriff, er-<br />

„ICH KANN EIN STÜCK AUF AVOCADO ENTWICKELN“<br />

Zum Abschied von Nanine Linning<br />

Nach drei Jahren voller Energie<br />

und voller Erfolg in <strong>Osnabrück</strong><br />

wird Nanine Linning zur nächsten<br />

Saison ans <strong>Theater</strong> Heidelberg<br />

wechseln. Am 28. Juni 2012 wird<br />

noch einmal ihre erfolgreiche<br />

Tanzproduktion Requiem zu sehen<br />

sein. Neben ihrer spartenübergreifenden<br />

Arbeitsweise sind ihre Arbeiten<br />

auch durch Antagonismen<br />

gekennzeichnet. Caecilia Thunnissen<br />

legt ihr im Interview deshalb je<br />

zwei Gegensätze vor:<br />

Heidelberg oder Amsterdam?<br />

Nanine Linning: Heidelberg. Vor<br />

zwei Jahren hatte ich die Einsicht,<br />

dass mein Leben als Künstlerin<br />

und künstlerische Leiterin in den<br />

nächsten Jahren in Deutschland<br />

stattfinden wird.<br />

Lipgloss oder Lippenstift?<br />

Lipgloss ist eine Metapher für<br />

die Verschmelzung von Kunst<br />

und Glamour, also die Vereinigung<br />

des Inhalts mit dem Angenehmen.<br />

Das Leben soll Glanz<br />

haben. Und ich will mit meinen<br />

Stücken dem Leben Glanz geben,<br />

auch wenn es nur für eine<br />

Stunde ist.<br />

Idee oder Bild?<br />

Bild. Ich bin eine Bildermacherin<br />

und aus den Bildern entstehen<br />

Ideen. Mein allererster<br />

Impuls vom Nichts zum Etwas<br />

ist immer ein Bild.<br />

Was war das erste Bild,<br />

das Ihnen bei den vier Stücken,<br />

die Sie hier in <strong>Osnabrück</strong><br />

kreiert haben, vorschwebte?<br />

Für Synthetic Twin war es das Bild<br />

der zwei Tänzerinnen mit aneinander<br />

geklebten Körpern. Für Madama<br />

Butterfly war es das vom<br />

Chor getragene Kind (getanzt von<br />

Tommaso Balbo). Bei Requiem<br />

war es die lebendige Ausstellung<br />

mit Tänzern auf der Bühne, durch<br />

die das Publikum laufen konnte.<br />

Und für Voice Over sah ich als Erstes<br />

die Tänzer über die Stühle im<br />

Zuschauerraum krabbeln.<br />

Tanz oder Oper?<br />

Oh, schwierige Auswahl! Egal<br />

ob ich Tanz oder Oper mache,<br />

ich kreiere immer ausgehend<br />

vom Körper. Wenn ich zwischen<br />

Tanz und Oper in ihrer<br />

eigentlichen Begriffsdefinition<br />

wählen soll, sind sie beide auf<br />

gleicher Ebene. Aber eigentlich<br />

kreiere ich Opern mit meinen<br />

Tanzstücken. Ich meine nicht,<br />

dass dann gesungen wird. Aber<br />

Oper stellt für mich das Multidisziplinäre,<br />

das Verschmelzen<br />

der verschiedenen Kunstformen<br />

in eine neue Welt, das Vergrößern,<br />

das Groteske, das Monumentale<br />

dar.<br />

Weiß oder Schwarz?<br />

Ich mag Schwarz sehr gerne.<br />

Und ich bewege mich ständig<br />

von Schwarz nach Weiß, nach<br />

Schwarz, nach Weiß und wieder<br />

nach Schwarz. Aber am Ende<br />

gibt es doch sehr viel weiß in<br />

mir. Ich sehe, egal wie schwarz<br />

etwas auch ist, immer Hoffnung.<br />

Rock oder Hose?<br />

Rock, da ich schöne, muskulöse<br />

Beine liebe. Von ihnen strahlt<br />

viel Lebenskraft aus und das<br />

zeige ich gerne. So tragen meine<br />

männlichen Tänzer eben auch<br />

Röcke auf der Bühne.<br />

Sneakers oder Absätze?<br />

Absätze. Aber Sneakers sind<br />

auch sehr wichtig, weil ich darauf<br />

meine täglichen Kilometer<br />

zurücklege. Ich kreiere auf<br />

Sneakers und präsentiere auf<br />

Absätzen.<br />

Gurken oder Avocado?<br />

Eine Avocado hat viele gesunde<br />

Fette und die brauche ich für<br />

den langen Atem. Eine Gurke<br />

brauche ich für den Sprint. Ich<br />

kann ein Stück auf Avocado<br />

entwickeln und eine Vorstellung<br />

auf Gurke durchziehen.<br />

Wasser oder Feuer?<br />

Feuer! Ich brenne förmlich<br />

wenn ich eine neue Idee habe.<br />

Mit viel Feuer überzeuge ich<br />

mein Publikum oder Team von<br />

meinen Ideen. Wasser hält mich<br />

geerdet. Wasser brauche ich.<br />

Tag und Nacht trage ich eine<br />

Wasserflasche bei mir. Und<br />

abends lege ich mich nach einem<br />

langen Arbeitstag gerne in<br />

funden von Menschen, um eine<br />

Energie zu definieren, die um uns<br />

ist und niemals endet.<br />

Jan Jochymski/Regisseur:<br />

Was ist stärker Liebe oder Freundschaft?<br />

Im Moment: Liebe. Als Dauergefühl:<br />

Freundschaft.<br />

Sarah Bernardy/Bühnen- und<br />

Kostümbildnerin:<br />

Dieses Wehen aus Süden… Wohin<br />

geht die Sehnsucht?<br />

Die Sehnsucht der Figuren geht<br />

weg von der Künstlichkeit der<br />

Welt, aus der sie kommen (die Königreiche<br />

Pipi und Popo aus Papier<br />

und Pappe) hin zur Echtheit,<br />

zum Lebendigen, zum sich und<br />

die Natur spüren wollen. (AS)<br />

Nanine Linning<br />

die Badewanne. Dann werde ich<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

gedämpft.<br />

Abschied oder Anfang?<br />

Ich kann mich sehr gut verabschieden,<br />

in dem ich etwas<br />

Neues anfange. (CT)<br />

ABSCHIED VON LINNING<br />

Die letzte Vorstellung von Requiem<br />

und damit der Abschied<br />

von Nanine Linning finden am<br />

Donnerstag, 28. Juni, 19.30 Uhr,<br />

im <strong>Theater</strong> am Domhof statt.<br />

Nach der Vorstellung wird es eine<br />

Party geben und natürlich<br />

wird ausgiebig getanzt werden.


4 Dienstag, 15. Mai 2012<br />

ES BLEIBT IN DER FAMILIE<br />

Schauspieler Patrick Berg probt Drei Schwestern mit Annette Pullen<br />

Als Anton Tschechow im Herbst<br />

1900 beginnt, sein vorletztes<br />

<strong>Theater</strong>stück zu schreiben,<br />

schwebt ihm bereits seit einem<br />

Jahr dessen Titel vor: Drei<br />

Schwestern. Dieser lässt sich nicht<br />

nur auf die Schwestern Olga,<br />

Mascha und Irina beziehen, der<br />

Titel verweist auch auf den Blickwinkel<br />

des Bruders, des vierten<br />

Kindes der Familie: Andrej Sergejewitsch<br />

Prosorow. Als einziger<br />

Sohn des Generals, der nach dem<br />

frühen Tod seiner Frau mit den<br />

vier Kindern Moskau verließ, um<br />

in der Provinz eine Brigade zu<br />

kommandieren, trägt der junge<br />

Mann eine große Verantwortung.<br />

Der erste Akt spielt am einjährigen<br />

Todestag des Generals,<br />

an dem die Geschwister auch den<br />

Namenstag von Irina, der jüngsten<br />

Tochter, feiern. Das Vakuum,<br />

das der Vater nach seinem Tod<br />

hinterließ, ist deutlich spürbar.<br />

Patrick Berg spielt den Andrej<br />

und erzählt aus der Probenarbeit:<br />

„Familie kann man sich nicht<br />

aussuchen und Familie kann<br />

man nicht abstreifen. Ob Du<br />

willst oder nicht, sie ist immer<br />

ein Teil von Dir. Und in der Familie<br />

ist man einfach in Strukturen<br />

und Mustern gefangen. Man<br />

kann diese Muster zwar durchschauen<br />

oder findet manchmal<br />

neue Wege, damit umzugehen,<br />

aber gewisse Grundstrukturen<br />

bleiben – und Ausbrechen kann<br />

man eigentlich nicht. Das formt<br />

und bricht den Menschen gleichzeitig.<br />

Im ersten Akt von Drei<br />

Schwestern sind die alten Familienstrukturen<br />

in der Auflösung<br />

begriffen – der Vater ist tot und<br />

es stellt sich keine entsprechende<br />

neue Struktur ein. Er war derjenige,<br />

an dem das Familienbild<br />

hing und nun ist das ganze Konstrukt<br />

ausgehöhlt.“<br />

Regisseurin Annette Pullen, die<br />

nach Eine Stille für Frau Schirakesch<br />

und Das letzte Feuer bereits<br />

ihre dritte Inszenierung am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> erarbeitet, legt<br />

Andrej als jüngeren Bruder an,<br />

dessen Schwestern Olga und<br />

Mascha älter sind als er. Entsprechend<br />

sieht sich Andrej einem<br />

mächtigen Schwestern-Triumvirat<br />

gegenüber, das jede seiner<br />

Entscheidungen kommentiert,<br />

bewertet – und für gewöhnlich<br />

verspottet. Andrej, ein Mann,<br />

der sich in den Augen seiner Familie<br />

nur falsch entscheiden<br />

„Wie seltsam sich das Leben ändert, wie es einen betrügt!“ Patrick Berg spielt Andrej Prosorow.<br />

AUFFÜHRUNG MIT RUSSISCHEN ÜBERTITELN<br />

Drei Schwestern, am 6. Juli 2012:<br />

Die Aufführung in deutscher<br />

kann, beginnt, sich brennend für<br />

die Macht des Zufalls zu interessieren<br />

und spielt bald jede Nacht<br />

um Geld, während seine Frau<br />

Natascha sich vor aller Augen in<br />

einer bequemen Affäre einrichtet.<br />

Als im dritten Akt nachts ein<br />

Feuer die Stadt verwüstet, sucht<br />

Andrej die große Aussprache<br />

und gesteht seinen Schwestern,<br />

längst den gemeinsamen Besitz<br />

verspielt und horrende Schulden<br />

aufgenommen zu haben. Doch<br />

kann die Situation geändert werden?<br />

Auf den Proben findet das Ensemble<br />

in sechswöchiger Arbeit<br />

nach und nach heraus, wie sich<br />

Sprache wird mit russischen<br />

Übertiteln dargeboten.<br />

die Verhältnisse der Familie Prosorow<br />

erzählen lassen. Patrick<br />

Berg: „Im Text ist da zwischen<br />

uns eine große Liebe, eine große<br />

Unterdrückung und das Gefühl<br />

vonseiten des Bruders, nicht geliebt<br />

zu werden. Es wird öfters<br />

gesagt, dass ich auf Vaters<br />

Wunsch nicht zum Militär gegangen<br />

bin, nun aber eine Enttäuschung<br />

sei, weil ich es nicht in<br />

die höhere wissenschaftliche Riege<br />

geschafft habe und die Frau,<br />

die ich geheiratet habe, sei die<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama in vier Akten von Anton Tschechow<br />

Deutsch von Andrea Clemen<br />

PREMIERE: Sonntag, 20. Mai 2012, 19.30 Uhr,<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

INSZENIERUNG: Annette Pullen<br />

BÜHNE: Martin Fischer<br />

KOSTÜME: Barbara Aigner<br />

DRAMATURGIE: Maria Schneider<br />

MIT: Franziska Arndt, Andrea Casabianchi,<br />

Ellen Céline Günther, Stephanie<br />

Schadeweg; Patrick Berg, Marcus<br />

Hering, Thomas Kienast, Anton Koelbl,<br />

Tilman Meyn, Jakob Plutte<br />

größte Katastrophe – das ist unerträglich.<br />

Als Schauspieler habe<br />

ich auf dem derzeitigen Probenstand<br />

eine theoretische Ahnung<br />

von unseren Familienverhältnissen<br />

und sehe, wohin das Stück<br />

geht und wie sich die Rolle entwickelt.<br />

Aber noch kann ich gar<br />

nicht sagen, wie unser Verhältnis<br />

tatsächlich ist, weil es sich nach<br />

jeder Probe verändert.“ So birgt<br />

die Familie gleichzeitig das Versprechen<br />

immerwährender Liebe<br />

und ewig unlösbarer Konflikte.<br />

Tschechows große Kunst in Drei<br />

Schwestern besteht darin, keiner<br />

Figur letztgültig Recht zu geben,<br />

denn alle Perspektiven können<br />

ihr Recht beglaubigen – auch die<br />

des Bruders, der vielleicht unter<br />

dem Erfüllungsdruck seiner Familie<br />

und seiner eigenen Wahrnehmung<br />

dieses Drucks zerbricht.<br />

(MS)


Dienstag, 15. Mai 2012 5<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Georg Philipp Telemanns Oper zum ersten Mal seit 287 Jahren wieder auf der Bühne zu erleben<br />

Seit 1735, als es zuletzt auf dem Spielplan der Hamburger Oper<br />

am Gänsemarkt stand, wurde Georg Philipp Telemanns Singspiel<br />

Sieg der Schönheit nicht mehr in seiner ursprünglichen Fassung<br />

aufgeführt. Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die deutsche Barockoper neu zu entdecken und das<br />

großartige musikalische und dramatische Potenzial dieser Epoche<br />

wieder erlebbar zu machen.<br />

Markus Bothe macht mit seiner Inszenierung den Anfang. Sieg<br />

der Schönheit erzählt von der Eroberung Roms im Jahr 455<br />

durch Vandalenfürst Gensericus. Schnell entsteht ein zweiter<br />

Kriegsschauplatz: Römerinnen und Vandalen fechten auf dem<br />

Feld der Liebe aus, was sich militärisch nicht lösen lässt …<br />

Musikalisch wird die Produktion von Michael Schneider geleitet,<br />

einem international renommierten Telemann-Spezialisten,<br />

der bereits Werke von Händel, Hasse, Monteverdi und Telemann<br />

an mehreren Bühnen zur Aufführung brachte. Für seine<br />

Verdienste um das Werk Georg Philipp Telemanns wurde ihm<br />

im Jahr 2000 der „Telemann-Preis“ der Stadt Magdeburg verliehen.<br />

Sie sind Dirigent des Orchesters<br />

„La Stagione<br />

Frankfurt“, einem Orchester<br />

mit historischen Instrumenten,<br />

und Spezialist nicht nur<br />

für Barockopern allgemein,<br />

sondern auch für Telemann.<br />

Sie werden nun Telemanns<br />

Oper Sieg der Schönheit<br />

zum ersten Mal dirigieren.<br />

Was ist für Sie das Besondere<br />

an dieser Oper?<br />

Michael Schneider: Ich sehe Sieg<br />

der Schönheit durchaus im Kontext<br />

der anderen Opern Telemanns,<br />

die ja leider nur zu einem<br />

Teil erhalten sind. Sieg der<br />

Schönheit war für Telemann persönlich<br />

sehr wichtig, weil er sich<br />

1722 mit diesem Werk in Hamburg<br />

nach seinem Weggang aus<br />

Frankfurt auch als Opernkomponist<br />

vorstellen wollte. Er war<br />

in der Elbstadt als Kantor der<br />

Hauptkirchen angestellt, wollte<br />

dort natürlich auch seine Fähigkeiten<br />

als Musikdramatiker unter<br />

Beweis stellen – eben, weil es<br />

dort ein bedeutendes Opernhaus<br />

gab. Vorher hatte er hauptsächlich<br />

von Frankfurt aus für die<br />

Michael Schneider<br />

Leipziger Oper komponiert. Die<br />

Rechnung ging bekanntlich auf:<br />

Das Werk war extrem erfolgreich<br />

und wurde noch viele Spielzeiten<br />

lang wiederholt. Das lag an seiner<br />

ungemein abwechslungsreichen,<br />

farbigen und mitreißenden<br />

Musik, für die ja auch der Name<br />

Telemann in der damaligen europäischen<br />

Musikwelt stand.<br />

Bei Sieg der Schönheit<br />

werden Sie das <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester<br />

dirigieren. Worin wird sich<br />

die Arbeit mit diesem Orchester<br />

im Gegensatz zu<br />

„La Stagione Frankfurt“,<br />

das auf Barockmusik spezialisiert<br />

ist, unterscheiden?<br />

Mit den <strong>Osnabrück</strong>ern wird es<br />

für mich das erste Mal sein. Deshalb<br />

weiß ich noch nicht genau,<br />

was mich erwartet. In der Regel<br />

arbeitet es sich mit modernen<br />

Sinfonieorchestern in der Tat anders<br />

als mit einem Barockorchester.<br />

Es wird wahrscheinlich zunächst<br />

darum gehen, grundsätzliche<br />

stilistische und spieltechnische<br />

Unterschiede zum „normalen“<br />

Repertoire herauszuarbei-<br />

Markus Bothe<br />

Bei der Probe: Michael Schneider, Andreas Nachtsheim (Laute), Benjamin Schneider (Cembalo).<br />

ÖFFENTLICHE PROBE<br />

Am Samstag, 2. Juni 2012,<br />

wird es um 11.45 Uhr eine öffentliche<br />

Probe von Telemanns<br />

Oper Sieg der Schönheit<br />

geben. Der Eintritt ist frei.<br />

ten, was bei einem Barockorchester<br />

in der Regel ausfällt. Auf<br />

der anderen Seite bieten moderne<br />

Opernorchester ein hohes<br />

Maß an Professionalität, die ich<br />

sehr schätze.<br />

Nach einer Vivaldi- und<br />

Händel-Renaissance in<br />

Deutschland werden in<br />

den letzten Jahren auch<br />

Telemann-Opern an<br />

Deutschen Bühnen wieder<br />

gespielt. Was unterscheidet,<br />

Ihrer Meinung nach,<br />

die Opern Telemanns beispielsweise<br />

von den italienischen<br />

Barockopern eines<br />

Antonio Vivaldi oder auch<br />

eines Georg Friedrich<br />

Händel?<br />

Vor allem erst einmal die Sprache:<br />

Eine Telemann-Oper bietet<br />

die Möglichkeit für das deutsche<br />

MATINEE<br />

Am Sonntag, 3. Juni 2012, findet<br />

um 11.30 Uhr eine Matinee zu<br />

Georg Philipp Telemanns Oper<br />

Sieg der Schönheit im Oberen Foyer/<strong>Theater</strong><br />

am Domhof statt.<br />

Publikum, dem Text und dem<br />

Geschehen unmittelbar zu folgen.<br />

Man mag bedenken, dass ja<br />

auch Telemann, als er dann<br />

selbst Operndirektor in Hamburg<br />

war, die Opern seines<br />

Freundes Händel aufgeführt hat,<br />

wobei er alle Rezitative in deutscher<br />

Sprache neu komponierte,<br />

die Arien aber auf Italienisch beließ.<br />

Ich erinnere mich, dass René Jacobs,<br />

ein ausgesprochener Telemann-Fan,<br />

sich in einem Interview<br />

sehr wunderte, dass wir<br />

Deutschen, im Gegensatz z. B.<br />

zu den Franzosen, uns nur so<br />

zögerlich unserem deutschsprachigen<br />

musikdramatischen Erbe<br />

widmen, das ja nicht erst mit<br />

der ‚Entführung aus dem Serail‘<br />

oder dem ‚Freischütz‘ anfängt.<br />

Wie ich aus mittlerweile mehre-<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von Georg Philipp Telemann<br />

PREMIERE: Samstag, 9. Juni 2012, 19.30 Uhr,<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG: Michael Schneider<br />

INSZENIERUNG: Markus Bothe<br />

BÜHNE/KOSTÜME: Alexandre Corazzola<br />

CHOREINSTUDIERUNG: Markus Lafleur<br />

DRAMATURGIE: Kathrin Liebhäuser,<br />

Alexander Wunderlich<br />

MIT: Kathrin Brauer, Marie-Christine Haase,<br />

Astrid Kessler, Lina Liu, Eva<br />

Schneidereit; Genadijus Bergorulko,<br />

Jan Friedrich Eggers, Daniel Moon,<br />

Mark Sampson, Daniel Wagner<br />

EINFÜHRUNG<br />

30 Minuten vor jeder Vorstellung<br />

von Telemanns Oper Sieg<br />

der Schönheit findet eine Einführung<br />

im Oberen Foyer/<strong>Theater</strong><br />

am Domhof statt.<br />

ren Inszenierungen der Opern<br />

Telemanns und Reinhard Keisers<br />

in den vergangenen Jahren<br />

weiß, kann man mit dieser Musik<br />

sein Publikum in der gleichen<br />

Weise fesseln und faszinieren<br />

wie mit Händel und Vivaldi.<br />

Ich finde es großartig, dass <strong>Osnabrück</strong><br />

sich hier in der deutschen<br />

Musiktheater-Landschaft<br />

unter den Pionieren befindet!<br />

(AW)<br />

Willkommen<br />

bei Thalia, dem<br />

faszinierenden Ort<br />

voller Geschichten,<br />

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mit interessanten Sonderseiten.<br />

Mai<br />

SPIELPLAN<br />

Mai / Juni / Juli<br />

Di | 15.05.‘12 | 9.30-10.40+11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V.,PK eE<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater<br />

DER CHRONIST DER WINDE<br />

von H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

AIDA<br />

Oper von Guiseppe Verdi, Di 1 u. f. V., PK A<br />

Mi | 16.05.2012 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr | <strong>Theater</strong><br />

am Domhof<br />

CHRONIST DER WINDE<br />

von H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />

Fr | 18.05.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />

PREMIERE LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, f. V., PK eM<br />

22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

NACHTFOYER EXTRA<br />

Abschied von Hermann Bäumer, Eintritt frei<br />

Sa | 19.05.2012 | 19.30-21.30 Uhr | emma-theater<br />

DER GEIZIGE<br />

Familiengemälde v. PeterLicht nach Molière, TuM<br />

1+2 und f. V., PK eA<br />

19.30-20.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof| Zum letzten Mal<br />

VOICE OVER (UA)<br />

Tanzproduktion v. N. Linning, Wo 1/Schnupper 1 u. f.<br />

V., PK C; im Anschluss <strong>Theater</strong>talk<br />

So | 20.05.2012 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

PREMIERE DREI SCHWESTERN<br />

Drama von Anton Tschechow, Pr 1/Pr 3 und f. V.,<br />

PK D<br />

20 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

AMERICAN DREAMS<br />

Karten in den Filialen der Sparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />

Mo | 21.05.2012 | 11-12.20 Uhr | Berufsschulzentrum<br />

Westerberg<br />

DER KICK<br />

v. A. Veiel u. G. Schmidt, für alle ab 14 Jahren, f. V. PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, f. V., PK eA<br />

Di | 22.05.‘12 | 9.30-10.40+11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, Ssp Di 1 und f. V., PK eA<br />

20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

DER SOUNDTRACK MEINES LEBENS<br />

m. Selale Gonca Cerit u. Mark Hamman, Eintritt frei<br />

Mi | 23.05.‘12 | 9.30-10.40+11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater<br />

YOU, NOT WHAT YOU DO . . . (UA)<br />

Tanzstück v. S. Moreno und F. Johansson, f. V., PK eC<br />

19.30-22.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten Mal<br />

LEBEN DES GALILEI<br />

von Bertolt Brecht, Ssp Mi 3 und f. V., PK E<br />

Do | 24.05.2012 | 11-12.20 Uhr | BSZ Westerberg<br />

DER KICK<br />

v. A. Veiel u. G. Schmidt, für alle ab 14 Jahren, f. V. PK eE<br />

11.30-12.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

ALCINA<br />

Oper von G. F. Händel, für alle ab 8 Jahren, Kooperationsprojekt<br />

mit der Hochschule für Musik, <strong>Theater</strong><br />

und Medien Hannover, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, f. V., PK eA<br />

19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, f. V., PK A<br />

Fr | 25.05.2012 | 9.30-10.40 + 11.30-12.40 Uhr | Berufsschulzentrum<br />

Westerberg<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

von Thomas Freyer, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30-21.30 Uhr | emma-theater<br />

DER GEIZIGE<br />

Familiengemälde v. PeterLicht nach Molière, TuM<br />

1+2 und f. V., PK eA<br />

19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

AIDA<br />

Oper von G. Verdi, Fr Musik/VB blau u. f. V., PK M<br />

Sa | 26.05.2012 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von Anton Tschechow, TuK/VB gelb/VB<br />

gelb plus und f. V., PK D<br />

So | 27.05.2012 | 11.30-12.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ALCINA<br />

Oper von G. F. Händel, für alle ab 8 Jahren, Kooperationsprojekt<br />

mit der Hochschule für Musik, <strong>Theater</strong><br />

und Medien Hannover, f. V., PK eE<br />

15-18.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, SoNa 1 und f. v., PK M<br />

20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EMIL STEINBERGER – DREI ENGEL<br />

Gastspiel, f. V., 21 bis 26 ¤<br />

Mo | 28.05.2012 | 15-16.10 Uhr | emma-theater<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

von Thomas Freyer, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK eE<br />

Di | 29.05.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

Stück von Georg Büchner, f. V., PK eA<br />

Mi | 30.05.‘12 | 9.30-10.40+11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

Stück von Georg Büchner, Ssp Mi 2 und f. V., PK eA<br />

Do | 31.05.2012 | 11.30-12.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ALCINA<br />

Oper von G. F. Händel, für alle ab 8 Jahren, Kooperationsprojekt<br />

mit der Hochschule für Musik, <strong>Theater</strong><br />

und Medien Hannover, f. V., PK eE<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater<br />

YOU, NOT WHAT YOU DO . . . (UA)<br />

Tanzstück von Shannon Moreno und Farley Johansson,<br />

VB Alt. 2 und f. V., PK eC<br />

Juni<br />

Dienstag, 15. Mai 2012 7<br />

Fr | 01.06.2012 | 11-12.20 Uhr | BSZ Westerberg<br />

DER KICK<br />

v. A. Veiel u. G. Schmidt, f. alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

17 Uhr | Berufsschulzentrum Westerberg<br />

PREMIERE ZEIT LOS!<br />

Eigenproduktion der <strong>Theater</strong>mäuse, f. V., 5 ¤<br />

19.30-21.30 Uhr | emma-theater<br />

DER GEIZIGE<br />

Familiengemälde v. PeterLicht n. Molière, f. V, PK eA<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, Fr 2 und f. V., PK M<br />

22.30 Uhr | emma-theater<br />

LOTTER-PARTY<br />

Eintritt frei<br />

Sa | 02.06.2012 | 11.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ÖFFENTLICHE PROBE zu Premiere SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von Georg Philipp Telemann, Eintritt frei<br />

15 Uhr | Berufsschulzentrum Westerberg<br />

ZEIT LOS!<br />

Eigenproduktion der <strong>Theater</strong>mäuse, f. V., 5 ¤<br />

19.30-20.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von Anton Tschechow, VB EAN 1/ VB EAN<br />

2/ VB SPD/ VB Ssp und f. V., PK D<br />

So | 03.06.2012 | 11.30-12.30 Uhr | emma-theater<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

v. Th. Freyer, für alle ab 6 Jahren, fr. V., PK eE<br />

11.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

5. KAMMERKONZERT<br />

KaKo und f. V., 11 ¤<br />

11.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EINFÜHRUNGSMATINEE zur Premiere SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Singspiel von Georg Philipp Telemann<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater<br />

YOU, NOT WHAT YOU DO . . . (UA)<br />

Tanzstück von Shannon Moreno und Farley Johansson,<br />

Tanz-Abo und f. V., PK eB<br />

19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

AIDA<br />

Oper v. G. Verdi, Schnupper-Abo 2 und f. V., PK M<br />

Mo | 04.06.2012 | 11.30-12.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes<br />

Foyer | Zum letzten Mal<br />

ALCINA<br />

Oper von G. F. Händel, für alle ab 8 Jahren, Kooperationsprojekt<br />

mit HS für MTM Hannover, f. V., PK eE<br />

18 Uhr | emma-theater<br />

THEATERFORUM Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen<br />

Eintritt frei<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, Restkarten<br />

Di | 05.06.2012 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr | Berufsschulzentrum<br />

Westerberg<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

von Thomas Freyer, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater<br />

YOU, NOT WHAT YOU DO . . . (UA)<br />

Tanzst. v. Moreno u. Johansson, Tanz-Abo u. f. V., PK eC<br />

19.30-21.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DAS LETZTE FEUER<br />

von Dea Loher, Di 1 A/ VB orange und f. V., PK F,<br />

19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />

Mi | 06.06.2012 | 9.30-10.40+11.30-12.40 U. | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, Restkarten<br />

Do | 07.06.2012 | 9.30-10.40+11.30-12.40 U. | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

17 Uhr | Berufsschulzentrum Westerberg<br />

ZEIT LOS!<br />

Eigenproduktion der <strong>Theater</strong>mäuse, fr. V., 5 ¤<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, f. V., PK eA<br />

Fr | 08.06.2012 | 19.30-20.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />

Songdrama v. D. Stosik, Fr 1/ GEW und f. V., PK E<br />

20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EMPÖR MICH!<br />

Live-Hörspiel von C. Golbeck, f. V., 12 ¤<br />

Sa | 09.06.2012 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

PREMIERE SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper v. G. P. Telemann, Pr 1/ Pr 3 u. f. V., PK A<br />

So | 10.06.2012 | 15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

PREMIERE SEVEN FOR ONE<br />

Atelier junger Choreografen, f. V., 10 ¤<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

PREMIERE P GLEICH F DURCH A<br />

Eigenproduktion d. Jugendclubs MANIA, f. V., PK eF<br />

19.30-20.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />

Songdrama v. D. Stosik, Wo 1/ Wo 3 und f. V., PK E<br />

20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EMPÖR MICH!<br />

Live-Hörspiel von Carsten Golbeck über (deutsche)<br />

Empörungsblockaden, freier Verkauf, 12 ¤<br />

Mo | 11.06.2012 | 9.30-10.40+11.30-12.40 U. | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

Di | 12.06.2012 | 9.30-10.40+11.30-12.40 U. | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

P GLEICH F DURCH A<br />

Eigenproduktion d. Jugendclubs MANIA, f. V, PK eF<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von Anton Tschechow, Di 1 und f. V., PK E<br />

Mi | 13.06.2012 | 11-12.20 Uhr | BSZ Westerberg |<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit<br />

DER KICK<br />

v. A. Veiel u. G. Schmidt, f. alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, Restkarten<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von G. Philipp Telemann, Mi 2 und f. V., PK B<br />

Do | 14.06.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, f. V., PK eA<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von Anton Tschechow, geschl. Vorstellung<br />

BrillenundHörgeräteMondorflädtSieeinzum<br />

Verstehenim<strong>Theater</strong>–<br />

<strong>Theater</strong>verstehen<br />

Besserverstehen–<br />

nichtnurim<strong>Theater</strong><br />

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8 Dienstag, 15. Mai 2012<br />

Fr | 15.06.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater | Zum letzten Mal<br />

P GLEICH F DURCH A<br />

Eigenproduktion des Jugendclubs MANIA, f. V., PK eF<br />

19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical v. J. Bock, Fr Musik/ VB blau und f. V., PK M<br />

Sa | 16.06. | 17 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Afrika Festival<br />

Eröffnung: Fotoausstellung Apartheid–Widerstand–Freiheit<br />

Südafrikanische Fotografie 1950 bis 2010<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater<br />

YOU, NOT WHAT YOU DO . . . (UA)<br />

Tanzstück v. S. Moreno und F. Johansson, f. V., PK eB<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von Anton Tschechow, CDU Spezial/ VB<br />

weiß/ Wo 2 und f. V., PK D<br />

So | 17.06.2012 | 15 bis 16 Uhr | emma-theater<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

von Th. Freyer, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK eE<br />

15 bis 18 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

AIDA<br />

Oper von Giuseppe Verdi, Familien-Abo/ SoNa 1/ VB<br />

silber und f. V., PK M<br />

20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Afrika Festival<br />

MEIN KÖRPER IST IM ABENDLAND, MEINE SEELE IM MORGENLAND<br />

f. V., 10 ¤/8 ¤<br />

Mo | 18.06.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, Restkarten<br />

Di | 19.06.2012 | 9.30-10.40+11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

Stück von Georg Büchner, VB Ssp, f. V., PK eA<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von A. Tschechow, Di 2/ Di 2 Ssp u. f. V., PK E<br />

Mi | 20.06.2012 | 11.30-12.50 Uhr | Berufsschulzentrum<br />

Westerberg<br />

DER KICK<br />

von A. Veiel und G. Schmidt, für alle ab 14 Jahren,<br />

geschl. Vorstellung<br />

19.30-21.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten Mal<br />

DAS LETZTE FEUER<br />

von Dea Loher, Mi 1 und f. V., PK F<br />

19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />

Do | 21.06.2012 | 10 + 11.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

LE SACRE DU PRINTEMPS<br />

Musik von Igor Strawinskij, Schulkonzert 6.-8. Klasse,<br />

fr. V., 4 ¤<br />

18.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

WIE KLINGT OSNABRÜCK?<br />

Kooperationsprojekt mit Musikland Niedersachsen,<br />

Eintritt frei<br />

19.30-20.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />

Songdrama v. D. Stosik, CDU Classic/ Do 1 u. f. V., PK F<br />

Fr | 22.06.2012 | 10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

LE SACRE DU PRINTEMPS<br />

Musik von Igor Strawinskij, Schulkonzert 6.-8. Klasse,<br />

f. V., 4 ¤<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von G. P. Telemann, Fr 2/ VB grün + DGB und<br />

f. V., PK A<br />

Sa | 23.06.2012 | 15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SEVEN FOR ONE<br />

Atelier junger Choreografen, f. V., 10 ¤<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

PREMIERE DIE WEIBERVOLKSVERSAMMLUNG<br />

<strong>Theater</strong> der Generationen n. Aristophanes, f. V., PK eF<br />

19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, Ju 1/ Ju 3 und f. V., PK M<br />

So | 24.06.2012 | 15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum<br />

letzten Mal<br />

SEVEN FOR ONE<br />

Atelier junger Choreografen, f. V., 10 ¤<br />

19.30-21.30 Uhr | emma-theater<br />

DER GEIZIGE<br />

Familiengemälde v. PeterLicht n. Molière, f. V., PK eA<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical v. J. Bock, Schnupper-Abo 1 und f. V., PK M<br />

Di | 26.06.2012 | 19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof |<br />

Zum letzten Mal<br />

AIDA<br />

Oper von Guiseppe Verdi, fr. V., PK M<br />

Mi | 27.06.2012 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von A. Tschechow, Mi 3 Ssp und f. V., PK E<br />

Do | 28.06.2012 | 9.30-10.40+11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, Restkarten<br />

19.30-21.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten Mal<br />

ABSCHIEDSGALA NANINE LINNING: REQUIEM (UA)<br />

Tanzproduktion von Nanine Linning, f. V., PK C<br />

Fr | 29.06.2012 | 9.30-10.40 + 11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

TSCHICK<br />

v. W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

DIE WEIBERVOLKSVERSAMMLUNG<br />

<strong>Theater</strong> der Generationen nach Aristophanes, f. V., PK eF<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von G. Philipp Telemann, Fr 1 und f. V., PK A<br />

20 Uhr | Berufsschulzentrum Westerberg<br />

PREMIERE VERNETZT EUCH!<br />

Vorlage Lina Ben Mhenni, Eigenproduktion des Jugendclubs<br />

Amigos Bandidos, f. V., PK eF<br />

Sa | 30.06.2012 | 17-18 + 19-20 Uhr | emma-theater |<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit<br />

CHRONIST DER WINDE<br />

von H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, f. V., PK M<br />

20 Uhr | Berufsschulzentrum Westerberg<br />

VERNETZT EUCH!<br />

Vorlage Lina Ben Mhenni, Eigenproduktion des Jugendclubs<br />

Amigos Bandidos, f. V., PK eF<br />

Juli<br />

So | 01.07.2012 | 11-12 Uhr | emma-theater | Zum letzten<br />

Mal in dieser Spielzeit<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

von Thomas Freyer, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK eE<br />

15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von G. P. Telemann, SoNa 1 und f. V., PK A<br />

18 Uhr | Berufsschulzentrum Westerberg<br />

VERNETZT EUCH!<br />

Vorlage Lina Ben Mhenni, Eigenproduktion des Jugendclubs<br />

Amigos Bandidos, f. V., PK eF<br />

19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, VB EAN 1 und f. V., PK eM<br />

Di | 03.07.‘12 | 19.30 Uhr | emma-theater | Zum letzten Mal<br />

DIE WEIBERVOLKSVERSAMMLUNG<br />

<strong>Theater</strong> d. Generationen n. Aristophanes, f. V., PK eF<br />

19.30-20.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten Mal<br />

EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />

Songdrama von D. Stosik, VB orange und f. V., PK F<br />

21 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />

DER SOUNDTRACK MEINES LEBENS<br />

mit Franziska Arndt und Daniel Inbal, Eintritt frei<br />

Mi | 04.07.2012 | 9.30-10.40 + 11.30-12.40 Uhr | Filmpassage<br />

| Zum letzten Mal in dieser Spielzeit<br />

TSCHICK<br />

von W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />

19.30-20.30 Uhr | emma-theater | Zum letzten Mal<br />

YOU, NOT WHAT YOU DO . . . (UA)<br />

Tanzstück v. S. Moreno u. F. Johansson, VB Alt. 1 und<br />

f. V., PK eC<br />

19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, Mi 2 und f. V., PK A<br />

Do | 05.07.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, VB Alt. 2 und f. V., PK eA<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten Mal in<br />

dieser Spielzeit<br />

SIEG DER SCHÖNHEIT<br />

Oper von G. P. Telemann, VB rot und f. V., PK B<br />

Fr | 06.07.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater | Zum letzten<br />

Mal in der Spielzeit<br />

LEONCE UND LENA<br />

von Georg Büchner, VB EAN 2 und f. V., PK eM<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten Mal in dieser<br />

Spielzeit<br />

DREI SCHWESTERN<br />

Drama von A. Tschechow, VB blau und f. V., PK D<br />

Sa | 07.07.2012 | 19.30-21.30 Uhr | emma-theater |<br />

Zum letzten Mal<br />

DER GEIZIGE<br />

Familiengemälde von PeterLicht nach Molière, VB<br />

SPD und f. V., PK eA<br />

19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof | Zum letzten<br />

Mal in der Spielzeit<br />

ANATEVKA<br />

Musical von Jerry Bock, Wo 1/ Wo 3 und f. V., PK M<br />

So | 08.07.2012 | 11 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

UNSTERBLICHE STUNDEN<br />

Bläserphilharmonie <strong>Osnabrück</strong>, f. V., 10 ¤/5 ¤<br />

19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

OPERNGALA<br />

f. V., PK A<br />

(Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse ist während der Spielzeitpause vom<br />

Montag, 09.07.2012, bis zum Montag, 20.08.2012, geschlossen.


Dienstag, 15. Mai 2012 9<br />

WIE ENTSTEHT EIN SPIELPLAN?<br />

Gespräch mit der Dramaturgin Maria Schneider<br />

Gerade erschien das neue<br />

Spielzeitheft: ein mit viel<br />

Vorfreude und Spannung<br />

erwarteter Tag .<br />

Maria Schneider: Endlich können<br />

wir in gedruckter Form<br />

das sehen und anfassen, woran<br />

wir ein Jahr gearbeitet haben!<br />

Wie sieht der Entscheidungsprozess<br />

aus, bis endgültig<br />

feststeht, dass ein<br />

Stück auf den Spielplan<br />

kommt?<br />

Zunächst einmal ist es ein sehr<br />

kommunikativer Prozess, in<br />

den zum einen die Leiter der<br />

verschiedenen Sparten ihre Vorstellungen<br />

von Schwerpunkten<br />

und Stoffen einbringen, in dem<br />

zum anderen aber auch die ganze<br />

Dramaturgie für die jeweilige<br />

Sparte mitsprechen kann. Letzt-<br />

lich künstlerisch verantwortlich<br />

ist Ralf Waldschmidt als Intendant.<br />

Lässt sich wieder ein roter<br />

Faden erkennen, der sich<br />

durch eine Vielzahl der<br />

Stücke zieht?<br />

Uns erwartet eine Spielzeit, in<br />

der Opern wie Die Macht des<br />

Schicksals und Das große Heft<br />

oder Stücke wie Lysistrata, Kein<br />

DIE PREMIEREN DER SPIELZEIT 2012/13<br />

SCHAUSPIEL<br />

7.9.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EIN SOMMERNACHTS-<br />

TRAUM<br />

William Shakespeare<br />

9.9.2012, emma-theater<br />

DAS DING<br />

Philipp Löhle<br />

20.10.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DIE RATTEN<br />

Gerhart Hauptmann<br />

27.10.2012, emma-theater<br />

DORIAN GRAY<br />

Oscar Wilde<br />

November 2012, Dom Hotel<br />

WIR WAREN DE<br />

William Pellier<br />

7.12.2012, emma-theater<br />

ICH WÜNSCH MIR EINS UA<br />

Azar Mortazavi<br />

Zeitenwende steht als Motto über<br />

der ersten Konzertsaison des neuen<br />

Generalmusikdirektors Andreas<br />

Hotz: Mit dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester macht er sich<br />

auf den Weg, um Werke von<br />

Komponisten auszuloten, die in<br />

Zeiten des Umbruchs, Übergangs<br />

und Aufbruchs mit ihrem Schaffen<br />

Grenzen überschritten haben,<br />

der Musik eine neue Richtung gegeben<br />

haben, die aber auch im<br />

Rückblick „Standards“ für eine<br />

ganze Gattung in ihrer Zeit gesetzt<br />

haben, wie z.B. Joseph Haydn mit<br />

seinen Sinfonien, die im Rahmen<br />

der neuen Reihe Haydn aufgeklärt<br />

in Kooperation mit der Universität<br />

<strong>Osnabrück</strong> in den Fokus rücken.<br />

Eröffnet wird die Spielzeit mit der<br />

6. Sinfonie Gustav Mahlers, der<br />

wie auch Anton Webern (Passacaglia<br />

op. 1), Olivier Messiaen (Les<br />

offrandes oubliées) und Alexander<br />

2.2.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DIE RÄUBER<br />

Friedrich Schiller<br />

8.2.2013, emma-theater<br />

LYSISTRATA UA<br />

R. Kricheldorf/Aristophanes<br />

5.4.2013, emma-theater<br />

WINTERREISE<br />

Elfriede Jelinek<br />

6.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

BEKENNTNISSE DES<br />

HOCHSTAPLERS FELIX<br />

KRULL<br />

Thomas Mann<br />

25.5.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DIE MITTAGSFRAU EA<br />

Julia Franck<br />

14.6.2013, emma-theater<br />

KEIN SCHÖNER LAND UA<br />

Liedprojekt Rosenplatz<br />

Zemlinsky (Die Seejungfrau) stellvertretend<br />

für den Übergang aus<br />

dem Fin de siècle in die Moderne<br />

stehen. Der 200. Geburtstag Richard<br />

Wagners findet seinen Niederschlag<br />

mit dem Siegfried-Idyll<br />

ebenso wie der Verdis mit den<br />

Quattro pezzi sacri. Letztere finden<br />

ihre Aufführung im Dom im Rahmen<br />

eines interreligiösen Konzertes,<br />

in dem sie an der Seite von<br />

Schönbergs Kol nidre und einer<br />

Uraufführung des syrischen Klarinettisten<br />

Kinan Azmeh erklingen.<br />

Neben dem Flötisten Michael Kofler,<br />

der im Oktober Reineckes Flötenkonzert<br />

interpretiert, gibt es in<br />

der kommenden Spielzeit ein<br />

Wiedersehen mit dem jungen Pianisten<br />

Kit Armstrong, und im Januar<br />

wird Tabea Zimmermann,<br />

eine der bedeutendsten Bratschistinnen<br />

weltweit, mit Paul Hindemiths<br />

Schwanendreher und Trau-<br />

MUSIKTHEATER<br />

29.9.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DIE MACHT DES SCHICKSALS<br />

Giuseppe Verdi<br />

1.12.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ORPHEUS IN DER UNTER-<br />

WELT Jacques Offenbach<br />

19.1.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DER LIEBESTRANK<br />

Gaetano Donizetti<br />

16.3.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DAS GROSSE HEFT UA<br />

Sidney Corbett<br />

21.4.2013, Bergkirche<br />

DER AUS DER LÖWENGRUBE<br />

ERRETTETE DANIEL<br />

Georg Philipp Telemann<br />

27.4.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

EVITA Andrew Lloyd Webber<br />

15.6.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

MÖRDER, HOFFNUNG DER<br />

ermusik zu erleben sein. Ein besonderes<br />

Ereignis steht jedoch im<br />

Zentrum der Spielzeit: Anlässlich<br />

des 70. Jahrestages des Endes der<br />

Schlacht von Stalingrad reist das<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

im Februar 2013 als erstes deutsches<br />

Orchester nach dem Krieg<br />

nach Wolgograd (wie die Stadt<br />

heute heißt) und wird dort im<br />

Rahmen eines großen Gedenkkonzertes<br />

gemeinsam mit den<br />

Wolgograder Philharmonikern<br />

Beethovens Sinfonie Nr. 9 aufführen.<br />

Der Rückbesuch erfolgt im<br />

Juni mit einem großen gemeinsamen<br />

Open-Air-Konzert vor dem<br />

Dom. (DS)<br />

• 9./10.9.2012, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

Messiaen Les offrandes oubliées<br />

Mahler Sinfonie Nr. 6<br />

• 15.10.2012, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

schöner Land oder Die Mittagsfrau<br />

die Auseinandersetzung<br />

mit Krieg und Frieden weiterführen.<br />

Der Spielplan ist sehr<br />

abwechslungsreich: Ob Shakespeares<br />

Sommernachtstraum,<br />

Der Liebestrank von Donizetti,<br />

das Musical Evita – die ganz<br />

großen Fragen werden auch in<br />

Form sehr guter Unterhaltung<br />

gestellt. (PG)<br />

FRAUEN<br />

SANCTA SUSANNA<br />

DAS NUSCH-NUSCHI<br />

Paul Hindemith<br />

TANZ<br />

17.11.2012, emma-theater<br />

INCANTO<br />

Mauro de Candia<br />

16.2.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

CORPO D‘ ANIMA UA<br />

Mauro de Candia<br />

1.6.2013, emma-theater<br />

MY FIRST FULL EVENING UA<br />

Roy Assaf<br />

OSKAR<br />

22.9.2012, emma-theater<br />

DAS GESCHENK DES WEIS-<br />

SEN PFERDES (ab 8 Jahren)<br />

Rudolf Herfurtner<br />

ZEITENWENDE – Ausblick auf die neue KONZERTSAISON<br />

Schubert Sinfonie Nr. 7<br />

Reinecke Konzert für Flöte und<br />

Orchester<br />

Schubert/Berio Rendering<br />

• 18./19.11.2012, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

Kraus Symphonie funèbre<br />

Chopin Konzert für Klavier und<br />

Orchester Nr. 1<br />

Karlowicz Auferstehungssinfonie<br />

• 9./10.12.2012, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Rameau Suite d‘ orchestre aus<br />

Les Boréades<br />

Mendelssohn Bartholdy Reformationssinfonie<br />

• 1.1.2013, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

Konzert zum Neujahrstag 2013<br />

Ein Konzert für <strong>Osnabrück</strong><br />

• 7.1.2013, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

Webern Passacaglia<br />

Hindemith Der Schwanendre-<br />

Das neue Spielzeitheft ist da.<br />

Weitere Informationen auch unter<br />

www.theater-osnabrueck.de.<br />

Okt. 2012, emma-theater/ Foyer<br />

DIE ZWEITE PRINZESSIN<br />

(ab 4 Jahren) Gertrud Pigor<br />

4.11.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DER KLEINE RITTER TRENK<br />

(ab 6 Jahren) Kirsten Boie<br />

9.3.2013, <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Oberes Foyer<br />

HEXE HILLARY GEHT IN DIE<br />

OPER<br />

(ab 6 Jahren) Peter Lund<br />

4.5.2013, emma-theater<br />

CLYDE UND BONNIE<br />

(ab 14 Jahren) Holger Schober<br />

Mai/Juni 2013<br />

DIE AQUANAUTEN UA<br />

(ab 10 Jahren)<br />

Gerhard Müller-Hornbach<br />

(UA Uraufführung<br />

EA Erstaufführung<br />

DE Deutsche Erstaufführung)<br />

Andreas Hotz<br />

her und Trauermusik<br />

Beethoven Sinfonie Nr. 4<br />

• 18.2.2013, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

Wagner Siegfried-Idyll<br />

Henze Violinkonzert Nr. 3<br />

Zemlinsky Die Seejungfrau<br />

• 3./4.3.2013, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Schönberg Kol Nidre<br />

Azmeh Uraufführung<br />

Verdi Quattro pezzi sacri<br />

• 1.6.2013, Domvorplatz<br />

8. Sinfoniekonzert<br />

Beethoven Sinfonie Nr. 9


10 Dienstag, 15. Mai 2012<br />

SINFONISCHE PSALMEN<br />

Eine Konzertkooperation zwischen <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester und Musik an St. Marien<br />

Auf dem Weg zum Luther-Jahr<br />

2017 stellt die evangelische Kirche<br />

in Deutschland jedes Jahr unter<br />

ein Motto, 2012 ist es das Jahr der<br />

Kirchenmusik. Dies ist der Anlass<br />

für ein Kooperationsprojekt zwischen<br />

Musik an St. Marien und<br />

dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>: Vier große<br />

sinfonische Psalmenvertonungen<br />

aus dem 19. und 20. Jahrhundert<br />

werden bei diesem Konzert in<br />

der Marienkirche zur Aufführung<br />

gelangen. Die künstlerische Leitung<br />

des Projektes liegt in den<br />

Händen von Kirchenmusikdirektor<br />

Carsten Zündorf.<br />

Herr Zündorf, Sie haben als<br />

Titel dieses Konzertes Sinfonische<br />

Psalmen gewählt.<br />

Der Begriff „Psalm“ trägt ja<br />

schon die Musik in sich,<br />

wenn man die ursprüngliche<br />

Bedeutung „Lied mit<br />

Saitenspiel“ betrachtet.<br />

Umso mehr Musik muss<br />

dann ja in sinfonischen<br />

Psalmen liegen. Kann man<br />

so weit gehen, das als eigene<br />

Gattung zu betrachten?<br />

Carsten Zündorf<br />

Carsten Zündorf: Nein, als eigene<br />

Gattung würde ich diese<br />

Kompositionen nicht bezeichnen.<br />

Sie ordnen sich vielmehr der<br />

Gattung des Oratoriums zu, also<br />

einer Gattung von sinfonischer<br />

konzertanter Chormusik, die vor<br />

allem im 19. Jahrhundert eine<br />

große Blütezeit erlebte und von<br />

der heute nur noch wenige Werke<br />

regelmäßig aufgeführt werden.<br />

Diese Oratorien entstanden für<br />

die großen Singvereine. Sie haben<br />

5. KAMMERKONZERT<br />

Musik für Streicher und Klavier<br />

Werke aus drei Jahrhunderten<br />

stehen auf dem Programm des<br />

fünften Kammerkonzertes dieser<br />

Spielzeit. Dabei liegt der<br />

Schwerpunkt auf Duetten für<br />

Violine und Violoncello: Auf<br />

der einen Seite ein Beispiel aus<br />

dem Barock mit der Ricercata 1<br />

von Giovanni Benedetto Platti,<br />

auf der anderen Seite ein Werk<br />

aus dem stilistischen Umfeld<br />

der „Groupe des six“ mit der<br />

Sonatine für Violine und Violoncello<br />

des französisch-schweizerischen<br />

Komponisten Arthur<br />

Honegger. Bindeglied und Abschluss<br />

des Konzertes bildet<br />

Ludwig van Beethovens Klaviertrio<br />

op. 1 Nr. 3.<br />

Giovanni Benedetto Platti wurde<br />

um 1697 in Padua geboren.<br />

Er erhielt eine umfassende musikalische<br />

Ausbildung und hat<br />

sich bereits in jungen Jahren als<br />

Musiker bewährt. 1722 wurde<br />

er als „oboista“ in die Dienste<br />

des Fürstbischofs von Würzburg<br />

geholt, wo er bis zu seinem<br />

Tod im Jahr 1763 als Sänger,<br />

Gesangslehrer, Violinist und<br />

Oboenvirtuose tätig war. Arthur<br />

Honegger wurde in Le<br />

Havre als Sohn eines Schweizer<br />

Kaffeeimporteurs geboren. 1909<br />

begann er ein Musikstudium<br />

am Zürcher Konservatorium<br />

und wechselte später an das Pariser<br />

Conservatoire. Als Ludwig<br />

5. KAMMERKONZERT<br />

GIOVANNI BENEDETTO PLATTI: Ricercata 1 für Violine und Violoncello<br />

ARTHUR HONEGGER: Sonatine für Violine und Violoncello<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN: Trio für Klavier, Violine und Violoncello<br />

op.1 Nr.3, c-Moll<br />

Sonntag, 3. Juni 2012, 11.30 Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

VIOLINE: Criselle Fischer<br />

VIOLONCELLO: Susanne Lamke<br />

KLAVIER: Benjamin Schneider<br />

meist biblische Themen zur<br />

Grundlage, obwohl sie nicht für<br />

die Aufführung im kirchlichen<br />

Kontext gedacht sind. Meist sind<br />

es abendfüllende Werke, konzertante<br />

geistliche Opern, wenn man<br />

so will. Aber es gibt auch viele<br />

Werke – wie unsere Psalmen –,<br />

die von kürzerer Spieldauer sind,<br />

aber doch das gesamte Sinfonieorchester<br />

benötigen.<br />

Welche Werke haben Sie<br />

für dieses Konzert ausgewählt?<br />

Auf dem Programm stehen der<br />

137. Psalm An den Wassern zu<br />

Babel des heute fast vergessenen<br />

Brahms-Zeitgenossen Hermann<br />

Goetz, der die Klage der Israeliten<br />

im babylonischen Exil mit<br />

großem Ernst und tiefer Eindringlichkeit<br />

vertont und übrigens<br />

den Vergleich mit dem<br />

„Deutschen Requiem“ des viel<br />

berühmteren Zeitgenossen<br />

nicht zu scheuen braucht.<br />

Ferner die Vertonung des 23.<br />

Psalms von Alexander Zemlinsky<br />

(1871-1942), dem Wiener<br />

Lehrer Arnold Schönbergs. Ein<br />

Susanne Lamke, Benjamin<br />

Schneider, Criselle Fischer<br />

van Beethoven die drei Klaviertrios<br />

op. 1 im Jahre 1795 publizierte,<br />

warnte ihn sein Lehrer<br />

Joseph Haydn vor der Herausgabe<br />

insbesondere des dritten<br />

Trios: Die Wiener seien nicht in<br />

der Lage, derlei temperamentvolle<br />

und komplexe Stücke aufzunehmen.<br />

Das könne sich in<br />

schlechten Verkaufszahlen niederschlagen!<br />

Diese Befürchtung<br />

erwies sich jedoch als unbegründet.<br />

Die Trios wurden so<br />

gut verkauft, dass Beethoven<br />

sich damit den Lebensunterhalt<br />

für ein ganzes Jahr verdiente!<br />

unbändiger Ausdruckswille und<br />

die Ausreizung des romantisch-tonalen<br />

Systems bis an seine<br />

äußersten Grenzen sind charakteristisch<br />

für Zemlinsky und<br />

für die Wende vom 19. zum 20.<br />

Jahrhundert.<br />

Außerdem die Psalmensinfonie<br />

von Igor Strawinsky und die<br />

Chichester Psalms von Leonard<br />

Bernstein, die beide als Auftragswerke<br />

für große Musikfeste<br />

entstanden sind. Wer je Bernstein<br />

als Dirigent erlebt hat,<br />

wird von der ungeheuren Vitalität<br />

und der schieren Emotion<br />

seiner Komposition fasziniert<br />

sein.<br />

Wie würden Sie diese Werke<br />

charakterisieren? Was<br />

erwartet die Zuhörer?<br />

Alle vier Psalmen können sowohl<br />

im Hinblick auf die große Orchesterbesetzung<br />

wie auch auf<br />

die Tiefe ihres Ausdrucks als<br />

überwältigende Monumente<br />

geistlich-sinfonischer Chormusik<br />

gelten. Und die ausgewählten<br />

Werke bringen wie die biblischen<br />

Vorlagen die gesamte Bandbreite<br />

menschlichen Empfindens von<br />

Trauer und Klage, Zorn und Aufbegehren,<br />

Dankbarkeit und Lob<br />

in allen Orchesterfarben zum<br />

Ausdruck. Sicher ein hochemotionales<br />

Konzerterlebnis! (DS)<br />

SINFONISCHE PSALMEN<br />

In Kooperation mit Musik in St. Marien<br />

HERMANN GOETZ: Psalm 137 – An den Wassern von Babylon<br />

ALEXANDER ZEMLINSKY: Der 23. Psalm – Der Herr ist mein Hirte<br />

IGOR STRAWINSKIJ: Psalmensinfonie<br />

LEONARD BERNSTEIN: Chichester Psalms<br />

Sonntag, 16. Juni 2012, 20 Uhr, Marienkirche<br />

DIRIGENT: Carsten Zündorf<br />

SOLISTIN: Astrid Kessler, Sopran<br />

MIT: Marienkantorei <strong>Osnabrück</strong>,<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

UNGESCHMINKT!<br />

Drei Fragen an Sängerin Lina Liu<br />

Lina Liu wurde in Chengdu (China)<br />

geboren und begann ihr Gesangsstudium<br />

an der Musikhochschule<br />

Shanghai. 2003 kam sie im<br />

Zuge eines Auslandsstipendiums<br />

an das Hamburger Konservatorium,<br />

wo sie von Kammersängerin<br />

Jeanette Scovotti unterrichtet<br />

wurde. Im Anschluss studierte sie<br />

an der Hochschule für Musik und<br />

<strong>Theater</strong> Hamburg bei Prof. Ingrid<br />

Kremling. Die Sopranistin ist<br />

Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe<br />

im In- und Ausland. Am<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> war sie bereits<br />

in der Titelpartie in Giacomo<br />

Puccinis Madama Butterfly, als<br />

Donna Anna in Mozarts Don Giovanni<br />

sowie als Aida in Giuseppe<br />

Verdis gleichnamiger Oper zu erleben.<br />

In Telemanns Oper Sieg der<br />

Schönheit ist sie ab Juni als Eudoxia<br />

zu sehen.<br />

Verraten Sie uns Ihren<br />

Lieblingsort in <strong>Osnabrück</strong>?<br />

Mein Lieblingsort in <strong>Osnabrück</strong><br />

ist unser <strong>Theater</strong>, weil ich auf<br />

der Bühne für das Publikum<br />

singen<br />

kann! Das<br />

Publikum<br />

kann<br />

durch die<br />

Musik das<br />

Leben genießen!<br />

Welche CD<br />

Lina Liu, Sängerin<br />

liegt gerade<br />

in Ihrem<br />

CD-Spieler?<br />

La forza del destino – Diese Aufnahme<br />

wurde vor 60 Jahre aufgenommen<br />

und von meiner<br />

Lieblingssängerin RenatA Tebaldi<br />

gesungen.<br />

Was würden Sie beruflich<br />

machen, wenn Sie nicht<br />

Sängerin geworden wären?<br />

Diese Frage ist sehr schwer zu<br />

beantworten! Wenn ich keine<br />

Sängerin wäre, wäre ich vielleicht<br />

Ärztin geworden. Beide<br />

Berufe sind meiner Meinung<br />

nach ziemlich ähnlich: Man<br />

kann die Leiden von Menschen<br />

lindern, über die Seele und über<br />

den Körper.


Dienstag, 15. Mai 2012 11<br />

60 X SPIELFREUDE<br />

Premieren der vier Amateurtheatergruppen am <strong>Theater</strong><br />

Mit großen Schritten nähert<br />

sich das Ende der Spielzeit und<br />

somit auch die Premieren der<br />

Amateurtheatergruppen des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>. Mit vier<br />

Gruppen kann man mit Recht<br />

von einem großen Amateurbereich<br />

sprechen, der sich durch<br />

eine große Leidenschaft, viel<br />

spielerisches Potenzial und eine<br />

große Identifikation mit dem<br />

<strong>Theater</strong> auszeichnet. Auch in<br />

dieser Spielzeit führt die Spielfreude<br />

der 60 Spielerinnen und<br />

Spieler zu einem sehr facettenreichen<br />

Gesamtergebnis, sowohl<br />

in der Herangehensweise (zwei<br />

Eigenproduktionen, eine zeitgenössische<br />

Vorlage und eine<br />

klassische Stückvorlage) als<br />

auch in der Zusammensetzung<br />

der Gruppen: Eine Kindergruppe,<br />

zwei Jugendgruppen und eine<br />

generationsübergreifende<br />

Gruppe freuen sich darauf, ihre<br />

Ergebnisse präsentieren zu können.<br />

Es beginnen die „<strong>Theater</strong>mäuse“<br />

mit ihrer Eigenproduktion<br />

Zeit los! Die Zeit spielt verrückt.<br />

Oder sind es die Menschen, die<br />

die Zeit krankmachen? Diesem<br />

Problem geht der Uhrenkönig<br />

auf die Spur und macht sich auf<br />

die Reise zu den Menschen.<br />

1. und 7. Juni, jeweils 17 Uhr,<br />

und 2. Juni, 15 Uhr, Berufsschulzentrum<br />

Westerberg, Inszenierung:<br />

Nadine Grenzendörfer<br />

NACHRUF<br />

Am 24. April 2012 verstarb das<br />

langjährige ehemalige Ensemblemitglied<br />

Werner Schürmann im<br />

Alter von 82 Jahren. Der Bariton<br />

war von 1982 bis 1996 am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> engagiert und sang<br />

hier alle großen Partien seines Faches,<br />

vom „Fliegenden Holländer“,<br />

„Telramund“, „Amfortas“<br />

und „Wolfram“ über „Boris Godunow“,<br />

„Wozzeck“ und „Mandryka“<br />

bis zu „Jochanaan“ und<br />

„Matthis, der Maler“. Aber auch<br />

der Tewje in „Anatevka“ stand<br />

Hinrichs<br />

L I C H T+ D R U C K G M B H<br />

Jugendclub MANIA auf Probenfahrt.<br />

Daraufhin folgt die Premiere<br />

des Jugendclubs MANIA: PgleichFdurchA.<br />

Schüler brauchen<br />

Bildung. Schüler haben das<br />

Recht auf Bildung. Schüler sollen<br />

sich bilden. Schüler haben<br />

Bildungsdruck. P=F/A ist die<br />

Formel, mit der sich Druck berechnen<br />

lässt. Doch keine Formel<br />

kann den Druck berechnen,<br />

der tagtäglich auf uns lastet,<br />

oder doch?<br />

10. und 12. sowie 15. Juni, jeweils<br />

19.30 Uhr, emma-theater, Inszenierung:<br />

Dietz-Ulrich von Czettritz<br />

Ende Juni präsentiert sich das<br />

<strong>Theater</strong> der Generationen mit<br />

Die Weibervolksversammlung<br />

nach Aristophanes in einer<br />

Übersetzung von Joachim<br />

Knauth. Eine Komödie, bei der<br />

die Frauen den Männern im<br />

ihm genauso zu Gebote wie der<br />

Dichter in Henzes „Elegie“ oder<br />

die Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs<br />

„Die Nase“. Werner<br />

Schürmann studierte zunächst<br />

Bildhauerei und übte diesen Beruf<br />

einige Zeit in Irland aus, bevor er<br />

sich dem Gesangsstudium widmete.<br />

Über die <strong>Theater</strong> Coburg<br />

und Detmold kam er dann an die<br />

Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong>,<br />

an denen er auch nach seinem<br />

Ausscheiden weiterhin als Gast tätig<br />

war.<br />

wahrsten Sinne des Wortes die<br />

Hosen ausziehen und eines Morgens<br />

als Männer verkleidet die<br />

Macht in Athen übernehmen.<br />

23. und 29. Juni sowie 3. Juli, jeweils<br />

19.30 Uhr, emma-theater,<br />

Inszenierung: Tom Schneider<br />

Die „Amigos Bandidos“ präsentieren<br />

Vernetzt euch! nach einer<br />

Vorlage von Lina Ben Mhenni.<br />

In der Streitschrift Vernetzt<br />

euch! hat die tunesische Internetaktivistin<br />

Lina Ben Mhenni<br />

ihre Erlebnisse rund um die tunesische<br />

Revolution niedergeschrieben.<br />

Die „Amigos Bandidos“<br />

haben es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, dieses Thema auf die<br />

Bühne zu bringen.<br />

29. und 30. Juni, jeweils 20 Uhr,<br />

sowie 1. Juli, 18 Uhr, Berufsschulzentrum<br />

Westerberg, Inszenierung:<br />

Constanze Burger<br />

Werner Schürmann,<br />

17. November 1929 (Dresden) –<br />

24. April 2012 (<strong>Osnabrück</strong>)<br />

www.licht-druck.de<br />

Die Ansprechpartner für Grossbilddrucke<br />

THEATER OSNABRÜCK<br />

Domhof 10/11 | 49074 <strong>Osnabrück</strong> | Intendant: Dr. Ralf Waldschmidt<br />

ANFAHRT/BUS <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Domhof 10/11 (Haltestelle <strong>Theater</strong>):<br />

Erreichbar vom Hbf mit den Linien 81, 82<br />

und vom Altstadtbahnhof mit der Linie 41<br />

emma-theater<br />

Lotter Str. 6/Ecke Arndtstraße (Haltestelle Heger Tor):<br />

Erreichbar vom Hauptbahnhof mit den Linien 31, 32, 33<br />

und vom Altstadtbahnhof mit den Linien 51, 52, 53 –<br />

umsteigen am Neumarkt: Linien 11, R11<br />

<strong>Osnabrück</strong>halle<br />

Schloßwall 1-9 (Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>halle):<br />

Erreichbar mit den Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />

PARKHÄUSER <strong>Theater</strong> am Domhof: Nikolaizentrum oder L+T-Parkhaus<br />

emma-theater: Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />

<strong>Osnabrück</strong>halle: Ledenhof (www.parken-os.de)<br />

KARTENVORVERKAUF Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine veröffentlicht<br />

sind, und zwar am ersten möglichen Werktag, an dem die<br />

<strong>Theater</strong>kasse geöffnet ist. Ab dem 13. Dezember 2011 sind<br />

alle Vorstellungen im <strong>Theater</strong> am Domhof bis zum<br />

Ende der Spielzeit 2011/12 im Vorverkauf erhältlich.<br />

THEATERKASSE/KASSENZEITEN<br />

Dienstag bis Freitag: 10.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag: 10.30 bis 14 Uhr, Montag geschlossen<br />

(24 Stunden tägl. unter www.theater-osnabrueck.de)<br />

TELEFONISCHE RESERVIERUNG<br />

Dienstag bis Freitag: 11 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 11 bis 14 Uhr<br />

Karten-Telefon: 05 41/7 60 00 76<br />

Abonnenten-Telefon: 05 41/7 60 00 66<br />

Fax: 05 41/7 60 00 77<br />

E-Mail: karten@theater.osnabrueck.de<br />

<strong>THEATERjournal</strong><br />

Verlagsbeilage der Neuen <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

in Zusammenarbeit mit den Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong><br />

Herausgeber: Verlag Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung, Breiter Gang 10-16, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Telefon 05 41/310-0<br />

Redaktion: Jürgen Wallenhorst (verantwortlich)<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Hilko Eilts, Penelope Günther, Kathrin Liebhäuser,<br />

Anja Sackarendt, Dorit Schleissing, Maria Schneider, Carolin Ströbel,<br />

Dr. Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich<br />

Fotos: Jörg Landsberg, Ute Langkafel, Uwe Lewandowski,<br />

Antoinette Mooy, Erik Spruijt<br />

ANZEIGEN-/WERBEVERKAUF :<br />

MSO Medien-Service GmbH & Co. KG, Große Straße 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Telefon: 05 41/310 500, Geschäftsführer: Sebastian Kmoch (V.i.S.d.P.);<br />

Verantwortlich für Anzeigen-/Werbeverkauf:<br />

Sven Balzer, Wilfried Tillmanns; E-Mail: anzeigen@mso-medien.de<br />

Technische Herstellung: Druckzentrum <strong>Osnabrück</strong>, Weiße Breite 4, 49084 <strong>Osnabrück</strong><br />

Röwer Sicherheits- und<br />

Gebäudetechnik GmbH<br />

Im Felde 2 • 49076 <strong>Osnabrück</strong> www.roewer.de


12 Dienstag, 15. Mai 2012<br />

SEVEN FOR ONE<br />

Atelier junge Choreografen<br />

Mit Seven for One erhalten die<br />

Tänzerinnen und Tänzer der<br />

Dance Company erstmals die<br />

Chance, selbst zu choreografieren.<br />

Sieben Tänzer/innen der<br />

Dance Company öffnen ihr<br />

Atelier und geben ihrem Publi-<br />

AKTUELLES<br />

€ OSKAR-Familienvorstellungen<br />

Normalerweise spielt das OS-<br />

KAR-Ensemble an Wochentagen<br />

vormittags für Schülerinnen und<br />

Schüler. Im Mai und Juni wird es<br />

außerdem einige Familienvorstellungen<br />

geben. Der Chronist der<br />

Winde (für alle ab 10 Jahren):<br />

Dienstag, 15.5.2012, 19.30 Uhr,<br />

emma-theater; Samstag,<br />

30.6.2012, 17 Uhr und 19 Uhr,<br />

emma-theater. Tschick (für alle ab<br />

14 Jahren): Samstag, 2.6.2012,<br />

19.30 Uhr, Filmpassage. Der gestiefelte<br />

Kater (für alle ab 6 Jahren):<br />

Sonntag, 3.6. 2012 11.30<br />

Uhr, emma-theater; Sonntag,<br />

17.6.2012, 15 Uhr, emma-theater;<br />

Sonntag, 1.7.2012, 11 Uhr, emma-theater.<br />

• Nachtfoyer Extra<br />

Der ultimative Abschied für<br />

Hermann Bäumer von Freunden<br />

und alten Weggefährten.<br />

kum einen Einblick in ihre Suche<br />

nach sich selbst und nach<br />

Identität. An drei Nachmittagen<br />

im Juni (10., 23. und 24. Juni<br />

2012) werden die Ergebnisse im<br />

Oberen Foyer/<strong>Theater</strong> am<br />

Domhof präsentiert.<br />

Wer genau erwartet wird? Überraschung!<br />

Zu diesem Anlass<br />

wird das gute alte Nachtfoyer<br />

einmalig reaktiviert. Am Freitag,<br />

18.5.2012, 22.30 Uhr, <strong>Theater</strong><br />

am Domhof/Oberes Foyer.<br />

Eintritt frei.<br />

• Lotter-Party<br />

Nach der Vorstellung von Der<br />

Geizige am 1. Juni wird mit<br />

Partystimmung nicht gegeizt:<br />

Wo eben noch die Festtafel von<br />

Papa Harpagon stand, wird die<br />

letzte Lotter-Party der Saison<br />

gefeiert – mit DJ Peti und einem<br />

Vorprogramm des Ensembles.<br />

Am Freitag, 1.6.2012, ab<br />

22.30 Uhr, emma-theater.<br />

• Empör mich!<br />

Aufgrund des großen Erfolges<br />

während des 1. Friedenslabors<br />

<strong>Osnabrück</strong> wird Carsten Golbecks<br />

Live-Hörspiel im Juni wieder<br />

aufgenommen. Ein Live-<br />

Seven for One<br />

Hörspiel ist: drei Schauspieler,<br />

zehn Rollen, mal Hörspiel, mal<br />

Improtheater, mal Geräuschemacher<br />

und das Publikum immer<br />

mittendrin. Am 8.6. und<br />

10.6.2012, 20 Uhr, <strong>Theater</strong> am<br />

Domhof/Chorsaal.<br />

• Wie klingt <strong>Osnabrück</strong>?<br />

Schüler der Ursulaschule haben<br />

es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

<strong>Osnabrück</strong> klanglich einzufangen<br />

und in unterschiedliche<br />

musikalische Formen zu bringen.<br />

Ein Kooperationsprojekt<br />

mit Musikland Niedersachsen.<br />

Präsentation vor Ein bisschen<br />

Frieden am Donnerstag,<br />

21.6.2012, 18.45 Uhr, <strong>Theater</strong><br />

am Domhof/Oberes Foyer.<br />

• Aida zum letzten Mal<br />

Für alle, die Yona Kims erfolgreiche<br />

Aida-Inszenierung noch<br />

nicht gesehen haben oder noch<br />

einmal erleben wollen, bietet<br />

sich Ende Juni die letzte Gelegenheit.<br />

Am Dienstag, 26.6.2012,<br />

19.30 Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof.<br />

• Der Soundtrack meines Lebens<br />

Der letzte Soundtrack meines Lebens<br />

in dieser Spielzeit findet im<br />

Anschluss an die Vorstellung Ein<br />

bisschen Frieden am 3. Juli statt<br />

und beginnt daher ausnahmsweise<br />

erst 21 Uhr. Zu Gast sind<br />

Schauspielerin Franziska Arndt<br />

und der 1. Kapellmeister Daniel<br />

Inbal, die dieses Mal ihre Plattenschränke<br />

öffnen. Am Dienstag,<br />

3.7.2012, 21 Uhr, <strong>Theater</strong><br />

am Domhof/Oberes Foyer.<br />

• Operngala<br />

Zum Abschluss der Saison präsentiert<br />

das Musiktheaterensemble<br />

Ausschnitte aus Meisterwerken<br />

des Musiktheaters unter<br />

dem Motto „Lassen Sie sich verzaubern<br />

von großer Oper voll<br />

Liebe und Leidenschaft und von<br />

d i e G e m e i n d e<br />

prickelnden Operettenmelodien.“<br />

Mit Solisten, dem Opernchor<br />

und dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchester. Am Sonntag,<br />

8.7.2012, 19.30 Uhr, <strong>Theater</strong><br />

am Domhof.<br />

• Unsterbliche Stunden – Klassiker<br />

der Filmmusik von John<br />

Williams<br />

Er komponierte das magische<br />

Motiv der „Harry-Potter“-Saga,<br />

die heldenhaft-kühne Melodie<br />

aus der „Indiana Jones“-Reihe<br />

und die jubelnden Blechbläserfanfaren<br />

des „Star Wars“-<br />

Spektakels: John Williams. 2012<br />

feierte der Filmmusikkomponist<br />

seinen 80. Geburtstag. Unter der<br />

Leitung von Jens Schröer widmet<br />

sich die Bläserphilharmonie<br />

<strong>Osnabrück</strong> nun mit einem Filmmusikkonzert<br />

seinen Werken.<br />

Am Sonntag, 8.7.2012, 11 Uhr,<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof.<br />

AUSBLICK: Das nächste <strong>THEATERjournal</strong> erscheint am 4. SEPTEMBER<br />

l ä d t e i n<br />

1 A Wirtschaftsbedingungen direkt an der A1.<br />

Wohlfühl standort<br />

für den<br />

Mittelstand.<br />

Gemeinde Wallenhorst<br />

Wirtschaftsförderung und Marketing · www.wallenhorst.de

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