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3 - Volkshochschule Münster - Stadt Münster

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Kurs<br />

Von Berlin nach Wien – Die <strong>Stadt</strong> in der Literatur<br />

Das literarische Werk vieler Autorinnen und Autoren in Vergangenheit<br />

und Gegenwart ist untrennbar verbunden mit einer europäischen<br />

Metropole, hier Berlin und Wien. Sie sind die heimlichen<br />

Hauptfiguren des jeweiligen Werkes und die Repräsentanten ihrer<br />

<strong>Stadt</strong>kultur. Das gilt für Theodor Fontane im ausgehenden 19. Jahrhundert<br />

(Berlin: Frau Jenny Treibel) ebenso wie für Arno Geiger in<br />

der Gegenwart (Wien: Alles über Sally). Aber auch die vielfältigen<br />

Wechselbeziehungen zwischen der großen <strong>Stadt</strong> und ihrem Umland<br />

sind Gegenstand der Literatur, so bei Jenny Erpenbeck (Berlin und<br />

die Mark Brandenburg: Heimsuchung). (Siehe Seite 213)<br />

Dr. Oliver Sill<br />

Do, 10.11.2011 - Do, 15.12.2011, 10:15-11:45 Uhr<br />

Projekt<br />

„2 + x – Welten“<br />

Eine Theatercollage von Cactus Junges Theater<br />

12 junge männliche Migranten aus <strong>Münster</strong> mit unterschiedlichen<br />

afrikanisch-kulturellen Hintergründen haben sich konstruktiv<br />

mit ihrer Lebenssituation auseinandergesetzt. Diese<br />

Erfahrungen und Reflexionen werden in szenischen Bildern zu<br />

einer Theatercollage zusammengetragen.<br />

Im Mittelpunkt stehen Themen wie das Spannungsverhältnis<br />

zwischen Ent- und Verwurzelung, aber auch der Umgang mit<br />

männlichen Rollenbildern oder das Bild des „afrikanischen“<br />

Mannes in der deutschen Gesellschaft. Im Anschluss an die<br />

Theatercollage findet ein Gespräch mit den Akteur(inn)en statt,<br />

zu dem wir Sie herzlich einladen. (Siehe Seite 21)<br />

Mit freundlicher Unterstützung des VHS-Freundeskreises.<br />

Ensemble: 12 männliche Jugendliche<br />

Barbara Kemmler, Regie<br />

Gotta Depri, Kenia, Choreografie u. a.<br />

Fr, 11.11.2011, 20 Uhr<br />

Vortrag mit Diskussion<br />

Bürgermacht –<br />

Ein Plädoyer für mehr Partizipation<br />

In einer Demokratie geht alle Macht vom Volk aus. Doch für<br />

immer weniger Menschen ist dieser Grundsatz reale Erfahrung:<br />

Sie fühlen sich von „denen da oben“ schlecht regiert. Der Autor<br />

plädiert für ein neues Verhältnis zwischen Staat und Bürgern:<br />

Nur das Wissen und das Engagement der vielen macht unsere<br />

Gesellschaft zukunftsfähig. Das Unbehagen an der politischen<br />

Alltagspraxis ist weitverbreitet. Zugleich aber engagieren sich<br />

Bürgerinnen und Bürger mehr denn je in Initiativen und Projekten<br />

überall dort, wo sie den Eindruck haben, Gesellschaft<br />

wenigs-tens im Kleinen mitgestalten zu können, und das gilt vor<br />

allem für die Belange in der eigenen Kommune. (Siehe Seite 21)<br />

Prof. Dr. Roland Roth, Magdeburg<br />

Do, 1.12.2011 20-21:45 Uhr<br />

Seminar<br />

6. <strong>Stadt</strong>gespräch „Lebenswelten im Wandel“<br />

Wohnen bleiben im Viertel – aber wie?<br />

Die Anforderungen an die Mobilität in den einzelnen Lebensphasen<br />

haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen –<br />

dies wird häufig positiv erlebt, bietet es Möglichkeiten, Neues<br />

kennenzulernen, was als Bereicherung des eigenen Lebens<br />

erfahren wird. Mit zunehmendem Alter taucht dann aber für viele<br />

Menschen die Frage auf, wo sie ihren Lebensabend verbringen<br />

möchten, und vielfach ist die Antwort hierauf: Ich möchte gern<br />

in meinem Viertel wohnen bleiben, aber wie kann dies gehen?<br />

Ist meine Wohnung dafür geeignet, was kann und sollte ich<br />

ändern? Welche Formen von Unterstützung benötige ich gegebenenfalls,<br />

welche Unterstützungssysteme gibt es bereits?<br />

Das 6. <strong>Stadt</strong>gespräch wird sich mit dieser Frage befassen<br />

und hat Vertreterinnen und Vertreter von guten Beispielen<br />

eingeladen, ihre Lösungsansätze für den Verbleib im Viertel<br />

zu präsentieren und mit dem Publikum zu diskutieren.<br />

Die Veranstaltung findet statt im Frühjahr 2012. (Siehe<br />

Seite 21)<br />

Kontakte:<br />

Dr. Helga Kreft-Kettermann,<br />

Tel. 0251 492-6170, E-Mail: KreftH@stadt-muenster.de<br />

Mechthild Bedenbecker-Busch, Tel. 0251 492-4300<br />

E-Mail: Bedenbecker-Busch@ stadt-muenster.de<br />

Kurs<br />

Metropole und Provinz als Gegenstand<br />

der Literatur<br />

Das Spannungsfeld von rückständiger Provinz und glanzvoller<br />

Metropole gehört seit Langem schon zu den bevorzugten<br />

Sujets der erzählenden Literatur. Wie verändert sich das Leben<br />

in der Provinz im Zeichen der Globalisierung? Unterliegt das<br />

Leben auf dem Land ähnlichen Transformationsprozessen wie<br />

das Leben in der <strong>Stadt</strong>? Auch auf diese Fragen versucht die<br />

Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts Antworten im Rahmen<br />

einer bewusst gelebten <strong>Stadt</strong>kultur zu geben, nachzulesen bei<br />

Guy de Maupassant (Bel Ami), Frank Schulz (Mehr Liebe) und<br />

Stephan Thome (Grenzgang). (Siehe Seite 213)<br />

Dr. Oliver Sill<br />

Do, 2.2.2012 - Do, 22.3.2012, 10:15-11:45 Uhr<br />

Vortrag<br />

Emscher Landschaftspark: Im Reich des Tetraeders<br />

Vom Industrieareal zum Freizeitraum<br />

Der Emscher Landschaftspark ist zentraler Erholungsort für<br />

fünf Millionen Einwohner des Ruhrgebiets. Er wurde durch<br />

die Internationale Bauausstellung Emscherpark (1989-99)<br />

begründet und erstreckt sich auf einer Fläche von 450 km 2 –<br />

der größte Regionalpark Europas! In über 200 Projekten wurden<br />

ehemalige Industrieareale zu Freizeiträumen umgestaltet,<br />

allen voran die Halden mit ihren weithin sichtbaren Landmarken.<br />

Auch andere „Monte Schlackos“ ziehen Wanderer,<br />

Kletterer, Rad- und Skifahrer sowie Natur- und Kunstfreunde in<br />

ihren Bann. Der Diavortrag bietet Ihnen einen Überblick über<br />

den regionalen Wandel und lädt zu Erkundungen ein. (Siehe<br />

Seite 20)<br />

Dr. Stefan Roggenbuck<br />

Do, 9.2.2012, 19:30-21:30 Uhr<br />

9<br />

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