26.11.2012 Aufrufe

3 - Volkshochschule Münster - Stadt Münster

3 - Volkshochschule Münster - Stadt Münster

3 - Volkshochschule Münster - Stadt Münster

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VHS-Spezial<br />

10<br />

VHS-Spezial<br />

<strong>Stadt</strong>gesellschaft<br />

Wem gehört die <strong>Stadt</strong>?<br />

Kurs<br />

„Fremde“ in der <strong>Stadt</strong><br />

Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unsere<br />

Gesellschaft ist eines der großen Themen der Gegenwart. Ein Blick<br />

zurück in die Geschichte kann dabei helfen, bereits begangene<br />

Fehler nicht zu wiederholen, aber auch Lösungen oder Vorbilder in<br />

Toleranz und Offenheit zu entdecken. Schon immer waren Städte<br />

auf die Einwanderung „Fremder“ angewiesen, um die Verluste<br />

ihrer Bevölkerung auszugleichen und zu wachsen oder um sich<br />

mithilfe neuer Impulse von außen weiterentwickeln zu können.<br />

Auch in <strong>Münster</strong> waren nicht alle Fremden willkommen, und<br />

der Weg zum begehrten Bürgerrecht war für Viele versperrt. Die<br />

Teilnehmer(innen) lernen Beispiele für das Verhältnis zwischen<br />

der <strong>Stadt</strong>, ihren Bürger(inne)n und den „Fremden“ in verschiedenen<br />

Phasen der <strong>Stadt</strong>geschichte kennen und begegnen dabei<br />

unter anderem Gauklern, Händlern, Emigranten, Andersgläubigen,<br />

Studenten, Künstlern oder Bettlern. (Siehe Seite 30)<br />

Claudia Holze-Thier M. A.<br />

Mi, 22.2.2012 - Mi, 28.3.2012, 18:15-19:45 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Stadt</strong>gesellschaft:<br />

Das Konzept der ZwAR-Netzwerke<br />

ZwAR-Netzwerke werden nach Beratungen der ZwAR-Zentralstelle<br />

NRW und durch die Kooperation mit der Kommune gegründet.<br />

In NRW gibt es in 51 Kommunen ZwAR-Netzwerke, die stabile<br />

soziale Kontakte ermöglichen. Das ZwAR-Konzept ist eine wissenschaftlich<br />

evaluierte Methode zum Aufbau und zur Förderung<br />

sozialer Netzwerke als Plattform für gesellschaftliche Teilhabe<br />

und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. In <strong>Münster</strong><br />

gibt es nach dem ZwAR-Konzept inzwischen 5 Ortsteilgruppen.<br />

Anne Remme von der Zentralstelle NRW in Dortmund<br />

hat das <strong>Münster</strong>aner ZwAR-Netzwerk von Anfang<br />

an fachlich begleitet. Sie wird über Engagement-Projekte<br />

des <strong>Münster</strong>aner ZwAR-Netzwerkes berichten.<br />

Dr. Wilfried Reckert, Seniorenbeauftrager der <strong>Stadt</strong> Gelsenkirchen<br />

wird erzählen, wie das ZwAR-Konzept in seiner <strong>Stadt</strong> in allen <strong>Stadt</strong>teilen<br />

initiiert wurde und noch wird. ZwARler(innen) des <strong>Münster</strong>aner<br />

ZwAR-Netzwerkes werden über ihre Aktivitäten berichten.<br />

(Siehe Seite 49)<br />

Anne Remme, WIlfried Reckert<br />

Do, 23.2.2012, 19:30-21:45 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung und Urbanisierung am<br />

Beispiel Hamburg und <strong>Münster</strong><br />

Die Industrialisierung bildete die Grundlage für das Städtewachstum<br />

im 19. Jahrhundert. Voraussetzungen für die Bewältigung<br />

der sich daraus ergebenden Aufgaben und Dimensionen einer<br />

Großstadt waren allerdings nicht vorhanden. Für die Entwicklung<br />

deutscher Städte im 19. und Teil des 20. Jahrhunderts,<br />

ihre Erweiterung und Eingemeindungen, das rapide Bevölkerungswachstum,<br />

die Wohnsituation, die hygienischen Maßnahmen,<br />

werden in diesem Vortrag beispielhaft die Städte Hamburg<br />

und <strong>Münster</strong> – beide bedeutende Handelszentren – betrachtet.<br />

(Siehe Seite 20)<br />

Ingrid Nagel Vega-Respondek<br />

Dienstag, 13.03.2012, 20:00 - 21:30 Uhr<br />

9. Jüdische Kulturtage <strong>Münster</strong> 2012<br />

Juden in der <strong>Stadt</strong>gesellschaft<br />

In bewährter Kooperation veranstalten die <strong>Volkshochschule</strong> und<br />

die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit <strong>Münster</strong> im<br />

Frühjahr 2012 die 9. Jüdischen Kulturtage <strong>Münster</strong>. Die städtischen<br />

Zentren jüdischen Lebens werden als repräsentativ für die jüdische<br />

Sozialentwicklung und ihr Alltagsleben im 20. Jahrhundert betrachtet.<br />

Welchen Einfluss hatte die <strong>Stadt</strong> auf Berufswahl und sozialen Aufstieg,<br />

auf religiöse Entfremdung und Assimilation? Das sind einige<br />

Fragen, denen in Veranstaltungen und Studienfahrten in Zentren<br />

jüdischen Lebens wie Frankfurt und Köln nachgegangen werden soll.<br />

Die Eröffnung der 9. Jüdischen Kulturtage <strong>Münster</strong> findet<br />

voraussichtlich am Mo, den 19. März 2012 statt. Das Veranstaltungsprogramm<br />

erhalten Sie ab dem 16. Januar 2012 im VHS-<br />

Info-Treff, Aegidiimarkt 3 oder unter www.vhs-muenster.de.<br />

(Siehe Seite 29)<br />

Vortrag<br />

Die Gemeinschaft der Zukunft<br />

Migration, Mobilität und das Laboratorium <strong>Stadt</strong><br />

Mehr denn je sind heute Migration und Mobilität der Normalfall<br />

für das städtische Leben. Derzeit kommt immer mehr zu<br />

Bewusstsein, dass in den Zeiten der Globalisierung eine Politik<br />

der eindeutigen kulturellen oder nationalen Identitäten nicht<br />

mehr weiterhilft. Die <strong>Stadt</strong> ist ein vages Gebilde, eine „Parapolis“<br />

geworden. Die Gestaltung der Städte muss also bei der Flüchtigkeit<br />

und Vielheit der Individuen ansetzen. Dazu braucht man sicher<br />

Wissenschaft und Lebensart, aber auch eine klare interkulturelle<br />

Ausrichtung von Institutionen und Strategien. Die Städte sind heute<br />

die Laboratorien, in denen die Gemeinschaft der Zukunft entsteht.<br />

In Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle<br />

Angelegenheiten. (Siehe Seite 22)<br />

Dr. Mark Terkessidis, Berlin<br />

Do, 29.3.2012 19:30-21:30 Uhr<br />

Kurs<br />

Städte in der Literatur: London<br />

Großstädte sind Orte des Umbruchs mit mannigfaltigen Anregungen<br />

für die Kultur. Eine der interessantesten europäischen Metropolen<br />

ist London. Diese <strong>Stadt</strong> ist ein Schmelztiegel von Tradition und<br />

Moderne. Durch die multikulturelle Bevölkerungsstruktur gehen von<br />

ihr vielfältige Impulse für die moderne <strong>Stadt</strong>gesellschaft und gerade<br />

auch in der Literatur aus. In diesem Kurs werden gelesen und besprochen:<br />

Virginia Woolf: Nacht und Tag; Peter Ackroyd: London – Die<br />

Biografie; Monica Ali: Brick Lane. (Siehe Seite 213)<br />

Sabine Förster<br />

Mo, 16.4.2012 - Mo, 14.5.2012, 15:45-17:15 Uhr<br />

Kurs<br />

Ortsbeschreibung<br />

In dieser Schreibwerkstatt werden wir sehr unterschiedliche Orte<br />

in <strong>Münster</strong> aufsuchen, um dort <strong>Stadt</strong>kultur beobachtend zu beschreiben.<br />

Die Schreiborte sind: die <strong>Münster</strong>arkaden, der Mühlenhof<br />

am Aasee, der Allwetterzoo und die <strong>Stadt</strong>bücherei. Der Kurs beginnt<br />

und endet in den Räumen der <strong>Volkshochschule</strong>, dem kommunalen<br />

Begegnungszentrum im Herzen unserer <strong>Stadt</strong>. (Siehe Seite 214)<br />

Gregor Bohnensack-Schlößer<br />

Di, 17.4.2012 - Di, 12.6.2012, 19:45-22 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!