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Ausgabe 7, November 2013 - Quartier-Anzeiger für Witikon und ...

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Einblick ins Logbuch der Zentrums-SanierungIm Zentrum <strong>Witikon</strong> werden zurZeit intensiv Pläne gewälzt. DieMigros will aber erst anfangs2014 nach Unterzeichnung allerVerträge offiziell informieren, wiedas neue Zentrum aussehen soll.Der Grossverteiler hat vor einigen Wochenerstmals Details seines Ausbauprojektsbekanntgegeben <strong>und</strong> gesagt, wohindie Reise geht. Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>hat darüber berichtet (QA 6/13). Eigentlichmöchte es die Migros vorerst dabeibewenden lassen, da die Gespräche mitBehörden <strong>und</strong> Mietern noch laufen.Bei einem Projekt dieser Tragweite verstehtes sich, dass das Interesse der<strong>Quartier</strong>bevölkerung an der Zukunft ihresZentrums laufend wächst. So wieder Appetit mit dem Essen kommt. Der<strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> kommt dem Wunschnach weiteren Informationen nach.Das Planungsteam muss sich beim Ausarbeitendes Vorprojekts unter anderemmit der Frage des fehlenden Tageslichtsbefassen, wenn die um über einen Drittelgrössere Migros ins Untergeschosszieht. Erst kürzlich hat der Grossverteilerein Urteil des Verwaltungsgerichtsakzeptiert, wonach das Personal im MigrosHauptbahnhof Anrecht auf längerePausen zum Licht tanken habe.Als Zugänge vorgesehen sind einerseitseine Liftanlage mit drei bis vier Liftenbeim Parkhaus, wo heute der Früchte<strong>und</strong>Gemüsestand sowie das Fischmobilstehen. Dazu eine Rolltreppe, die dasOptikergeschäft tangieren dürfte.Die Post reduziert wegen des Wegfallsder Verteilzentrale ihre heutige Flächeum r<strong>und</strong> drei Viertel. Die neue Schalterhalleist parallel zu den Schrägparkplätzenvor dem Zentrum vorgesehen, dieauch künftig zur Verfügung stehen.UBS zügelt in DennerDie UBS verlässt alle ihre Räume aufder unteren Ebene <strong>und</strong> zieht hinauf aufdie Verkaufsebene. Die Bank bleibt abernicht im gleichen Haus, sondern wechseltin das Lokal von Denner gleich gegenüber.Dieses wird frei, weil der Discounterdie Gelegenheit benützt, seineFiliale dorthin zu verlegen <strong>und</strong> möglicherweisegleich noch zu vergrössern,wo heute die Migros ist.Der neue Zentrumsbesitzer hat mehrmalsbetont, er werde die bisher eingemietetenLadenbesitzer nicht mit eigenenGeschäften konkurrenzieren. Allekönnten bleiben, wenn auch vielleichtan einem anderen Standort. Ein neuerLaden steht jedoch so gut wie fest: Diedeutsche Reformhauskette Alnatura, dieder Migros gehört, soll in <strong>Witikon</strong> nachHöngg den zweiten Bio-Supermarkt inZürich eröffnen.Bei den drei aufgestockten Flachbautenwird einer um anderthalb Geschosse erhöht,wobei das geplante Medizinalzentrumüber die Apotheke zu liegenkommt. Von den r<strong>und</strong> 40 neuen Wohnungenin den drei Wohntürmen plantdie Migros offenbar doch nicht alle alsAlterswohnungen zu vermieten.Baubeginn ist im ersten Quartal 2015,falls keine Einsprachen das Projekt verzögern.Und <strong>für</strong> die Firma Schaeppi alsVerwalterin des Zentrum <strong>Witikon</strong> ist am31. Dezember dieses Jahres Ultimo. DieMigros macht das künftig selber. (ee)Erfolgreiches Jekami «Züri wie neu»Die Idee ist sympathisch <strong>und</strong> das Resultatpraktisch. Dazu kommt die Lustvon Herrn <strong>und</strong> Frau Deutschschweizer,Ordnung zu schaffen oder zumindestden Unmut über Unordnung k<strong>und</strong>zutun.Die jüngste partizipatorische Aktion«Züri wie neu» der Stadtverwaltungist ganz klar eine Erfolgsgeschichte.Das Pilotprojekt hat eine gesicherteZukunft.Wer im öffentlichen Raum etwas antrifft,das nicht so ist, wie es sein sollte,kann dies via Internet der Stadt melden,den Ort markieren <strong>und</strong> allenfallsfotografieren. So weiss die Stadt immeraus erster Hand, wo sie eingreifenmuss.Von April bis Ende Oktober gingen total2550 Meldungen ein, darunter 41aus <strong>Witikon</strong>. Die erste betraf dreiSchlaglöcher in der Eichhalde. Strassenschädenliegen mit zehn Meldungendenn auch ganz klar an der Spitze allerWitiker Beanstandungen. So ärgertesich jemand über den Zustand der <strong>Witikon</strong>erstrasse:«Zwischen der Carl Spitteler-Strasse<strong>und</strong> dem Friedhof <strong>Witikon</strong>ist ein Feldweg mit dem ÖV ruhiger zubefahren.» Die Rüttlerei wird allerdingsnoch bis zur Sanierung 2016weitergehen.An zweiter Stelle folgen Hinweise aufkaputte Sitzbänke, so auch die Bank beider «Silence» auf der Langmattwiese,die «nur hingestellt, aber nicht verankert»<strong>und</strong> deshalb <strong>für</strong> ältere Menschenzu hoch <strong>und</strong> zu gefährlich sei.Tote Bäume <strong>und</strong> Äste auf Strassen odervitale Baumwurzeln unter Trottoirs wiean der Drusbergstrasse halten sich mitüberquellenden Abfallkübeln numerischdie Waage. Auch ungeliebte Goldrutenauf dem Vormarsch im Schrebergartenam Balgristweg wurden angezeigt.Schilder, Tafeln <strong>und</strong> Signale aller Artfallen ebenfalls vor allem dann auf,wenn sie schräg, unlesbar, ausser Betrieboder ganz weg sind. Besonders gesetzwidrigbenahm sich dabei eineFahrverbotstafel, die «Ton-in-Ton weissstatt rot-weiss» sei, wie den Behördenempört zur Kenntnis gebracht wurde.Graffiti muss bleibenJemand nahm auch Anstoss an einemkleinen roten Graffiti auf einer Garagentürean der Eierbrechtstrasse <strong>und</strong> erhieltvon der Stadt die enttäuschendeAntwort: «Leider konnten wir denHauseigentümer nicht mit verhältnismässigemAufwand eruieren. Die Stadtinterveniert bei nichtstädtischen Liegenschaftennur, wenn das Graffiti rassistischoder personenverletzend ist.»Zwei Mountainbiker waren über den«komplett verschlammten <strong>und</strong> unfahrbaren»Doldertrail sauer, wo doch Bikenein «Massensport» sei. Die Arbeitenauf dem Adlisberg waren eben nochimmer im Gang. Der Teich auf dem RobinsonspielplatzBuchholz jedoch wirdjeweils nur im Winter gereinigt, um dieAmphibien nicht zu stören. Sich imFrühling bei der Stadt über denSchlamm zu beschweren, bringt alsonichts. (ee)Die Karussellrössleinsind schon besetztDie Wahl <strong>für</strong> das frei werdende Präsidiumim Schulkreis Zürichberg ist erstam 18. Mai 2014. Doch das Wahlkarussellist bereits komplett <strong>und</strong> drehtsich schon. Wie der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>berichtete (QA 6/13), möchte ein Triodie zurücktretende freisinnige HannaLienhard beerben: in der umgekehrtenReihenfolge ihrer Nomination sinddies Mirella Forster Vogel (FDP), MarianneAubert (SP) <strong>und</strong> Balz Bürgisser(Grüne).Die Ausgangslage ist <strong>für</strong> den Schulkreismit den Stadtkreisen 1, 7 <strong>und</strong> 8spannender als auch schon. Schulpräsidiumswahlenwerden oft mehr von denKandidierenden <strong>und</strong> ihrem Schulsack,genauer ihrer persönlichen Eignung<strong>und</strong> Erfahrung, als von dem darin verstautenParteibuch bestimmt. Dazukommt, dass sich Forster Vogel <strong>und</strong>Bürgisser ein direktes <strong>Quartier</strong>duellliefern werden, auf das die Witiker gespanntsein dürfen. All das kompliziertdie Rechnung der Parteistrategen nichtunerheblich.Kann die FDP mit allen Stimmen derCVP <strong>und</strong> SVP rechnen, die nolens volensauf eigene Kandidaturen verzichteten?Kann die SP mit allen eigenen <strong>und</strong>zugewandten Stimmen rechnen? Könnendie Grünen damit rechnen, unterdem Hag hindurch in den Gärten links<strong>und</strong> rechts zu grasen? Und mit wemrechnen die Grünliberalen, im Schulpräsidiumam besten kutschieren zu können?Gute Rechner sind gefragt. (ee)9

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