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Seminar „Ein Team ist ...“ - Kurt-Ulrich Heldmann

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<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -Arbeitsauftrag zur Zielfindung• Schreibt jeweils auf eine Karte, welche erklärten und heimlichen Ziele undAufgaben das <strong>Team</strong> nach eurem Verständnis hat.Zeitdauer: 15 min• Benutzt dafür drei verschiedene Farben von Karten.Jedes <strong>Team</strong>mitglied kann zu jedem Aspekt:o die wichtigsten Ziele,o Aufgaben undo heimlichen Zielebis zu zwei Karten schreiben.• Mischt die Karten (nach Farben getrennt), hängt sie an eine Pinnwand undbesprecht das Ergebnis mit Blick auf die Ziele und Aufträge des <strong>Team</strong>s.Zeitdauer: 30 minIrmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Meine Erfahrungen in <strong>Team</strong>sPositiveErfahrungenNegativeErfahrungenAbgeleitete<strong>Team</strong>regelnIrmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Arbeitsauftrag zur Kontraktierung• Jedes <strong>Team</strong>mitglied schreibt jeweils fünf ihm/ihr wichtige Regeln auf einenFlipchartbogen. Wichtig dabei <strong>ist</strong> eine möglichst große Klarheit, also nicht:„Wir treffen uns regelmäßig.<strong>“</strong> sondern: „Wir treffen täglich um 9 Uhr für zweiStunden.<strong>“</strong>• Für Regeln z. B. zum Umgang miteinander (z. B.: „Wir gehen wertschätzendmiteinander um.<strong>“</strong>) notiert Indikatoren („Woran merke ich, dass ...<strong>“</strong>).Zeitdauer: 15 min• Schneidet anschließend die Flipchartblätter auseinander und pinnt dievorgeschlagenen Regeln an eine Pinnwand. Im sich nun anschließendenAushandlungsprozess klärt ggf. Unklarheiten und einigt euch über die Regeln,die ihr eurer Zusammenarbeit zu Grunde legen wollt.• Achtet darauf, dass Auftrag und Projektkontrakt beachtet werden.• Notiert die vereinbarten Regeln, ggf. mit den Indikatoren, auf einem Flipchartzu und unterzeichnet sie am Ende des Verständigungsprozesses.Zeitdauer: 30 minIrmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Fragen zur Klärung von Zielen und Aufgaben<strong>Team</strong>s, die ihre Ziele bestimmen wollen, sollten sich an folgenden Fragenorientieren:• Was soll konkret bis wann erreicht werden?• Wie lässt sich qualitativ und quantitativ messen, dass wir unser Zielerreicht haben?• Welche Zwischenziele sind sinnvoll?• Welche Aufgabenbereiche lassen sich daraus ableiten?• Welche Ressourcen benötigen wir zur Bearbeitung unserer Aufgabe?• Verfügen wir im <strong>Team</strong> über ausreichend Fähigkeiten, die Aufgabenprofessionell zu bewältigen?• Wenn nicht, wie können wir uns die nötige Kompetenz besorgen?• Wer soll welche Aufgabe übernehmen?Irmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007<strong>Team</strong>rollen<strong>Team</strong>rolle Eigenschaften Meine Stärken fürdiese Rolle liegen in:Leiter/inModerator/inUmsetzer/inKoordinator/inKreative/rIdeengeber/inVernetzer/inKontaktperson<strong>Team</strong>arbeiter/inDetailarbeiter/inVollender/inLeitet und strukturiertBehält das Ganze im BlickSetzt ImpulsÜberwacht VereinbarungenDenkt weitblickend undkonzeptionellEntwirft AktionspläneBehält das Machbare im AugeEntwirft sinnvolle ArbeitspaketeMotiviert in „Schwächephasen<strong>“</strong>DurchhaltevermögenDenkt unkonventionellExperimentierfreudigSpontan und ideenreichAufgeschlossen gegenüberNeuemVertrauensvoll und offenPflegt AußenkontakteSorgt für InformationsflussInformiert über wichtigeEntwicklungen und TendenzenSpürt externe Unterstützung aufKontaktfreudigSorgt für den<strong>Team</strong>zusammenhaltIntegriert AußenstehendeSorgt für HarmonieAchtet auf die<strong>Team</strong>atmosphäreBringt Dinge wirklich zu endeBetont und beachtet das DetailGibt Dingen den letzten SchliffAchtet auf Qualität undTermintreueGründlich und gewissenhaftIrmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Hinterfrager/inWürdigt das BestehendeIst skeptisch gegenüberVeränderungen, hinterfragt sieSchützend und bewahrendDelegierte/rVertritt eigenverantwortlich denvon <strong>Team</strong> erteilten AuftragIst sich bewusst über denEntscheidungsspielraum unddie verfügbaren RessourcenVerfügt über Indikatoren zurZielerreichungIrmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007<strong>Team</strong>rollen• Jedes <strong>Team</strong>mitglied erhält eine Kartenfarbe zugeordnet. Notiert euren Namenauf einer entsprechenden Karte und pinnt alle Namenskarten nebeneinanderan eine Pinnwand.• Jedes <strong>Team</strong>mitglied notiert für sich auf Karten seiner Farbe seine eigenenwichtigsten sechs Ressourcen („Was bringe ich in das <strong>Team</strong> ein?<strong>“</strong>; je Karteeine Ressource).Zeitdauer: 10 min• Außerdem erhält jedes <strong>Team</strong>mitglied je drei Karten in der Farbe jedesanderen <strong>Team</strong>mitglieds, um dort die aus seiner Sicht herausragenden dreiRessourcen jedes anderen <strong>Team</strong>mitglieds zu notieren („Was bringt KolleginX/Kollege Y in das <strong>Team</strong> ein?<strong>“</strong>).Zeitdauer: 20 min• Dann pinnt zuerst die auf die eigene Person bezogenen Karten unter demeigenen Namen an und antwortet ggf. dabei kurz auf Nachfragen (nurVerständnisfragen).• Sammelt anschließend die übrigen beschrifteten Karten ein, sortiert sie nachFarben und pinnt sie in beliebiger Reihenfolge zu den entsprechendenNamen. Dabei könnt ihr schon gleiche Begriffe zusammenfassen.• Anschließend besteht die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen.Die Bedeutung dieser Übung liegt in drei Aspekten:• Alle <strong>Team</strong>mitglieder sind aufgefordert, sich ein Bild von sich selbst zu machen und sichzu ihren Stärken und Qualitäten zu bekennen.• Im Sinne eines wertschätzenden Blicks auf die Anderen werden deren Stärken alsRessource für die gemeinsame Arbeit fokussiert. Gleichzeitig wird die Wertschätzungdurch die große Zahl der Karten ausgedrückt. Deswegen <strong>ist</strong> es wichtig, dass allejeweils alle Karten ausfüllen.• Der Abgleich von Selbst- und Fremdbild dient der eigenen Reflexion unter zweimöglichen Fragestellungen: Warum kann ich Stärken, die andere bei mir sehen, selbstnicht wahrnehmen? Warum <strong>ist</strong> es mir bisher nicht gelungen, meine Stärken zu zeigen,sodass sie auch von anderen wahrgenommen werden?Irmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Fragen zur Rollenklärung und AufgabenverteilungZur Entwicklung eines gemeinsamen Aktionsplans empfehlen wir, sich anfolgenden Fragen zu orientieren:• Wodurch lässt sich vermeiden, dass sich Ziel, Zeitrahmen undverfügbare Ressourcen im gemeinsamen Arbeitsprozess auseinanderentwickeln?• Über welche aufgabenbezogenen Fähigkeiten, Kenntnisse undproduktive Eigenschaften verfügen die einzelnen <strong>Team</strong>mitglieder?Bitte nutzt hierzu die Ergebnisse der Übung zu Selbst- undFremdeinschätzung eurer Stärken.• Welche sinnvolle Arbeitsteilung ergibt sich aus dieser Analyse?• Welche Rollen innerhalb des <strong>Team</strong>s sind vorgegeben, bzw. neu zudefinieren?Das Arbeitsblatt „<strong>Team</strong>rollen<strong>“</strong> dient als Unterstützung; gibt es evtl.weitere Rollen, die wichtig sind, um das Ziel zu erreichen?Irmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Checkl<strong>ist</strong>e zum Ablauf einer DelegationBevor ihr im <strong>Team</strong> delegiert, sind folgende Fragen wichtig zu reflektieren:• Was wollen wir delegieren? (Inhalte) Ggf. über ABC-Analyse diePrioritäten klären: A = hat Vorrang, B = zweite Priorität, C = kann warten.• Mit welchem Ziel und aus welchem Grund soll delegiert werden?(Motivation)• Wer soll diese Verantwortung übernehmen? (Person)• Warum soll gerade diese Person es tun? (Qualifikation)• Welche Hilfsmittel und welche Hilfestellung braucht sie? (Beratung)• Welche Befugnisse und Ressourcen benötigt sie, um die Aufgabeausführen zu können? (Entscheidungsspielraum)• Wie soll sie uns über ihre Verhandlungsergebnisse auf dem Laufendenhalten? (Prozesskontrolle)• Wie und wann werden wir mit ihr die Ergebnisse auswerten?(Ergebniskontrolle)Irmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Wenn ihr in <strong>Team</strong>leitungsfunktion seid, sind diese weiteren Fragenebenfalls wichtig für euch zur Klärung:• Erledige ich vieles selbst, was ich auch delegieren könnte? Warum?(Innere Barrieren)• Neige ich dazu mich zu verzetteln?• Bis wann soll es getan werden? (Termine)Irmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11.5.2007Arbeitsschritte zur Rollenklärung und -verteilung1. Einzelarbeit:Stelle als Selbstreflexion mittels des Arbeitsblattes „<strong>Team</strong>rolle – Eigenschaften– Meine Stärken ...<strong>“</strong> fest, zu welcher der aufgel<strong>ist</strong>eten <strong>Team</strong>rollen du welcheStärken hast.Übertrage deine wichtigsten sechs Stärken, die du in die <strong>Team</strong>arbeiteinbringen willst, auf Karten einer Farbe (siehe Arbeitsblatt „<strong>Team</strong>rollen<strong>“</strong>,Punkt 1 und 2)Zeit: 10 min2. <strong>Team</strong>arbeit:Bearbeitet die weiteren Arbeitsschritte auf dem Arbeitsblatt „<strong>Team</strong>rollen<strong>“</strong> wiedort beschrieben.Zeit: 20 min3. Produkt:Verständigt euch, welches Produkt zu eurem Thema (siehe Auftrag) ihr bisFreitag herstellen und präsentieren wollt (Was & wie?).Zeit: 15 min4. Rollenverteilung:Klärt, welche Rollen ihr bezogen auf euren Auftrag und das Produkt sowie den<strong>Team</strong>prozess verteilen wollt und besetzt sie. Unbedingt besetzt werden mussdie Rolle eines/r Delegierten! Zur Funktion des Delegiertentreffens und zurAufgabe einer/s Delegierten siehe „Checkl<strong>ist</strong>e ... Delegation<strong>“</strong>.Zeit: 20 min5. Vorbereitung des Delegiertentreffens:Klärt, was ihr im Delegiertentreffen mit den anderen <strong>Team</strong>s besprechen undklären möchtet.Zeit: 20 minAchtung: Für das Delegiertentreffen steht eine Zeitressource von 30 min zurVerfügung!Für diese Arbeitsphase steht euch eine Gesamtzeit bis 11.15 h einschließlich derPause, die ihr nach eigenem Ermessen legt, zur Verfügung. Die Zeitangaben zuden einzelnen Arbeitsschritten beruhen auf Erfahrungswerten und können voneuch im Rahmen der Gesamtzeitressource variiert werden.Plenum mit Delegiertentreffen: 11.15 h – 11.45 h, anschl. Auswertung imPlenum und Nachbesprechung in den <strong>Team</strong>s.Nachmittag: Arbeit in den <strong>Team</strong>s am Produkt!Irmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>


<strong>Seminar</strong> <strong>„Ein</strong> <strong>Team</strong> <strong>ist</strong> ...<strong>“</strong>7. – 11. Mai 2007ver.di Bildungsstätte- Das Bunte Haus -<strong>Team</strong>analyse SpitzenteamDie Ziele wurden erreicht.I------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaDie Arbeit war erfolgreich.I------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaDie <strong>Team</strong>atmosphäre war gut.I------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaIn dem <strong>Team</strong> wurden Konflikte geklärt.I------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaIm <strong>Team</strong> bestand Gruppenloyalität.I------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaUnsere Zusammenarbeit war geprägt von gegenseitiger Akzeptanz undWertschätzungI------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaWir haben unsere Potentiale optimal genutzt.I------------------------------I------------------------------Inein teils/teils jaIrmhild Rüffer * <strong>Kurt</strong> U. <strong>Heldmann</strong>

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