Ihr Partner - Kurtheater Baden
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Spielplan 2012/13 Geschichten.
- Seite 4: Geschichten. Liebe Freundinnen und
- Seite 8: Spielplan 12/13 Inhaltsübersicht S
- Seite 12: Residenztheater München «Der Geld
- Seite 16: Donnerstag, 1. November 2012, 20 Uh
- Seite 20: Mittwoch, 21. November 2012, 10 Uhr
- Seite 24: Donnerstag, 6. Dezember 2012, 20 Uh
- Seite 28: Sonntag, 23. Dezember 2012, 15 Uhr
- Seite 34: Donnerstag, 24. Januar 2013, 10 Uhr
- Seite 38: Samstag, 23. Februar 2013, 19.30 Uh
- Seite 42: Freitag, 8. März 2013, 20 Uhr Thea
- Seite 46: Mittwoch, 27. März 2013, 20 Uhr -
- Seite 50: Sonntag, 5. Mai 2013, 15 Uhr - Fami
Spielplan 2012/13<br />
Geschichten.
Geschichten.<br />
Liebe Freundinnen und Freunde des <strong>Kurtheater</strong>s, liebes Publikum<br />
«Erzählen», sagt Peter Handke 1, «ist eine Offenbarung.» Obwohl nicht religiös<br />
gemeint, geht es ihm um nicht weniger als eine «Entdeckung des Menschen».<br />
«Ich schreibe für das Theater, weil ich Geschichten erzählen will», erklärt<br />
plausibel Lutz Hübner 2. Und fährt fort: « ... sie sollen mit Erfahrungen eines<br />
durchschnittlichen Zuschauers zu tun haben.» Hier stehen sich offenbar zwei<br />
Erzähler-Antipoden gegenüber. Wehrt sich Handke vehement gegen «Abbildungsprosa»,<br />
so sagt Hübner, «man muss die Wirklichkeit kennen, um schreibend<br />
über sie hinauszugehen.» Was sich als Gegensatz gibt, sind eigentlich<br />
nur zwei Seiten einer Medaille.<br />
Beide Autoren sind Könner auf ihrem Gebiet. Wir wollen mit ihnen auf keinen<br />
Fall die uralte «Realismusdebatte» wieder aufleben lassen. In unseren durchorganisierten,<br />
übermedialisierten und geheimnislosen Realitäten ist jede Form<br />
des Erzählens möglich. Ob fürs Pop-Theater oder multimediale Klassiker-Studie:<br />
Wenn eine Geschichte und ihre Inszenierung nahe an die Erlebniswelten<br />
der Figuren herankommt und sich als Suchbewegung begreift, um mehr über<br />
unsere oder eine fremde Welt zu erzählen, wird sie uns als Erlebnis erreichen,<br />
berühren, zum Denken anregen und unterhalten. Das gilt auch, wenn<br />
sich Ausserirdische in ihren Paralleluniversen treffen.<br />
Noë Flum ist ebenfalls ein Geschichtenerzähler - als Fotograf. Für dieses Heft<br />
hat er Menschen in Theaterkostüme gesteckt und diese sehr präzise in den<br />
Räumen des <strong>Kurtheater</strong>s inszeniert. Wenn man sie genau anschaut sind alle<br />
Figuren mit sich beschäftigt, und sie erzählen uns ihre Geschichte. Manche<br />
tun so als wären sie Theaterfiguren. Sind sie aber nicht. Und genau davon<br />
erzählen sie und anderes darüber hinaus.<br />
Ich freue mich auf gute Geschichten und die neue Spielzeit mit Ihnen.<br />
Herzlich <strong>Ihr</strong>e Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin<br />
1 «Immer noch Sturm» (S. 42), 2 «Die Firma dankt» (S. 16)<br />
3
<strong>Ihr</strong> <strong>Partner</strong><br />
für Sauberkeit und Pflege<br />
Vebego Services AG<br />
Niederlassung Aargau<br />
Bleichemattstrasse 15<br />
CH-5000 Aarau<br />
T +41 62 836 42 00<br />
F +41 62 836 42 10<br />
E aargau@vebego.ch<br />
www.vebego.ch<br />
a Vebego company<br />
Mit 22 Niederlassungen in der Schweiz<br />
und im Fürstentum Liechtenstein<br />
Herzlich willkommen!<br />
Liebe Gäste, liebe Theaterfreundinnen und -freunde<br />
In der vergangenen Saison haben wir mit vielen von Ihnen zusammen das<br />
60-Jahr Jubiläum des <strong>Kurtheater</strong>s gefeiert und zu diesem Anlass ein paar<br />
wunderbare Highlights mit Heinz Spoerli, dem Königlich Flämischen Theater,<br />
Flamencos en route und vielen anderen wunderbaren Kompanien erlebt.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich daher noch einmal bei allen bedanken, die<br />
dem Theater über all die Jahre die Treue gehalten haben, und bei all denen,<br />
die neu hinzugekommen sind. Der Dank gilt dem Publikum, den Geldgebern<br />
der öffentlichen Hand sowie unseren Sponsoren und Gönnern.<br />
Dank unserem vielseitigen, interessanten Programm ist es uns gelungen,<br />
auch viele neue Theaterfreunde zu gewinnen, denen wir auch in dieser<br />
Saison wieder eine Menge wundervolle Geschichten in unserem Theatersaal<br />
erzählen werden.<br />
Wir bemühen uns darum, den Service für unsere Gäste stetig zu verbessern.<br />
So war die Einführung des frühen Vorverkaufs in der vergangenen Saison ein<br />
echter Erfolg und auch das Online-Ticketing wird derweil rege genutzt. In<br />
dieser Saison gibt es ausserdem eine Neuerung bei unserer Besucherorganisation:<br />
auch die Theatergemeinde ist im Wandel. Sie erhält einen neuen<br />
Vorstand und heisst zukünftig FREUNDE KURTHEATER BADEN. Nach wie vor<br />
geniessen die Mitglieder besondere Vorteile. Genaueres hierzu finden Sie<br />
auf Seite 71.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine unvergessliche Theatersaison 2012/13, voller<br />
aufregender alter und mitreissender neuer Geschichten – Geschichten, wie sie<br />
nur das Theater erzählen kann.<br />
Auf Wiedersehen im <strong>Kurtheater</strong>!<br />
<strong>Ihr</strong>e Lara Albanesi, Kaufmännische Leiterin<br />
5
Spielplan 12/13<br />
Inhaltsübersicht<br />
Schauspiel<br />
Reventlow/Kuttner/Wächter: Der Geldkomplex | 11<br />
Mass & Fieber Ost: Fall Out Girl | 14<br />
Lutz Hübner: Die Firma dankt | 16<br />
Johann Wolfgang von Goethe: Faust I | 17<br />
Victor Hugo: Marie Tudor (Französisch) | 19<br />
Lionel Goldstein: Halpern & Johnson | 20<br />
Gerhart Hauptmann: Der Biberpelz | 22<br />
Lukas Linder: Der Bären wilde Wohnung | 23<br />
Friedrich Schiller: Schiller Balladen | 24<br />
Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht | 31<br />
William Shakespeare: Was ihr wollt | 33<br />
Friedrich Schiller: Die Jungfrau von Orleans | 35<br />
Jonathan Swift: Gulliver’s Travels (Englisch) | 37<br />
Jaan Tätte: Bungee Jumping | 38<br />
William Shakespeare: Othello | 40<br />
Roman Müller: ArbeiT | 41<br />
Peter Handke: Immer noch Sturm | 42<br />
Fax an Max: Chinin | 44<br />
Anton Tschechow: Die Möwe | 46<br />
Charles Way: Eye of the Storm (Mehrsprachig d/e/f/sp) | 47<br />
Ofira Henig: Geh mir aus der Sonne | 50<br />
Tanz<br />
Ballett Basel: Am Puls der Zeit | 15<br />
Helsinki Dance Company: Youmakeme | 25<br />
Compagnie 7273: Nil | 34<br />
Aterballetto: Canto per Orfeo | 39<br />
Helena Waldmann: revolver besorgen | 49<br />
Musik<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo | 13<br />
Pjotr I. Tschaikowski: Eugen Onegin | 21<br />
Franz Lehár: Das Land des Lächelns | 36<br />
Baumann/ Derrer/ Nager: Wysel | 43<br />
Jules Massenet: Manon | 45<br />
Familienvorstellungen<br />
Johanna Spyri: Heidi | 26<br />
Jules Verne: Um die Welt in 80 Tagen | 48<br />
6<br />
Spielplan 12/13<br />
Inhaltsübersicht<br />
Zukunft – Abendvorstellungen für Junge & Junggebliebene<br />
Mass & Fieber Ost: Fall Out Girl | 14<br />
Friedrich Schiller: Schiller Balladen | 24<br />
Fax an Max: Chinin | 44<br />
Charles Way: Eye of the Storm | 47<br />
Fremdsprachiges Theater<br />
Victor Hugo: Marie Tudor (Französisch) | 19<br />
Jonathan Swift: Gulliver’s Travels (Englisch) | 37<br />
Charles Way: Eye of the Storm (Mehrsprachig d/e/f/sp) | 47<br />
Empfehlungen für Schulklassen (siehe auch Seite 67)<br />
Theater Kolypan: Joints’n’Chips | 12<br />
John Retallack: Virgins | 18<br />
Theater Strahl: Klasse Tour | 32<br />
Jules Verne: Um die Welt in 80 Tagen | 48<br />
Service<br />
<strong>Kurtheater</strong> Plus/Advent im <strong>Kurtheater</strong> | 57<br />
Preise/Sitzplan | 58/59<br />
Vorverkauf/Abendkasse | 60<br />
Lageplan | 61<br />
Abonnemente | 62 – 65<br />
Mit der Schule ins Theater | 66/67<br />
Geschenkideen | 69<br />
Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> | 71<br />
Dank/Sponsoren | 72<br />
Theaterstiftung <strong>Baden</strong>-Wettingen | 73<br />
Kontakt/Impressum | 74<br />
7
EIN VIELSEITIGES<br />
KULTURPROGRAMM<br />
Die NEUE AARGAUER BANK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle<br />
Veranstaltungen im Aargau. Auch in diesem Jahr sorgen wir für Ausgleich zum<br />
anstrengenden Arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit<br />
interessanten Kulturereignissen. www.nab.ch/sponsoring<br />
Wir lösen das. | nab.ch<br />
Helsinki Dance Company «Youmakeme»<br />
(Seite 25)<br />
Thalia Theater Hamburg «Faust I»<br />
(Seite 17)<br />
Théâtre de la Grenouille «Eye Of The Storm»<br />
(Seite 47)<br />
Mass & Fieber Ost «Fall Out Girl»<br />
(Seite 14)
Residenztheater München<br />
«Der Geldkomplex»<br />
Samstag, 20. Oktober 2012, 19.30 Uhr – Uraufführung<br />
Residenztheater München<br />
Der Geldkomplex<br />
Komödie nach dem Briefroman von Franziska<br />
Gräfin zu Reventlow<br />
Von Jürgen Kuttner und Suse Wächter<br />
Regie:<br />
Jürgen Kuttner<br />
Bühne:<br />
Kati Seibert<br />
Kostüme:<br />
Nina Gundlach<br />
Puppen:<br />
Suse Wächter<br />
Video:<br />
Bert Zander<br />
Musik:<br />
Orchester im Treppenhaus<br />
Musikalische Leitung:<br />
Thomas Posth<br />
Mit:<br />
Carolin Conrad<br />
Arthur Klemt<br />
Jürgen Kuttner<br />
Peter Lutz<br />
Katharina Pichler<br />
Suse Wächter<br />
www.residenztheater.de<br />
Abo D<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
Eröffnung<br />
«Das Geld kommt nur zu dem, der es mehr liebt als alles andere.»<br />
Wolfgang Kröske alias Dr. Seltsam<br />
In Franziska Gräfin zu Reventlows heiter-anarchischem Briefroman<br />
weist sich die Protagonistin in ein Sanatorium ein, die Diagnose<br />
lautet: «Geldkomplex». All ihr Denken und Fühlen dreht sich ums Geld<br />
– das sie nicht hat, das sie braucht und ersehnt. Längst hat sich<br />
eine komplizierte Liebesgeschichte entwickelt: «Ich bin tatsächlich<br />
dahingekommen, das Geld als ein persönliches Wesen aufzufassen,<br />
zu dem man eine ausgesprochene und in meinem Falle eine qualvolle<br />
Beziehung hat.» Doch die Therapien schlagen nicht an, und schnell<br />
sind die Mitpatienten ebenfalls mit dem Geldkomplex infiziert.<br />
Zwischen Finanzkrisen, EU-Rettungsfonds, Immobilienblasen und<br />
Dispo-Kredit entführt die Inszenierung in ein Sanatorium, das<br />
keine Rettung bietet. Mit von der Partie sind ein paar nicht immer<br />
zahlungsfähige Puppen.<br />
Franziska Gräfin zu Reventlow (1871 – 1918) war Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
Königin der Bohème in Schwabing, Schriftstellerin und Malerin<br />
mit wechselnden Liebschaften, permanent pleite, für Erich Mühsam<br />
«die wertvollste Frau, die ich kannte».<br />
«Der Roman ‹Der Geldkomplex› (1911) der Schwabinger Bohèmegräfin<br />
Franziska zu Reventlow liest sich streckenweise wie ein Text von<br />
René Pollesch und macht sich hellsichtig über Psychotherapien lustig,<br />
die Symptome behandeln, wo soziale Ursachen kuriert werden<br />
müssten. Zügig werden der Roman erzählt und ein paar Songs darüber<br />
gestreut, ein paar männliche Nebenfiguren lockern das Bild auf.<br />
Kuttner ist ein pfiffiger Abend gelungen, der seinen Denkanstosszweck<br />
erfüllt und intelligent unterhält.» Eva Behrendt, Theater heute<br />
Der Theatermacher Jürgen Kuttner und die Puppenspielerin Suse<br />
Wächter kümmern sich seit Jahren in theatralischen Projekten<br />
um die brennenden Fragen der Gegenwart.<br />
Die Schauspielerin Carolin Conrad kennen viele aus ihrer Zeit am<br />
Schauspielhaus Zürich, wo sie als Titelheldin in «Maria Stuart»<br />
oder böse Fee im «Dornröschen» glänzte. Seit der Spielzeit 2012<br />
ist sie Ensemblemitglied am Residenztheater München.<br />
11
Montag, 22. Oktober 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />
Dienstag, 23. Oktober 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />
Theater Kolypan<br />
Joints’n’Chips<br />
Ein berauschender Trip durch die Welt der<br />
Süchte für alle ab 14<br />
Regie:<br />
Michael Steiner und Kolypan<br />
Rehab-Coach:<br />
Sebastian Nübling<br />
Ausstattung:<br />
Sara Giancane<br />
Musik:<br />
Gustavo Nanez<br />
Licht/Technik:<br />
Pipo Schreiber<br />
Fotos (Presse):<br />
Markus Lamprecht<br />
Fotos (Flyer):<br />
Oli Bartenschlager<br />
Grafik:<br />
Angela Sanders<br />
Produktionsleitung:<br />
Cristina Achermann<br />
Ko-Produktion:<br />
Fabriktheater, Rote Fabrik<br />
Von und mit:<br />
Fabienne Hadorn<br />
Gustavo Nanez<br />
Thomas U. Hostettler<br />
Vivien Bullert<br />
www.kolypan.ch<br />
Preisklasse VI<br />
CHF 12<br />
Schulbestellungen siehe<br />
Seite 66/67<br />
Roter Teppich<br />
Dienstag, 25.9.2012,<br />
18 Uhr,<br />
im Roten Foyer<br />
12<br />
Aufklärung tut not, auch auf dem Gebiet der Sucht. So sieht es die<br />
Theatergruppe Kolypan. Der erste Alkoholrausch zum Beispiel findet<br />
durchschnittlich im Alter von 13 oder 14 Jahren statt. Und überhaupt<br />
ist Saufen hipp und Joints kursieren auf dem Pausenhof. Auch die<br />
sogenannten stoffungebundenen Abhängigkeiten wie Kaufsucht, Spielsucht,<br />
Sportsucht oder Onlinesucht nehmen stetig zu und sind Thema<br />
der rasanten Show. Kolypan erklären, wie man reinkommt ins Trinken,<br />
Rauchen, Shoppen, Magern, Gamen und Chatten, und sie erklären auch,<br />
wie man schlau wird und wieder rauskommt aus dem Teufelskreis.<br />
Die Theatergruppe Kolypan wurde Anfang 2000 von Fabienne Hadorn<br />
und Gustavo Nanez gegründet. Etwas später kam der Beleuchtungstechniker,<br />
Lichtgestalter und Bühnenbauer Pipo Schreiber hinzu.<br />
Das Ziel von Kolypan war und ist, spartenübergreifende Projekte für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu realisieren, zusammen mit<br />
KünstlerInnen aus Bereichen wie Musik, Film und Design.<br />
«Wie ein Trip durch die Süchte kommt einem die Aufführung ‹Joints ’n’<br />
Chips› vor. Bunt, schnell und unglaublich witzig klären die vier Darsteller<br />
von der Magersucht bis zum Shopping-Wahn so ziemlich über<br />
alles auf, was es an Süchten gibt, und wechseln gleich im Halbdunkel<br />
des offenen hinteren Bühnenraums die Kostüme. Dann tauchen sie<br />
wieder auf, mal als Frau Koks und Herr Marihuana oder als (…) eine<br />
unglaubliche Amy Winehouse, gespielt von Fabienne Hadorn. (…) Es gibt<br />
Momente im Stück, wo die Moralkeule schon zum Schwung ausholt,<br />
aber dann doch souverän durch die Luft gezogen wird – denn Prävention<br />
mit Kolypan ist zwar lehrreich, aber eben nie peinlich belehrend.»<br />
Tagesanzeiger<br />
Samstag, 27. Oktober 2012, 19.30 Uhr<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Idomeneo – König von Kreta<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Einführung 18.45 Uhr<br />
Libretto:<br />
Giambattista Varesco nach<br />
Antoine Danchet<br />
Musikalische Leitung:<br />
Franco Trinca<br />
Inszenierung:<br />
Wolfram Mehring<br />
Ausstattung:<br />
Cornelia Brunn<br />
Chorleitung:<br />
Valentin Vassilev<br />
Mit:<br />
Ricardo Mirabelli<br />
Violetta Radomirska /<br />
Annina Haug<br />
Rosa Elvira Sierra<br />
Corinne Angela Sutter<br />
William Lombardi<br />
Valentin Vassilev<br />
Dzianis Yantsevich<br />
Renate Berger<br />
Anja Wanner<br />
Chor des Theaters Biel<br />
Solothurn<br />
& Sinfonie Orchester Biel<br />
www.theater-biel.ch<br />
Abo MPP<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
«Dem Meer entronnen, habe ich ein Meer in der Brust, noch<br />
mörderischer als das erste.»<br />
Idomeneo, König von Kreta, kehrt vom Trojanischen Krieg zurück,<br />
als sein Schiff in Seenot gerät. Um zu überleben verspricht König<br />
Idomeneo dem Meeresgott Neptun ein Menschenopfer: den ersten<br />
Menschen, der ihm an Land begegnet, will er Neptun opfern. - Das<br />
Opfer ist Idomeneos Sohn Idamante. Idomeneo verschweigt dem Sohn<br />
sein Gelübde und versucht vergeblich das Menschenopfer zu umgehen.<br />
Um sein Versprechen nicht halten zu müssen, schickt Idomeneo<br />
seinen Sohn auf eine Insel. Dabei soll ihn Elettra begleiten, die<br />
Konkurrentin von Idamantes Geliebter Ilia. Doch weil urplötzlich ein<br />
Ungeheuer im Hafen auftaucht, kann das Schiff nicht auslaufen.<br />
Idamante tötet das Ungeheuer im Kampf - trotzdem beharrt Neptun<br />
auf dem Opferversprechen. Als schliesslich Ilia für den Königssohn<br />
Idamante in den Tod gehen möchte, schlägt Neptun einen Kompromiss<br />
vor: Idomeneo soll seinen Thron an Ilia statt an Idamante<br />
übergeben, dann wäre er besänftigt.<br />
«Idomeneo» sei die beste Oper Mozarts, hat Nikolaus Harnoncourt<br />
einmal gesagt und ist damit nicht allein, eröffnet sie doch die Reihe<br />
der dramatischen Meisterwerke Mozarts. Der Meister selber hat<br />
zeitlebens «Idomeneo» als seine Lieblingsschöpfung betrachtet,<br />
auch wenn ein nicht ganz geglücktes Textbuch einer grandiosen<br />
theatralischen Wirkung entgegensteht. Unkonventionelle Chöre sowie<br />
auf Kontrast angelegte Figuren überhöhen jedoch das ungelenke<br />
Libretto. Die visionärste Musik ist den Gegenspielerinnen Elettra und<br />
Ilia zugeordnet.<br />
13
Donnerstag, 1. November 2012, 20 Uhr<br />
Mass & Fieber Ost/Theaterhaus Jena<br />
Fall Out Girl<br />
Eine radioaktive Roadshow<br />
Regie:<br />
Niklaus Helbling<br />
Video/Bühnenbild:<br />
Elke Auer<br />
Musik:<br />
Johannes Geisser<br />
Text:<br />
Brigitte Helbling<br />
Kostüme:<br />
Victoria Behr<br />
Art Direction:<br />
Thomas Rhyner<br />
Regieassistenz:<br />
Manuela Wiessner<br />
Suse Berthold<br />
Mitarbeit Musik:<br />
Michael Semper<br />
Tom Semper<br />
Felix Huber<br />
Mit:<br />
Antonia Labs und<br />
Johannes Geisser<br />
www.massundfieber.ch<br />
Abo C<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32/15<br />
14<br />
Zukunft<br />
Bartleby würde ja lieber auf seinem Berg in Thüringen bleiben. Stattdessen<br />
ist er mit Fall Out Girl unterwegs, die will, dass etwas geht.<br />
Mit ihrer «radioaktiven Roadshow» ziehen die beiden wie die Quacksalber<br />
im alten Amerika durchs Land - nur haben sie statt Traktaten<br />
und Wundermitteln Songs, Videos und verstrahlte Geschichten im Gepäck.<br />
Zum Beispiel die von den Radium Girls, die an der Leuchtfarbe<br />
starben, mit der sie die Ziffern von Armbanduhren bemalten. Oder<br />
die von der geheimen Priesterschaft, die unsere Endlager bewachen<br />
wird. Und wie wäre es damit? Fall Out Girl behauptet, sie sei Mary<br />
Jane Watson, die Frau von Peter Parker, auch bekannt als S**man.<br />
Sie ist auf der Suche nach ihrem Mann - damit endlich alles wieder<br />
gut wird.<br />
«Fall Out Girl» setzt an bei der schlichten Einsicht: Nicht die Pyramiden<br />
oder Beethoven oder Homer werden vom Menschen bleiben,<br />
sondern seine radioaktiven Abfälle, strahlend auf 100’000 Jahre. Zeit,<br />
dass wir uns mit unserem Erbe befassen!<br />
Nach Abenden über Bürgerkrieg, Anarchie, das Rote Kreuz oder die<br />
Finanzkrise begibt sich das Konzeptteam von Mass & Fieber (Regie,<br />
Text, Video und Musik) mit seinem neuen Forschungsobjekt auf ein<br />
Feld, das gerade nach den jüngsten globalen Störfällen und politischen<br />
Schlingerkursen dicht besiedelt ist von Leidenschaft, Ängsten<br />
und Wut.<br />
Mass & Fieber wurde 1996 von Niklaus Helbling (Regisseur, Autor und<br />
Dramaturg, Zürich und Hamburg), Martin Gantenbein (Komponist<br />
und Musiker, Zürich) und Walter Stulzer (Medientechnologe, Zürich)<br />
gegründet, als Verein zur Förderung von Fiktionen, Kunstspielereien<br />
und Vernetzungen aller Art.<br />
«(…) So funktioniert ‹Fall Out Girl›: substantielle Gesellschaftskritik<br />
als verstörende Party. Und davon sollte es wahrlich mehr geben an<br />
deutschen Theatern.» Nachtkritik.de<br />
Eine Produktion von Mass & Fieber Ost mit Theaterscheune Teutleben<br />
Koproduzenten: Theaterhaus Jena, Oldenburgisches Staatstheater,<br />
Kampnagel Hamburg, Societaetstheater Dresden<br />
Samstag, 3. November 2012, 19.30 Uhr<br />
Ballett Basel<br />
Am Puls der Zeit<br />
Tanzabend von Jirˇí Kilián, Richard Wherlock<br />
& Blanca Li<br />
«Stone(d)»<br />
Choreografie:<br />
Richard Wherlock<br />
Musik:<br />
Beat Frei<br />
Bühnenbild & Kostüme:<br />
Richard Wherlock<br />
Licht:<br />
Jordan Tuinman<br />
Dramaturgie:<br />
Bettina Fischer<br />
«27’52’’»<br />
Choreografie und Bühne:<br />
Jirˇí Kylián<br />
Musik:<br />
Dirk Haubrich<br />
Licht:<br />
Kees Tjebbes<br />
Kostüme:<br />
Joke Visser<br />
Einstudierung:<br />
Gerald Tibbs<br />
Aurélie Cayla<br />
Lukas Timulak<br />
«Carte Blanche»<br />
Choreografie:<br />
Blanca Li<br />
Musik, Licht, Bühne:<br />
NN<br />
www.theater-basel.ch<br />
Abo A, TPP<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
Mit einer geballten Ladung Bewegungslust, die den puren Tanz zelebriert<br />
und mit starken assoziativen Bildern arbeitet, zeigt dieser<br />
dreiteilige Ballettabend einmal mehr zeitgenössisches Tanzschaffen<br />
auf allerhöchstem Niveau. Richard Wherlock, Chefchoreograf des<br />
Ballett Basel, wird sein internationales Ensemble neben seiner eigenen<br />
Neukreation ein Stück des renommierten Künstlers Jirˇí Kylián und<br />
eine Choreografie von Blanca Li tanzen lassen.<br />
Richard Wherlock «Stone(d)»<br />
Ganz vom Zwang zur Narration befreit, forscht der Basler Ballettchef<br />
in diesem Stück nach atmosphärischen Skizzen, die der pure Tanz,<br />
die Bewegung um ihrer selbst willen, auf der Bühne zu entfalten<br />
vermag. Eine Architektur der Körper im Raum, die dazu einlädt, tief<br />
in evozierte Stimmungen einzutauchen, ohne sich von Fragen<br />
nach einem Erzählstrang ablenken zu lassen. Die Musik zu diesem<br />
Stück wird vom Basler Musiker Beat Frei komponiert.<br />
Jirˇ í Kilián «27’52’’»<br />
Bereits zum neunten Mal interpretiert das Ballett Basel ein Stück<br />
des tschechischen Choreografen Jirˇí Kylián, der viele Jahre Leiter<br />
der Nederlands Dance Theatres war. Der Titel des Stücks bezieht sich<br />
auf die Spieldauer. Für die Choreografie liess Kylián die Compagnie<br />
Texte auswählen und auf Tonband aufnehmen. Der deutsche Komponist<br />
Dirk Haubrich hat diese zu einer Soundcollage verarbeitet, die den<br />
atmosphärischen Hintergrund des Meisterwerks bestimmen.<br />
Blanca Li «Carte Blanche»<br />
Der Basler Ballettdirektor freut sich, mit Blanca Li für einmal eine<br />
Choreografin verpflichten zu können. Die vielseitig begabte Künstlerin<br />
kreiert ein Stück, das ganz speziell auf sein Ensemble zugeschnitten<br />
sein wird und sich nahe am «Puls der Zeit» bewegt. <strong>Ihr</strong> Name steht<br />
für gattungsübergreifende Projekte und mannigfache Ausdrucksformen.<br />
Die spanische Künstlerin bedient sich aus einem breiten<br />
Bewegungsrepertoire: vom zeitgenössischen Tanz über Flamenco<br />
und klassischem Ballett, bis hin zum Hip-Hop. Li hat Stücke für die<br />
Opéra de Paris, die New Yorker Met, die Biennale de Lyon kreiert<br />
und war Chefchoreografin an der Komischen Oper Berlin. Seit September<br />
2006 ist sie Direktorin des Centro Andaluz de Danza in Sevilla.<br />
15
Mittwoch, 7. November 2012, 20 Uhr<br />
Landestheater Tübingen LTT<br />
Die Firma dankt<br />
Eine Ökonomiekomödie von Lutz Hübner<br />
Regie:<br />
Paul-Georg Dittrich<br />
Mit:<br />
dem Ensemble des<br />
Landestheaters Tübingen<br />
www.landestheater-tuebingen.de<br />
Abo U<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
16<br />
«Ich brauche kein Lob und keinen Tadel. Ich brauche klare Verhältnisse,<br />
klare Anweisungen.»<br />
Der leitende Angestellte Krusenstern, der nach der Übernahme<br />
seiner Firma in deren Gästehaus gebracht wird, bevor das neue Team<br />
beginnt, ist überfordert: Ausser ihm wurden alle leitenden Angestellten<br />
entlassen. Er fragt sich nun: Ist das denn ein Test oder was<br />
wollen der neue Personalchef John, Personal-Coach Ella und vor allem<br />
der junge Schnösel Sandor von ihm? Wie soll er sich der verstörend<br />
attraktiven Assistentin Mayumi gegenüber verhalten, wenn sie von<br />
ihren nächtlichen Eskapaden am Telefon erzählt?<br />
Der nervöse Krusenstern versucht, sich so strukturiert wie immer zu<br />
verhalten, doch weiss er nicht, was man wirklich von ihm erwartet.<br />
Seine Arbeitsauffassung, sein gesamter Stil scheint nicht mehr up to<br />
date zu sein. Es stellt sich heraus, dass Sandor, der Praktikant, der<br />
neue Chef ist: smart, schnell, kreativ und zu überraschenden Entscheidungen<br />
aufgelegt. Er nimmt alles auf, was Krusenstern sagt und<br />
tut, um es ihm dann wieder vorzuhalten, und würfelt die gesamte<br />
Belegschaft durcheinander.<br />
«Die Firma dankt» ist eine kafkaeske Ökonomiekomödie mit überraschendem<br />
Ausgang – ein echtes Well-Made-Play aus deutscher Feder.<br />
Lutz Hübner, einer der produktivsten und meistgespielten deutschen<br />
Gegenwartsautoren, beschreibt in seinem zu den Mülheimer Theatertagen<br />
2011 eingeladenen Stück die neue Arbeitswelt als angstbesetzten<br />
Raum voller Fallstricke und Unwägbarkeiten. Doch er «vergibt<br />
keine Zensuren und er liefert keine Klischees. Er ist der immer noch zu<br />
wenig geschätzte Vorreiter einer neuen, gesellschaftsbezogenen<br />
und lustigen Dramatik», schrieb Peter Michalzik über den Autor Lutz<br />
Hübner in der Begründung für die Auswahl des Stückes für Mülheim.<br />
Samstag, 17. November 2012, 19.30 Uhr<br />
Thalia Theater Hamburg<br />
Faust I<br />
Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
In der Fassung von Nicolas Stemann<br />
Regie:<br />
Nicolas Stemann<br />
Bühnenbild:<br />
Thomas Dreissigacker<br />
Nicolas Stemann<br />
Kostüme:<br />
Marysol del Castillo<br />
Musik:<br />
Thomas Kürstner<br />
Sebastian Vogel<br />
Videomitarbeit,<br />
Live-Kamera:<br />
Eike Zuleeg<br />
Choreografie:<br />
Franz Rogowski<br />
Korrepetition,<br />
Arrangements:<br />
Sven Kaiser<br />
Burkhard Niggemeier<br />
Dramaturgie:<br />
Benjamin von Blomberg<br />
Mit:<br />
Philipp Hochmair<br />
Sebastian Rudolph<br />
Patrycia Ziolkowska<br />
www.thalia-theater.de<br />
Abo B<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
«So genial treffend ist der Beginn der Tragödie erster Teil noch<br />
nie inszeniert worden. Und auch noch nie so schonungslos.» FAZ<br />
Faust will des Denkens Faden zerreissen. Stets war er Geistesmensch<br />
gewesen, hatte ergründen wollen, was «die Welt im Innersten<br />
zusammenhält». Er hatte das, was er wusste, mit Schülern, die ihm<br />
ergeben waren, geteilt – dies Leben genügt ihm nicht mehr. Er,<br />
der begabte, weise, rast- und ruhelose Mann, der potent ist von<br />
vornherein, will omnipotent sein. Drastisch und drastischer werden<br />
die Bemühungen, sein inneres Gefängnis zu sprengen, nichts lässt<br />
er unversucht – schliesslich tragen ihn Teufelsschwingen über sich<br />
hinaus und in die Welt hinein.<br />
Goethes grosses, ja grösstes Werk auf die Bühne zu bringen ist eine<br />
Herausforderung ohnegleichen, nicht nur der vielen Rollen und<br />
riesigen Dialoge und Monologe wegen. Nicolas Stemann hat für das<br />
Thalia Theater Hamburg und die Salzburger Festspiele eine sehr<br />
zeitgemässe Fassung auf die Bühne gebracht, in der der gesamte<br />
erste Teil der Tragödie von nur drei Schauspielern in alternierender<br />
Besetzung gestemmt wird. Die erste Stunde gar bestreitet Sebastian<br />
Rudolph alleine auf der Bühne. Die Inszenierung erhielt grosse<br />
Beachtung und wurde sowohl vom Feuilleton als auch vom Publikum<br />
hoch gelobt und ist in diesem Jahr zum Berliner Theatertreffen<br />
eingeladen.<br />
«So konzentriert, leidenschaftlich und genau, wie Stemann den Doktor<br />
mit den zwei Herzen in seiner Brust auf uns Zuschauer loslässt,<br />
wird das Drama zeitlos, aktuell, aufregend. Faust ist Mephisto ist<br />
Gretchen, der Text wird zur dreistimmigen Goethe-Fuge. Das Reclam-<br />
Heft wird geschlachtet, aus Spass wird Ernst, sobald der Kern<br />
aus dem Pudel raus ist. Faust sind wir alle in diesem Moment und<br />
in vielen, die noch folgen.» Hamburger Abendblatt<br />
Eine Koproduktion des Thalia Theaters mit den Salzburger Festspielen<br />
17
Mittwoch, 21. November 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />
Donnerstag, 22. November 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />
Theater Katerland/ brave Bühne<br />
Virgins<br />
Jugendtheater von John Retallack<br />
Für alle ab 14<br />
Konzept/Regie:<br />
Taki Papaconstantinou<br />
Live Musik:<br />
Domi Schreiber (MyKungFu)<br />
Ausstattung:<br />
Peter Hauser<br />
Regieassistenz:<br />
Jacqueline Kölliker<br />
Mit:<br />
Gabriela Leutwiler<br />
Simon Alois Huber<br />
Graham Smart<br />
Jennifer Vollstuber<br />
www.katerland.ch<br />
Preisklasse VI<br />
CHF 12<br />
Schulbestellungen siehe<br />
Seite 66/67<br />
Roter Teppich<br />
Montag, 22.10.2012,<br />
18 Uhr<br />
im Roten Foyer<br />
18<br />
Der 17-jährige Jack will, was alle in seinem Alter wollen: Sex. Als er<br />
am Sonntagnachmittag nach einer Party erwacht, hat er ein Black-out<br />
und weiss eigentlich nur noch, dass er Mist gebaut hat. Seine 15-jährige<br />
Schwester Zoe will sich gern verlieben, aber auf keinen Fall an einen<br />
wie Jack oder seine Freunde geraten. Die Eltern kriegen eigentlich gar<br />
nichts mit. Und als sie dann doch was mitbekommen, machen alle<br />
erst mal alles falsch, was man falsch machen kann.<br />
Das Stück ist leichtfüssig und kein bisschen langweilig inszeniert.<br />
Und am Ende wird zwar nicht alles gut, aber immerhin zeigen uns<br />
Jack, Zoe und ihre Eltern, wie man aus einer Misere rauskommt, ohne<br />
gleich sich und alle anderen zu erschiessen.<br />
«Virgins» beschreibt scharfsinnig, direkt und mit emotionaler Wucht,<br />
aber auch mit einem Augenzwinkern, ein alltägliches Drama, wie<br />
es sich in jeder Familie abspielen könnte. Zeitgemäss zeichnet das<br />
Stück den Umgang einer Durchschnittsfamilie mit der Sexualität<br />
von Teenagern. «Es tut dies eloquent, scharfsinnig, mit emotionaler<br />
Klarsicht, Einfühlungsvermögen, realistisch und ohne die Generationen<br />
gegeneinander auszuspielen.» The Scotsman<br />
Von Jugendlichen wird oft erwartet, dass sie sich eine sexuelle Naivität<br />
bewahren und eine inzwischen hochgradig sexualisierte Kultur<br />
passiv betrachten sollen. Aber obwohl all diese Teenager quantitativ<br />
überinformiert sind, haben sie trotzdem selten eine erotische<br />
Sprache entwickelt. In einer Welt, in der wir oft das Gefühl haben,<br />
jede Erfahrung wurde durch die allgemeine Reizüberflutung ihrer<br />
Einmaligkeit beraubt, ist Sexualität eines der wenigen Dinge, in denen<br />
wir unsere Intimität und Faszination zu bewahren suchen.<br />
Dienstag, 27. November 2012, 19 Uhr<br />
Théâtre des Osses<br />
Marie Tudor<br />
Romantisches Drama von Victor Hugo<br />
In französischer Sprache<br />
Regie:<br />
Gisèle Sallin<br />
Szenografie und<br />
Kostüme:<br />
Jean-Claude De Bemels<br />
Licht:<br />
Jean-Jacques Schenk<br />
Ton:<br />
Jennifer Ancosy<br />
Mit:<br />
Véronique Mermoud<br />
Frank Michaux<br />
Yves Jenny<br />
Mélanie Bauer<br />
Emmanuelle Ricci<br />
Yann Pugin<br />
Olivier Havran<br />
Emmanuel Dorand<br />
Xavier Deniau<br />
www.theatreosses.ch<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32/15<br />
Schulbestellungen siehe<br />
Seite 66/67<br />
Französisch<br />
Marie Tudor, die kranke und alternde Königin von England, ist ganz<br />
vernarrt in den jungen und verführerischen Fabiano Fabiani, einen<br />
skrupellosen Abenteurer. Die Königin gibt ihm nicht nur Geld, Adelstitel<br />
und Land, sondern lässt ihn auch in ihr Bett. Der königliche Hof<br />
ist vom Verhalten der Königin tief gekränkt und möchte Fabiani<br />
loswerden. Simon Renard, der Botschafter des Königs von Spanien,<br />
ist in London eingetroffen, um die Hochzeit seines Herrn mit Marie<br />
Tudor zu organisieren.<br />
Als er realisiert, dass die Königin ihren Liebhaber dem König von<br />
Spanien vorzieht, spinnt Simon Renard ein Komplott. Durch Zufall<br />
findet er bald einen Mann, der ihn in seinen Absichten unterstützen<br />
kann: es ist Gilbert, der Ziseleur des Englischen Königshofs. Gilbert<br />
liebt Jane und möchte sie heiraten. Aber das junge Mädchen hat sich<br />
von Fabiano Fabiani verführen lassen und wird zu seiner Mätresse.<br />
Als Gilbert dies erfährt, wird er wahnsinnig vor Wut. Hier tritt Renard<br />
auf die Bühne: er benutzt Gilbert und dessen Lust auf Rache, um<br />
die Ermordung von Fabiani zu organisieren. Auch Marie Tudor erfährt<br />
vom Verrat ihres Liebhabers und erklärt sich bereit, am machia-<br />
vellistischen Komplott von Simon Renard mitzumachen. Als sie jedoch<br />
realisiert, dass Fabiani tatsächlich sterben wird, unternimmt sie<br />
alles, um ihn zu retten.<br />
Gisèle Sallin, Regisseurin, zu diesem Stück: «Bei der Ausarbeitung<br />
von Marie Tudor bin ich meiner alten Liebe treu geblieben: dem<br />
französischen Theater und seiner Sprache, welche auch die meine ist.<br />
Bei meiner Arbeit im Theater ist die enge Verbindung zum Text<br />
sehr wichtig. Ich probiere die Energie, welche es zur Erschaffung eines<br />
solchen Textes braucht, zu erfassen. Durch meine Wahl von Victor<br />
Hugo tauche ich ein in das natürliche Wesen der Regiearbeit: Licht<br />
und Schatten. Die Geschichte von Marie Tudor spielt im 16. Jahr-<br />
hundert aber die Stimmung des Stücks ist romantisch. Es ist wie ein<br />
Operntext gegliedert, drei Tage mit intimen Szenen und gut abgestimmten<br />
Schlusssätzen. Die Ufer der Themse, das Zimmer der Königin<br />
und die Gefängnisse des Königreichs sind die Schauplätze dieses<br />
Dramas. Im Kontrast von innen und aussen, hell und dunkel, lässt Hugo<br />
seine Gedanken Form annehmen. Und wenn auch in seinem Drama<br />
Köpfe rollen, so bringt er beim Parlament die Idee der Abschaffung<br />
der Todesstrafe zur Sprache.»<br />
19
Donnerstag, 29. November 2012, 20 Uhr<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Halpern & Johnson<br />
Schauspiel von Lionel Goldstein<br />
Deutsch:<br />
Ulrike Syha<br />
Regie:<br />
Felix Prader<br />
Bühnenbild:<br />
Werner Hutterli<br />
Mit:<br />
Peter Striebeck<br />
Uwe Friedrichsen<br />
www.landgraf.de<br />
Abo A<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
20<br />
Am Anfang steht eine Beerdigung und am Ende vielleicht der Beginn<br />
einer wunderbaren Freundschaft. Joseph Halpern (Peter Striebeck)<br />
hat nach über fünfzig Jahren Ehe seine Frau Flo verloren. Einsam<br />
steht er an ihrem Grab und sieht irritiert, wie ein Fremder namens<br />
Dennis Johnson (Uwe Friedrichsen) mit einem Blumenstrauss an<br />
ihn herantritt und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner Frau war …<br />
wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben<br />
seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die<br />
Spitze des Eisbergs ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie<br />
hat sich während ihrer 50-jährigen Ehe weiter regelmässig mit<br />
Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und grössere Ehe-<br />
probleme, bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen.<br />
Ob da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will<br />
Halpern sich lieber gar nicht vorstellen. Aus dieser Begegnung<br />
resultiert eine wunderbare Freundschaft.<br />
Schauspieler und Autor Lionel Goldstein schrieb das Zwei-Personen<br />
Stück für eine Fernseh-Verfilmung mit Laurence Olivier und Jackie<br />
Gleason. Es ist ein klassisches «Well-made-Play» für ein älteres<br />
Schauspielerduo, das in pointierten Dialogen gekonnt die Balance<br />
zwischen Drama und Komödie hält.<br />
Auch ohne die Kniffe des Autors durchschauen zu können, mit denen<br />
er den klug komponierten Spannungsbogen aufbaut, ist nach wenigen<br />
Minuten klar: Das wird ein herrlich amüsanter «Gute Laune Abend».<br />
Die – wenn auch zeitlich versetzten – Liebhaber derselben Frau - der<br />
aufbrausende Halpern und der distinguierte Buchhalter Johnson - sind<br />
Charaktere, die jeder schnell ins Herz schliesst. Weshalb man dem<br />
Treffen der neuen Freunde am liebsten auch noch nach dem Ende der<br />
Vorstellung zuschauen möchte.<br />
Samstag, 1. Dezember 2012, 19.30 Uhr<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Eugen Onegin<br />
Oper von Pjotr I. Tschaikowski<br />
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Einführung 18.45 Uhr<br />
Libretto:<br />
Piotr I. Tschaikowski u.<br />
Konstantin Schilowski, nach<br />
dem Roman in Versen von<br />
Alexandr Puschkin<br />
Musikalische Leitung:<br />
Harald Siegel<br />
Inszenierung:<br />
Andreas Rosar<br />
Ausstattung:<br />
Martin Warth<br />
Choreografie:<br />
Joshua Monten<br />
Chorleitung:<br />
Valentin Vassilev<br />
Mit:<br />
Nadia Catania<br />
Tatjana Gazdik / Céline<br />
Steudler<br />
Violetta Radomirska<br />
Dominika Gajdzis<br />
Bojidar Vassilev<br />
Valery Tsarev / Oleg Sopunov<br />
Yongfan Chen-Hauser<br />
Dzianis Yantsevich<br />
Konstantin Nazlamov<br />
Pawel Grzyb<br />
Valentin Vassilev<br />
Chor des Theaters<br />
Biel Solothurn<br />
Sinfonie Orchester Biel<br />
www.theater-biel.ch<br />
Abo MPP<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
Die Schwestern Olga und Tatjana könnten unterschiedlicher kaum<br />
sein: die eine lebenslustig und aufgestellt, die andere nachdenklich<br />
und zurückhaltend. Olga ist in einer Beziehung mit Lenski, der zu<br />
einem seiner Besuche seinen Freund Onegin mitbringt. Überraschend<br />
verliebt sich Tatjana in diesen weltgewandten jungen Mann und teilt<br />
ihm ihre Gefühle brieflich mit. Onegin kann mit den Leidenschaften<br />
der jungen Frau nichts anfangen und spielt ein bitteres Spiel, indem<br />
er Olga becirct. Dies bringt Lenski gegen ihn auf, der in einem Duell<br />
Vergeltung sucht. Onegin gibt einen tödlichen Schuss auf seinen<br />
Freund ab und in Folge der Ereignisse zieht er sich aus der Gesellschaft<br />
zurück. Als Onegin Jahre später wieder zurückkehrt, begegnet er<br />
auf einem Ball Tatjana. Überrascht muss er feststellen, dass ihn die<br />
in sich gereifte Frau magisch anzieht. Sie ist inzwischen jedoch<br />
verheiratet und besteht, trotz ihrer unveränderten Gefühle Onegin<br />
gegenüber, darauf, sich für immer zu trennen.<br />
Tschaikowski orientiert sich in seiner Bearbeitung des Librettos stark<br />
an der Romanvorlage Puschkins. Mit seinem neuen Werk wollte der<br />
Komponist die Konvention der Oper brechen und anstelle leerer<br />
Gefühlshülsen echte Menschen auf die Bühne bringen. Diese orientieren<br />
sich an der russischen Aristokratie des 19. Jahrhunderts, die<br />
zwischen der Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben und dem<br />
vorgegebenen Platz in der Gesellschaft schwankt. Leidenschaft,<br />
Melancholie und Sehnsucht prägen die Musik, die durch schwungvolle<br />
Tänze und mitreissende Chöre bereichert wird.<br />
21
Donnerstag, 6. Dezember 2012, 20 Uhr<br />
Neue Bühne Senftenberg<br />
Der Biberpelz<br />
Eine Diebskomödie von Gerhart Hauptmann<br />
Regie:<br />
Sewan Latchinian<br />
Ausstattung:<br />
Tobias Wartenberg<br />
Dramaturgie:<br />
Gisela Kahl<br />
Mit:<br />
Marco Matthes<br />
Heinz Klevenow<br />
Eva Kammigan<br />
Friedrich Rössiger<br />
Juschka Spitzer<br />
Catharina Struwe<br />
Roland Kurzweg<br />
Hanka Mark<br />
Inga Wolff<br />
Alexander Wulke<br />
Sybille Böversen<br />
Benjamin Schaup<br />
www.theater-senftenberg.de<br />
Abo B<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
22<br />
Die um ihre Familie besorgte Waschfrau Wolff ist fleissig, energisch,<br />
schlau, schlagfertig. Um das bescheidene Einkommen der Familie<br />
aufzubessern und die Hypothek, die auf dem kleinen Häuschen lastet,<br />
schnell abzuzahlen, ist ihr jedes Mittel recht. Ob Wilderei, Holz- oder<br />
Pelzdiebstahl – das Gewissen plagt sie dabei nicht, da ihre «Opfer»<br />
stets wohlhabende Leute sind. Für den neuen, selbstgefälligen Amtsvorsteher<br />
Wehrhahn sind die angezeigten Diebstähle von geringem<br />
Interesse. Er jagt stattdessen «dunkle Existenzen» und «feindliche<br />
Elemente». Zum Beispiel die Privatgelehrte Dr. Fleischer, die zwanzig<br />
Zeitungen liest und sich mit ominösen Leuten trifft. So eine stellt eine<br />
öffentliche Gefahr dar, denn «wenn’s drauf ankommt, sprengen die<br />
Hunde janze jrosse Ortschaften in die Luft». Und so bleibt Mutter<br />
Wolffens Ruf unbescholten.<br />
Hauptmann spannt den gesellschaftskritischen Bogen zwischen<br />
Kleinkriminalität und Politik, zwischen Holzdiebstahl und instrumental-<br />
isierter Terrorangst. Damit ist er historisch korrekt und zugleich<br />
erschreckend aktuell. Die Figuren beruhen fast ausnahmslos auf<br />
lebenden «Vorbildern» in Hauptmanns damaligem Wohnort Erkner und<br />
sind zeitlose Originale. Vorbild für die verdächtige Gelehrte war<br />
er selber, da der spätere Nobelpreisträger zu der Zeit wegen «sozialdemokratischen<br />
Neigungen» bespitzelt wurde. Gerhart Hauptmanns<br />
1893 in Berlin uraufgeführter «Biberpelz» gilt bis heute als eine der<br />
beliebtesten deutschen Komödien.<br />
Dienstag, 11. Dezember 2012, 20 Uhr – Uraufführung<br />
Theater Konstanz<br />
Der Bären wilde Wohnung<br />
Komödie von Lukas Linder<br />
Regie:<br />
Stephan Roppel<br />
Dramaturgie:<br />
Thomas Spieckermann<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
Abo C<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
Hanna: Was werden die denken, wenn sie dich in der Mulde sehen?<br />
René: Das ist mir doch gleich.<br />
Hanna: Ein erwachsener Mann, der im Müll rumkrabbelt.<br />
René: Das sind Deutsche. Die sind so was gewöhnt.<br />
Ein Haus wird verkauft. Eigentlich ein alltäglicher Vorgang. Es ist ein<br />
Haus in der Schweiz, das einem Schweizer Paar gehört. Das Haus ist<br />
ihnen wichtig, sie haben viele Erinnerungen an die Zeit, die sie darin<br />
verbracht haben. Die Käufer des Hauses sind auch ein Paar – ein<br />
deutsches Paar. Im Laufe dreier Treffen eskalieren die Gespräche<br />
zwischen den vieren und enden im totalen Streit. Dabei greifen die<br />
Figuren in die Schubladen der Stereotype und Beleidigungen. Was<br />
wirft man sich an den Kopf, wenn man als Schweizer einen Deutschen<br />
beschimpfen oder als Deutscher einen Schweizer verunglimpfen will?<br />
Der Schweizer Autor Lukas Linder schreibt als Auftragswerk für das<br />
Theater Konstanz eine ironische und böse Komödie über Vorurteile<br />
und Ressentiments beiderseits der deutsch-schweizerischen Grenze.<br />
Lukas Linder ist ein junger Autor, geboren bei Schaffhausen, der sich<br />
nach dem Studium der Philosophie als Dramatiker durchgesetzt hat.<br />
Er nahm teil am Autorenlabor des Schauspielhauses Düsseldorf, bei<br />
dem er 2009 den Jury- und den Publikumspreis gewann. Die Werkstatttage<br />
des Wiener Schauspielhauses hat er 2010 ebenfalls für sich<br />
entschieden. In der Spielzeit 2011/2012 ist er Stipendiat des «Stücklabors<br />
Basel» und Hausautor am Theater Biel Solothurn. Seine Stücke<br />
wurden bislang am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater<br />
Darmstadt und am Theater Biel Solothurn uraufgeführt.<br />
Die Inszenierung ist eine Koproduktion des Theaters Konstanz mit dem<br />
Stadttheater Schaffhausen.<br />
23
Mittwoch, 19. Dezember 2012, 20 Uhr<br />
Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />
Schiller Balladen<br />
Ein Abend mit Balladen und Gedichten von<br />
Friedrich Schiller<br />
Mit:<br />
Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />
www.philipphochmair.com<br />
Abo U<br />
Preisklasse III<br />
CHF 40/15<br />
24<br />
Zukunft<br />
«… und es wallet und siedet und brauset und zischt<br />
Wie wenn Wasser mit Feuer sich menget<br />
Bis zum Himmel spritzet die dampfende Gischt<br />
Und Well auf Well sich ohn Ende drängt,<br />
Und will sich nimmer erschöpfen und leeren,<br />
Als wollte das Meer noch ein Meer gebären…»<br />
Zusammen mit dem Wiener Schlagzeuger und Komponisten Fritz Rainer<br />
gestaltet der Schauspieler Philipp Hochmair einen Abend mit vom<br />
Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich<br />
Schillers. In ihnen spiegelt sich Schillers enthusiastische Zuversicht<br />
in das Vermögen des Einzelnen, sich einzubringen in den Lauf der<br />
Geschichte.<br />
Die Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die Klangwelt<br />
Fritz Rainers. Der atemlose Sturm und Drang wird mit heutigen<br />
akustischen Erfahrungen konfrontiert. Der Schauspieler Philipp<br />
Hochmair, auch in <strong>Baden</strong> gefeiert für seine Solo-Projekte «Amerika»<br />
(Regie: Bastian Kraft) und «Werther!» (Regie: Nicolas Stemann) ist<br />
seit der Spielzeit 2009/2010 festes Ensemblemitglied am Thalia<br />
Theater Hamburg und wird auch im «Faust I» am 17. November 2012<br />
im <strong>Kurtheater</strong> zu sehen sein.<br />
«Schillers Balladen, zeitlos schön, zeitlos modern. Schillers Text<br />
erreicht uns so leicht auch im 21. Jahrhundert. Seine Worte sind so<br />
wahr, so richtig. Der Vortrag von Philipp Hochmair war einfühlsam<br />
und doch konkret. Um seinen hervorragenden interpretatorischen<br />
Vortrag der Balladen wurde eine musikalische Klammer gespannt,<br />
die den Sturm und Drang wachrief, den revolutionären Charakter<br />
transportierte und in die Gegenwart entliess. Die explosiven Thesen,<br />
mit innerer Ruhe vorgetragen, rieben sich an dieser musikalischen<br />
Zeitachse.» Aus dem Gästebuch des Thalia Theater Hamburg<br />
Freitag, 21. Dezember 2012, 20 Uhr<br />
Helsinki Dance Company<br />
Youmakeme<br />
Ein Tanzabend von Kenneth Kvarnström<br />
Choreografie:<br />
Kenneth Kvarnström<br />
Kostüme:<br />
Erika Turunen<br />
Lichtdesign:<br />
William Iles<br />
Musik:<br />
Collage<br />
Mit:<br />
Terhi Vaimala<br />
Kai Lähdesmäki<br />
Valtteri Raekallio<br />
Janne Marja-Aho<br />
Kenneth Bruun Carlson<br />
www.hkt.fi/hdc<br />
Abo D, TPP<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
You make me – du machst mich: Zu einem besseren Menschen,<br />
glücklich, zum Monster.<br />
Kenneth Kvarnström beherrscht mit seinen energetischen, hoch<br />
ästhetischen Choreografien seit mehr als einem Jahrzehnt die nordische<br />
Tanzszene. Mit «Youmakeme» macht er diesem Ruf alle Ehre.<br />
Was das Publikum mit den drei Folgen «a better person», «happy»<br />
und «a monster» erlebt, ist vor allem eines: brillanter Tanz, kraftvoll,<br />
poetisch und mit hohem Bewegungsgrad. Viel schwarzen Humor gibt<br />
es in der Sequenz «happy». Herrlich skurril zeigen sie verschiedene<br />
Varianten von Nina Simones «Feeling Good», performen und singen<br />
gar selbst, mal klassisch, mal drastisch, aber immer echt. Bei<br />
«a monster» begegnet einem schliesslich die Company mit schwarz<br />
umrandeten Augen und glänzenden Federkostümen. Von Todessehnsucht<br />
hallt es aus der Musikcollage, während die Tänzer das Publikum<br />
in eine mystisch-magische Welt entführen…<br />
«Wir reflektieren andere Menschen wie Spiegel. Wir suchen Anerkennung<br />
und Zustimmung von anderen. Wir erfinden uns manchmal<br />
neu, geben uns selbst eine andere Gestalt, eine andere Form, glücklich,<br />
erfolgreich … Lässt sich das alles in Tanz übersetzen?» Diese<br />
Frage stellte sich Kenneth Kvarnström gemeinsam mit der Helsinki<br />
Dance Company. Ohne die Antwort zu kennen, mit offenem Ausgang,<br />
wagen sie den Versuch.<br />
Einen «Choreografen alter Schule» nennt sich Kvarnström selber,<br />
der Schritte und Kombinationen entwickeln will, der Choreografieren<br />
als Handwerkskunst begreift: 1738 Schritte, 43 Kombinationen und<br />
29 Lifts, kleine Geschichten und grosse Emotionen: Das ist das<br />
Material, aus dem Kvarnström mit den Tänzern die Kreation entwickelte.<br />
«Donnernder, anerkennender Applaus vom Publikum für<br />
eine anarchistische, mystische und bilderreiche Ballettstunde.»<br />
Main Post<br />
«YOUMAKEME» ist eine Koproduktion von: K. Kvarnström & Co and Helsinki City<br />
Theatre, mit freundlicher Unterstützung des Kulturrådet, Sweden<br />
25
Sonntag, 23. Dezember 2012, 15 Uhr – Familienvorstellung<br />
Theater St. Gallen<br />
Heidi<br />
Kindertheater mit Liedern nach dem<br />
Roman von Johanna Spyri<br />
Für alle ab 5<br />
Textfassung & Regie:<br />
Wolf-Dietrich Sprenger<br />
Ensemble:<br />
Ensemble Theater St. Gallen<br />
www.theatersg.ch<br />
Familienvorstellung:<br />
Preisklasse V<br />
CHF 30/10<br />
Familienkarte gültig<br />
siehe Seite 71<br />
26<br />
Die kleine Heidi wird von Tante Dete zu ihrem Grossvater gebracht,<br />
dem raubeinigen Alpöhi, der sich von nun an um das Waisenkind<br />
kümmern soll. So aufgeweckt und lebensfreudig, wie Heidi ist,<br />
schliesst der eigenbrötlerische Alte sie bald fest ins Herz, und Heidi<br />
wiederum lernt ihr neues Leben lieben: Wie gut schläft es sich auf<br />
dem Heubett in der Hütte, wie schön ist es, den ganzen Tag draussen<br />
mit dem Geissenpeter und den Ziegen auf den Alpweiden zu verbringen<br />
oder die blinde Grossmutter von Peter zu besuchen. Aber eines<br />
Tages soll Heidi zu den Seemanns nach Frankfurt, wo sie etwas Anständiges<br />
lernen soll und der an den Rollstuhl gefesselten Klara<br />
Gesellschaft leisten darf. Heidi bemüht sich redlich, mit dem Leben in<br />
der Grossstadt und dem strengen Fräulein Rottenmeier zurechtzukommen,<br />
aber sie wird schon bald von schrecklichem Heimweh geplagt.<br />
Nichts wünscht sich Heidi mehr als zurückzukehren in die Schweiz, in die<br />
Berge, zum Alpöhi, den Geissen und ihren Freunden.<br />
«Eine Geschichte für Kinder und auch Solche, welche die Kinder<br />
liebhaben» lautete der Titel des Erzählbandes von Johanna Spyri, in<br />
dem auch «Heidis Lehr- und Wanderjahre» erschienen sind. Mit<br />
natürlichem Urvertrauen und kindlichem Charme lässt ihre Heidi<br />
die verstockten Herzen vom Alpöhi und Geissenpeter genauso<br />
höher schlagen wie heute noch unsere. In der St. Galler Bühnen-<br />
fassung von Wolf-Dietrich Sprenger erfährt das wohl bekannteste<br />
Werk der Schweizer Literatur eine behutsame Modernisierung,<br />
die die Geschichte ernst nimmt, den Humor dabei aber nicht zu<br />
kurz kommen lässt.
Dienstag, 15. Januar 2013, 20 Uhr<br />
Theater St. Gallen<br />
Der Verdacht<br />
Kriminalstück nach dem Roman von<br />
Friedrich Dürrenmatt<br />
Regie:<br />
Karoline Exner<br />
Mit:<br />
dem Ensemble des<br />
Theater St. Gallen<br />
www.theatersg.ch<br />
Abo A<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
«Wir können als Einzelne die Welt nicht retten.»<br />
Kommissar Hans Bärlach hat Krebs. Soeben wurde er operiert, nun<br />
liegt er im Krankenhaus Salem und erholt sich. Ausgerechnet als<br />
er gelangweilt in einem der vielen Magazine blättert, erscheint sein<br />
Freund und Arzt Samuel Hungertobel, der beim Anblick einer Reportage<br />
erbleicht: Auf einer Fotografie ist ein KZ-Arzt zu sehen, der<br />
einem alten Studienkollegen von Hungertobel verdammt ähnlich<br />
sieht. Der aber ist längst tot! Und so beschleicht Hans Bärlach ein<br />
leiser Verdacht, dem er mit kriminalistischer Detailfreudigkeit<br />
nachgeht, bis er sich schliesslich selbst in Lebensgefahr bringt.<br />
Dürrenmatt zeichnet seinen Bärlach nicht als einsamen Helden, der<br />
zur richtigen Zeit das Richtige tut; er zeichnet ihn als zornigen<br />
Menschen, wütend, als einen der trotzdem geduldig abwartend plant,<br />
ausführt und der beim Ausführen seines Planes per Zufall oder<br />
Absicht in Fallen landet, die alles durcheinander bringen. Bärlach, die<br />
Figur, die tragisch erscheint und bald darauf lächerlich.<br />
Friedrich Dürrenmatt (1921 – 1990) schrieb mit seinem Kriminalroman<br />
«Der Verdacht» die Fortsetzung zu «Der Richter und sein Henker».<br />
In einer Privatklink für todkranke Millionäre geht es diesmal recht<br />
philosophisch zu, denn es ist nicht nur die Frage nach Selbstjustiz,<br />
die hier auf dem Operationstisch liegt. Nachdem das Theater<br />
St. Gallen in der Saison 2010/11 «Die Panne» bereits in einer eigenen<br />
Dramatisierung gezeigt hat, setzt das Ensemble nun mit «Der Verdacht»<br />
die Auseinandersetzung mit Dürrenmatts Werk fort.<br />
31
Donnerstag, 24. Januar 2013, 10 Uhr – Schulvorstellung<br />
Freitag, 25. Januar 2013, 10 Uhr – Schulvorstellung<br />
Theater Strahl Berlin<br />
Klasse Tour<br />
Masken-Beatbox-Theater mit Mando 2. Teil<br />
Für alle ab 12<br />
Regie und Masken:<br />
Michael Vogel<br />
Co-Regie:<br />
Stefan Lochau<br />
Beatboxing:<br />
Mando<br />
Bühne:<br />
Michael Ottopal<br />
Kostüme:<br />
Pascale Mühl<br />
Musik:<br />
Willi Daum, Daniel Mandolini<br />
Technik:<br />
Werner Wallner<br />
Dramaturgie:<br />
Oliver Kahrs<br />
Mit:<br />
Anne-Rebekka Düsterhöft/<br />
Anna Kistel<br />
Janne Gregor<br />
Dana Schmitt<br />
Alfred Hartung<br />
Wolfgang Stüssel<br />
www.theater-strahl.de<br />
Preisklasse VI<br />
CHF 15<br />
Schulbestellungen siehe<br />
Seite 66/67<br />
32<br />
Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Sie gehen gemeinsam auf<br />
Klassenfahrt, die Masken-Typen aus «Klasse Klasse». In einer turbulenten<br />
Collage aus Komik, Fantasie und Gruppendynamik ist eins<br />
sicher: Nichts ist, wie es scheint. Hinter 14 Masken wandeln sich die<br />
Charaktere: Aus Schlafmützen werden Traumtänzer. Aus Stillschweigern<br />
werden Unruhestifter. Aus Mode-Püppchen werden böse<br />
Mädchen. Auf der Bühne geraten die Bilder aus den Fugen. Der Beat-<br />
Boxer leistet ganze Arbeit, erzeugt Klangwelten und geht mit dem<br />
Publikum auf eine akustische Reise. «Klasse Tour» ist die konsequente<br />
Weiterentwicklung des erfolgreichen, neuen Theater-Strahl-<br />
Genres: Masken-Beatbox-Theater.<br />
«Die Tonspur kommt wieder von Mando, dem mehrfachen Deutschen<br />
Meister im Beatboxen, der schon bei der furiosen Vorgängerproduktion<br />
‹Klasse Klasse› für den Soundtrack sorgte. Auf der gegenüberliegenden<br />
Bühnenseite steuert Michael Ottopal als Bild-DJ die<br />
Hintergrundprojektionen via Postkartenkarussell bei, so simpel wie<br />
effektvoll. Zwischen diesen beiden Audio/Video-Aktivisten geht die<br />
stumme, aber vielsagende Action ab. Die aus ‹Klasse Klasse› bekannten<br />
Schul-Archetypen – von Hella mit den wilden Haaren, der zickigen<br />
Tanja, dem Punk Kerstin bis zum Handyjunkie Joschka – gehen auf<br />
Fahrt. Das reisende Klassenzimmer rangelt um den besten Platz<br />
im Zug und in der Jugendherberge, versucht Alkohol an der Lehrerin<br />
vorbeizuschmuggeln – und es gibt schüchterne Annäherungsversuche.<br />
Die universell gültigen Klassenfahrtrituale der 14 so faszinierend<br />
aussagekräftigen Masken-Typen werden von nur sechs Spielern<br />
dargestellt. Regisseur Michael Vogel und das Theater Strahl haben<br />
wieder einen Hit gelandet.» Zitty<br />
Mit Mando, mehrfacher Deutscher Meister im Beatboxen.<br />
Für ein internationales Publikum – (fast) ohne Worte.<br />
Samstag, 26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />
Theater an der Ruhr<br />
Was ihr wollt<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
In der Übersetzung von:<br />
Thomas Brasch<br />
Inszenierung:<br />
Karin Neuhäuser<br />
Bühnenbild:<br />
Gralf-Edzard Habben<br />
Kostümbild:<br />
Tina Kloempken<br />
Musik:<br />
Matthias Flake<br />
Licht:<br />
Ruždi Aliji<br />
Mit:<br />
Steffen Reuber<br />
Simone Thoma<br />
Klaus Herzog<br />
Gabriella Weber<br />
Volker Roos<br />
www.theater-an-der-ruhr.de<br />
Abo B<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
In Illyrien, sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso<br />
verrückt zu sein. Ein Leben ohne Musik, Liebe, Melancholie und Alkohol<br />
wäre möglich, erschiene den Illyrern aber vollkommen sinnlos.<br />
Fremde sind willkommen; solange sie nicht auffallen und zur Absicht<br />
des Regierungschefs passen. Die ist einzig, die Liebe der schönen<br />
Olivia zu gewinnen. Für dieses Vorhaben hofft Orsino auf die<br />
Unterstützung des jungen Cesario, der eigentlich ein Mädchen ist,<br />
Viola heisst, und nach einem Schiffbruch an der Küste Illyriens<br />
gestrandet ist.<br />
Deren Atmosphäre wird von der übertriebenen Selbstinszenierung<br />
der Illyrer vergiftet. Nicht Ehrlichkeit zählt, sondern nur ein gekonnter<br />
Auftritt. Für die aufrichtige Viola, die als einzige gezwungen<br />
ist, sich zu verstellen, um als Mann getarnt ihren nach dem Unglück<br />
vermissten Zwillingsbruder suchen zu können, wird die Verschmelzung<br />
mit dem von der Gesellschaft auferlegten Rollenbild mit ihrem<br />
eigenen Ich besonders schwierig, als sie für Orsino um Olivia werben<br />
soll. Selbst in ihn verliebt, bemüht sie sich für ihren Herrn so<br />
sehr, dass sich Olivia wiederum in Viola in Gestalt des hübschen<br />
Cesario verliebt.<br />
Der Liebeswirrwarr ist umso schwerer zu durchschauen, als nicht nur<br />
bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt, sondern auch, wer man<br />
selbst ist, und wer ist eigentlich der Andere, wenn man nicht hinsieht?<br />
«Karin Neuhäuser potenziert in ihrer farbenprächtigen, komischen<br />
Inszenierung von ‹Was ihr wollt› den Hang zur Selbstinszenierung der<br />
verwirrt-verliebten Figuren. (…) Die bunte Gruppe der sich manisch<br />
selbst entwerfenden Narzissten trifft den modernen Menschen recht<br />
genau: Man kostümiert sich als Elvis, Marilyn Monroe und Andy Warhol<br />
und versucht doch stets, die eigene Mittelmässigkeit zu kaschieren.<br />
Die schrägen, hochgradig originellen Gestalten, die Karin Neuhäuser<br />
entwickelt, sind allererste Shakespeare-Spinner. Träumer, Getriebene,<br />
Verlorene – abgrundkomisch sind sie alle.» Theater heute<br />
33
Mittwoch, 30. Januar 2013, 20 Uhr<br />
Compagnie 7273<br />
Nil<br />
Tanzabend von Laurence Yadi &<br />
Nicolas Cantillon<br />
Konzept & Choreografie:<br />
Laurence Yadi<br />
Nicolas Cantillon<br />
Interpretation-Tanz:<br />
Luc Benard<br />
Nicolas Cantillon<br />
Gildas Diquero<br />
Tatiana Julien<br />
Margaux Monetti<br />
Laurence Yadi<br />
Künstlerische<br />
Zusammenarbeit:<br />
Graziella Jouan<br />
Karelle Ménine<br />
Musik:<br />
Sir Richard Bishop<br />
Aufnahmen:<br />
Nicolas Field<br />
Lichtdesign und<br />
Technische Leitung:<br />
Patrick Riou<br />
Kostüme:<br />
Philippe Combeau<br />
www.cie7273.com<br />
Abo TPP<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
34<br />
Laurence Yadis und Nicolas Cantillons jüngste Choreografie «Nil» hat<br />
dazu beigetragen, dass die Genfer Compagnie 7273 im Oktober 2011<br />
in Bern den Schweizer Tanz- und Choreografiepreis erhielt. Fliessende,<br />
unendliche Bewegungen fangen den Zuschauer hypnotisch ein.<br />
Sechs TänzerInnen sind bei dem einstündigen Stück pausenlos in<br />
Bewegung. Wie der gleichnamige afrikanische Fluss ist es ein<br />
einziger Strom, aufbrechend, ausbrechend, sich verbreiternd und sich<br />
schliesslich auflösend. «Nil» verkörpert Drang und Vorwärtswälzen,<br />
Fruchtbarkeit und weiche Leidenschaft, Eleganz und Erotik, Spiritualität<br />
und Fliessen. Die Inszenierung entspricht einer wellenförmigen<br />
Gestik und mäandert mit Reibungskraft zwischen dem Tanz und der<br />
eigens für die Choreografie komponierten Musik des Amerikaners Sir<br />
Richard Bishop. Das Publikum soll die organische Eigenschaft des<br />
Flusses und sein zunehmendes Ausmass spüren und an dieses Leuchten<br />
herangeführt werden, das Flaubert in einem Brief an seine<br />
Mutter so beschreibt: «L’Orient, c’est d’abord une grande lumière<br />
d’argent fondu sur la mer».<br />
Der orientalischen Sinnlichkeit kann sich das Publikum nicht entziehen.<br />
Mit «Nil» erneuern Laurence Yadi und Nicolas Cantillon ihren persönlichen<br />
Bezug zur Bewegung, wo klassisches Ballett sowie zeitgenössische<br />
und orientalische Tanzeinflüsse einen sehr eigenwilligen Ausdruck<br />
finden und zu einer Art Trance führen – seitens der Compagnie oder<br />
auch – und das ist durchaus gewollt – beim Zuschauer.<br />
Produktion: Compagnie 7273<br />
Koproduktion: ADC Association pour la Danse Contemporaine Genève, CND Centre<br />
National de la Danse Pantin Paris.<br />
Gefördert durch: Stadt Genf, Republik und Kanton Genf, Pro Helvetia - Schweizer<br />
Kulturstiftung, Loterié Romande, Corodis – Commission romande de diffusion<br />
des spectacles, Fondation Fluxum, Sophie und Karl Binding-Stiftung, Zuger Kulturstiftung<br />
Landis & Gyr, Artephila Stiftung, Migros-Kulturprozent.<br />
Mittwoch, 20. Februar 2013, 20 Uhr<br />
Theater Freiburg<br />
Die Jungfrau von Orleans<br />
Schauspiel von Friedrich Schiller<br />
Einführung 19.15 Uhr<br />
Regie:<br />
Felicitas Brucker<br />
www.theater.freiburg.de<br />
Abo C<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
Schiller beschäftigte sich im Jahre 1800 mit der ambivalenten Figur<br />
der Jeanne d’Arc, welche während des Hundertjährigen Krieges<br />
zwischen England und Frankreich mit göttlichem Sendungsbewusstsein<br />
plötzlich als Heilsbringerin im französischen Heerlager erscheint<br />
und den Sieg für den französischen Thronfolger erringt. Bei Schiller<br />
wird das eingerüstete, aber sanfte Mädchen der Überlieferung zur<br />
todbringenden Furie, die Kleist später für seine «Penthesilea» als<br />
Vorbild dient. Wie dieser wird jener die Liebe zum tragischen Konflikt:<br />
verwundbar nicht durch ein ganzes Heer in Waffen, aber durch<br />
ein Paar Augen, denen Johanna nicht rechtzeitig ausweicht. Im<br />
Kampf bringt sie es nicht fertig, den englischen Feldherrn Lionel zu<br />
töten. Die Kampfmaschine stockt, der Zweifel am eigenen Auftrag<br />
ist geboren. <strong>Ihr</strong>e Menschlichkeit tritt in Konflikt mit der von Gott<br />
erhaltenen Weisung, keinen Feind zu schonen und jeder irdischen<br />
Liebe zu entsagen.<br />
Wer ist diese Figur, deren Macht sich aus den Projektionen der anderen<br />
speist? Was können wir mit ihr anfangen in unserer Zeit, die<br />
wieder nach charismatischen Führerfiguren ruft? Die junge Regisseurin<br />
Felicitas Brucker interpretiert Schillers Werk für das Theater<br />
Freiburg. Sie war in <strong>Baden</strong> bereits mit ihrer Interpretation von «Frühlings<br />
Erwachen» nach Wedekind und «Orestie» zu Gast, und sorgte<br />
für angeregte Diskussionen.<br />
Friedrich Schillers «romantische Tragödie» ist eines der Hauptwerke<br />
der Weimarer Klassik. Mit seinen starken Frauengestalten und einer<br />
Vielfalt von Charakteren bietet es eine willkommene Herausforderung<br />
für grosse Bühnen. «Schon der Stoff hält mich warm, ich bin mit<br />
dem ganzen Herzen dabei und es fliesst auch mehr aus dem Herzen<br />
als die vorigen Stücke, wo der Verstand mit dem Stoffe kämpfen<br />
musste», schrieb Schiller an seinen Freund Körner 1801. Noch im<br />
selben Jahr wurde die «romantische Tragödie» in Leipzig mit<br />
grossem Erfolg uraufgeführt.<br />
35
Samstag, 23. Februar 2013, 19.30 Uhr<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Das Land des Lächelns<br />
Romantische Operette von Franz Lehár<br />
Musik:<br />
Franz Lehár<br />
Libretto:<br />
Ludwig Herzer und<br />
Fritz Beda-Löhner<br />
nach dem Libretto<br />
von Viktor Léon<br />
Musikalische Leitung:<br />
Moritz Caffier<br />
Inszenierung:<br />
Alvaro Schoeck<br />
Ausstattung:<br />
Vazul Matusz<br />
Chorleitung:<br />
Valentin Vassilev<br />
Mit:<br />
Valentin Vassilev<br />
Rebekka Maeder /<br />
Szabina Schnöller<br />
Fabio de Giacomi<br />
Valery Tsarev<br />
Christa Fleischmann /<br />
Stephanie Ritz<br />
Yongfan Chen-Hauser<br />
Konstantin Nazlamov /<br />
Valentin Vassilev<br />
Chor des Theaters<br />
Biel Solothurn<br />
Sinfonie Orchester Biel<br />
www.theater-biel.ch<br />
Abo U, MPP<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
36<br />
Dass der Flirt nicht nur auf den Wiener Praterwiesen Hochkonjunktur<br />
hat, sondern auch bei den Chinesen längst bekannt ist, ist für die<br />
Damen der gehobenen Wiener Gesellschaft eine kleine Sensation. Eine<br />
von ihnen, Lisa Lichtenfels, findet den Prinzen Sou-Chong dann auch<br />
gleich so was von apart, dass sie ihm ins Land des Lächelns folgt, um<br />
seine Frau zu werden. Doch muss sie feststellen, dass dort andere<br />
Regeln gelten, als sie es gewohnt ist. Lisa fühlt sich einsam und aus<br />
dem Versprechen «Dein ist mein ganzes Herz» wird zusehends ein<br />
Kampf gegeneinander. Ist es die Andersartigkeit der Kulturen, die hier<br />
zwei Menschen nicht zueinander finden lässt? – Eine Geschichte<br />
über die Faszination durch das Fremde und die Rätsel der Liebe. Und<br />
auch Gustav von Pottenstein kann sich dem exotischen Charme<br />
von Sou-Chongs Schwester Mi nicht entziehen. Statt, wie eigentlich<br />
geplant, die angebetete Lisa aus China wieder heimzuholen, verzweifelt<br />
er auf ganz eigene Weise am Clash der Kulturen: «Oh du geliebtes,<br />
süsses, kleines, zartes Chinagirl, mir bricht mein armes Herz!<br />
Warum bist du kein Wiener Girl?» Ist das alles wirklich so witzig, wie<br />
man nun vermuten könnte?<br />
Franz Lehárs Operette «Das Land des Lächelns», die mit «Dein ist<br />
mein ganzes Herz» einen der bekanntesten Schlager aller Zeiten<br />
enthält, ist eigentlich das Remake eines mässig erfolgreichen Werkes<br />
des Komponisten von 1923, der «Gelben Jacke». Der Librettist Viktor<br />
Léon hatte die Idee zu dem Stoff bereits 1916 ins Auge gefasst – als<br />
Inspiration diente ihm wohl ein junger Attaché der chinesischen<br />
Botschaft in Wien. Viktor Léon, der mit Franz Lehár bereits bei der<br />
«Lustigen Witwe» zusammengearbeitet hatte, konnte den Komponisten<br />
von dem Sujet überzeugen. Doch erst als Lehár aus dem Stoff<br />
der «Gelben Jacke» mit den Librettisten Ludwig Herzer und<br />
Fritz Beda-Löhner 1929 «Das Land des Lächelns» geschneidert<br />
hatte, war ein Welterfolg geboren.<br />
Montag, 25. Februar 2013, 19 Uhr<br />
TNT Theatre Britain/<br />
American Drama Group Europe<br />
Gulliver’s Travels<br />
Based on the novel of Jonathan Swift<br />
In englischer Sprache<br />
Directed by:<br />
Paul Stebbings<br />
www. adg-europe.com<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32/15<br />
Schulbestellungen siehe<br />
Seite 66/67<br />
Englisch<br />
«Gulliver’s Travels» has been called the greatest satirical work ever<br />
written. In an age where the world once again seems to have turned<br />
upside down Swift’s caustic wit and irreverent honesty have never<br />
been more relevant.<br />
«Gulliver’s Travels» is often debased as a children’s story, and has<br />
never been anything of the sort! TNT will rescue this literary<br />
masterpiece from the pygmies who tried to turn it into a juvenile<br />
entertainment and create a play that asks us the very mature<br />
questions that Swift was posing three hundred years ago: what is the<br />
moral basis of government? What is the value of money? What is the<br />
aim of science? And finally, when humans behave like vicious animals<br />
why should they be valued higher than beasts? Each of these questions<br />
is addressed by Swift in his travels to four different lands – not<br />
only Lilliput. TNT dramatise each of the four journeys and because<br />
satire is only sharp if it is contemporary, we naturally apply Swift’s<br />
critique to our own troubled world.<br />
If the themes of «Gulliver’s Travels» are deeply serious the form is<br />
often comic and always thrilling. This is a great adventure story, a<br />
traveller’s tale that is all the more exciting for being a fiction. The<br />
production employs comedy, acrobatics, stilts, live music and razor<br />
sharp dialogue to explore Swift’s masterpiece and our own (collapsing?)<br />
world.<br />
Director Paul Stebbings updates his highly successful 1996<br />
production to challenge the modern audience and provide a<br />
sparkling evening of satire that promises to tickle the belly and<br />
trouble the mind… Lilliput ahoy!<br />
«A gutsy social satire full of period earthiness – high energy and<br />
high quality theatre … at once delightful and chilling.»<br />
South China Morning Post Hong Kong<br />
«An enchanting evening of theatre, punctuated by regular applause…<br />
a fascinating and imaginative updating of a satirical masterpiece.»<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
37
Donnerstag, 28. Februar 2013, 20 Uhr<br />
Theater Kanton Zürich<br />
Bungee Jumping<br />
oder Die Geschichte vom goldenen Fisch<br />
Komödie von Jaan Tätte<br />
Regie:<br />
Katka Schroth<br />
Ausstattung:<br />
Christian Beck<br />
Mit:<br />
Stefan Lahr<br />
Andreas Storm<br />
Brencis Udris<br />
Miriam Wagner<br />
www.theaterkantonzuerich.ch<br />
Abo D<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
38<br />
Geld oder Liebe? Das ist die Frage in diesem Stück um enthemmte<br />
Geldgier und die schnelle Verführbarkeit des Menschen.<br />
Auf Quartiersuche in einer abgelegenen Anglerhütte gelandet, geraten<br />
Roland und Laura, zwei «young urban professionals» estnischer<br />
Prägung, in einer stürmischen Regennacht unversehens in einen<br />
gewaltigen Gewissenskonflikt. Der vereinsamte Angler Osvald macht<br />
dem Paar ein fatales Angebot. Er bietet einen Milliardenbetrag für<br />
Laura. Was ist davon zu halten? Darf man so eine Chance ungenutzt<br />
verstreichen lassen? Doch woher hat Osvald all das Geld? Ist Osvald<br />
ein Verrückter, der sich in das Illustriertenfoto einer badenden Nixe<br />
vernarrt hat und sie nun in der nässetriefenden Besucherin wiederzuerkennen<br />
meint? Ist er ein Träumer und Spinner, der sich eine<br />
eigene Variante von der Mär vom Goldenen Fisch ausgedacht hat? Will<br />
er vielleicht nur die Standhaftigkeit des Paares auf die Probe stellen?<br />
Oder ist Osvald gar ein kleiner Gauner im Dienste einer Bande, die<br />
in der Hütte ihre Dollars zwischenlagert? Jedenfalls vermögen Laura<br />
und Roland den Verlockungen des Reichtums nicht zu widerstehen<br />
und gerieren sich geradezu bösartig, als ihnen der in Aussicht<br />
gestellte Gewinn wieder zu entschwinden droht. Der Kampf nimmt<br />
seinen Lauf …<br />
Augenzwinkernd und immer auch das Theater im Theater im Blick,<br />
erzählt der estnische Autor und Schauspieler Jaan Tätte seine<br />
beziehungsvolle Geschichte mit verblüffenden Wendungen. Für sein<br />
Erstlingswerk «Bungee Jumping» erhielt er mehrere Auszeichnungen.<br />
Dienstag, 5. März 2013, 20 Uhr<br />
Aterballetto<br />
Canto per Orfeo<br />
Choreografie von Mauro Bigonzetti<br />
Originalmusik:<br />
Antongiulio Galeandro<br />
Cristina Vetrone<br />
Lorella Monti<br />
Musik:<br />
aus der italienischen Tradition<br />
bearbeitet von Cristina<br />
Vetrone und Lorella Monti<br />
Bühnenbild und Licht:<br />
Carlo Cerri<br />
Kostüme:<br />
Kristopher Miller<br />
Lois Swandale<br />
Tanz:<br />
Compagnia Aterballetto<br />
Alle Musikstücke live<br />
aufgeführt von:<br />
Antongiulio Galeandro<br />
Cristina Vetrone<br />
Lorella Monti<br />
www.aterballetto.it<br />
Abo U, TPP<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
«Canto per Orfeo»: ein Gesang im Namen der Liebe und zugleich<br />
eine Sammlung von Geschichten über die Liebe.<br />
Der Weg ins Jenseits, das Unternehmen, seine eigene Frau allein<br />
durch Gesang und Poesie den Mächten des Todes zu entreissen, lässt<br />
ein intimes und persönliches Abenteuer lebendig werden, ein Abenteuer<br />
aus Klängen, aus Körpern und Visionen; doch kaum ist die<br />
Vision erreicht, fällt der ganze Traum in sich zusammen. In diesem<br />
Abenteuer treten wir den geheimnisvollen Kräften gegenüber, die in<br />
der menschlichen Natur am Werke sind.<br />
Die Choreografie «Canto per Orfeo» folgt einer dreigliedrigen Form,<br />
mit einer musikalischen Einleitung, zu dem die Compagnie das tanzt,<br />
was wir als Proömium definieren könnten. Der zentrale Pas-de-deux ist<br />
der Begegnung von Orpheus und Eurydike gewidmet, bis er in den<br />
Exodus mündet, der schliesslich wieder von einer Gruppe von Tänzern<br />
getanzt wird.<br />
Aterballetto ist Italiens erste fest etablierte Tanzkompanie, der<br />
es gelungen ist, sich außerhalb der Opernhäuser zu behaupten. Die<br />
Kompanie unter der Leitung von Mauro Bigonzetti hat sich in den<br />
letzten Jahren international einen Namen gemacht. Die jungen Tänzerinnen<br />
und Tänzer präsentieren die Stücke mit Sensibilität, mitreissender<br />
Virtuosität und differenzierter Ausdrucksgabe. Sie haben<br />
eine herausragende Technik und begeistern mit Leichtigkeit, Sinnlichkeit,<br />
Witz und Lebensfreude.<br />
Aterballetto begeisterte zuletzt im Juni 2011 das <strong>Baden</strong>er Publikum<br />
mit fünf Choreografien von Mauro Bigonzetti.<br />
Eine Koproduktion der Fondazione Nazionale della Danza / Aterballetto und<br />
dem Festival Stimmen 2012 Lörrach (D)<br />
Uraufführung am 3. August 2012 im römischen Theater von Augusta Raurica (CH)<br />
39
Freitag, 8. März 2013, 20 Uhr<br />
Theater St. Gallen<br />
Othello<br />
Tragödie von William Shakespeare<br />
Regie:<br />
Thorleifur Örn Arnarsson<br />
Ausstattung:<br />
Anna Rún Arnarsson /<br />
Jósef Halldórsson<br />
Choreografie:<br />
Sebastian Gibas<br />
Mit:<br />
Roman Schmelzer<br />
Christian Hettkamp<br />
Matthias Albold<br />
Oliver Losehand<br />
Boglárka Horváth<br />
Diana Dengler<br />
Hanna Binder<br />
Marcus Schäfer<br />
Romeo Meyer<br />
www.theatersg.ch<br />
Abo A<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
40<br />
«Schroffheit kann viel; und seine Schroffheit kann mein Leben<br />
enden, doch meine Liebe nicht.» Desdemona<br />
Othello ist General der Republik Venedig und schwarzer Hautfarbe.<br />
Heimlich hat er die junge, schöne und wortgewandte Desdemona, eine<br />
Tochter aus gutem Hause, ohne das Wissen ihres Vaters geheiratet.<br />
Diese Beziehung weiss vor allem Jago für sich zu nutzen: Als Othello<br />
ihn bei der Beförderung zum Leutnant übersieht, fühlt er sich degradiert.<br />
Wissend, dass der Edelmann Rodrigo die kluge Desdemona<br />
ebenfalls verehrt, spinnt er eine Intrige. Und so scheitert der kriegslistige<br />
General Othello am Ende nicht an dem Feind im Feld, wohl aber<br />
an einem geschickt platzierten Taschentuch.<br />
Shakespeares «Othello» wurde erstmals 1604 aufgeführt. Die Geschichte<br />
des Mohren von Venedig geht zurück auf Ereignisse aus dem<br />
Anfang des 16. Jahrhunderts. Aber der Mann, der als Gouverneur der<br />
Republik Venedig 1505 nach Zypern zog, war nicht der Hautfarbe nach<br />
ein Mohr. Die Geschichte war von jeher ein beliebter Stoff, aber erst in<br />
der Shakespeare-Fassung wird Desdemona zur tragischen Heldin der<br />
Geschichte. 1816 kam die Oper «Otello, ossia Il moro di Venezia» von<br />
Gioacchino Rossini in Neapel zur Uraufführung und 1887 wurde<br />
«Otello» von Giuseppe Verdi in der Mailänder Scala uraufgeführt.<br />
In den letzten Jahren hat das Theater St.Gallen sehr unterschiedliche<br />
Inszenierungen verschiedener Shakespeare-Stücke gezeigt. Der<br />
Isländer Thorleifur Örn Arnarsson zeigt seine zweite Shakespeare-<br />
Inszenierung nach «Romeo und Julia». Im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> zeigte<br />
Arnarsson in der Saison 2010/11 seine fabelhafte und gefeierte<br />
Elfriede-Jelinek-Inszenierung «Die Kontrakte des Kaufmanns».<br />
Donnerstag, 14. März 2013, 20 Uhr<br />
Cie. Tr’espace<br />
ArbeiT<br />
oder: Das Lob der Vergänglichkeit<br />
Poetisches Theaterprojekt von Roman Müller<br />
Idee, Konzept, Spiel:<br />
Roman Müller<br />
Pianistin:<br />
Eve-Anouk Jebejian<br />
Schattenhafter Bühnenarbeiter:<br />
Philippe Deutsch<br />
Regie:<br />
Jani Nuutinen<br />
Lichtdesign:<br />
Laurent Béal<br />
Konzept Mobilé:<br />
Mädir Eugster<br />
Entwicklung der<br />
Maschinen:<br />
Roman Müller<br />
Bühnenbild:<br />
Jani Nuutinen<br />
Roman Müller<br />
Visuelles Design:<br />
Philippe Deutsch<br />
Produktion:<br />
Ute Classen<br />
www.trespace.com<br />
Abo C<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32<br />
Ist das Leben nicht schön? Unter dem Palmendach, begleitet von<br />
einer begnadeten Pianistin und klassischer Klaviermusik, lässt es sich<br />
auch für einen Jongleur gut leben. So scheint es. Die Idylle trügt: Das<br />
Paradies ist das letzte Kapitel einer Entwicklung, denn eines Tages<br />
fing der Jongleur an nachzudenken, über den körperlichen und geistigen<br />
Antrieb seiner Arbeit und findet erstaunliche Parallelen, Assoziationen<br />
und Bilder. Von da an verfolgt er nur ein Ziel: das Leben<br />
genüsslicher zu gestalten.<br />
Tr’espace entwickelt auf der Bühne ein facettenreiches Universum, in<br />
dem Unsichtbares sichtbar wird, Anstrengung und Schönheit sich in<br />
einfachen Gesten überschneiden, Sinnvolles entbehrlich wird und der<br />
Nutzen in Frage gestellt. Absurd und vergänglich. Visuelles Theater<br />
mit atemberaubender Artistik und berauschendem Hörgenuss. Ein<br />
Theaterabend zwischen Objekt, Manipulation und Konzertflügel, für<br />
Auge und Ohr.<br />
Tr’espace ist eine Schweizer Theatergruppe unter der Leitung von<br />
Petronella von Zerboni und Roman Müller. Der Name der Compagnie ist<br />
Konzept (to trespass = überschreiten). Tr’espace setzt sich über<br />
Konventionen hinweg, überschreitet scheinbare Beschränkungen und<br />
kreiert so einen unnachahmlichen Stil, der mit Eleganz und künstlerischem<br />
Feingefühl Verspieltes und Verdrehtes mit artistischer Höchstleistung<br />
verbindet. Mit diesem Ansatz gelingt den Künstlern der<br />
Sprung von der Manege auf die Bretter der Tanz- und Theaterbühnen<br />
und lässt Tr’espace zu einem Wegbereiter für eine neue, offene<br />
Theaterkultur werden, die verschiedenste Ausprägungen der darstellenden<br />
Künste umspannt.<br />
Eine Produktion von: Tr’espace in Koproduktion mit: les Migrateurs / associés pour<br />
les Arts du Cirque + le-Maillon, Théâtre de Strasbourg, Scène Européenne (FR);<br />
Cirque-Théâtre d’Elbeuf-Centre Arts du cirque de Haute-Normandie (FR); CIRCA<br />
Auch-Gers – Midi-Pyrénées (FR); Théâtre Paul Eluard – Choisy-le-Roi (FR)<br />
Unterstützt von: Theater op de Markt – PCT Dommelhof (BE), Château de Monthelon<br />
(FR), Kulturzentrum Tollhaus Karlsruhe (DE), Circus Monti Wohlen (CH), Groupe des 20<br />
Théâtres en Ile de France (FR)<br />
41
Samstag, 16. März 2013, 19.30 Uhr<br />
Badisches Staatstheater Karlsruhe<br />
Immer noch Sturm<br />
Stück von Peter Handke<br />
Einführung 18.45 Uhr<br />
Regie:<br />
Dominik Günther<br />
Bühne und Kostüme:<br />
Heike Vollmer<br />
Musik:<br />
Jan S. Beyer<br />
Jörg Wockenfuss<br />
Dramaturgie:<br />
Tobias Schuster<br />
Mit:<br />
Ronald Funke<br />
Cornelia Gröschel<br />
Sophia Löffler<br />
Lisa Schlegel<br />
Timo Tank<br />
Robert Besta<br />
Jonas Riemer<br />
Thomas Halle<br />
www.staatstheater.karlsruhe.de<br />
Abo B<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
42<br />
Mit «Immer noch Sturm» unternimmt Peter Handke eine Expedition<br />
in die eigene Familiengeschichte. Dabei wagt er eine zutiefst berührende<br />
Familienaufstellung: unter einem Apfelbaum auf dem Jaunfeld<br />
in seiner Heimat versammelt der Dichter seine Vorfahren – und<br />
komponiert ein anrührendes Familiendrama vor dem Hintergrund der<br />
Partisanenkämpfe der Kärntner Slowenen gegen die Nationalsozialisten.<br />
«Immer noch Sturm» wurde bereits anlässlich der Uraufführung bei<br />
den Salzburger Festspielen von der Kritik als ein wichtiges und<br />
persönlichstes Werk gelobt. Ich, die Hauptfigur des Stücks, beschwört<br />
in seiner Phantasie das Jaunfeld herauf, jenen Landstrich,<br />
der zum Hauptsiedlungsgebiet der slowenischen Minderheit in<br />
Kärnten zählt und aus dem Handkes Familie stammt. In seiner Heimat<br />
versammelt der Dichter seine Vorfahren: seine Grosseltern, seine<br />
Mutter, seine Tante Ursula und seine drei Onkel Gregor, Valentin und<br />
Benjamin. Mit den Verwandten erstehen auch die schmerzhaften<br />
Konflikte seiner Biographie wieder auf. Handke springt zurück ins Jahr<br />
1942, das Jahr seiner Geburt, in dem auch der eigene biographische<br />
Widerspruch entsteht, der ihm die Frage nach Zugehörigkeit und<br />
Heimat in seinem Schreiben zeitlebens aufzwingt: Als Angehörige der<br />
unterdrückten slowenischen Minderheit geht seine Mutter eine Affäre<br />
mit einem deutschen Wehrmachtsoffizier ein, aus der Peter Handke<br />
hervorgeht. Er bleibt dadurch immer Aussenseiter in seiner Familie.<br />
Gleichzeitig sind die Brüder der Mutter, die zwangsrekrutiert im<br />
Zweiten Weltkrieg kämpfen, auf Heimaturlaub im Jaunfeld, und Fragen<br />
nach Verantwortung und Widerstand drängen sich auf.<br />
Zuletzt mündet «Immer noch Sturm» in einen verbalen Schlagabtausch.<br />
Regisseur Dominik Günther stellt sich nach Arbeiten u.a. am Hamburger<br />
Thalia Theater, in Heilbronn, am Deutschen Theater Berlin, am<br />
Theater der Jungen Generation Dresden sowie zuletzt am Theater<br />
Heidelberg und dem Stadttheater Bern mit diesem Gastspiel<br />
erstmals dem <strong>Baden</strong>er Publikum vor.<br />
Das Staatstheater Karlsruhe war zuletzt im Februar 2010 mit<br />
Handkes «Das Spiel vom Fragen» zu Gast im <strong>Kurtheater</strong>.<br />
Mittwoch, 20. März 2013, 20 Uhr<br />
Baumann/Derrer/Nager<br />
Wysel<br />
Ein musikalischer Bilderbogen<br />
Komposition:<br />
Christoph Baumann<br />
Szenografie:<br />
Rolf Derrer<br />
Idee, Text:<br />
Franz-Xaver Nager<br />
Illustration:<br />
Lorenz Rieser<br />
Bildanimation:<br />
Eduardo Santana<br />
Bühne, Technik:<br />
Fredy Burkart<br />
Gestaltung:<br />
Marc Philipp<br />
Eva Bommeli<br />
Mit:<br />
Noldi Alder (voc/vl/hbr)<br />
Hans Hassler (acc)<br />
Marcel Oetiker (sö)<br />
Basil Hubatka (tp/flh)<br />
Adrian Pflugshaupt (ss/ts/fl)<br />
Bernhard Bamert (tb)<br />
Rätus Flisch (b)<br />
Marco Käppeli (perc)<br />
Christoph Baumann (p/dir)<br />
Walter Sigi Arnold (Erzähler)<br />
www.wysel.ch<br />
Abo D, MPP<br />
Preisklasse III<br />
CHF 40<br />
Nach den Sprechopern «Attinghausen» und «Ds Gräis» haben Franz-<br />
Xaver Nager, Christoph Baumann und Rolf Derrer wiederum ein<br />
neuartiges Musiktheater-Konzept entwickelt: «Wysel – a musical<br />
storyboard» verbindet Text, Musik und Bühne stringent mit Elementen<br />
zeitgenössischer Kunstformen wie Szenografie, Spoken Word, Comic<br />
und Video-Animation. Die inhaltliche und formale Auseinandersetzung<br />
mit der «Ländlermusik» zielt erneut auf einen Brückenschlag zwischen<br />
ruraler Kulturtradition und urbanem Kunstschaffen.<br />
«Aso syy äinzigä Fääler isch das gsy: Är hed äifach ggläbt.»<br />
«Wysel» berichtet vom Schicksal einer schlecht vertäuten Frohnatur,<br />
die jodelnd und geigend die Welt zum Tanzen brachte und sich selbst<br />
damit ins Grab bugsierte. Das Stück bringt ein frei erfundenes, aber<br />
von realen Schweizer Volksmusikern inspiriertes Künstlerschicksal<br />
(ca. 1920 – 1945) und damit die hoch spannende, aber wenig bekannte<br />
Entstehungsphase der «Ländlermusik» auf die Bühne.<br />
Sex & Drugs & Folk’n’Roll?<br />
Eine handverlesene Künstlertruppe erzählt in Bild und Ton die himmeltraurige<br />
Erfolgsgeschichte eines fiktiven Ländlerkönigs, der<br />
vielleicht auch Charlie Parker, Jimi Hendrix oder Amy Winehouse hätte<br />
heissen können. Lüpfige Tänze stürzen in tiefe Schluchten, um als<br />
wehmütige Weisen neue Bergeshöhen zu erklimmen. Ein Musiktheater,<br />
wie es so noch kaum auf der Bühne zu sehen war.<br />
43
Mittwoch, 27. März 2013, 20 Uhr – Uraufführung<br />
Fax an Max<br />
Chinin<br />
Stück von Gaël Roth<br />
Regie:<br />
Manuel Bürgin<br />
Bühne/Kostüme:<br />
Kathrine von Hellermann<br />
Musik:<br />
Sandro Corbat<br />
Dramaturgie:<br />
Andrea Schmid<br />
Licht:<br />
Tashi-Yves Dobler<br />
Mit:<br />
Elisabeth Rolli<br />
Samuel Streiff<br />
Dominique Jann<br />
Gerrit Frers<br />
Produktionsleitung:<br />
Andrea Brunner<br />
www.faxanmax.ch<br />
Abo C<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32/15<br />
44<br />
Zukunft<br />
Gaël Roth zeigt in seinem neuen Stück «Chinin», wie vier Personen<br />
die Nachwehen eines postkolonialen Traumas verarbeiten. Eine fremde<br />
Macht kündigt an, die von ihr besetzte Insel von einem Tag auf<br />
den anderen zu verlassen und den knappen Rohstoff Öl in ertragreicheren<br />
Weltgegenden zu erpressen. Im Zentrum der Geschichte<br />
stehen eine Frau, die mit einem Besatzungssoldaten ein Kind gezeugt<br />
hat, ein Beamter der Stadtverwaltung, ein Widerstandskämpfer<br />
sowie besagter Soldat, der aus ungeklärten Gründen die Insel nicht<br />
verlassen hat und sich versteckt hält. In dem nach dem Truppenabzug<br />
entstandenen Machtvakuum prallen die vier aufeinander und streiten<br />
in einer drückend heiss-feuchten Atmosphäre um Macht, Anerkennung<br />
und die Reste einer Liebe, die alle auf tragische Weise verbindet<br />
und gleichzeitig für immer trennt.<br />
Nach «Peter der Zweite» kommt es mit «Chinin» bereits zur zweiten<br />
Zusammenarbeit zwischen Gaël Roth und «Fax an Max». Das Stück<br />
wird im Rahmen des Stückauftrags der Dürrenmatt-Mansarde (Bern)<br />
entwickelt und kommt im Oktober 2012 in Zürich zur Uraufführung.<br />
Der junge Autor Gaël Roth wurde in Lesotho geboren und ist in Bern<br />
aufgewachsen. Er hat Schauspiel an der Hochschule für Musik und<br />
Theater Bern und Philosophie, Filmwissenschaft und Informatik an der<br />
Universität Lausanne studiert. Er nahm teil an der Schreibwerkstatt<br />
«Schreiben für die Bühne», am Pilotprojekt «Schweizerisches Literaturinstitut»<br />
in Biel und am Dramenprozessor 2007-2008. Es folgten<br />
verschiedene Filmprojekte, Drehbücher, Lyrik, Comics und immer das<br />
nächste Stück.<br />
Die Gruppe «Fax an Max» wurde 2008 von Schauspieler und Regisseur<br />
Manuel Bürgin, der Bühnenbildnerin Kathrine von Hellermann und<br />
dem Musiker Sandro Corbat gegründet. Seitdem sind sie mit Erfolg<br />
mit ihren Inszenierungen in Zürich, Bern und Basel präsent.<br />
Ein Stückauftrag der Stiftung Dürrenmatt-Mansarde.<br />
Eine Produktion von Fax an Max in Koproduktion mit dem Theater Winkelwiese Zürich<br />
und dem Schlachthaus Theater Bern und in Zusammenarbeit mit der Stiftung<br />
Dürrenmatt-Mansarde (Bern)<br />
Samstag, 6. April 2013, 19.30 Uhr<br />
Theater Pforzheim<br />
Manon<br />
Oper von Jules Massenet<br />
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Einführung 18.45 Uhr<br />
Libretto:<br />
Henri Meilhac<br />
Philippe Gille<br />
nach Abbé Prévost<br />
Musikalische Leitung:<br />
Martin Hannus<br />
Regie:<br />
Sven Severin<br />
Ausstattung:<br />
Katja Lebelt<br />
Mit:<br />
dem Ensemble des Theaters<br />
Pforzheim<br />
www.theater-pforzheim.de<br />
Abo A, MPP<br />
Preisklasse I<br />
CHF 59/55/46/33<br />
«Nützt die Zeit der Jugend, liebt, singt, lacht ohne Reue, wir sind<br />
nicht immer zwanzig…»<br />
Manon sehnt sich nach Liebe und einem abenteuerlichen Leben, in<br />
dem sie sich frei von bürgerlichen Zwängen bewegen kann. Praktisch<br />
aus dem Nichts heraus begegnet ihr der Chevalier Des Grieux, mit<br />
dem sie eine Reise unternimmt, welche die beiden nach Paris bringt.<br />
Manon liebt aber den Luxus und will keineswegs ein Leben mit dem<br />
Chevalier in Armut verbringen. Also stürzt sie sich in die Arme und<br />
auf das Portemonnaie eines reichen Mäzens. Eine Amour fou mit all<br />
ihren bitteren und süssen Ingredienzen. Glühende Leidenschaften,<br />
gesellschaftliche Verachtung, Todessehnsucht sowie die Lust am<br />
Spiel, am Theater und an der Verwandlung kennzeichnen die Stationen,<br />
die Manon in der Oper durchläuft.<br />
Jules Massenet findet in seiner Oper eine ungemein suggestive musikalische<br />
Sprache für die aufgewühlten Gefühlswelten seiner Protagonisten.<br />
Die 1731 in dem Roman des Abbé Prevost erzählte Geschichte<br />
von der Macht und der Legitimität der Leidenschaften faszinierte<br />
gleich mehrere Komponisten, die darin einen hervorragenden Opernstoff<br />
erkannten. Massenets «Opéra Comique» wurde 1884 in Paris<br />
uraufgeführt. Der Komponist variiert darin die für die Gattung typischen<br />
Sprechdialoge durch melodramatische Partien, in denen er die<br />
Figuren zur Musik sprechen lässt. Die raschen Stimmungswechsel in<br />
der Musik zeigen die Fragilität der Emotionen und Empfindungen,<br />
denen vor allem Manon ausgesetzt ist - ein «material girl» mit einer<br />
grossen Sehnsucht nach einem sinnerfüllten Leben.<br />
45
Mittwoch, 10. April 2013, 20 Uhr<br />
Theater Kanton Zürich<br />
Die Möwe<br />
Schauspiel von Anton Tschechow<br />
Regie:<br />
Barbara-David Brüesch<br />
Bühne:<br />
Damian Hitz<br />
Musik:<br />
Gaudenz Badrutt,<br />
Christian Müller<br />
Mit:<br />
Jaap Achterberg,<br />
Katharina von Bock,<br />
Vera Bommer<br />
Pascal Goffin<br />
Stefan Lahr<br />
Pit Arne Pietz<br />
Suly Röthlisberger<br />
Andreas Storm<br />
Brencis Udris<br />
Miriam Wagner<br />
www.theaterkantonzuerich.ch<br />
Abo B<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
46<br />
Der Lehrer liebt Mascha, Mascha liebt Kostja, der wiederum liebt<br />
Nina, die liebt den Schriftsteller Trigorin, der jedoch nur sich selbst<br />
liebt. Jedes Jahr im Sommer versammeln sie sich auf dem Landgut<br />
der Schauspielerin Arkadina, reden über Kunst, Theater, Literatur<br />
und beweinen ihre ungelebten Leben. Obwohl es objektiv kaum Grund<br />
zur Klage gibt – sind sie doch relativ erfolgreich, satt und gesund<br />
– scheint ihrem Dasein der Sinn zu fehlen. Die Menschen am See sind<br />
müde geworden vor der Zeit.<br />
In Tschechows «Die Möwe» geht es um die (meist vergebliche) Liebe,<br />
um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Produktion<br />
von Kunst.<br />
Eine Komödie hat Tschechow dieses bittersüsse Panorama der<br />
menschlichen Verzweiflung genannt, und zielte dabei auf die empfundene<br />
Freude des Zuschauers beim Wiedererkennen eigener Armseligkeiten:<br />
«Seht euch an, seht, wie schlecht und langweilig ihr lebt!»<br />
Warum nur, fragt man sich, ist das Glück so schwer zu finden?<br />
Tschechow gelingt es, das Gefühlselend der Menschen in ihrer Alltäglichkeit<br />
und ihren Leerlauf in einer materiell saturierten Gesellschaft<br />
widerzuspiegeln und dies gleichzeitig komisch und lachhaft wirken<br />
zu lassen.<br />
«Die Möwe» ist ein typischer Tschechow: reich an vielschichtigen<br />
Dialogen und psychologisch genau beobachteten Figurenzeichnungen.<br />
Dank ihrer atmosphärischen Dichte ist «Die Möwe» zu einem Klassiker<br />
der Theaterliteratur geworden, der zahlreiche Autoren beeinflusst<br />
und bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.<br />
Die junge Bündner Regisseurin Barbara-David Brüesch, die bereits<br />
am Staatstheater Stuttgart und am Schauspielhaus Wien arbeitete,<br />
inszenierte in der vergangenen Spielzeit Schillers «Kabale und<br />
Liebe» sehr zeitgemäss für das Theater Kanton Zürich und war mit<br />
dieser Aufführung auch in <strong>Baden</strong> sehr erfolgreich.<br />
Koproduktion mit dem Theater Winterthur<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr – Schweizer Erstaufführung<br />
Théâtre de la Grenouille<br />
Eye of the Storm<br />
Mehrsprachiges Theater (d/e/f/sp)<br />
von Charles Way<br />
Für alle ab 14<br />
Inszenierung:<br />
Charlotte Huldi<br />
Musik:<br />
Jonas Kocher<br />
Ausstattung:<br />
Verena Lafargue Rimann<br />
Produktion:<br />
Théâtre de la Grenouille<br />
Mit:<br />
Arthur Baratta<br />
Pascale Güdel<br />
Liza Baumann<br />
Stefan Liebermann<br />
Isabelle Freymond<br />
www.theatredelagrenouille.ch<br />
Abo U<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32/15<br />
Zukunft<br />
Miranda rebelliert gegen die trügerische Insel-Zauberwelt, mit der<br />
ihr Vater Prospero sie vor den Widrigkeiten des Lebens bewahren will<br />
und beschwört einen mächtigen Sturm herauf. Dieser spült zwei<br />
Menschen ans Ufer und die Begegnung mit dem wirklichen Leben<br />
beginnt. Eine stürmische Geschichte über das brennende Verlangen,<br />
die Welt und das Leben zu entdecken, selber Verantwortung für<br />
sein Leben zu übernehmen und sich vom Schutz des Vaters zu lösen.<br />
Der bekannte britische Bühnenautor Charles Way hat mit seiner sehr<br />
freien Bearbeitung des letzten Shakespeare-Stückes «Der Sturm»<br />
ein intelligentes Stück für Jugendliche und Erwachsene geschaffen.<br />
Anders als bei Shakespeare steht nicht Prosperos Denken und Handeln<br />
im Zentrum, sondern die Perspektive seiner Tochter Miranda. <strong>Ihr</strong><br />
Heranwachsen, ihre Loslösung, ihr brennendes Verlangen, die Welt und<br />
das Leben zu entdecken und selber Verantwortung zu übernehmen.<br />
Vier junge SchauspielerInnen verkörpern die Jugendlichen und den<br />
Luftgeist Ariel. Sie treffen auf den «alten» und gesetzten Prospero,<br />
Repräsentant der Elterngeneration. Ein körperliches, energievolles<br />
und intensives Spiel zwischen den Schauspielern ist Basis der Inszenierung.<br />
Alle SchauspielerInnen sind mehrsprachig und beherrschen<br />
Deutsch, Schweizerdeutsch und Französisch als Bühnensprache.<br />
Neben Deutsch und Französisch wird auch Englisch (Prospero) und<br />
Spanisch (Trinculo) gesprochen.<br />
Das Théâtre de la Grenouille ist ein professionelles Theater für<br />
junges Publikum mit Sitz in Biel. Seit der Gründung 1985 sind<br />
21 Produktionen entstanden. Das Grenouille inszeniert vorwiegend<br />
zeitgenössische Stücke für Kinder und Jugendliche, entwickelt<br />
eigene Stoffe oder bringt mit intelligenten Adaptionen frischen Wind<br />
in Molière- oder Shakespeare-Stücke.<br />
47
Sonntag, 5. Mai 2013, 15 Uhr – Familienvorstellung<br />
Montag, 6. Mai 2013, 10 Uhr – Schulvorstellung<br />
Die Badische Landesbühne<br />
Um die Welt in 80 Tagen<br />
Kinderstück nach dem Roman<br />
von Jules Verne<br />
Für alle ab 6<br />
Mit:<br />
dem Ensemble der Badischen<br />
Landesbühne Bruchsal<br />
www.dieblb.de<br />
Familienvorstellung:<br />
Preisklasse V<br />
CHF 30/10<br />
Familienkarte gültig<br />
siehe Seite 71<br />
Schulvorstellung:<br />
Preisklasse VI<br />
CHF 10<br />
Schulbestellungen<br />
siehe Seite 66/67<br />
48<br />
«Wenn ich eine Wette anbiete, ist sie immer ernst gemeint»<br />
Als Phileas Fogg im Herren-Club im London der 1870er Jahre den<br />
Gedanken äussert, dass es heutzutage möglich sei, die Welt in weniger<br />
als hundert Tagen zu umrunden, erntet er nur Gelächter. Denn zu<br />
dieser Zeit gab es noch keine Flugzeuge, keine Autos und selbst die<br />
Eisenbahn war noch nicht so weit verbreitet wie heute. Doch Fogg<br />
ist ein überaus korrekter britischer Gentleman, der nicht auf sich<br />
sitzen lassen kann, dass man seinen Worten keinen Glauben schenkt.<br />
So geht er eine Wette um 20 000 Pfund ein, dass es ihm gelingen<br />
wird, in 80 Tagen um die Erde zu reisen.<br />
Noch am selben Abend bricht er mit seinem französischen Diener<br />
Passepartout auf, im Gepäck einen Koffer mit seinem kompletten<br />
Vermögen, den gewetteten 20 000 Pfund. Auf den Fersen ist ihm Mr.<br />
Fix von Scotland Yard, der Fogg zu Unrecht für einen Bankräuber hält.<br />
Fogg startet seine abenteuerliche Reise mit dem Schlauchboot über<br />
den Ärmelkanal nach Frankreich, mit dem Heissluftballon über die<br />
Alpen nach Rom, von dort mit dem Schiff nach Ägypten und schliesslich<br />
nach Indien. In Indien errettet er die schöne Prinzessin Aouda<br />
vor dem Tod auf dem Scheiterhaufen, der nach indischer Tradition<br />
nach dem Tod ihres Mannes für sie vorgesehen war. Dies bringt den<br />
Zeitplan Foggs zum ersten Mal in Verzug. Auf dem indischen Ozean<br />
gerät die Gruppe in einen schweren Sturm, der sie um weitere 5 Tage<br />
zurückwirft. Endlich in Amerika angekommen, kann dank der kürzlich<br />
gebauten Eisenbahn wertvolle Zeit wieder gutgemacht werden.<br />
Wenige Stunden, bevor die 80 Tage um sind, erreichen die vier wieder<br />
die britischen Inseln. Doch nun hat Fix’ Stunde geschlagen …<br />
In einer eigenen Bühnenfassung transportiert die Badische Landesbühne<br />
Foggs Reise in die Gegenwart und nimmt kindgerecht den<br />
Kontakt mit fremden Kulturen von heute auf.<br />
Der französische Schriftsteller Jules Verne (1828 – 1905) gilt als einer<br />
der Begründer der Science-Fiction-Literatur.<br />
Dienstag, 7. Mai 2013, 20 Uhr<br />
Helena Waldmann<br />
revolver besorgen<br />
Tanzabend<br />
Gespräch nach der Vorstellung<br />
Konzept, Regie &<br />
Choreografie:<br />
Helena Waldmann<br />
Tanz:<br />
Brit Rodemund<br />
Stückentwicklung und<br />
Dramaturgie:<br />
Dunja Funke<br />
Musik:<br />
Gustav Mahler, Johann Strauss,<br />
Zeitkratzer, Nat King Cole<br />
Licht:<br />
Herbert Cybulska<br />
Kostüm:<br />
Mari Krautschik<br />
www.ecotopiadance.com<br />
Abo TPP<br />
Preisklasse IV<br />
CHF 32<br />
In «revolver besorgen» erkundet Helena Waldmann das Vergessen<br />
als eine befreiende Fähigkeit des menschlichen Gehirns - und wittert<br />
ein darin liegendes mögliches Glück.<br />
Zusammen mit der grandiosen Tänzerin Brit Rodemund gelingt der<br />
Choreografin ein groteskes und auch humorvolles Tanzstück zum<br />
Tabuthema Demenz, in dessen Verlauf die Tänzerin zu ihrem eigenen<br />
Zwilling wird. Mal klassische Ballerina mit umwerfender Präsenz, dann<br />
Suchende, der alles, sogar der eigene Körper oder eine Plastiktüte,<br />
ein Wunder ist. Sie zeigt beeindruckend den Balanceakt zwischen gierig<br />
gemachten Entdeckungen und irren Abgründen. Selbst in erschütternden<br />
Momenten wahrt sie ihrer Figur die Würde, die ein Mensch<br />
zum Menschsein braucht. Und wenn sie weiss, dass ein Revolver<br />
den Abschied von der Welt, die sie nicht mehr versteht, ermöglichen<br />
kann, lacht sie. Über das Befreiende, das im Vergessen steckt.<br />
Ist man denn wirklich verloren, wenn sich die Erinnerung nicht den<br />
Ansprüchen der Welt fügt?<br />
«Die Arbeit Helena Waldmanns ist ein Glücksfall fürs Theater. Die<br />
Berliner Choreografin ist eine Magierin der Bühne, die weiss, dass ein<br />
Stück nur gelingt, wenn es das Spiel mit Illusionen bedient. Und sie<br />
ist eine kritische, intelligente Instanz, die über die Mechanismen des<br />
Theaters auch gesellschaftliche, politische Konventionen hinterfragt.<br />
Sinnliches und Nachdenkliches gehen da immer zusammen.»<br />
Nach ihrem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen<br />
und ihren ersten Arbeiten in den frühen 1990er Jahren mit Heiner<br />
Müller, George Tabori und anderen, war sie am Frankfurter Mousonturm.<br />
In ihren freien Produktionen legt Helena Waldmann den Finger in<br />
Wunden und schafft Gesamtkunstwerke, die über einen herkömmlichen<br />
Tanztheaterabend hinausgehen.<br />
Die Tänzerin Brit Rodemund war 1989 Finalistin beim Prix de Lausanne,<br />
bis 1995 war sie Solistin des Ensembles der Deutschen Staatsoper<br />
Berlin. Seit 2000 ist Brit Rodemund freischaffend tätig. 2011 wurde<br />
sie in der Zeitschrift «tanz» zur Tänzerin des Jahres gewählt.<br />
«revolver besorgen» ist eine Produktion von Helena Waldmann und ecotopia dance<br />
productions in Koproduktion mit Dance 2010, Festspiele Ludwigshafen/Theater<br />
im Pfalzbau, Forum Freies Theater Düsseldorf, Théâtres de la Ville de Luxembourg,<br />
Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden,<br />
49
Samstag, 25. Mai 2013, 19.30 Uhr – Koproduktion<br />
Ofira Henig, Israel<br />
Geh mir aus der Sonne<br />
Ein Theaterprojekt – Work in Progress<br />
Konzept & Regie:<br />
Ofira Henig<br />
Texte:<br />
Gilad Evron<br />
Simon Bouzaglo<br />
Ofira Henig<br />
Übersetzung aus<br />
dem Hebräischen ins<br />
Deutsche:<br />
Adina Stern<br />
Übersetzung aus<br />
dem Deutschen ins<br />
Hebräische:<br />
Hanan Elstein<br />
Übersetzung aus<br />
dem Englischen und<br />
Französischen ins<br />
Hebräische:<br />
Simon Bouzaglo<br />
Visuelles Konzept:<br />
Amit Drori<br />
Licht:<br />
Jackie Shemesh<br />
Darsteller:<br />
Yousef Abu Warda<br />
Nimrod Bergman<br />
Sylwia Drori<br />
Salwa Nakara<br />
Rivka Neumann<br />
Doron Tavori<br />
Amitay Yaish-Benouzilou<br />
Yossi Zabari<br />
Regieassistent:<br />
Lukas Czech<br />
Produktionsleitung:<br />
Riva Goldberg<br />
Abo D<br />
Preisklasse II<br />
CHF 45/41/36/25<br />
50<br />
Seit September 2011 macht sich eine Gruppe Künstlerinnen und<br />
Künstler auf die Reise ins Europa des 20. Jahrhunderts. Sie<br />
sind auf der Suche nach Gleichgesinnten, deren künstlerische Arbeit<br />
durch ihre aktuelle gesellschaftliche Realität schwierig oder<br />
unmöglich wurde. Diese konnten auch die Sonne nicht mehr sehen.<br />
Fern ihres Landes Israel, eingebettet in echte und imaginierte<br />
Wirklichkeiten, entdeckten die Mitglieder der Gruppe, dass sie sich<br />
weit von ihrer Heimat entfernen müssen, um arbeiten zu können.<br />
<strong>Ihr</strong>e Recherchereise führte zu einem auf neuen Texten, sowie auf<br />
persönlichem wie dokumentarischem Material basierenden Projekt.<br />
Der Abend ist noch im Entstehen, aber so viel sei gesagt: Er beschäftigt<br />
sich mit dem Aufeinandertreffen des Künstlers mit seiner<br />
Umgebung, sowie mit der Konfrontation des Kunstwerks und<br />
seinem gesellschaftlichen Kontext. Die Personen deren Leben und<br />
Schaffen in diesem aktuellen Projekt beleuchtet werden, sind<br />
der deutsche Dichter Heinrich Heine, der spanische Schriftsteller<br />
Federico Garcia Lorca, die deutsche Filmemacherin Leni Riefenstahl,<br />
der französische Philosoph und Autor Albert Camus und der aus<br />
Ungarn stammende Kriegsfotograf Robert Capa.<br />
Der Abend basiert auf hebräischsprachigen Texten mit deutschen<br />
Übertiteln. Die Künstlerinnen und Künstler der Vergangenheit<br />
kommen in ihren Originalsprachen Deutsch, Spanisch oder Englisch<br />
zu Wort.<br />
Ofira Henig arbeitet seit 1989 als Regisseurin. In ihren Theaterprojekten<br />
beschäftigt sie sich mit politischen Themen und den Möglichkeiten<br />
der multikulturellen Zusammenarbeit. Sie unterrichtet an der<br />
Hochschule für Theater in Jerusalem und an der Universität Tel Aviv.<br />
Die involvierten Schauspielerinnen und Schauspieler sind Israelis<br />
und Palästinenser. Eine Schauspielerin kommt aus Polen.<br />
Das <strong>Kurtheater</strong> ist Koproduzent dieses Projekts.<br />
Eine Koproduktion des TAK Theaters Liechtenstein, dem <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> und<br />
Sophiensælen Berlin<br />
Compagnie 7273 «Nil»<br />
(Seite 34)<br />
Helena Waldmann «revolver besorgen»<br />
(Seite 49)<br />
Theater Strahl Berlin «Klasse Tour»<br />
(Seite 32)<br />
Badisches Staatstheater Karlsruhe «Immer noch Sturm»<br />
(Seite 42)<br />
51
DAS AARGAUER<br />
SYMPHONIE ORCHESTER ASO<br />
PRÄSENTIERT:<br />
PRÄSENTIERT:<br />
2<br />
WWW.ASO-AG.CH | TELEFON 062 834 70 00 (ASO-GESCHÄFTSSTELLE)<br />
3<br />
WWW.ASO-AG.CH<br />
12AAR 187.1 Ins. <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>.indd 1 25.04.12 13:48
<strong>Kurtheater</strong> Plus<br />
Was war – Was kommt<br />
Dienstag, 19. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Rückblick Saison 2011/12 und Vorschau auf die Saison 2012/13 mit Barbara Riecke.<br />
Anschliessend kleiner Umtrunk auf der Bühne.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Anmeldung erwünscht: Telefon 056 210 98 70 oder info@kurtheater.ch<br />
Blick hinter die Kulissen – Termin 2012/13<br />
Montag, 28. Januar 2013, 18 Uhr<br />
Auch in dieser Spielzeit haben Sie an einem Montagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die<br />
Kulissen unseres Theaters zu werfen. Unter kundiger Führung stehen Sie auch als Nichtmusiker<br />
im Orchestergraben, erfahren, dass der Schnürboden kein Paketversand ist, und werden<br />
eingeweiht in die Geheimnisse des Theaterlichtes.<br />
Anschliessend kommt ein aktuelles Thema zum Theater und besonders zum <strong>Kurtheater</strong> zur Sprache.<br />
Wer diesen Teil des Montagabends bestreitet, erfahren Sie auf unserer Website<br />
www.kurtheater.ch, im Monatsprogramm des <strong>Kurtheater</strong>s oder in der Tagespresse.<br />
Die Führung beginnt um 18 Uhr; der Abend endet gegen 19.30 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Da die Gruppengrösse für die Führung beschränkt ist, ist eine Anmeldung erforderlich:<br />
Telefon 056 210 98 70<br />
administration@kurtheater.ch<br />
Advent im <strong>Kurtheater</strong><br />
Der gute Zuspruch, den die Montagabende im Advent gefunden haben, ermuntert uns, diese<br />
vor weihnächtlichen Halbstunden erneut zu veranstalten. Lassen Sie sich im Roten Foyer auf<br />
Weihnachten einstimmen! Der Eintritt ist frei. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen.<br />
Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Website www.kurtheater.ch.<br />
Montag, 3. Dezember 2012, 18 Uhr<br />
Montag, 10. Dezember 2012, 18 Uhr<br />
Montag, 17. Dezember 2012, 18 Uhr<br />
57
Einzelpreise<br />
58<br />
1. Kat. 2. Kat. 3. Kat. 4. Kat. Kinder bis 16 J.<br />
Schüler /<br />
Preisklasse Legiplätze<br />
I 59.– 55.– 46.– 33.– 15.–<br />
II 45.– 41.– 36.– 25.– 15.–<br />
III Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen 15.–<br />
IV Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen 15.–<br />
V Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen 10.–<br />
VI Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen)<br />
Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
Mitglieder des Vereins FREUNDE KURTHEATER BADEN erhalten gegen Vorlage eines gültigen<br />
Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie.<br />
Legiplätze<br />
An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre).<br />
Jugendticket<br />
Bei Vorstellungen der Reihe «Zukunft» können Jugendtickets zu Fr. 15.– schon im Vorverkauf<br />
bei Info <strong>Baden</strong> reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online<br />
gebucht werden.<br />
AKB-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige)<br />
4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab 19. September 2012<br />
bei der Aargauischen Kantonalbank <strong>Baden</strong>.<br />
Dies ist ein Kulturengagement der Aargauischen Kantonalbank <strong>Baden</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
dem Verein FREUNDE KURTHEATER BADEN. Siehe auch Seite 71.<br />
KulturLegi<br />
Die KulturLegi ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Ausweis, mit welchem Personen mit<br />
kleinem Einkommen ein Rabatt von 50 % gewährt wird. Trägerin der KulturLegi Aargau ist die<br />
Caritas Aargau.<br />
Wo erhalte ich die KulturLegi?<br />
Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau<br />
Telefon 062 822 90 10, kulturlegi@caritas-aargau.ch<br />
Sitzplan<br />
Platzkategorien<br />
1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe<br />
2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe<br />
3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe<br />
4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe<br />
59
Vorverkauf/Abendkasse<br />
Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 20. September 2012.<br />
Online: www.kurtheater.ch (Print@Home)<br />
Vorverkauf<br />
Info <strong>Baden</strong><br />
Oberer Bahnhofplatz 1, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 12 – 18.30 Uhr<br />
Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr<br />
Samstag 9 – 16 Uhr<br />
Telefon 056 200 84 84<br />
Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen.<br />
Online Ticketing<br />
Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home)<br />
www.kurtheater.ch<br />
Abendkasse<br />
Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im<br />
<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>, Parkstrasse 20, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Telefon 056 222 22 45<br />
Reservierte Billette<br />
Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />
an der Abendkasse abzuholen.<br />
Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt.<br />
60<br />
Lageplan<br />
Das <strong>Kurtheater</strong> ist nur 300 Meter vom Bahnhof <strong>Baden</strong> und der Bushaltestelle Bahnhof SBB<br />
entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze in der<br />
Nähe des Theaters.<br />
Richtung Brugg<br />
Bruggerstrasse<br />
Richtung Zürich<br />
P1 Bahnhofplatz<br />
P2 Grand Casino<br />
P3 Thermal<strong>Baden</strong><br />
P4 Verenaäcker (ab 17 Uhr)<br />
P5 Trafo<br />
St.Verenastrasse<br />
Parkplätze<br />
Kirchplatz<br />
Für den Parkplatz Verenaäcker sind im <strong>Kurtheater</strong> vor und nach den Vorstellungen Parktickets zu<br />
einem Pauschalpreis von Fr. 5.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassenautomaten<br />
nach Vorstellungsende.<br />
Mansbergweg<br />
Mellingerstrasse<br />
Ruine Stein<br />
Obers tadts.<br />
P5<br />
Haselstrasse<br />
Zürcherstrasse<br />
Neuenhoferstrasse<br />
Richtung Zürich A<br />
P4<br />
Bahnhof SBB<br />
Stadtturm<br />
Weite Gasse<br />
Bahnhofstrasse<br />
Bahnhof<br />
Platz<br />
Parkstrasse<br />
Casino<br />
<strong>Baden</strong><br />
Haselstr.<br />
P1<br />
Theaterplatz<br />
Parkstrasse<br />
Römerstrasse<br />
<strong>Kurtheater</strong><br />
<strong>Baden</strong><br />
P2<br />
Kurplatz<br />
Bäderstrasse Schiefe Br.<br />
Kanalstrasse<br />
Seminarstrasse<br />
P3<br />
Wettingerstrasse<br />
N<br />
Schloss<br />
Schartenfels<br />
Schartenstrasse<br />
chönaustr.<br />
Schönaustr.<br />
61
Informationen<br />
Abonnemente<br />
Allgemeines<br />
Wenn Sie ein Abonnement erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem Vorstellungsdaten<br />
und Platznummer vermerkt sind.<br />
Mit dem Erwerb eines Passepartouts oder Wahlabonnements erhalten Sie die Eintrittskarten für<br />
den jeweils bestmöglichen Platz – aus technischen Gründen kann dies nicht in jeder Vorstellung<br />
derselbe sein.<br />
Bestellungen<br />
Bestellungen sind ab sofort möglich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.<br />
Sollte es unmöglich sein, <strong>Ihr</strong>e Bestellung wunschgemäss zu erledigen, setzen wir uns mit Ihnen<br />
in Verbindung.<br />
Bisherigen AbonnentInnen bleibt soweit möglich derselbe Platz im gleichen Abo erhalten, wenn<br />
sie ihr Abonnement bis spätestens Freitag, 02. Juli 2012, erneuern.<br />
Den ausgefüllten Bestelltalon senden Sie bitte per Post oder per Fax an das<br />
<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>, Abo-Service, Postfach 646, 5401 <strong>Baden</strong>, Fax 056 210 98 72.<br />
Oder bestellen Sie online unter www.kurtheater.ch<br />
Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an.<br />
Telefon 056 210 98 70 (Montag – Freitag, 10 – 16 Uhr)<br />
Vergünstigungen<br />
Die Preise der Abonnemente enthalten eine Vergünstigung von rund 15% gegenüber den Einzelpreisen.<br />
Abonnementsplätze können weder umgetauscht noch zurückgegeben, jedoch an<br />
Freunde weitergegeben werden.<br />
Ermässigung für Mitglieder des Vereins FREUNDE KURTHEATER BADEN<br />
Für Mitglieder des Vereins FREUNDE KURTHEATER BADEN gelten die reduzierten Preise (in der<br />
Preisliste in Klammern beigefügt). Nach Eingang des Mitgliederbeitrages wird der Abo-Service des<br />
<strong>Kurtheater</strong>s <strong>Baden</strong> automatisch über die dem Mitglied zustehende Abonnementsermässigung<br />
informiert.<br />
Ermässigung für Migros-GenossenschafterInnen<br />
Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des<br />
«Migros-Magazin» auf ihre Abonnemente eine Ermässigung von je Fr. 20.–. Gutscheine für<br />
diese Ermässigung finden sich auf der Regionalseite des «Migros-Magazin» in der<br />
Nummer 26 (25. Juni 2012) und ab diesem Datum bis Ende September auch im Internet<br />
unter www.migros-aare.ch, Rubrik «Events & Veranstaltungen».<br />
Zahlungsweise<br />
Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt.<br />
62<br />
Übersicht 2012/13<br />
Abonnemente/Preise<br />
Abonnement A<br />
Samstag, 03.11.2012, 19.30 Uhr<br />
Am Puls der Zeit<br />
Ballett Basel<br />
Donnerstag, 29.11.2012, 20 Uhr<br />
Halpern & Johnson<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Dienstag, 15.01.2013, 20 Uhr<br />
Der Verdacht<br />
Theater St. Gallen<br />
Freitag, 08.03.2013, 20 Uhr<br />
Othello<br />
Theater St. Gallen<br />
Samstag, 06.04.2013, 19.30 Uhr<br />
Manon<br />
Theater Pforzheim<br />
Abonnement B<br />
Samstag, 17.11.2012, 19.30 Uhr<br />
Faust I<br />
Thalia Theater Hamburg<br />
Donnerstag, 06.12.2012, 20 Uhr<br />
Der Biberpelz<br />
Neue Bühne Senftenberg<br />
Samstag, 26.01.2013, 19.30 Uhr<br />
Was ihr wollt<br />
Theater an der Ruhr<br />
Samstag, 16.03.2013, 19.30 Uhr<br />
Immer noch Sturm<br />
Badisches Staatstheater Karlsruhe<br />
Mittwoch, 10.04.2013, 20 Uhr<br />
Die Möwe<br />
Theater Kanton Zürich<br />
Abonnement C<br />
Donnerstag, 01.11.2012, 20 Uhr<br />
Fall Out Girl<br />
Mass & Fieber Ost<br />
Dienstag, 11.12.2012, 20 Uhr<br />
Der Bären wilde Wohnung<br />
Theater Konstanz<br />
Mittwoch, 20.02.2013, 20 Uhr<br />
Die Jungfrau von Orleans<br />
Theater Freiburg<br />
Donnerstag, 14.03.2013, 20 Uhr<br />
ArbeiT<br />
Tr’espace/Roman Müller<br />
Mittwoch, 27.03.2013, 20 Uhr<br />
Chinin<br />
Fax an Max<br />
Preise Abonnement A<br />
1. Kategorie: Fr. 227.– (Fr. 202.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 210.– (Fr. 185.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 179.– (Fr. 154.–)<br />
Preise Abonnement B<br />
1. Kategorie: Fr. 204.– (Fr. 179.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 187.– (Fr. 162.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 162.– (Fr. 137.–)<br />
Preise Abonnement C<br />
1. Kategorie: Fr. 159.– (Fr. 134.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 152.– (Fr. 127.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 143.– (Fr. 118.–)<br />
Die Preise in Klammern gelten für Mitglieder<br />
FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />
63
Übersicht 2012/13<br />
Abonnemente/Preise<br />
Abonnement D<br />
Samstag, 20.10.2012, 19.30 Uhr<br />
Der Geldkomplex<br />
Residenztheater München<br />
Freitag, 21.12.2012, 20 Uhr<br />
Youmakeme<br />
Helsinki Dance Company<br />
Donnerstag, 28.02.2013, 20 Uhr<br />
Bungee Jumping<br />
Theater Kanton Zürich<br />
Mittwoch, 20.03.2013, 20 Uhr<br />
Wysel<br />
Baumann/Derrer/Nager<br />
Samstag, 25.05.2013, 19.30 Uhr<br />
Geh mir aus der Sonne<br />
Ofira Henig, Israel<br />
Preise Abonnement D<br />
1. Kategorie: Fr. 187.– (Fr. 162.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 174.– (Fr. 149.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 157.– (Fr. 132.–)<br />
Die Preise in Klammern gelten für Mitglieder FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />
64<br />
Abonnement U (Unterhaltungsabonnement)<br />
Mittwoch, 07.11.2012, 20 Uhr<br />
Die Firma dankt<br />
LTT Landestheater Tübingen<br />
Mittwoch, 19.12.2012, 20 Uhr<br />
Schiller Balladen<br />
Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />
Samstag, 23.02.2013, 19.30 Uhr<br />
Das Land des Lächelns<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Dienstag, 05.03.2013, 20 Uhr<br />
Canto per Orfeo<br />
Aterballetto<br />
Donnerstag, 02.05.2013, 19 Uhr<br />
Eye of the Storm<br />
Théâtre de la Grenouille<br />
Preise Abonnement U<br />
1. Kategorie: Fr. 200.– (Fr. 175.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 190.– (Fr. 165.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 170.– (Fr. 145.–)<br />
Übersicht 2012/13<br />
Abonnemente/Preise<br />
Musikpassepartout (MPP)<br />
Samstag, 27.10.2012, 19.30 Uhr<br />
Idomeneo<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Samstag, 01.12.2012, 19.30 Uhr<br />
Eugen Onegin<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Samstag, 23.02.2013, 19.30 Uhr<br />
Das Land des Lächelns<br />
Theater Biel Solothurn<br />
Mittwoch, 20.03.2013, 20 Uhr<br />
Wysel<br />
Baumann/Derrer/Nager<br />
Samstag, 06.04.2013, 19.30 Uhr<br />
Manon<br />
Theater Pforzheim<br />
Preise Musikpassepartout (MPP)<br />
1. Kategorie: Fr. 235.– (Fr. 210.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 221.– (Fr. 196.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 191.– (Fr. 166.–)<br />
Die Preise in Klammern gelten für Mitglieder FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />
Wahlabo!<br />
Tanzpassepartout (TPP)<br />
Samstag, 03.11.2012, 19.30 Uhr<br />
Am Puls der Zeit<br />
Ballett Basel<br />
Freitag, 21.12.2012, 20 Uhr<br />
Youmakeme<br />
Helsinki Dance Company<br />
Mittwoch, 30.01.2013, 20 Uhr<br />
Nil<br />
Compagnie 7273<br />
Dienstag, 05.03.2013, 20 Uhr<br />
Canto per Orfeo<br />
Aterballetto<br />
Dienstag, 07.05.2013, 20 Uhr<br />
revolver besorgen<br />
Helena Waldmann<br />
Preise Tanzpassepartout (TPP)<br />
1. Kategorie: Fr. 204.– (Fr. 179.–)<br />
2. Kategorie: Fr. 191.– (Fr. 166.–)<br />
3. Kategorie: Fr. 167.– (Fr. 142.–)<br />
Wahlabonnement<br />
Fünf Vorstellungen nach freier Wahl mit rund 15% Ermässigung.<br />
Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2012/13 (alle<br />
Vorstellungen in diesem Heft, ausgenommen Schulvorstellungen),<br />
ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Bitte benutzen Sie unser<br />
Bestellformular oder bestellen Sie online unter www.kurtheater.ch.<br />
Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein<br />
Umtauschrecht.<br />
65
Schulvorstellungen 2012/13<br />
Mit der Schule ins Theater<br />
Schulbestellungen<br />
Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für<br />
die gesamte Spielzeit 2012/13 bestellt werden.<br />
<strong>Ihr</strong>e Bestellung nimmt Lara Albanesi unter Telefon 056 210 98 70 gern entgegen.<br />
Sie können <strong>Ihr</strong>e Bestellung auch per Mail aufgeben an administration@kurtheater.ch<br />
Bitte geben Sie neben Datum, Uhrzeit und Titel der gewünschten Vorstellung jeweils den Namen<br />
der Schule, Bezeichnung der Klasse, Alter sowie die Zahl der gewünschten Billette an. Sie erhalten<br />
dann von uns eine Bestellbestätigung.<br />
Preise für Schulklassen<br />
Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit)<br />
Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– pro Person<br />
Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen<br />
wir <strong>Ihr</strong>e Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu.<br />
Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70,<br />
administration@kurtheater.ch<br />
Impulskredit<br />
«Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und<br />
Autoren lesungen für Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag<br />
die Hälfte der Ein trittskosten für Schulklassen.<br />
Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden,<br />
da diese Aufführungen bereits unterstützt werden.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau<br />
Telefon 062 835 23 13/14<br />
www.kulturmachtschule.ch<br />
66<br />
Schulvorstellungen 2012/13<br />
Mit der Schule ins Theater<br />
Kindergarten & Primarschule<br />
Montag, 6. Mai 2013, 10 Uhr<br />
Die Badische Landesbühne<br />
Um die Welt in 80 Tagen (S. 48)<br />
Kinderstück nach Jules Verne<br />
Altersempfehlung: ab 6<br />
Oberstufe<br />
Montag, 22. Oktober 2012, 10 Uhr<br />
Dienstag, 23. Oktober 2012, 10 Uhr<br />
Theater Kolypan<br />
Joints’n’Chips (S. 12)<br />
Ein berauschender Trip durch die Welt der Süchte<br />
Altersempfehlung: ab 14<br />
Mittwoch 21. November 2012, 10 Uhr<br />
Donnerstag, 22. November 2012, 10 Uhr<br />
Theater Katerland<br />
Virgins (S. 18)<br />
Jugendtheater von John Retallack<br />
Altersempfehlung: ab 14<br />
Donnerstag, 24. Januar 2013, 10 Uhr<br />
Freitag, 25. Januar 2013, 10 Uhr<br />
Theater Strahl Berlin<br />
Klasse Tour (S. 32)<br />
Masken-Beatbox-Theater 2. Teil mit MANDO<br />
Altersempfehlung: ab 12<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr<br />
Théâtre de la Grenouille<br />
Eye of the Storm (S. 47)<br />
Mehrsprachiges Theater (d, e, f, sp) von<br />
Charles Way<br />
Altersempfehlung: ab 14<br />
Fremdsprachiges Theater<br />
Französisch<br />
Dienstag, 27. November, 19 Uhr<br />
Théâtre des Osses<br />
Marie Tudor (S. 19)<br />
Romantisches Drama von Victor Hugo<br />
Englisch<br />
Montag, 25. Februar 2013, 19 Uhr<br />
TNT Theatre Britain<br />
Gulliver’s Travels (S. 37)<br />
Based on the novelle of Jonathan Swift<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr<br />
Théâtre de la Grenouille<br />
Eye of the Storm (S. 47)<br />
Mehrsprachiges Theater (d, e, f, sp) von<br />
Charles Way<br />
Empfehlungen für Kantons- und<br />
Berufsschulen<br />
Donnerstag, 1. November 2012, 20 Uhr<br />
Mass & Fieber Ost<br />
Fall Out Girl (S. 14)<br />
Eine radioaktive Roadshow<br />
Mittwoch, 19. Dezember 2012, 20 Uhr<br />
Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />
Schiller Balladen (S. 24)<br />
Ein Abend mit Balladen und Gedichten von<br />
Friedrich Schiller<br />
Dienstag, 15. Januar 2013, 20 Uhr<br />
Theater St. Gallen<br />
Der Verdacht (S. 31)<br />
Kriminalstück nach dem Roman von Friedrich<br />
Dürrenmatt<br />
Samstag, 26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />
Theater an der Ruhr<br />
Was ihr wollt (S. 33)<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Freitag, 8. März 2013, 20.00 Uhr<br />
Theater St. Gallen<br />
Othello (S. 40)<br />
Tragödie von William Shakespeare<br />
67
Vorhang auf...<br />
... für die Genuss-Oase direkt neben dem <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>.<br />
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den Theaterabend gleich in ein Verwöhn-Wochenende — wir freuen uns auf<br />
<strong>Ihr</strong>en Besuch!<br />
Besucher des <strong>Kurtheater</strong>s <strong>Baden</strong> profitieren von verschiedenen Angeboten:<br />
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im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>. Buchen Sie das TDA direkt bei Info <strong>Baden</strong>: 056 200 84 84<br />
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Als Abonnent/in erhalten Sie und <strong>Ihr</strong>e Gäste an den Aufführungsabenden in<br />
unserem Restaurant, Lounge, Bar “elements“ 10% Rabatt auf <strong>Ihr</strong>e Konsumation.<br />
Reservieren Sie <strong>Ihr</strong>en Tisch direkt auf: 056 203 15 15<br />
Theater Special Weekend<br />
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Römerstrasse 24, 5400 <strong>Baden</strong><br />
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Bitte benutzen Sie das beiliegende Bestellformular, oder bestellen Sie via www.kurtheater.ch<br />
Theater-Diner-Arrangement<br />
Die Ouvertüre für <strong>Ihr</strong>en Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu<br />
im Best Western Hotel Du Parc, nur wenige Schritte vom <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung <strong>Ihr</strong>er Wahl.<br />
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ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar).<br />
Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> gebucht<br />
werden (am 30. und 31. Dezember gilt jeweils ein Spezialpreis).<br />
Reservierungen und weitere Informationen:<br />
Info <strong>Baden</strong>, Oberer Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84<br />
Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.-, muss ein Aufpreis bezahlt werden.<br />
Gutscheine<br />
Bei Info <strong>Baden</strong> können Gutscheine zum Preis von Fr. 10.–, 20.– und 50.– bezogen werden, welche<br />
im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen<br />
werden.<br />
Kultur-Tickets<br />
Mit dem Kultur-Tickets-Booklet kann ein Jahr lang Kulturluft aller<br />
Sparten geschnuppert werden. Es beinhaltet 20 Eintritte in Kultur-<br />
institutionen und -veranstaltungen aus <strong>Baden</strong> und ermöglicht vielfältige<br />
Einblicke ins breite lokale Angebot:<br />
Theater-<br />
Diner<br />
98.–<br />
für 120.–<br />
20 x<br />
Kultur<br />
Bluesfestival <strong>Baden</strong> | Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm |<br />
Figura Theaterfestival | One of a Million | GNOM, Historisches Museum <strong>Baden</strong> |<br />
Merkker Kulturlokal | Filmtreff Kino Orient | KulaK Jazz | <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> |<br />
Literarische Gesellschaft <strong>Baden</strong> | Museum Langmatt | Fjord (Nordportal) |<br />
Orchestergesellschaft <strong>Baden</strong> | Schweizer Kindermuseum | Stadtbibliothek <strong>Baden</strong> |<br />
Stoffwechsel | Teatro Palino/UnvermeidBAR | ThiK. Theater im Kornhaus | Verein Jazz in <strong>Baden</strong><br />
Auch ideal zum Verschenken. Preis: Fr. 120.–<br />
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Werbung<br />
Die Kommunikation<br />
der Information<br />
buag Grafisches Unternehmen AG · Täfernstrasse 14 · CH-5405 <strong>Baden</strong>-Dättwil<br />
Telefon +41 56 484 54 54 · Fax +41 56 484 54 99 · info@buag.ch · www.buag.ch<br />
buag Grafisches Unternehmen AG · Täfernstrasse 14 · CH-5405 <strong>Baden</strong>-Dättwil<br />
Telefon +41 56 484 54 54 · Fax +41 56 484 54 99 · info@buag.ch · www.buag.ch<br />
Ohne grosses Theater<br />
Der buag-Kommunikations-Full-Service vereinfacht <strong>Ihr</strong>e Werbekommunikation, weil<br />
unter dem gleichen Dach konzipiert, kreiert, realisiert, gedruckt und versandt wird.<br />
So haben Sie die zuständigen Fachleute immer zur Hand, und <strong>Ihr</strong> Projekt profitiert von<br />
der nahtlosen Infrastruktur mit kurzen Wegen, was Ihnen Koordinationsaufwand erspart.<br />
Mit den klar definierten Servicemodulen können Sie den Service genau auf <strong>Ihr</strong>e<br />
Bedürfnisse zuschneiden. Sie bezahlen genau den Service, den Sie beanspruchen.<br />
Verlangen Sie die Informationsbroschüre «Die Kommunikation der Information»<br />
unter www.buag.ch<br />
wil<br />
· www.buag.ch<br />
Die Besucherorganisation des <strong>Kurtheater</strong>s<br />
Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
Die Theatergemeinde bekommt einen neuen Namen: FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />
Der Vereinszweck bleibt derselbe: das <strong>Kurtheater</strong> in jeder Hinsicht zu fördern.<br />
Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert und kann steuerlich in Abzug gebracht werden:<br />
Einzelmitgliedschaft Fr. 60.-<br />
Doppelmitgliedschaft Fr. 90.-<br />
Anmeldung an untenstehende Adresse oder über www.kurtheater.ch/Freunde<br />
Das <strong>Kurtheater</strong> braucht Sie! Bleiben Sie Mitglied oder entschliessen Sie sich neu zu einer<br />
Mitgliedschaft!<br />
Diese Vorteile geniessen Sie als Mitglied:<br />
– Ermässigung bei jedem Besuch im <strong>Kurtheater</strong><br />
– Dreimal pro Spielzeit aktuelle Informationen speziell für Mitglieder in <strong>Ihr</strong>em Briefkasten<br />
– Tickets im Voraus reservieren, vor dem offiziellen Beginn des Vorverkaufs am 20. September 2012<br />
– Nach dem 20. September 2012 auch online reservieren<br />
Sie erhalten je nach Mitgliedschaft auf einem oder auf zwei Tickets bei sämtlichen Vorstellungen im<br />
<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> Fr. 5.- Ermässigung, ferner auf jedes Abonnement eine Ermässigung von Fr. 25.-.<br />
Für Jugendliche bieten die FREUNDE KURTHEATER BADEN in Zusammenarbeit mit der Aargauischen<br />
Kantonalbank <strong>Baden</strong> das AKB-Jugendabonnement an zu Fr. 30.- für vier Vorstellungen nach freier<br />
Wahl im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> (im Verkauf ab 19. September 2012).<br />
Familienkarte zu Fr. 20.- (gültig ein Jahr) in Zusammenarbeit mit ThiK. Theater im Kornhaus und<br />
Filmtreff Kino Orient: sie bietet Ermässigung für Kinder und kann an den Veranstaltungsorten<br />
gekauft werden.<br />
Kontakt<br />
<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
Postfach 646, 5401 <strong>Baden</strong><br />
Telefon 056 210 98 70<br />
Fax 056 210 98 72<br />
freunde@kurtheater.ch<br />
Postcheckkonto 50-4283-1 Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
Als Vorstand stellen sich an der Mitgliederversammlung vom 29. August 2012, 19h zur Wahl:<br />
Katharina Merker-Voser, Ennetbaden, (Präsidentin)<br />
Beat Brandenberg, Wettingen,<br />
Daniel Ric, Turgi.<br />
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Dank /Sponsoren<br />
Dank<br />
Unser Dank gilt den Gemeinden der Region, ganz besonders der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde<br />
<strong>Baden</strong>, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden sowie dem Aargauer Kuratorium und<br />
«Kultur macht Schule» des Kantons Aargau, die das <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> kräftig unterstützen.<br />
In den Dank an die öffentliche Hand ist auch der Dank an die Besucherorganisation<br />
FREUNDE KURTHEATER BADEN, Firmen und private Gönnerinnen und Gönner miteingeschlossen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer und Sponsoren des <strong>Kurtheater</strong>s <strong>Baden</strong><br />
Öffentliche Institutionen<br />
Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />
Ortsbürgergemeinde <strong>Baden</strong><br />
Aargauer Kuratorium<br />
Gemeinde Wettingen<br />
Ortsbürgergemeinde Wettingen<br />
Gemeinde Ennetbaden<br />
Weitere Gemeinden der Region<br />
Hauptsponsoren<br />
Migros-Kulturprozent<br />
Neue Aargauer Bank<br />
Vebego Services AG<br />
Co-Sponsoren<br />
André Roth AG, <strong>Baden</strong><br />
Axpo AG, <strong>Baden</strong><br />
Brauerei H. Müller AG, <strong>Baden</strong><br />
Burkhalter Technics AG, Wettingen<br />
Grand Casino, <strong>Baden</strong><br />
Hotel Du Parc, <strong>Baden</strong><br />
in!baden.ag<br />
Ledergerber Mode, <strong>Baden</strong><br />
Sterk Cine AG, <strong>Baden</strong><br />
Stiftung Gesundheitsförderung<br />
Bad Zurzach + <strong>Baden</strong><br />
Besucherorganisation<br />
Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
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Weitere Sponsoren<br />
Allianz Suisse, Brugg | Apotheke Wyss, <strong>Baden</strong> | <strong>Baden</strong>er Taxi AG | BDO Visura, <strong>Baden</strong>-Dättwil |<br />
buag Grafisches Unternehmen AG, Dättwil | Bürge Josef, <strong>Baden</strong> | Bürgler Leo, Wettingen |<br />
B. Wietlisbach AG, Stetten | Die Mobiliar, <strong>Baden</strong> | Electric Claudio Merlo SA |<br />
Eugen Burger AG, <strong>Baden</strong> | Fugazza Steinmann <strong>Partner</strong> AG, Wettingen | Giuliani AG, Wettingen |<br />
Graf Kaffee, Dättwil | Grimm Coiffure, Dättwil | Hächler AG, <strong>Baden</strong>/Wettingen |<br />
Kabelwerke Brugg AG Holding | Merker Liegenschaften AG, <strong>Baden</strong> | MINIMAX AG, Dübendorf |<br />
Moser's Backparadies, <strong>Baden</strong> | National Versicherungen, <strong>Baden</strong> | Odd Fellows, <strong>Baden</strong> |<br />
Private Care AG, <strong>Baden</strong> | Raess Frauchiger AG, <strong>Baden</strong> | Regionalwerke AG, <strong>Baden</strong> |<br />
smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau | swiss smile, <strong>Baden</strong> |<br />
Twerenbold Reisen AG, <strong>Baden</strong> | Zürich Versicherungen, <strong>Baden</strong>/Brugg<br />
Theaterstiftung der Region <strong>Baden</strong>-Wettingen<br />
Die Theaterstiftung als Eigentümerin des <strong>Kurtheater</strong>s ist verantwortlich für dessen Betrieb,<br />
Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen<br />
Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater) zu<br />
erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude<br />
mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung.<br />
Mitglieder des Stiftungsrates:<br />
Erik Aslaksen, Ennetbaden<br />
Daniela Berger, <strong>Baden</strong><br />
Antoinette Eckert, Wettingen<br />
Walter Erne, Ennetbaden<br />
Marco Hürsch, Neuenhof (Vizepräsident)<br />
Katharina Merker-Voser, Ennetbaden<br />
Dr. Regula Schweizer, <strong>Baden</strong> (Aktuarin)<br />
Antonia Stutz, Ennetbaden (Präsidentin)<br />
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Kontakt<br />
<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />
Parkstrasse 20, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Telefon 056 210 98 70<br />
Fax 056 210 98 72<br />
info@kurtheater.ch<br />
www.kurtheater.ch<br />
Künstlerische Leitung<br />
Barbara Riecke<br />
Telefon 056 210 98 71<br />
leitung@kurtheater.ch<br />
Kaufmännische Leitung<br />
Administration/Schulbestellungen/<br />
Vermietungen/Sponsoring<br />
Lara Albanesi<br />
Bürozeiten: Mo bis Fr 10 – 16 Uhr<br />
Telefon 056 210 98 70<br />
administration@kurtheater.ch<br />
Technische Leitung<br />
Louis Burgener<br />
Telefon 056 222 77 10<br />
technik@kurtheater.ch<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Katja Stier Steinbrüchel<br />
Telefon 056 210 98 70<br />
pr@kurtheater.ch<br />
Abo-Service<br />
Monica Gassner<br />
Telefon 056 210 98 70<br />
assistenz@kurtheater.ch<br />
Theaterferien<br />
Vom 9. Juli bis 19. August 2012 ist das<br />
<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> geschlossen.<br />
Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren<br />
Newsletter abonnieren.<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Theaterstiftung<br />
der Region <strong>Baden</strong>-Wettingen<br />
Postfach 646<br />
5401 <strong>Baden</strong><br />
Redaktion:<br />
Barbara Riecke, Katja Stier,<br />
Lara Albanesi<br />
Gestaltung:<br />
Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich<br />
Titelfoto und alle Fotos <strong>Kurtheater</strong>:<br />
Noë Flum, Zürich<br />
Bildbearbeitung:<br />
Ordner, Ralph Steinbrüchel, Zürich<br />
Korrektorat:<br />
Regula Schweizer<br />
Michael Bruggisser<br />
Druck:<br />
Buag Grafisches Unternehmen AG,<br />
<strong>Baden</strong>-Dättwil<br />
Auflage:<br />
10’000 Exemplare<br />
Stand:<br />
Juni 2012<br />
Programmänderungen vorbehalten!<br />
Bildnachweis:<br />
S. 3 Fototoni, Wohlen<br />
S. 5 Fototoni, Wohlen<br />
S. 9 «Youmakeme» Sakari Vilka<br />
S. 9 «Faust I» Krafft Angerer<br />
S. 9 «Eye of the Storm» zvg<br />
S. 9 «Fall Out Girl» zvg<br />
S. 10 «Der Geldkomplex» Thomas Dashuber<br />
S. 51 «Nil» Michel Cavalca<br />
S. 51 «Klasse Tour» Jörg Metzner<br />
S. 51 «Immer noch Sturm»<br />
Felix Grünschloß<br />
S. 51 «revolver besorgen» Oskar Henn
Vorverkauf<br />
www.kurtheater.ch<br />
056 200 84 84