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Die Zeitschrift für Männedorf - fischotter.ch

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gewerbevereinmännedorfdas Bauen eine komplexe Angelegenheit:Zu den herkömmli<strong>ch</strong>en Materialien habensi<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>ste Highte<strong>ch</strong>materialiengesellt. Dazu kommen die ästhetis<strong>ch</strong>enVorgaben dur<strong>ch</strong> den Ar<strong>ch</strong>itekten.Au<strong>ch</strong> der Arbeitsrhythmus hat si<strong>ch</strong> verändert.Früher arbeitete man man<strong>ch</strong>malsogar sieben Tage die Wo<strong>ch</strong>e und bis zu15 Stunden pro Tag. Dafür ging die Arbeitweniger hektis<strong>ch</strong> vonstatten. Heute mussman alles in kürzester Zeit erledigen.Wie ist es dazu gekommen, dass Sieselbst Teil der Erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te wurden?Als Bub war i<strong>ch</strong> oft mit meinem Vaterauf der Baustelle, i<strong>ch</strong> war fasziniert vonden Baggern und Kränen. Do<strong>ch</strong> was genaui<strong>ch</strong> lernen wollte, wusste i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t.Dur<strong>ch</strong> meinen Vater sanft beeinflusst,begann i<strong>ch</strong> eine Maurerlehre bei Piattiin <strong>Die</strong>tlikon. Später liess i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> auf derBaus<strong>ch</strong>ule in Aarau zum diplomiertenBauführer ausbilden, und 1989 habe i<strong>ch</strong>das Diplom zum eidg. dipl. Baumeistergema<strong>ch</strong>t. In die Firma stieg i<strong>ch</strong> erst ein,als mein Vater gesundheitli<strong>ch</strong>e Problemebekam. Das war 1987. Er fragte mi<strong>ch</strong>,ob i<strong>ch</strong> den von ihm aufgebauten Berei<strong>ch</strong>Fassaden übernehmen würde.Wollten Sie?Als ausgebildeter Ho<strong>ch</strong>bauer hatte i<strong>ch</strong>anfangs Mühe, auf meine geliebten Baggerund Kräne zu verzi<strong>ch</strong>ten. Aber heutebin i<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> und dur<strong>ch</strong> Fassädeler. MeinVater wollte mi<strong>ch</strong> als Na<strong>ch</strong>folger, aber beiden Gadolas ist man no<strong>ch</strong> nie aufgrundseines Namens Chef geworden, sondernimmer nur, weil die notwendigen unternehmeris<strong>ch</strong>enQualitäten vorhandenwaren.Ausländis<strong>ch</strong>e Mitarbeiter geniessen kostenlosen Deuts<strong>ch</strong>kurs.Also haben au<strong>ch</strong> Ni<strong>ch</strong>t-Gadolas Aufstiegs<strong>ch</strong>ancenin Ihrer Firma?Natürli<strong>ch</strong>. Viele unsererMitarbeiter arbeitenseit Jahrzehnten bei uns.Man<strong>ch</strong>e von ihnen sindvom ausländis<strong>ch</strong>en Hilfsarbeiterzum Baupolieraufgestiegen oder vomLehrling zum Bauführer.Wir bilden Lehrlinge alsMaurer, Fassadenbauer,kaufmännis<strong>ch</strong>e Angestellteund Strassenbaueraus. Einige Lehrlinge sindna<strong>ch</strong> den Wanderjahrenwieder zu uns gestossenund besetzen heute wi<strong>ch</strong>tigeFunktionen.18

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