Kniereiter, Fingerspiele, Spiellieder und Verse - Stadtbibliothek ...

BÜCHERZWERGE STRAUBING
Kniereiter, Fingerspiele, Spiellieder und Verse
Guten Morgen-Lied
Guten Morgen, guten Morgen,
wir winken uns zu (winken),
guten Morgen, guten Morgen,
erst ich und dann du. (mit dem Finger auf sich und dann aufs Kind zeigen)
Guten Morgen, guten Morgen,
wir klatschen uns zu (klatschen),
guten Morgen, guten Morgen,
erst ich und dann du. (mit dem Finger auf sich und dann aufs Kind zeigen)
Kniereiter
Hopp, hopp, hopp
Hopp, hopp, hopp,
Pferdchen lauf Galopp!
Über Stock und über Steine
Aber brich dir nicht die Beine!
Hopp hopp hopp hopp hopp, Pferdchen lauf Galopp!
Ri-ra-rutsche
Ri-ra-rutsch, wir fahren mit der Kutsch.
Wir fahren nur ein Stückchen,
wir fahren übers Brückchen (Knie mit Kind nach oben schieben).
Doch plötzlich, 1-2-3 -----
bricht die Brücke entzwei! (Knie mit Kind nach unten sausen lassen)
Schotter fahren
Schotter fahren, Schotter fahren,
auf dem alten Schotterkarren. (Kind auf den Knien hin- und herrütteln…)
Auf den kleinen feinen Steinen, (…ganz vorsichtig)
auf den großen, die so stoßen! (… sehr feste wackeln!)
Fährt ein Schifflein…
Fährt ein Schifflein übers Meer,
wackelt hin und wackelt her.
Kommt ein starker Sturm,
wirft das Schifflein um.
(Die Knie bewegen sich abwechselnd rauf und runter, das Kind schaukelt dabei hin und her.)

Das Auto
Alles einsteigen, Türen schließen, anschnallen, Schlüssel rumdrehen, brumm, brumm.
Das Auto fährt tuck, tuck,
das Auto fährt tuck, tuck,
das Auto fährt, das Auto fährt,
das Auto fährt tuck, tuck.
Erst langsam wie ne Schnecke,
dann saust es um die Ecke.
Das Auto fährt, das Auto fährt,
das Auto fährt tuck, tuck.
(Kind auf den Schoß setzen und die angegebenen Bewegungen ausführen.
Das Kind rhythmisch auf den Knien auf und ab hüpfen lassen, zum Schluss immer schneller
werden.)
Fingerspiele und Spielverse
Fingerspiele:
Kleines Auto
Ein kleines Auto hält vor unserem Haus.
„Ich fahre mit!“, ruft der dicke Pit.
„Ich steige auch ein!“, ruft der dünne Hein.
„Macht Platz!“, ruft der lange Max.
Und dann noch die Trude,
die will nach Buxtehude.
„Die Türen zu!“, ruft Klaus.
„Sonst fallen wir alle wieder raus!“
(Jeder Fahrgast ist ein Finger. Nacheinander alle Finger beugen und wieder strecken. Am
Schluss alle Finger zu einer Faust schliessen.)
Zehn kleine Zappelmänner
Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her,
Zehn kleine Zappelmänner finden das nicht schwer.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder,
Zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln rund herum,
Zehn kleine Zappelmänner, finden das nicht dumm.
Zehn kleine Zappelmänner spielen mal Versteck,
Zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal... weg!
Zehn kleine Zappelmänner sind jetzt wieder da!
Zehn kleine Zappelmänner schrei’n ganz laut: "Hurrra!",
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Kasperlhaus
Ich hab’ ein kleines Kasperlhaus, (mit den Händen ein Haus formen)
zum Fenster schaut der Kasperl ‘raus. (Hände vor die Augen und Hände aufklappen)
Da kommt das böse Krokodil, (eine Hand schnappt)
das meinen Kasperl fressen will!
Der Kasperl wird vor Schreck ganz blass (Hände an die Wangen und ängstlich schauen)
und verschwindt’ in einem Fass. (Zeigefinger und Daumen formen ein Loch, der andere
Zeigefinger verschwindet darin)
Das Krokodil schaut hin und her (mit einer Hand Krokodilmaul formen und hin und her drehen)
und findt’ keinen Kasperl mehr! (Hände heben und Schulter zucken)
Das ist gerade….
Das ist gerade, das ist schief, (Hände parallel senkrecht, dann schräg halten)
das ist hoch und das ist tief. (Hände nach oben, dann nach unten zeigen)
Das ist dunkel, das ist hell, (Hände vor d. Augen d. Kindes halten, dann wegnehmen)
das ist langsam, das ist schnell. (Finger langsam und dann schnell bewegen)
Das ist traurig, das ist froh, (Traurige Miene, dann fröhliche zeigen)
das mein Bauch und das mein Po. (Finger zeigt auf Bauch, dann Po)
Das ist nah und das ist fern, (Hände nah an Körper drücken, dann von sich weisen)
diesen Vers den sprech ich gern. (in die Hände klatschen)
Kommt ein Mäuslein
Kommt ein Mäuslein, baut ein Häuslein
(Finger der rechten Hand krabbeln auf die linke Hand)
Kommt ein Mücklein, baut ein Brücklein
(Finger der rechten Hand fliegen wie eine Mücke durch die Luft,
bauen dann mit Daumen und Zeigefinger „eine Brücke“)
Kommt ein Floh, und der macht so!
(Finger der rechten Hand hüpfen wie ein Floh und kitzeln das Kind am Hals)
In einem kleinen Häuschen
In einem kleinen Häuschen
Gibt’s schrecklich viele Mäuschen.
Da kribbelts und krabbelts
Da zippelts und zappelts
Auf Tischen und Bänken
Auf Kisten und Schränken.
Sie kosten und naschen
Und will man sie haschen
….husch!... sind sie alle weg!
Himpelchen und Pimpelchen
Himpelchen und Pimpelchen,
die gingen auf `nen Berg.
Himpelchen war ein Heinzelmann
Und Pimpelchen ein Zwerg.
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Sie blieben lange dort oben sitzen
Und wackelten mit ihren Zipfelmützen.
Doch nach zweiundfünfzig Wochen
Sind sie in den Berg gekrochen,
schlafen dort in guter Ruh;
sei ganz still und hör gut zu:
chrrchrr, chrrchrr …
1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 – Kikerikiii!
(Die Daumen sind Himpelchen und Pimpelchen, die in der Luft emporklettern und sich in den
Handflächen, den Bergen, zum schlafen hinlegen).
Familie Igel auf Bootstour
Igels machen Sonntags früh (Hände verschränken, Finger nach oben spreizen)
eine Segelbootpartie. (Hände wie ein Boot formen, hin und her bewegen)
Und die Kleinen jauchzen froh, (Daumen nach oben strecken)
denn das Boot, das schaukelt so! (Hände wie ein Boot formen, hin und her bewegen)
„Fallt nicht raus!“ sagt Mutter Igel,(mit Zeigefinger drohen)
„denn ihr habt ja keine Flügel! (mit Händen Flügel formen, flattern)
Wenn ihr dann ins Wasser fallt, (mit einer Hand einen „Sturz“ andeuten)
hu, da ist es nass und kalt!“ (mit den Handflächen überkreuz die Oberarme reiben)
Spielverse:
Ich suche
Ich suche ein Hündchen
Und finde … ein Mündchen.
Ich suche ein Törchen
Und finde … ein Öhrchen.
Ich suche ein Häschen
Und finde … ein Näschen.
Ich suche ein Säckchen
Und finde … ein Bäckchen.
Ich suche ein Schweinchen
Und finde … ein Beinchen.
Ich suche ein Bärchen
Und finde … nur Härchen.
Ich suche einen Bauch
Und finde ihn auch!
Oben auf des Berges Spitze
Oben auf des Berges Spitze (mit dem Finger nach oben zeigen)
Sitzt ein Zwerg mit seiner Mütze. (mit den Händen Zwergenmütze beschreiben)
Wackelt hin und wackelt her, (Kopf nach links und rechts beugen)
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lacht ganz laut (lachen) und freut sich sehr.
(folgende Anweisungen befolgen:)
Reibt sich seine Hände, klopft auf seinen Bauch,
und stampft mit den Füßen, klatschen kann er auch!
Fasst sich an die Nase und springt froh herum,
hüpft dann wie ein Hase, plötzlich fällt er um.
So tappt der Bär…
So tappt der Bär den Berg hinauf, so tappt er wieder runter.
(mit der flachen Hand den Rücken des Kindes rauf und wieder runter klopfen)
So hüpft der Frosch den Berg hinauf, so hüpft er wieder runter.
(mit den Fingern hüpfen)
So kriecht der Scheck den Berg hinauf, so kriecht er wieder runter.
(mit einem Finger kriechen)
So schleicht die Katz’ den Berg hinauf, so schleicht sie wieder runter.
(mit den Fingern schleichen)
Meine Mi, meine Ma
Meine Mi, meine Ma, meine Mutter schickt mich her,
ob der Ki, ob der Ka, ob der Kuchen fertig wär.
Wenn er ni, wenn er na, wenn er noch nicht fertig wär,
käm ich mi, käm ich ma, käm ich morgen wieder her.
Tiere auf dem Bauernhof
Die Katze macht „miau miau“.
Der Hund macht „wau wau“.
Der Esel macht „i-a“.
Das Schaf macht „mäh“.
Der Frosch macht „quak quak“
Die Kuh macht „muh“.
Und was machst du?
Spiellieder
(Mal hören, was Ihr Kind als Antwort gibt!)
Der Froschchor
Die Fröschelein, die Fröschelein das ist ein lustiger Chor.
Sie haben ja, sie haben ja kein Schwänzchen und kein Ohr. (Po und Ohr des Kindes antippen)
Quack, quack, quack (Hände falten und aneinander klopfen)
Und kommt der Storch und kommt der Storch, (ausgebreitete Arme zusammenführen) dann
schlüpfen sie ins Moor. (zehn Finger tippeln hinter dem Rücken)
Und quaken dann und quaken dann viel leiser als zuvor.
Quack, quack, quack (Hände falten und aneinander klopfen)
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Und kommt der Mond und kommt der Mond. (Hände beschreiben grossen Kreis) Dann
schlüpfen sie hervor. (Hände tippeln hinter dem Rücken)
Und quaken dann und quaken dann viel lauter als zuvor.
Quack, quack, quack (Hände falten und aneinander klopfen)
Bist Du glücklich… (nach der Melodie von „Hab ne Tante in Marokko“)
Strophe 1:
Bist Du glücklich, klatsch doch einfach in die Hand,
bist Du glücklich, klatsch doch einfach in die Hand,
bist Du glücklich und Du weißt es und Du willst es allen zeigen, bist Du glücklich, klatsch Doch
einfach in die Hand.
Strophe 2-6:
Bist Du glücklich, stampf doch einfach mit dem Fuß.
Bist Du glücklich, klatsch doch einfach auf die Knie.
Bist Du glücklich, nick doch einfach mit dem Kopf.
Bist Du glücklich, ruf doch einfach laut hurra.
Bist Du glücklich, zeig doch einfach alle fünf.
(jede Strophe auch zweimal singen und den Text mitspielen)
Refrain:
Bist Du glücklich und Du weißt es und Du willst es allen zeigen, bist Du glücklich, klatsch Doch
einfach in die Hand.
(den letzten Teil an die jeweilige Strophe anpassen)
Es ging ein Zwerg im Grase
Es ging ein Zwerg im Grase, so so so.
Das ging ihm bis zur Nase, so so so!
Da hob er seine Beine, so so so,
und stand auf einem Beine, so so so.
Das Zwerglein steht auf einem Bein und hüpft im Kreis herum.
Auf einmal fällt es um, plumps! ³
(Erwachsene und Kinder gehen im Zwergengang im Kreis und deuten mit den Händen eine
Zipfelmütze auf dem Kopf an. Alle fassen an ihre Nase. Alle heben abwechselnd das recht und
das linke Bein. Zur Unterstützung halten die Erwachsenen die Kinder Hand. Alle stehen
abwechselnd auf dem rechten oder linken Bein, hüpfen auf einem Bein im Kreis und fallen zum
Schluss um.)
Auf der grünen Wiese
Auf der grünen Wiese steht ein Karussell,
manchmal fährt es langsam, manchmal fährt es schnell.
Einsteigen, festhalten. ³
(Alternativ: Anhalten, Richtungswechsel)
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(Im Kreis steht jeweils ein Kind zwischen zwei Erwachsenen. Sie singen und gehen zuerst
langsam, dann etwas schneller in eine Richtung. Bei „Einsteigen“ bleiben alle stehen, treten auf
der Stelle und fassen sich an. Dann laufen die Erwachsenen schneller und haben die Kinder
etwas in die Luft, sodass sie „fliegen“ können.)
Taubenhaus
Jetzt öffnen wir wieder das Taubenhaus,
die Tauben, sie fliegen zum Tor hinaus.
Sie fliegen über das weite Feld, weil’s ihnen dort so gut gefällt.
Und kehren sie heim zu ihrer Ruh, dann schließen wir wieder das Taubenhaus zu. Gurrru,
gurrru, die Türe geht zu.
(Die Kinder laufen an der Hand eines Erwachsenen durch den Raum. Bei „Und kehren sie
heim…“ treffen sich alle im Kreis, die Kinder setzen sich in die Mitte, die Erwachsenen halten
ihre Arme wie ein Dach über die Kinder.)
Ein kleines graues Eselchen
Ein kleines graues Eselchen, das trampelt durch die Welt.
Es wackelt mit dem Hinterteil, gleich wie es ihm gefällt.
I – A, I – A, I – A, I – A, I – A.
Ein kleiner bunter Vogel, der flattert durch die Welt.
Er macht den Schnabel auf und zu, gleich wie es ihm gefällt.
Piep, Piep, Piep, Piep, Piep.
Die kleinen grünen Frösche, die hüpfen durch die Welt.
Sie hüpfen hin und hüpfen her, wie’s ihnen so gefällt.
Quak, Quak, Quak, Quak, Quak.
Ein paar verrückte Kinder, die toben durch die Welt
Und machen ihre Späße, wie’s ihnen so gefällt.
Hallo, Hallo, Hallo, Hallo, Hallo. ³
(Erwachsene und Kinder führen passende Bewegungen zu den jeweiligen Strophen aus: Esel:
Köper gebeugt, Hände auf den Knien abstützen, schwerfällig gehen, mit dem Popo wackeln /
Vogel: Arme ausbreiten, auf und ab bewegen, Daumen und Zeigefinger öffnen und schließen
den „Schnabel“ / Frösche: in der Hocke hüpfen / Kinder: laufen, bei „Hallo“ winken)
Brüderchen, komm tanz mit mir!
Brüderchen, komm tanz mit mir! (Hände in die Seiten stemmen)
beide Hände reich ich dir. (einander die Hände reichen)
Einmal hin, einmal her, (Nachstellschritt nach links, dann nach rechts)
rundherum das ist nicht schwer! (mit Handfassung drehen)
Ei, das hast du fein gemacht! (Hände in die Seiten stemmen)
Ei, das hätt ich nicht gedacht. (einander die Hände reichen)
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Einmal hin, einmal her, (Nachstellschritt nach links, dann nach rechts)
rundherum das ist nicht schwer! (mit Handfassung drehen)
Mit den Händen klapp, klapp, klapp, (in die Hände klatschen)
mit den Füßen tapp, tapp, tapp. (mit den Füßen stampfen)
Einmal hin, einmal her, (Nachstellschritt nach links, dann nach rechts)
rundherum das ist nicht schwer! (mit Handfassung drehen)
Mit den Fingerchen tick, tick, tick, (mit dem Zeigefinger in die Luft tippen)
mit dem Köpfchen nick, nick, nick. (mit dem Kopf nicken)
Einmal hin, einmal her, (Nachstellschritt nach links, dann nach rechts)
rundherum das ist nicht schwer! (mit Handfassung drehen)
Noch einmal das schöne Spiel, (Hände in die Seiten stemmen)
Weil es mir so gut gefiel. (einander die Hände reichen)
Einmal hin, einmal her, (Nachstellschritt nach links, dann nach rechts)
rundherum das ist nicht schwer! (mit Handfassung drehen)
Abschiedslied
Alle Leut’, alle Leut’, gehen jetzt nach Hause,
große Leute, (Hände hoch halten), kleine Leute, (Hände tief halten),
dicke Leute, (Hände vom Bauch weg halten), dünne Leute, (Hände nah am
Bauch halten)
alle Leut, alle Leut’, geh’n jetzt nach Hause. (mit den Silben klatschen)
Auf Wiedersehen! (winken)
Quellen:
• Diverse Mutter- und Kind-Gruppen
• Vom Wege, Brigitte/Wessel, Mechthild: Kinderliteratur für sozialpädagogische Berufe. Bildungsverlag
EINS, 2009. ISBN 978-3-427-89920-4.
• Wiedenmann, Marianne/Holler-Zittlau, Inge: Handbuch Sprachförderung
Beltz, 2007. 3. Aufl. ISBN 978-3-407-83157-6.
• Kleikamp, Lore: Es geht mir gut!
Menschenkinder, 1998. ISBN 3-89516-075-X
• Allererste Fingerspiele – vom Spielen und Kuscheln
Duden, 2011. ISBN 978-3-411-73754-3
• Hofmann, Monika: Kinder unter 3: das Praxisbuch für Kita, Spielgruppe und Co.
Kösel, 2010. ISBN 978-3-466-30893-4
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