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Fotos: Volkswagen Motorsport (2)<br />

Erdgasfahren<br />

Das <strong>Magazin</strong><br />

Doppelsieg mit Erdgas<br />

Zwei VW Scirocco GT24-CNG haben die Benzin- und<br />

Dieselkonkurrenz im Windschatten gelassen: Sie<br />

erzielten den ersten und zweiten Platz in der<br />

Kategorie „Alternative Antriebe“ beim 24-Stunden-<br />

Rennen auf dem Nürburgring.<br />

Seite 4<br />

Juli 20<strong>09</strong>


Foto: Volkswagen AG<br />

2<br />

Gastkommentar<br />

Dr. Ulrich Hackenberg<br />

Mitglied des Markenvorstands<br />

Volkswagen für den<br />

Geschäftsbereich<br />

„Entwicklung“<br />

TSI-Twincharger<br />

macht Erdgas<br />

zum Erfolgsmodell<br />

Liebe Leser,<br />

Erdgasfahrzeuge können eine vollwertige Alternative zu herkömmlich angetriebenen<br />

Fahrzeugen sein: Zwei Volkswagen Scirocco GT24-CNG haben den<br />

Härtetest in der „Grünen Hölle“ bestanden und beim 24-Stunden-Rennen 20<strong>09</strong><br />

erfolgreich die Ziellinie passiert. Sie belegten Platz 1 und 2 und gewannen somit<br />

in der Kategorie der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Mit Platz 17 im<br />

Gesamtklassement von rund 170 Startern setzte sich der Scirocco mit TSI-<br />

EcoFuel-Antrieb gegen die haushoch favorisierte Benziner- und Dieselkonkurrenz<br />

durch. Unsere durchaus mutige Entscheidung, mit unserer EcoFuel-Erdgas-<br />

Technologie bei einem der härtesten Wettbewerbe der Welt anzutreten, hat sich<br />

als richtig erwiesen. Volkswagen hat gezeigt, <strong>das</strong>s Erdgas als Kraftstoff zu Unrecht<br />

ein eher unscheinbares Image trägt und <strong>das</strong>s Erdgasfahrzeuge genauso viel<br />

Leistung und Sportlichkeit vermitteln können wie herkömmliche Automobile.<br />

Aber nicht nur im Motorsport, auch auf der Straße setzt die EcoFuel-Technik<br />

von Volkswagen neue Maßstäbe. Durch die weltweit einmalige Kombination<br />

eines Erdgasantriebs mit dem innovativen TSI-Twincharger von Volkswagen sind<br />

dank Doppelaufladung und Direkteinspritzung Fahrspaß und Sparspaß endlich<br />

vereint. Den Volkswagen Passat TSI EcoFuel beschleunigt dieser 150 PS starke<br />

Motor auf 210 Stundenkilometer und erzeugt mit einem Durchschnittsverbrauch<br />

von 4,4 Kilogramm Erdgas weniger als 120 Gramm CO 2. Ich bin davon überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s der Passat TSI EcoFuel mit seinen überragenden Eigenschaften <strong>das</strong> Segment<br />

der Erdgasfahrzeuge aufmischen wird. Denn nicht nur wir sind von seinen<br />

Qualitäten überzeugt. Gleich zwei Auszeichnungen geben uns Recht: Der Passat<br />

TSI EcoFuel hat jüngst als erstes von nahezu 900 in den vergangenen sechs<br />

Jahren untersuchten Fahrzeugen den ADAC EcoTest mit fünf Sternen absolviert.<br />

Zudem erhielt er den ASUE-Sonderpreis „Erdgas-Fahrzeug – Innovation und<br />

Evolution“.<br />

Volkswagen hat Erdgas als festen Bestandteil unter der Dachmarke<br />

BlueMotionTechnologies integriert. Der Passat TSI EcoFuel und der Touran TSI<br />

EcoFuel sind gute Beispiele der breit angelegten Antriebs- und Kraftstoff-<br />

Strategie von Volkswagen. Weitere Erdgasfahrzeuge sind auf Basis unserer in den<br />

nächsten Jahren einsetzenden neuen Modulstrategie geplant. Die Ausweitung der<br />

Erdgastechnik in weitere Fahrzeugklassen, wie Golf, Polo oder sogar noch darunter,<br />

sind technisch vorbereitet und somit vergleichsweise schnell umsetzbar. Ich<br />

denke, <strong>das</strong> macht klar: Volkswagen setzt auf Erdgas als alternativen Kraftstoff.<br />

Dr. Ulrich Hackenberg


Sauberer Spurt:<br />

Mit Vollgas durch die<br />

„Grüne Hölle“ und dann<br />

einen Doppelsieg landen:<br />

Die Erdgaspiloten in ihren<br />

VW Scirocco GT24-CNG<br />

holten beim 24-Stunden-<br />

Rennen auf dem Nürburgring<br />

alles aus dem Powerkraftstoff<br />

heraus.<br />

Das erste und einzige<br />

5-Sterne-Auto:<br />

Beim VW Passat TSI EcoFuel<br />

sind auch Superlative nicht<br />

übertrieben. Denn der<br />

aktuelle ADAC EcoTest<br />

belegt: Die Wolfsburger<br />

Turbo-Erdgas-Limousine ist<br />

<strong>das</strong> derzeit umweltverträglichste<br />

Auto in Europa.<br />

Leistungsstarkes<br />

Comeback:<br />

Nach dreijähriger Pause ist<br />

der Fiat Ducato Natural<br />

Power wieder auf dem<br />

Markt. Mit einer höheren<br />

Reichweite und mehr<br />

Leistung im Erdgasbetrieb ist<br />

die Neuauflage ein klares<br />

Bekenntnis zur umweltschonenden<br />

Mobilität.<br />

4<br />

8<br />

10<br />

Inhalt<br />

„erdgas mobil“ startet durch – Geschäftsführer Dr. Timm Kehler im Gespräch . . 9<br />

Insider-Infos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3<br />

Foto: Volkswagen Motorsport<br />

Foto: Volkswagen<br />

Foto: Fiat


Foto: Volkswagen Motorsport<br />

4<br />

Trotz viel Routine und perfekter<br />

Vorbereitung: kurz vor dem Start<br />

steigt die Spannung.


24-Stunden-Rennen am Nürburgring 20<strong>09</strong><br />

Erdgaspiloten feiern Doppelsieg<br />

Der Kraftstoff Erdgas hat eine Meisterleistung im Rennsport ermöglicht:<br />

Zwei VW Scirocco GT24-CNG erzielten am 23./24. Mai beim 24-Stunden-<br />

Rennen auf dem Nürburgring mit dem ersten und zweiten Platz einen<br />

Doppelsieg in der Kategorie „Alternative Antriebe“. Der erstplatzierte<br />

Erdgas-Scirocco erreichte in der Gesamtwertung sogar den 17. Platz unter<br />

170 Startern und ließ damit viele Fahrzeuge der favorisierten Benzin- und<br />

die gesamte Dieselkonkurrenz hinter sich.<br />

Großer Jubel nach dem Rennen und rundum zufriedene Gesichter,<br />

sowohl bei den Fahrern als auch bei den Teammitgliedern und den<br />

Verantwortlichen. „Unsere durchaus mutige Entscheidung, mit unserer<br />

EcoFuel-Erdgas-Technologie bei einem der härtesten Wettbewerbe der Welt<br />

anzutreten, hat sich als richtig erwiesen“, so Volkswagen Technik-Vorstand<br />

Dr. Ulrich Hackenberg, der auch selbst am Steuer des zweitplatzierten Erdgas-<br />

Boliden saß. „Volkswagen hat gezeigt, <strong>das</strong>s Erdgas als Kraftstoff zu Unrecht ein<br />

eher unscheinbares Image trägt und <strong>das</strong>s Erdgasfahrzeuge genauso viel<br />

Leistung und Sportlichkeit vermitteln können wie herkömmliche Automobile.<br />

Unsere siegreiche Fahrerbesetzung hat <strong>das</strong> Potenzial dieser emissionsarmen<br />

Technologie voll ausgeschöpft und die Erwartungen übertroffen.“ Dabei hatte<br />

Volkswagen Motorsport doppelten Grund zur Freude, denn neben dem Erfolg<br />

der Erdgas-Scirocco erzielte einer der drei benzinbetriebenen Scirocco GT24<br />

den beachtlichen 15. Gesamtrang und den dritten Volkswagen-Sieg in der<br />

Klasse für Autos mit Zweiliter-Turbomotoren (SP3T) in Folge.<br />

Erdgas – der 130-Oktan-Kraftstoff<br />

Mit seinen 130 Oktan bietet Erdgas eine deutlich höhere Klopffestigkeit<br />

als herkömmliche Benzintreibstoffe, selbst Formel-1-Rennkraftstoff hat nur<br />

etwa 102 Oktan. Darum kann Erdgas höher verdichtet und so der<br />

Wirkungsgrad des Motors gesteigert werden. Das Gasgemisch im Motor neigt<br />

trotz höherer Verdichtung nicht zur unerwünschten Selbstentzündung<br />

(Klopfen). Mehr Druck macht zugleich eine Reduzierung des Hubraums möglich.<br />

Das bedeutet eine bessere Fahrleistung bei geringerem Verbrauch und<br />

Schadstoffausstoß. Durch Turbo-Aufladung und Verdichtung sind aus einem<br />

optimierten 1,5-Liter-Erdgasmotor theoretisch 500 PS und mehr herauszuholen.<br />

Einzig die mechanische Belastbarkeit des Motors setzt hier Grenzen.<br />

„Der äußerst leistungsfähige Kraftstoff Erdgas und die innovative EcoFuel-<br />

Technologie von Volkswagen sind im Motorsport ebenso wie bei<br />

Serienfahrzeugen eine hervorragende Kombination“, erklärte Dr. Timm Kehler,<br />

Geschäftsführer der erdgas mobil GmbH, die den Einsatz der beiden Erdgas-<br />

Scirocco unter anderem mit einer mobilen Tankanlage auf dem Nürburgring<br />

unterstützt hatte.<br />

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist eine der härtesten<br />

Prüfungen, der man ein Auto unterziehen kann. Bei der Entwicklung des<br />

Foto: Volkswagen Motorsport<br />

24-Stunden-Rennen<br />

Mit Erdgas durch die<br />

„Grüne Hölle“.<br />

5


Foto: Volkswagen Motorsport<br />

6<br />

Gut unterwegs: Bereits in den<br />

Testrennen zeigte sich <strong>das</strong> große<br />

Potenzial der beiden Erdgas-Scirocco.<br />

Erdgasantriebs im Scirocco stand für die<br />

Ingenieure von Volkswagen Motorsport vor<br />

allem die Gemischaufbereitung des mit<br />

einem Abgas-Turbolader ausgerüsteten<br />

Motors im Blickpunkt sowie die Balance<br />

zwischen maximaler Abgastemperatur und<br />

Ausschöpfen des Turbolader-Potenzials.<br />

Das Ergebnis der Leistungsoptimierung:<br />

282 PS und 330 Newtonmeter Dreh -<br />

moment. Die Erfahrungen mit dem<br />

Erdgasantrieb aus dem Renneinsatz sind<br />

auch für die Entwicklung von Serien fahr -<br />

zeugen von großer Bedeutung.<br />

„Wir haben beim 24-Stunden-Rennen<br />

erlebt, welch großes Potenzial der Kraft -<br />

stoff Erdgas birgt“, so Dr. Timm Kehler.<br />

„Mit einer auf den Kraftstoff optimierten<br />

Motortechnik sind Erdgasfahr zeuge eine<br />

Erfolgsformel im Rennsport. Bei diesem<br />

Rennen sind sie vor allen Diesel fahrzeugen<br />

ins Ziel gekommen und haben auch viele<br />

favorisierte Benziner hinter sich gelassen.“<br />

Die Fahrer der beiden Erdgas-<br />

Scirocco auf der Nordschleife<br />

Scirocco GT24-CNG #114 – Journalisten-Auto mit<br />

Vorstands-Unterstützung: In einem von zwei rotorange<br />

lackierten Scirocco GT24-CNG traten neben<br />

Dr. Ulrich Hackenberg (D), Volkswagen Vorstand für<br />

Technische Entwicklung, die Journalisten Bernd<br />

Ostmann (D), Chefredakteur „auto motor und sport“,<br />

„Automobil-Revue“-Redakteur Peter Wyss (CH) und<br />

John Barker (GB), Autor des „Evo-<strong>Magazin</strong>s“, an.<br />

Scirocco GT24-CNG #115 – Tourenwagen-Asse mit<br />

Lady-Power: Geballte DTM- und Tourenwagen-WM-<br />

Erfahrung vereinten im zweiten Scirocco GT24-CNG<br />

Vanina Ickx (B), die auf zwei Jahre DTM zurückblicken<br />

kann, Peter Terting (D), ebenso in den beiden höchsten<br />

Tourenwagen-Ligen bereits am Start sowie der zweimalige<br />

24-Stunden-Gesamtsieger Klaus Niedzwiedz (D).<br />

Thomas Klenke (D), Fahrer in der Tourenwagen-WM<br />

2005, ergänzte <strong>das</strong> Aufgebot.


Stimmen von Rennfahrern zum Rennen und den Erdgasboliden:<br />

Fotos: Volkswagen Motorsport (5)<br />

Klaus Niedzwiedz (D): „In der<br />

Nacht war es teilweise schon<br />

anstrengend, weil <strong>das</strong> Rennen an<br />

vielen Stellen durch Unfälle und<br />

Aufräumarbeiten eingebremst<br />

wurde. Unser Erdgas-Scirocco<br />

fährt sich sehr angenehm, und<br />

unsere Fahrerbesetzung ist<br />

schön ausgeglichen und schnell.<br />

Ich ziehe den Hut vor Vanina<br />

Ickx, sie ist richtig schnell unterwegs.“<br />

Kris Nissen, Direktor von Volkswagen<br />

Motorsport: „Das 24-Stunden-Rennen ist<br />

eine ganz spezielle Herausforderung: Die<br />

Nürburgring-Nordschleife ist schwieriger als<br />

jede andere Strecke, <strong>das</strong> Starterfeld riesig und<br />

<strong>das</strong> Rennen ein echter Marathon. Volkswagen<br />

setzt mit seinen EcoFuel-Erdgasmodellen auf<br />

der Straße Maßstäbe und wir haben gezeigt,<br />

<strong>das</strong>s alternative Antriebe wie die CNG-<br />

Technologie auch im Motorsport bestehen<br />

können.“<br />

Vanina Ickx (B): „Ich bin<br />

richtig stolz, bei dem<br />

Debüt des Scirocco GT24-<br />

CNG dabei gewesen zu<br />

sein. Für mich als Biologin<br />

verbindet die Erdgas-<br />

Technologie meine beiden<br />

großen Leidenschaften,<br />

nämlich den gewissenhaften<br />

Umgang mit der<br />

Natur und den<br />

Motorsport, auf eine ganz<br />

neue Weise.“<br />

24-Stunden-Rennen<br />

Bernd Ostmann, Chefredakteur<br />

der Zeitschrift „auto motor sport“:<br />

„Der Unterschied zwischen dem<br />

erdgas- und dem benzinbetriebenen<br />

Scirocco, den ich im vergangenen<br />

Jahr fuhr, ist kaum spürbar. Dank<br />

der Servo lenkung und des DSG-<br />

Getriebes fährt sich <strong>das</strong> Auto sehr<br />

leicht. Es ist kaum spürbar, wie<br />

schnell man unterwegs ist – man<br />

sieht es erst, wenn man stärkere<br />

Sportwagen hinter sich lässt.“<br />

Peter Terting (D): „Schon die Testfahrten<br />

auf der Nordschleife haben gezeigt, <strong>das</strong>s<br />

die Erdgas-Scirocco mit den drei<br />

Schwesterautos mit Benzinantrieb mehr<br />

als nur mithalten können.<br />

7


Foto: Volkswagen<br />

8<br />

Umwelt<br />

ADAC-EcoTest-Sieger Volkswagen Passat TSI EcoFuel<br />

Sauber, sauberer, Passat EcoFuel<br />

Kaum auf dem Markt, wurde er<br />

zum umweltverträglichsten Auto<br />

Euro pas gekürt: Im ADAC EcoTest<br />

im April 20<strong>09</strong> erzielte der VW<br />

Passat die höchste Punktzahl. Auch<br />

der ASUE-Sonderpreis „Erdgas-<br />

Fahrzeug – Innovation und<br />

Evolution“ für den Passat, überreicht<br />

durch den Bundesverkehrs -<br />

minister Wolfgang Tiefensee,<br />

beweist, <strong>das</strong>s die gelungene<br />

Kombination aus Fahrspaß und<br />

Umweltschutz überzeugt.<br />

Der VW Passat mit Erdgasantrieb<br />

ist laut ADAC <strong>das</strong> umweltverträglichste<br />

Auto in Europa.<br />

Das hat in der bislang sechsjährigen Geschichte des ADAC EcoTest noch<br />

kein Auto vor ihm geschafft: alle fünf Sterne und die Höchstzahl von 50<br />

Punkten für vorbildliches Emissionsverhalten zu erzielen. Damit gilt der<br />

Passat TSI EcoFuel als <strong>das</strong> umweltverträglichste Auto in Europa – ein Prädikat,<br />

<strong>das</strong> bisher für den Dauerprimus Toyota Prius Hybrid reserviert schien. Fast 900<br />

Fahrzeuge hat der Club bisher getestet. Das Gesamt ergebnis ergibt sich aus<br />

verschiedenen Unter suchungen: So testeten die Experten im ADAC-<br />

Technikzentrum in wirklichkeitsnahen Fahrzyklen unter anderem, wie hoch<br />

der Ausstoß an Schadstoffen wie Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffen<br />

(HC), Stickoxiden (NOX) und Partikeln (PM) bei Fahrten mit eingeschalteter<br />

Klimaanlage war. Abhängig von der Fahrzeugklasse bewerteten die Tester auch<br />

die Kohlendioxidemissionen (CO 2) und bescheinigten dem Passat ein sehr<br />

gutes Emissionsverhalten, insbesondere beim Beschleu nigen im ADAC-<br />

Autobahnzyklus. Das Fazit des ADAC: „Bei den geringen Schad stoff werten ragten<br />

vor allem die guten Werte bei den Stickoxiden heraus.“ Im praxisnahen<br />

EcoTest des ADAC verbrauchte der Passat TSI EcoFuel nur 4,89 Kilo gramm<br />

Erdgas auf 100 Kilometer. Das brachte noch weitere 42 Punkte für den realitätsnahen<br />

Verbrauch ein, macht zusammen 92 Punkte im harten Umwelt-<br />

Ranking, vier Punkte mehr als für den bisherigen Spitzenreiter Toyota Prius.<br />

Vorbildliches Emissionsverhalten<br />

Die Erfolgsstory des Erdgas-Passat geht weiter: Ende April hat Bundes -<br />

verkehrsminister Wolfgang Tiefensee den Sonderpreis „Erdgas-Fahrzeug –<br />

Innovation und Evolution“ an Volkswagen überreicht. Die Auszeichnung wurde<br />

von der ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen<br />

Energieverbrauch e. V. und dem ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club<br />

gemeinsam vergeben.<br />

Der VW Passat 1.4 TSI EcoFuel<br />

weise besonders niedrige Kohlen -<br />

dioxid emissionen und geringe Be -<br />

triebskosten bei gleichzeitig hoher<br />

Motorleistung auf, heißt es in der<br />

Begründung der ASUE. „Zudem ist<br />

der Erdgas-Passat in den Modell -<br />

varianten Limousine und Variant<br />

(Kombi) verfügbar. Er ist somit flexibel<br />

als Familien- und auch als<br />

Flottenfahrzeug – beispielsweise für<br />

Taxiunternehmen – einsetzbar“, so<br />

die Jury.<br />

Ausschlaggebend für die Preis -<br />

ver leihung waren eine vom TÜV<br />

Nord zertifizierte Umweltbilanz<br />

sowie Ergebnisse einer Studie der<br />

Technischen Universität Dresden<br />

und der Universität Rostock.


Foto: erdgas mobil<br />

Die Markterschließung für den<br />

Kraftstoff Erdgas soll deutlich<br />

forciert werden. Dazu haben jetzt<br />

führende Unternehmen der deutschen<br />

Gaswirtschaft die erdgas<br />

mobil GmbH gegründet. Über<br />

ihre Aufgaben und Ziele sprach<br />

„Erdgas fahren“ mit dem<br />

Geschäftsführer Dr. Timm Kehler.<br />

Interview<br />

Dr. Timm Kehler von erdgas mobil im Gespräch<br />

„Erdgasautos spielen beim<br />

Klimaschutz eine zentrale Rolle“<br />

Wie wollen Sie die Vermarktung von<br />

Erdgasfahrzeugen vorantreiben?<br />

Erdgas zählt zu den bekanntesten<br />

Kraftstoffalternativen: In Deutsch -<br />

land gibt es bereits rund 80.000<br />

Erdgasfahrzeuge und die Nachfrage<br />

wächst seit 2001 stetig. Doch es gibt<br />

noch beachtliche Marktpotenziale,<br />

die wir erschließen wollen. erdgas<br />

mobil versteht sich als Schnittstelle,<br />

die Automobilindustrie und Auto -<br />

handel, Gaswirtschaft und Mineralöl -<br />

wirtschaft sowie politische Entschei -<br />

dungsträger als Partner in eine kons -<br />

truktive Zusammenarbeit einbezieht.<br />

Gemeinsam wollen wir die<br />

Substanz weiter verbessern: Das<br />

Tankstellennetz muss quantitativ<br />

und qualitativ weiter ausgebaut werden.<br />

Genauso notwendig ist es, mehr<br />

Erdgasmodelle mit hohem Absatz -<br />

volumen auf den Markt zu bringen.<br />

Nicht zuletzt müssen die politischen<br />

Rahmenbedin gungen für die weitere<br />

Etablierung von Erdgasautos optimiert<br />

werden. Denn der Erdgas -<br />

antrieb ist derzeit die einzige verfügbare<br />

Alternative mit nachhaltigem<br />

Effekt. Aus diesem Grund erwägt die<br />

Politik, die Steuerermäßigung für den<br />

Kraftstoff Erdgas zu verlängern.<br />

Wie sehen Sie die Perspektiven<br />

für Erdgasautos?<br />

In der Motorenentwicklung erleben<br />

wir derzeit einen Quantensprung<br />

hin zum Erdgas-Turbo, der eine enorme<br />

Leistungsstärke mit sparsamem<br />

Verbrauch und niedrigen Schadstoff -<br />

emissionen vereint. Der Kraftstoff<br />

Erdgas erlaubt mit seiner hohen<br />

Klopffestigkeit von 130 Oktan auch<br />

künftig eine Fortsetzung dieser Ent -<br />

wicklung zu kleinerem Hubraum und<br />

reduziertem CO 2-Ausstoß. Daher<br />

sind Erdgasautos auch mit Blick auf<br />

künftige Abgasnormen wie Euro 5<br />

und Euro 6 sehr gut aufgestellt. Auch<br />

in den Umweltzonen, die es mittlerweile<br />

in über 30 Städten gibt, haben<br />

Erdgasautos jederzeit freie Fahrt.<br />

Denn der Erdgasantrieb garantiert in<br />

jedem Fall eine grüne Plakette.<br />

Außerdem können Erdgasautos mit<br />

aufbereitetem Biogas betankt werden,<br />

<strong>das</strong> schon heute an acht Prozent<br />

der Erdgastankstellen dem Kraftstoff<br />

beigemischt wird. Dieser Biokraft -<br />

stoff der zweiten Generation ist<br />

nahezu CO 2-neutral und hat gegenüber<br />

anderen Biospritsorten die<br />

beste Flächeneffizienz.<br />

Unter den Alternativen sind<br />

Flüssiggas- oder Elektroautos in<br />

Mode. Können Erdgasfahrzeuge da<br />

mithalten?<br />

Aber sicher! Erdgasautos sind mit<br />

der umweltverträglichsten Antriebs -<br />

technik ausgestattet, die heute auf<br />

dem Markt verfügbar ist. Flüssiggas<br />

bietet hinsichtlich der CO 2-Reduk -<br />

tion keine Verbesserung gegenüber<br />

Diesel. Zudem gibt es bei Flüssiggas<br />

keinen Ersatz durch einen Biokraft -<br />

stoff, der eine deutliche Schadstoff -<br />

reduktion, wie beim Erdgasauto durch<br />

Biogas,ermöglicht. Und die technische<br />

Entwicklung beim Elektroauto dauert<br />

an. Erst in 15 bis 20 Jahren kann mit<br />

einem spür baren Beitrag zum Klima -<br />

schutz gerechnet werden. Die<br />

Herstellung des Kraftstoffs „Strom“<br />

gehört beim Elektroauto ebenfalls in<br />

die Umweltbilanz. Doch Strom ist<br />

nur so sauber, wie es die Kraftwerke<br />

sind. Ich gehe davon aus, <strong>das</strong>s Erd -<br />

gas autos bei den Bemü hungen um<br />

einen verstärkten Klima schutz eine<br />

zentrale Rolle spielen werden.<br />

9


Foto: Fiat<br />

10<br />

Modellneuheit<br />

Neuauflage des Fiat Ducato Natural Power<br />

Rückkehr eines großen Italieners<br />

Den ersten Ducato mit Erdgas -<br />

antrieb präsentierte Fiat 2002<br />

auf der Leipziger Automobil<br />

International (AMI). Jetzt, nach<br />

dreijähriger Pause, ist die Neuauf -<br />

lage des Erdgastransporters seit<br />

dem Frühjahr 20<strong>09</strong> im Handel.<br />

Vor allem hinsichtlich Leistung<br />

und Reichweite im Erdgasbetrieb<br />

hat der neue Fiat Ducato Natural<br />

Power gegenüber seinem Vorgän -<br />

ger deutlich zugelegt.<br />

Der Fiat Ducato Natural Power:<br />

deutlich leiser und emissions -<br />

ärmer als Dieselfahrzeuge.<br />

Er ist eine klare Entscheidung für den Kraftstoff Erdgas, der neue Fiat<br />

Ducato Natural Power. Anders als der bis 2006 produzierte Ducato Bipower,<br />

der noch mit einem 80-Liter-Benzintank ausgestattet war und entsprechend<br />

wenig Raum für Gasflaschen bot, sind im Nachfolger fünf Gasbehälter für insgesamt<br />

42,6 Kilogramm Erdgas crashsicher und durch eine Verkleidung gut<br />

geschützt unter dem Laderaumboden befestigt. Damit fasst der Tank des<br />

neuen Ducato Natural Power über 16 Kilogramm mehr Erdgas als der des<br />

damaligen Bipower. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 9,4 Kilogramm<br />

sind mit einer Tankfüllung rund 450 Kilometer Fahrt möglich, der Benzinvorrat<br />

von 15 Litern reicht für weitere 100 Kilometer.<br />

Temperamentvoll, aber sanft zur Umwelt<br />

Ob als Kastenwagen mit oder ohne Verglasung, als Kombi, Luxusbus<br />

Panorama oder auch als Minibus – die Einsatzmöglichkeiten des Ducato sind<br />

vielfältig. Dazu gibt es noch die Auswahl zwischen zwei Radständen. Der<br />

Erdgas-Ducato bietet bis zu 1.140 Kilogramm Nutzlast und je nach Aufbau ein<br />

Ladevolumen von bis zu 15 Kubikmetern.<br />

Egal, welche der zahlreichen Varianten ausgewählt wird: Klimaschonend<br />

sind sie alle. Erdgasautos emittieren bis zu 25 Prozent weniger CO 2 und bis zu<br />

70 Prozent weniger Stickoxide als vergleichbare Diesel. Einen Partikelfilter wie<br />

beim Selbstzünder braucht er nicht, denn der Kraftstoff verbrennt nahzu ohne<br />

Feinstaubpartikel. Zudem ist er deutlich leiser als herkömmliche Transporter.<br />

Sein Einsatz im Cityverkehr anstelle von Dieselfahrzeugen schont also nicht<br />

zuletzt auch Nerven und Atemwege der Anwohner. Die grüne Plakette und<br />

damit freie Fahrt in den städtischen Umweltzonen ist mit dem Erdgas-Ducato<br />

ebenfalls garantiert.<br />

Auch wenn der große Italiener sanft<br />

zur Umwelt ist, Temperament hat er<br />

trotzdem: Der 3.0-Liter-Motor des<br />

Ducato Natural Power leistet 100 kW<br />

(136 PS), <strong>das</strong> maximale Drehmoment<br />

von 350 Newton metern fällt bereits bei<br />

1.500 Umdrehungen pro Minute an.<br />

Auch die Beschleunigungswerte des<br />

Neu en können sich sehen lassen: In<br />

13,9 Sekunden sprintet er von null<br />

auf Tempo 100 und erreicht eine<br />

Höchstgeschwin digkeit von 159 Kilo -<br />

meter in der Stunde. Im Handel ist der<br />

Ducato Natural Power ab 29.720 Euro<br />

zuzüglich Umsatzsteuer erhältlich. Übrigens:<br />

Eine Vielzahl lokaler Gasversorger<br />

unterstützt die Entschei dung für ein<br />

Erdgasauto mit Tankgut scheinen oder<br />

finanziellen Zu schüssen. Nähere Informa -<br />

tionen unter: www.erdgas-fahren.de<br />

Foto: Gas-Union<br />

Foto: Gas-Union


Ab sofort bestellbar: VW<br />

Touran TSI EcoFuel und<br />

VW Caddy Maxi EcoFuel<br />

Die neuen TSI-EcoFuel-Motoren stehen<br />

jetzt auch für den VW Touran<br />

und den CrossTouran zur Verfügung.<br />

Beide Modelle sind ab sofort bestellbar.<br />

Der Einstiegspreis für den Touran<br />

TSI EcoFuel liegt bei 27.450 Euro<br />

brutto, der CrossTouran TSI EcoFuel<br />

ist ab 31.350 Euro brutto zu haben.<br />

Trotz seiner beeindruckenden Fahr -<br />

dynamik be gnügt sich der serien -<br />

mäßig über ein 6-Gang-Getriebe<br />

geschaltete Van mit lediglich 4,8<br />

Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer.<br />

Das entspricht einer CO 2-Emission<br />

von nur 129 g/km. Mit dem optionalen<br />

7-Gang-Doppelkupplungs getrie -<br />

be DSG sinken Verbrauch und CO 2-<br />

Emission auf 4,7 Kilogramm beziehungsweise<br />

126 g/km. Ab sofort<br />

bestellbar ist auch der neue VW<br />

Caddy Maxi mit Erd gasantrieb. Die<br />

im Vergleich zum „kurzen“ Caddy um<br />

47 Zentimeter längere Variante hat<br />

Platz für einen Erdgastank für 36<br />

Kilogramm Kraft stoff. Damit sind<br />

570 Kilometer Fahrt bis zum nächs -<br />

ten Stopp an der Erdgaszapfsäule<br />

möglich. Der 1<strong>09</strong> PS-Vierzylinder<br />

ver braucht im Schnitt 6,1 Kilogramm<br />

Erdgas. Das rechnet sich für die<br />

unterschiedlichsten Einsatzarten – ob<br />

in der Life-Version mit bis zu sieben<br />

Sitzen in drei Sitzreihen oder als<br />

Kastenwagen mit maximal 4.200<br />

Litern Lade volu men. Die Preise be-<br />

Foto: Volkswagen<br />

ginnen bei 18.780 Euro (netto) für<br />

den Kastenwagen, 19.150 Euro<br />

(netto) für den Kombi, und bei<br />

24.603,25 Euro (brutto) für die Life-<br />

Variante.<br />

Opel Astra mit Erdgas-<br />

Hybridantrieb entwickelt<br />

Experten der Adam Opel GmbH<br />

haben gemeinsam mit Forschern des<br />

Instituts für Verbrennungsmotoren<br />

und Kraftfahrwesen (IVK) der Univer -<br />

sität Stuttgart ein Erdgas-Hybrid -<br />

fahrzeug entwickelt. Der Prototyp,<br />

der in zweijähriger Forschungsarbeit<br />

auf Basis eines Opel Astra Caravan<br />

entwickelt wurde, emittiert weniger<br />

als 90 Gramm CO 2 je Kilometer.<br />

Weitere Partner in dem vom Bun -<br />

desministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie geförderten Projekt<br />

sind die Robert Bosch GmbH sowie<br />

<strong>das</strong> Forschungsinstitut für Kraftfahr -<br />

wesen und Fahrzeugmotoren Stutt -<br />

gart (FKFS).<br />

Foto: Universität Stuttgart<br />

Erdgas-Lkw von Iveco im<br />

Logistik-Test<br />

Der Transportdienstleister Meyer<br />

Logistik testet in Berlin den Einsatz<br />

von vier Erdgas-Lkw des Typs Iveco<br />

Stralis im Lebensmittel-Verteiler -<br />

verkehr. Als wichtigste Argumente für<br />

den Test nennt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

die geringeren Schadstoffemissionen<br />

und die reduzierte Geräuschent -<br />

wicklung der Erdgasmotoren, die<br />

Insider-Infos<br />

deutlich leiser als Dieselaggregate<br />

sind. Da der Lieferverkehr bereits<br />

nachts und frühmorgens läuft, ist<br />

Rücksicht auf die Anwohner geboten.<br />

Der Schadstoffausstoß des Aggregats<br />

unterschreitet sogar die strenge EEV-<br />

Norm (Enhanced Environmentally<br />

Friendly Vehicles). Der Erdgasmotor<br />

von Iveco setzt neue Maßstäbe.<br />

Basismotor ist ein gewichtsgünstiger<br />

Cursor 8 mit 7,8 Litern Hubraum. Die<br />

Motorleistung beträgt 200 kW (270<br />

PS). Der Motor verfügt mit 1.100 Nm<br />

Drehmoment bereits ab 1.100 U/min<br />

über eine Dieselcharakteristik.<br />

Foto: Iveco<br />

Prototyp des Opel Zafira<br />

NGDI präsentiert<br />

Auf der Innovationsschau des TÜV<br />

Rheinland am 29. April 20<strong>09</strong> auf dem<br />

Nürburgring hat Opel den zusammen<br />

mit dem Kompetenzzentrum<br />

für Gasantriebe des TÜV Rheinland<br />

entwickelten Zafira NGDI (Natural<br />

Gas Diesel Injection) der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Der Van auf Basis<br />

eines 150 PS starken Zafira CDTI<br />

kann mit einem Gemisch aus zirka<br />

40 Prozent Diesel und 60 Prozent<br />

Erdgas fahren. „Hieraus ergibt sich<br />

eine CO 2-Emissionsreduktion von<br />

zirka 16 Gramm auf nunmehr rund<br />

140 Gramm pro Kilometer im<br />

Vergleich zum Serien-Diesel“, erklärte<br />

Dr. Stefan Behrning, Leiter des<br />

Kompetenzzentrums Gasantriebe<br />

des TÜV Rheinland in Saarbrücken.<br />

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News-Ticker +++ News-Ticker +++<br />

+++ Deutschlands erster erdgasbetriebener<br />

Bücher bus fährt in Berlin: Anfang März hat in Berlin-<br />

Reinickendorf Deutschlands erster erdgasbetriebener<br />

Bücherbus, ein Mercedes-Benz Sprinter NGT,<br />

den Betrieb aufgenommen. Die mobile Außerstelle<br />

der öffentlichen Bibliotheken bietet Platz für etwa<br />

2.500 Medien. Sie steuert die Reinickendorfer<br />

Grundschulen an und soll so den Kindern die regelmäßige<br />

Nutzung der Bibliothek erleichtern. Die<br />

Entscheidung für ein Erdgasfahrzeug fiel laut<br />

Bezirksamt Reinickendorf, um auch bei vermehrtem<br />

Einsatz die Betriebskosten gering zu halten. +++<br />

Weltrekord: Erdgas-Audi fährt 364,6 km/h: Das<br />

nun als <strong>das</strong> schnellste Erdgasauto der Welt ins Guinnessbuch der<br />

Rekorde eingetragene Fahrzeug ist ein vom Autotuner Alfons<br />

Hohenester modifizierter Audi A4 B7 Quattro. Der Spitzenwert des mit<br />

aufbereitetem Biogas betankten Boliden wurde im April auf der<br />

Teststrecke im niedersächsischen Papenburg aus zwei Geschwin -<br />

digkeitsmessungen ermittelt. Er liegt knapp 20 Stundenkilometer über<br />

dem bisherigen Rekord von 347,7 km/h, der 1994 mit einem erdgasbetriebenen<br />

Bugatti EB aufgestellt worden war. Den Weltrekord hatte <strong>das</strong><br />

Saarbrücker Kompetenzzentrum für Gasantriebe des TÜV Rheinland<br />

initiiert. +++ Erdgasautos Gesamtsieger in neuer Schweizer Auto-<br />

Umweltliste: Zu den zehn besten Fahrzeugen aller Kategorien, die der<br />

Schweizer Verkehrs-Club (VCS) nach verschiedenen Umweltkriterien<br />

bewertet hat, zählen vier Erdgasmodelle. In der Top Ten aller Klassen<br />

der aktuellen Schweizer Autoumweltliste befinden sich die<br />

Erdgasmodelle Punto 1.4 und Panda Panda 1.2 von Fiat, der Citroen C3<br />

1.4i GNV sowie der Ford Ka 1.3i CNG. +++ Erste BioErdgastankstelle<br />

an deutschem Flughafen: Die erste BioErdgastankstelle an einem<br />

großen deutschen Verkehrsflughafen wurde Mitte März 20<strong>09</strong> auf dem<br />

Gelände des Münchner Airports eröffnet. An vier Zapfsäulen kann nun<br />

Erdgas getankt werden, <strong>das</strong> 20 Prozent Biomethan enthält. Biomethan<br />

ist ein Gas, <strong>das</strong> aus Rest- und Abfallstoffen sowie nachwachsenden<br />

Roh stoffen gewonnen wird. Betrieben wird die Anlage von den<br />

Stadtwerken München (SWM). +++ BioErdgas-Trucks für britische<br />

Super markt kette: Die britische Supermarktkette Sainsbury’s rüstet<br />

fünf ihrer Diesel-Lkw auf BioErdgas um. Die Technik stammt von dem<br />

amerikanischen Unternehmen Clean Air Power (CAP). Sie ermöglicht<br />

es, mit relativ geringem technischem Aufwand übliche Dieselmotoren<br />

mit einem Gemisch aus Erdgas und Diesel zu fahren. Der umweltschonende<br />

Kraftstoff Biogas wird aus Rohstoffen einer Mülldeponie in der<br />

südeng lischen Grafschaft Surrey produziert.<br />

Internet: www.erdgas-fahren.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Trägerkreis der Kampagne Erdgasfahrzeuge<br />

Die Kampagne ist eine Gemeinschafts aktion<br />

von Gaswirtschaft, Automobil herstellern<br />

und ADAC.<br />

Anlaufstelle: erdgas mobil GmbH<br />

Reinhardtstraße 32, 10117 Berlin<br />

Verlag: <strong>wvgw</strong>, Wirtschafts- und<br />

Ver lags gesellschaft Gas und Wasser mbH<br />

Josef-Wirmer-Straße 3<br />

53123 Bonn<br />

Tel.: 0228/91 91 427<br />

Fax: 0228/91 91 498<br />

Internet: www.<strong>wvgw</strong>.de<br />

E-Mail: bruestlin-maul@<strong>wvgw</strong>.de<br />

Redaktion und Gestaltung:<br />

Scheben Scheurer & Partner<br />

Agentur für Kommunikation GmbH<br />

Kalscheurener Straße 6<br />

50354 Hürth bei Köln<br />

Tel.: 02233/9 63 41 0<br />

Fax: 02233/9 63 41 67<br />

Internet: www.ssp-kommunikation.de<br />

E-Mail: info@ssp-kommunikation.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Energy Medienservice<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Seestraße 7<br />

82211 Herrsching<br />

Tel.: 08152/96 97 70<br />

Fax: 08152/96 97 72<br />

Internet: www.energy-medienservice.de<br />

E-Mail: info@energy-medienservice.de<br />

Druck: Siebel Druck & Grafik, Lindlar<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Jahresbezugspreis: 25 € zzgl. USt.<br />

Auflage: 30.000<br />

Die Herausgeber und die Redaktion übernehmen<br />

keine Verantwortung für den Inhalt angegebener<br />

Internetseiten.<br />

Ein Gemeinschaftsprojekt des Trägerkreises<br />

Erdgasfahrzeuge

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