streams - WM Datenservice

streamsMARKET NEWSWM DatenserviceTransparenz in Regularien und StandardisierungsvorhabenÜberblick über relevante Regularien und Standards für den FinanzmarktUm den beschleunigten Kreislauf desKapitals zu lenken, sind einerseits kurzfristige,rationale Entscheidungen bezüglich Kapitalanlagenzu treffen, andererseits ist dierationelle Geschäftsabwicklung sicherzustellen.Standards als gültige und verständlicheAbsprachen ermöglichen den bruchlosenAustausch und die Verarbeitung vonInformationen und Daten.Gerade in der jüngeren Vergangenheit entstandeninsbesondere auf EU-Ebene neueAnforderungen durch die Entwicklungneuer Regularien, die den Finanzmarkt starkfordern werden. Hier ist insbesondere MiFID(Markets in Financial Instruments Directive)zu nennen, in der u. a. Anforderungen z.B. andie „Best-Practice“-Regeln gestellt werden.ISO-Standards wie z.B. der IBEI (InternationalBusiness Entity Identifier) sind essenziell zurUnterstützung dieser Prozesse und für dieIntegration bei den Marktteilnehmern.Durch die Zusammenarbeit mit Gremienauf nationaler und internationaler Ebene(z.B. ISO und EU), zur Entwicklung und Etablierungneuer und bestehender internationalerStandards leistet WM einen wichtigenBeitrag zur Harmonisierung der Geschäftsprozesse.Ein wichtiger Einflussfaktor auf die Finanzmärkteist sowohl nationale als auch transnationaleRegulierung durch den Gesetzgeber.Insbesondere das Bestreben, die EU-Finanzmärktezu harmonisieren, zieht eine Folgevon neuen Vorschriften nach sich. Durch seinezentrale Funktion im deutschen Wertpapiermarktist WM Datenservice von diesenVorschriften betroffen und unterstützt seineKunden bei der rationellen Umsetzung.Im Nachfolgenden wollen wir Ihnen einenkurzen Überblick geben über die sich zzt.in Umsetzung oder Vorbereitung befindendenRegularien auf EU- und internationalerEbene sowie der Umsetzung bei WM Datenservice.◆Kontakt: Claus Uhde,Telefon: 069-2732-103,E-Mail: c.uhde@wmdaten.comUwe Meyer,Telefon: 069-2732-226,E-Mail: u.meyer@wmdaten.comProspekt-Richtlinie■ EU-weite Zulassung von Prospekten❚ Anwendung in allen EU-Mitgliedstaaten ab 01.07.2005❚ Umgesetzt in WM durch Kennzeichnung des EU-Passes(Zulassung für EU-Staaten)Transparenz-Richtlinie■ Ausweitung der Informationspflichten❚ Pflicht zur Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten bis 01.07.2007❚ Umsetzung in WM durch Automation von UnternehmensmeldungenUMAG■ Änderung des HV-Verfahrens❚ Gesetz tritt am 01.11.2005 in Kraft❚ Umgesetzt in WM durch Darstellung aller für die relevanten HV-Verfahrennotwendigen DatenBasel II■ Marktgerechte Eigenkapital-Hinterlegung❚ Schrittweise Einführung❚ Umsetzung in WM in Vorbereitung durch Marktbefragungüber InformationsbedarfInvG und InvStG■ Neuregelung von Investment-Vorschriften und der steuerlichen Behandlungvon Investments❚ Die Gesetze sind in Kraft❚ Umgesetzt in WM durch Recherche und Auslieferung der steuerrelevantenInformationenVAG-Reporting■ Reporting-Regeln über die Portfolios von Fonds❚ Die Reporting-Anforderungen sind in Kraft❚ Umgesetzt in WM durch neuen MeldesatzJahresbescheinigung■ Ausstellung einer konsolidierten Bescheinigung nach amtlichem Muster❚ Die Anforderung ist in Kraft❚ Umgesetzt in WM durch Recherche und Auslieferung derrelevanten InformationStandardisierung FISN(Financial Instruments Short Name) –ISO 18773/18774■ Einheitliche Darstellung des Emittenten-Kurznamens und einerInstrumenten-Kurzbezeichnung❚ Standard befindet sich im letzten ISO-Abstimmungsprozess. Publizierungca. 2. Quartal 2006❚ WM bereitet die parallele Implementierung zur WM-Kurzbezeichnung imDatenservice vorStandardisierung IBEI(International Business Entity Identifier) –ISO 16372■ Eindeutige Identifizierung von Entitäten im Zusammenhang mit demLebenszyklus von Finanzinstrumenten. Wichtiger Standard zur Unterstützungder EU-Reporting-Pflichten❚ Erster Standardentwurf liegt vor. VoraussichtlichePublikation Ende 2006❚ WM bereitet Vergabe und Implementierung parallel zum EFIC (s.u.)im Datenservice vorStandardisierung EFIC(Enhanced Financial Instruments Classification)■ Objektive Klassifikation von Finanzinstrumenten❚ Auftrag an WM zur objektiven Klassifikation erteilt von repräsentativenMarktteilnehmern❚ Umsetzung abgeschlossen, erste Auslieferung mit dem48. ÄnderungsdienstNewsletter Oktober 2005 2

streamsMARKET NEWSWM DatenserviceEnhanced Financial Instruments Classification (EFIC)SituationsberichtDie Innovationskraft der Finanzmärktehat bei Arten von Finanzinstrumenten zueiner Vielzahl von Bezeichnungen geführt.Oftmals sind diese von den Emittenten vergebenenBezeichnungen nicht geeignet,Cash-Flow- oder Risiko-Struktur des Finanzinstrumenteszu erkennen. WM Datenserviceschafft hier Abhilfe durch die Einführungeiner objektive Klassifikation von Finanzinstrumenten.wird der bisherige Arbeitstitel aufgehobenund die Klassifikation mit ihrem ProduktnamenEnhanced Financial Instruments Classification(EFIC) versehen.Die Einführung der EFIC kann als Meilensteinin der Entwicklung von Datenlieferungenvon WM Datenservice betrachtetwerden. Eine im Auftrag der Fi-nanzindustrie durchgeführte objektive undneutrale Beschreibung von Finanzinstrumentenist in diesem Umfang einmalig aufden europäischen Finanzmärkten. Die EFICwird nun Schritt für Schritt zur Funktionserweiterungin den Online-Produkten derInfo-Line verwandt und online noch vordem Release-Wechsel verfügbar sein.◆Kontakt: Steven Kundermann,Telefon: 069-2732-536,E-Mail: s.kundermann@wmdaten.comNach Abstimmung der fachlichen Strukturmit Vertretern des Marktes hatWM Datenservice die technische Infrastruktureingerichtet, um die Klassifikationim Datenhaushalt umsetzen zu können.Der vorhandene Bestand an aktiven Gattungenwurde in die neue Klassifikationeingeordnet und steht für Eigenemissionenzum Review bereit. Die erste vollständigeAuslieferung erfolgt im Rahmen des49. Release am 24. Oktober 2005. DazuFÜR SIE GELESENDas BankgeheimnisAbfragemöglichkeiten von BehördenAls Teil des allgemeinen Persönlichkeitsrechtskann das Bankgeheimnis vomStaat nur unter Vorlage wichtiger Gründedurchbrochen werden. Dies ist der Fall imStrafrecht. Anders als Rechtsanwälte, Ärzteoder Geistliche ist die Bank in Strafverfahrenzur Auskunft verpflichtet. In Zivil-,Arbeits-, Sozial- und Verwaltungsprozessenjedoch kann das Bankgeheimnis nichtvom Staat durchbrochen werden.Eine weitere Möglichkeit besteht für denStaat im öffentlichen Recht. Die Aufsichtsbehördender Banken können umfassendeAuskünfte verlangen, sind jedoch selbst zurVerschwiegenheit verpflichtet.Seit dem 1. April 2005 besteht für dieFinanzbehörden die Möglichkeit, automatisiertDaten aus Dateien abzurufen.Abgefragt werden können Konto- undDepotnummern, Tag der Einrichtung undAuflösung des Kontos sowie der Name desInhabers und der Verfügungsberechtigten.Kein Zugriff besteht auf Kontostände oderTransaktionsdaten. Die Möglichkeit desAbrufs wurde für die Finanzbehörden geschaffen,um der Behörde einen Überblicküber alle vom Steuerpflichtigen geführtenKonten zu erhalten. Somit sind gezielteAnfragen an die kontoführenden Institutemöglich. Ämter, deren Ermittlungen nichtzum Ziel geführt haben, können von denFinanzbehörden die beschafften Datenerfragen.Quelle: Wissenschaftliche Dienste desDeutschen Bundestages Nr. 51/05Newsletter Oktober 2005 3

streamsPRODUCT NEWSWM DatenserviceEmittenten Service –Primary Market ReferenceSchnelle und rationelle Integrationvon EmissionenEs ist nicht zu übersehen, dass der nationaleund der internationale Emissionsmarktin Umfang und Komplexität enormwachsen. Somit wird der Arbeitsaufwandfür Finanzdienstleister stetig höher, undauch die Schlüsselinformationen müssenimmer rascher zur Verfügung stehen.WM Datenservice als Informationsdienstleisterhat diese wichtige Entwicklungaufgenommen und Funktionen, Dienstleistungenund Produkte den verändertenMarktbedingungen angepasst.Mit dem Primary Market Reference richtenwir unseren Fokus auf die schnelle undzweckmäßige Vermittlung von Finanzinformationenzwischen Emittent und Depotbank,so dass qualifizierte und hochwertigeDienstleistungen für den Investor zeitnaherbracht werden können.Der Datenfeed Primary Market Referencesieht vor, automatisiert relevante Informationenzu einem Finanzinstrument den Dienstleisternzur Verfügung zu stellen. Modernstetechnische Hilfsmittel zwischen Emittentund WM lassen es zu, die Kerninformationeninnerhalb von nur wenigen Stunden nach derEmissionsankündigung verfügbar zu haben.In diesem Zusammenhang und mit demWirksamwerden der EU-Transparenz- und-Prospektrichtlinie zum 1. Juli 2005 werdenwir auch unsere Dienstleistungen mit undfür die Emittenten wesentlich erweitern.Zum einen kann der Emittent die Systemeder Finanzdienstleister als Vertriebsnetz fürNeuemissionen nutzen und untertägig Datenbereitstellen, zum anderen können dieFinanzdienstleister mit unserem Service umgehendund rationell über Neuemissionenzur Sicherstellung von Handel, Abwicklungund Risikomanagement bedarfsgerecht informiertwerden.◆Kontakt: Holger Maier Moritz,Telefon: 069-2732-462,E-Mail: h.maier-moritz@wmdaten.com„Risk & Reporting“Neues Datenprofil inWM-DatenOnlineIm Mittelpunkt des in Kürze erscheinendenneuen Moduls „Risk & Reporting“ stehenDaten zur Optimierung von Risikomanagementund Controlling. „Risk & Reporting“ erscheintvoraussichtlich Ende Oktober 2005im Rahmen unserer Produktreihe WM-Daten-Online und ersetzt das heutige BondView.Mit dem neuen Profil erhalten Sie die notwendigeTransparenz, um das Risiko Ihres Investmentsumfassend beurteilen zu können.Rund 100 Datenfelder aus den BereichenStamm- und Termindaten, Disposition undBeratung, Risikomanagement und Meldewesenstehen zur Verfügung. Instrumenten-,Emittenten- und Garantiegeberratings vonFitchRatings runden das Gesamtprofil ab.Mit „Risk & Reporting“ zeigen wir online imInternet erstmalig auch Felder aus demProdukt A & R (Anlage- und Risikomanagement),welche bisher nur Datenfeed-Kundenvorbehalten waren. Hierzu zählen u.a.Kennzeichen Neuemissionen, KlassifizierungEmittent, Solvabilitätsrichtlinien undStatistik über KAGs gem. § 48, InvG.◆Kontakt: Joachim Kölling,Telefon: 069-2732-475,E-Mail: j.koelling@wmdaten.comA&R II – KundenbefragungUmsetzung und ErgebnisseGestiegene Anforderungen in den regulatorischenPflichten zu Risikomessungund Reporting führen zu der Notwendigkeit,zusätzliche Informationen zu Finanzinstrumentenzu erhalten. Ebensoverspricht eine ausgeweitete Informationsausstattungbessere Möglichkeitenzur internen Risikoüberwachung und-steuerung.WM Datenservice hat am 30. Juni 2005das WM-Forum „A & R II“ veranstaltet. Vorausgewähltem Fachpublikum berichtetenVertreter von Behörden, Consulting undFinanzmarkt über Umsetzung und Anwendungvon Methoden zum Anlage- und Risikomanagement.In den Gesprächen mitTeilnehmern wurden auch die gestiegenenAnforderungen diskutiert.WM Datenservice möchte die Erfüllungdieser umfangreichen Anforderungenbestmöglich unterstützen. Zu diesemZweck wurde hinsichtlich des Datenbedarfseine Befragung bei 250 Unternehmendurchgeführt (u. a. auch bei Teilnehmernder genannten Veranstaltung). Eineerste Sichtung der Befragungsergebnisseergab einen Schwerpunkt auf Informationen,die zur Erfüllung der Berichtspflichtennach Basel II notwendig sind, so z.B.Angaben zu Kreditderivaten und Emittenten.Nach Abschluss der Auswertung wirdWM Datenservice ein Modell des ProduktesA&R II entwerfen. Die Vorstellung desModells und der Realisierungsphasen:1. Quartal 2006.◆Kontakt: Steven Kundermann,Telefon: 069-2732-536,E-Mail: s.kundermann@wmdaten.comNewsletter Oktober 2005 4

streamsPRODUCT NEWSWM DatenserviceUmstellung der Depotstatistikab Dezember 2005Rationelle Gestaltung mit Hilfe vonWM-DatenAb Dezember 2005 startet die neue Depotstatistik.Dies bedeutet „öfter“, nun vierteljährlichund nicht mehr einmalig wie bisherzum Jahresende, aber „weniger“ da nur nochdie Bestände gemeldet werden, eine Bewertungaber erst durch die Deutsche Bundesbankvorgenommen wird.Gegenstand dieser neuen Depotstatistik sindWertpapierdepots, die von den meldepflichtigenInstituten für in- und ausländische Deponentenunterhalten werden (Depot-B-Geschäft).Inländische Banken haben ihre eigenenWertpapierbestände zu melden (Depot-A-Geschäft), unabhängig davon, wo die Wertpapiereverwahrt werden. Gemeldet werdenmüssen börsenfähige Anleihen undSchuldverschreibungen, börsenfähige Geldmarktpapiere,Aktien, Genussscheine sowieInvestmentzertifikate. Die Gliederung solltenach den Wirtschaftssektoren und Herkunftsländernder Kunden erfolgen. Zudemwird die Anzahl der Kundendepots nach denjeweiligen Wirtschaftssektoren erfasst.Aufgrund dieser Änderungen ist eine interneNeupositionierung in der Depotstatistiknotwendig, soll auch die Aussagekraft erhaltenbleiben. Mit bis zu 189 000 Wertpapierkursenfür in- und ausländische Finanzinstrumenteergänzt um WM-Stammdatenstellen wir Ihnen genau das Datenmaterialzur Verfügung, um Ihre Depotstatistik internrationell zu gestalten und aufzuwerten.Neben der internen Bewertung Ihrer Depotstatistikkönnen diese Kurse bspw. auchfür die Depotbewertung und somit für dieGebührenberechnung eingesetzt werden.Die Datenbereitstellung erfolgt innerhalbweniger Tage.◆Kontakt: Thomas Krausser,Telefon: 069-2732-231,E-Mail: t.krausser@wmdaten.comVAG-ReportingUmfassende Änderungen bei derKlassifizierung innerhalb vonSondervermögen (Fonds)Bereits seit 2003 müssen Versicherungsunternehmenihre Anteile in Sondervermögenin entsprechenden Melderastern andie BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht) melden. Unterstützt werdendie Versicherungen dabei von denFondsgesellschaften, von denen sie dieAnteile im Bestand haben. WM hatte inZusammenarbeit mit dem BVI (BundesverbandInvestment und Asset Management)und Marktteilnehmern ein Produktentwickelt, das dieses Meldeverfahrenrationalisiert und somit effizienter gestaltet.Die BaFin hat nun neue umfassende Anforderungengestellt, die erstmalig in demFondsreporting zum 20.09.05 wirksam werden.So wurde u. a. die Kennzeichnung vonHedgefonds und hedgefondsgebundenenAnlagen eingeführt und die Branchengliederungfür Genussrechte angepasst.WM hat die Änderungen umgesetzt. DieseDaten werden den Kunden monatlichoder quartalsweise im Format CSV oderdem klassischen variablen Format (VF1)– wenn gewünscht auch bestandsbezogen– zur Verfügung gestellt. Somit stehen denFondsgesellschaften die notwendigen Datenfür eine ordnungsgemäße Meldung andie BaFin zur Verfügung.◆Kontakt: Thomas Krausser,Telefon: 069-2732-231,E-Mail: t.krausser@wmdaten.comSo erreichen Sie uns:Newsletter-Redaktion:Christian Wolf, Gisela GöckesTel.: +49(0)69 27 32-470/-339Fax: +49(0)69 27 32-488E-Mail: newsletter-datenservice@wmdaten.comHelp-Desk: helpdesk@wmdaten.com oder +49(0)69-27 32-480Marketing/Vertrieb: service@wmdaten.com oder +49(0)69-27 32-100/-231Internet:www.wmdaten.comSiehe „Wir über uns“ – AnsprechpartnerAdresse:Düsseldorfer Straße 16, 60329 Frankfurt am MainWM Datenservice übernimmt keine Haftung für Irrtümer. Copyright 2005 WM DatenserviceNewsletter Oktober 2005 6

streamsPARTNER NEWS/EVENTSWM DatenserviceHoher Qualitätsstandard derJahresbescheinigungEinsatz der WM Daten in Applikationvon BearingPointDie Umsetzung der Jahresbescheinigunggem. §24c EStG hat wesentlicheAuswirkungen auf die Qualität der Datenhaushalteund die EDV-Abteilungen derFinanzindustrie. Während in den bislangüblichen Erträgnisaufstellungen in der Regelnur ein Teil der steuerlich relevantenKapitalerträge innerhalb des Wertpapierdepotsaufgeführt wurde, wird nun vom Gesetzgeberein ganzheitlicher Ansatz für dassteuerliche Reporting gefordert. Alle Finanzdienstleistermit Privatkundengeschäft sindverpflichtet, sämtliche steuerlich relevantenKapitalerträge sowie die Gewinne und Verlusteaus privaten Veräußerungsgeschäftenfür das Depot- und Einlagengeschäft zu ermitteln.Erfahrungsgemäß übersteigen die dafür benötigtenInformationen in vielen Institutenden Umfang des derzeit verfügbaren Datenhaushalts.Begründet ist dies darin, dassdie steuerliche Beurteilung von Wertpapierenoft auch zusätzliches Wissen einzelnerrechtlicher Eigenschaften des Instrumentsbzw. der Transaktionen erfordert. Als Beispielsei hier nur die Konvertierung von Wandel-,Umtausch- und Aktienanleihen und derenunterschiedliche Auswirkungen auf die Anschaffungskostender Aktien sowie den Beginnder Veräußerungsfrist genannt.WM Datenservice hat diesen Informationsbedarfaufgegriffen und sein Datenangebotmarktorientiert ergänzt. Sowohl im Bereichder Stammdaten als auch für Kapitalmaßnahmenwerden die erforderlichen zusätzlichenInformationen bereitgestellt(siehe auch Artikel unter Product News aufSeite 5).Sind alle für die Ermittlung der Jahresbescheinigungerforderlichen Daten vorhanden,so sind die EDV-Abteilungen derInstitute gefordert, das komplexe und verteilteRegelwerk aus Gesetzen, Ministerialschreibenund anderen Vorgaben in eineeffiziente, kostengünstige und vor allemwartbare Softwarelösung umzusetzen. ImVordergrund stehen hierbei die Erfassungund Umsetzung sämtlicher Regeln und dieSicherstellung der Anpassungsfähigkeit derLösung auch an zukünftige Änderungender Rechtslage.Diese Problematik hat die UnternehmensberatungBearingPoint zum Anlass genommen,ihr Angebot an Lösungen im Finanzbereichum eine weitere Standardsoftwarezu erweitern. Die Applikation EasyTax bietetdie Möglichkeit, Jahresbescheinigungenautomatisiert zu erstellen. Da die Lösungbereits vor Einführung der Jahresbescheinigungentwickelt wurde, kann zudem einzusätzliches ausführliches Steuer-Reporting,welches weit über die starke Verdichtungder Jahresbescheinigung hinausgeht, erstelltwerden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktorder Lösung EasyTax ist dabei der Einbezugder WM Daten. Diese ergänzen die Depotdatenum die erforderlichen steuerlichenFaktoren.Ab nächstem Jahr wird EasyTax um eineFunktionalität zur Unterstützung der Kundenberaterim Anlageprozess erweitert.Dies resultiert aus der Erfahrung, dass einqualitativ hochwertiges Steuer-Reportingnicht nur die neuen Anforderungen des Gesetzgeberszur Jahresbescheinigung erfüllt,sondern auch offen legt, welche steuerlichenAspekte während des Investitionsprozessesnicht berücksichtigt wurden.Für weitere Informationen über die Lösungstehen Herr Matthias Spitzer unter 0049-(0)172-6186111 für Deutschland und Luxemburgund Herr Philipp Mägerle unter0041-(0)43-2996462 für die Schweiz gernezur Verfügung.Weitere Informationen zu der Lösung findenSie vorab unter:http://www.bearingpoint.de/content/industries/index_4371.htmwww.wmdaten.comCompliance-TagungWM-Veranstaltung am10./11. November 2005Unabhängigkeit von Compliance istein Schwerpunkt der diesjährigen „Compliance-Tagung“am 10./11. November 2005in Eschborn/Frankfurt. Vorschläge undIdeen zu diesen organisatorischen undstrukturellen und zu anderen Compliance-Fragen stehen auf der Tagesordnung. In diesemRahmen stellt sich z. B. die Frage vonKosten und Nutzen bzw. Budgetierung vonCompliance. Dazu gehören auch die organisatorischenAnforderungen an Complianceim Lichte der MiFID und im Hinblick aufBasel II sowie die Optimierung der IT-Prozesse,um die Kosten zu beherrschen. Referentenaus Aufsicht, Kreditwirtschaft undBeratung stehen zur Diskussion dieser Themenbereichebereit.Ein Überblick über die aktuellen Entwicklungenmit dem Regelungsstand in Deutschlandund Europa und ein Ausblick auf diezunehmende Betroffenheit der Emittenten(mit Referenten aus Nichtkreditinstituten)runden das Tagungsprogramm ab.Weitere Informationen im Internet unterwww.wm-seminare.comNewsletter Oktober 2005 7