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Internationales Vertriebsmanagement für Industriegüter

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Theoretische Bezugspunkte, Forschungsansatz und Methodenmix 33<br />

nisse vor (s. Conduit/Mavondo 2001; Foreman/Money 1995). Jedoch bietet sie einen<br />

ausgereiften konzeptionellen Rahmen <strong>für</strong> die Orientierung an Vertriebspartnern. Diese<br />

Orientierung wird in dieser Arbeit als Grundhaltung eingenommen (s. Grönroos 1985,<br />

S. 66) und wird stets explizit oder implizit berücksichtigt.<br />

<strong>Internationales</strong> Vertriebsund<br />

Marketingmanagement<br />

Internes und vertikales<br />

Marketing<br />

Forschungslücke<br />

Interaktionsansatz<br />

Zufriedenheits- und<br />

Konfliktforschung<br />

Abbildung 2-10: Die Forschungslücke zwischen benachbarten Forschungsgebieten<br />

Die Zufriedenheits- und Konfliktforschung in Distributionskanälen ist insbesondere<br />

von der amerikanischen Forschungsgemeinschaft aufgegriffen und entschieden vorangetrieben<br />

worden (s. Mack/Snyder 1957; Rosenbloom 1973; Ping Jr. 2003). Dabei<br />

wurden über Jahrzehnte unzählige empirische Arbeiten verfasst, die sich mit der Messung<br />

der verschiedenen Einstellungsvariablen wie z. B. Zufriedenheit, Vertrauen und<br />

Verbundenheit sowie deren Beziehungen untereinander beschäftigen (s. Geyskens et<br />

al. 1999, S. 224). Entscheidende Beiträge dieses Forschungsgebietes liegen deshalb in<br />

der Bereitstellung von Messmodellen und den Ergebnissen der empirischen Tests von<br />

verhaltenswissenschaftlichen Theorien zu Beziehungen in Distributionskanälen.<br />

Der Interaktionsansatz leistet einen konzeptionellen Beitrag zur Schliessung der Forschungslücke.<br />

Der Interaktionsansatz in seiner ursprünglichen Form (s. Hakansson<br />

1982) sowie seine zahlreichen Weiterentwicklungen (s. Backhaus/Büschken 1997)<br />

liefern einen Bezugsrahmen, der die Interaktion zwischen zwei Organisationseinheiten<br />

und deren Elemente erfasst und systematisiert. Zwar liegen inzwischen einige empirische<br />

Untersuchungen vor, die am Interaktionsansatz anknüpfen (s. Walter 2003;<br />

Biong/Selnes 1995). Die vorliegende Arbeit bedient sich jedoch in erster Linie der<br />

konzeptionellen Strukturierungsleistung in Bezug auf die organisationale Interaktion.<br />

Die Forschung zum internationalen Vertriebs- und Marketingmanagement beschäftigt<br />

sich mit den Determinanten, Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der zentralen

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