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Internationales Vertriebsmanagement für Industriegüter

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Theoretische Bezugspunkte, Forschungsansatz und Methodenmix 23<br />

Bruhn 1995,<br />

S. 25<br />

George/Grönroos 1995,<br />

S. 65 f.<br />

Schütz 1993,<br />

S. 194 f.<br />

Stauss/Schulze 1990,<br />

S. 155<br />

unabhängige Teileinheiten<br />

Mitarbeiter, Abteilungen, Tochterunternehmen<br />

Interne Organisation und interner Mitarbeitermarkt<br />

Zentrale Bereiche, Glieder der Wertschöpfungskette,<br />

Teilfunktionen im Stammhaus, selbstständige<br />

Auslandsgesellschaften und Beteiligungen, Filia-<br />

len, Franchisenehmer<br />

Interne Organisationsmitglieder, Subsysteme, wie<br />

Filialen, Mitglieder von Kooperationen, Franchisenehmer<br />

Unternehmensinterne Mitarbeitermärkte<br />

Grönroos 1985,<br />

S. 42<br />

= vollständig einbezogen, = nicht einbezogen, = teilweise einbezogen<br />

Tabelle 2-1: Einbeziehung interner und externer Adressaten im internen Marketing<br />

Vertikales Marketing<br />

Vertikales Marketing basiert auf dem Grundgedanken, dass eine stufenübergreifende<br />

Abstimmung von Funktionen und Marketingaktivitäten der vertikalen Partner sowohl<br />

eine wirtschaftlichere Prozessgestaltung als auch eine bessere Ausschöpfung der<br />

Nachfrage von Endkunden ermöglicht (Engelhardt 1990, S. 11; Pabst 1993, S.11;<br />

Pabst/Brettenthaler 1995, S. 48 f.; Schneider 1989, S. 90). Damit soll das vertikale<br />

Marketing die Wettbewerbsfähigkeit des Vertriebssystems insgesamt erhöhen<br />

(Engelhardt 1990, S. 11; Pabst 1993, S.11; Belz 1989, S. 292 f.) und dazu führen, dass<br />

beide Partner ihre Ziele besser erreichen (Ceyp 1996, S. 8; Thies 1976, S. 59;<br />

Steffenhagen 1975, S. 63; Belz 1989, S. 251 ff.).<br />

Häufig wird vertikales Marketing ausschliesslich auf die Zusammenarbeit mehrerer<br />

wirtschaftlich selbstständiger Distributionsstufen bezogen (Thies 1976, S. 52; Pabst<br />

1993, S. 12 f.; Irrgang 1989, S. 12; Schneider 1989, S. 91, Engelhardt 1990, S. 11,<br />

Belz 1989, S. 571; Kirsch 1987, S. 20 f.). Das betrifft vor allem die Zusammenarbeit<br />

zwischen Hersteller und Handel oder zwischen Gross- und Einzelhandel (Thies 1976,<br />

S. 52; Belz 1989, S. 571; Ceyp 1996, S. 7). Thies (1976, S. 49 ff.) und Tietz/Mathieu<br />

(1979, S. 9 ff.) sehen die wirtschaftliche Selbstständigkeit und die reale (nicht nur formale)<br />

Möglichkeit zum Austritt aus der Zusammenarbeit sogar als konstitutive Merkmale<br />

von vertikalen Marketingsystemen an (Thies 1976, S. 49 ff.; Tietz/Mathieu 1979,<br />

S. 9 ff.; Stuke 1974, S. 22). Durch diese enge Sichtweise werden aber die durch Eigentumsrechte<br />

abgesicherten Distributionssysteme, bspw. eigene Tochtergesellschaften,<br />

im Rahmen des vertikalen Marketing nicht erfasst (Kunkel 1977, S. 22). Die (häufig<br />

fehlende) reale Möglichkeit zum Austritt, wie sie bspw. in der Beziehung zu grossen

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