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Internationales Vertriebsmanagement für Industriegüter

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Vertriebsgestaltung des Herstellers 231<br />

ten Informationsaustausch zwischen Hersteller und Vertriebspartner zeigen sich neue<br />

Gestaltungsansätze. Die Strukturierung des Informationsaustausches kann durch eine<br />

Orientierung an dessen Fliessrichtung erfolgen (Kutschker/Schmid 2002, s. 1023). Als<br />

Adressaten und Absender der Information kommen, wenn an dieser Stelle nicht weiter<br />

in Abteilungen differenziert wird, Hersteller und Vertriebspartner in Betracht.<br />

Abbildung 6-19 (S. 231) zeigt die sich ergebenden vier Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Absender<br />

Vertriebspartner<br />

Hersteller<br />

Bottom-Up<br />

Lieferung<br />

Zentraler<br />

Austausch<br />

Hersteller<br />

Adressat<br />

Horizontaler<br />

Austausch<br />

Top-Down<br />

Versorgung<br />

Vertriebspartner<br />

Abbildung 6-19: Absender und Adressaten interner Informationen<br />

Der Absender der Information entscheidet über Richtung, Umfang, Qualität, Zeitpunkt<br />

und Inhalt der Information. Der Adressat hingegen urteilt darüber, ob die erhaltene<br />

Information <strong>für</strong> seine Zwecke geeignet ist. Inhalte können dabei vielfältige Bereiche<br />

betreffen. Tabelle 6-12 (S. 231) zeigt beispielhaft die Inhalte interner Informationsflüsse<br />

<strong>für</strong> die vier Kombinationen. Diese werden im Folgenden näher erläutert.<br />

Inhalte interner Informationsflüsse<br />

Fall 1: Bottom-Up Fall 2: Horizontaler Fall 3: Top-Down<br />

Lieferung<br />

Austausch<br />

Versorgung<br />

• Logistische, technische • Erfahrungsaustausch zu • Produkt-, Wettbe-<br />

und preisliche Auftrags- Produkten und Leistunwerbs- und Kundaten,gen<br />

des Herstellers, den-informationen,<br />

• Besuchsberichte des • Marktbearbeitung und • Logistikinformati-<br />

Aussendienstes,<br />

Strategie der Wettbeweronen, • Kunden- und segmentbeber, Schwächen von • Informationen zu<br />

zogene Daten, Wettbe- Wettbewerbsprodukten, internen Projekten<br />

werbssituation,<br />

• Markttrends bei Kunden und Prozessen,<br />

• Finanzielles Reporting, in anderen Märkten, • Strategien und<br />

• Planzahlen zu Verkäufen • Tipps zur Marktbearbei- Instrumente der<br />

und Marketingaktivitäten tung,Verkaufsargumen- Marktbearbeitung.<br />

<strong>für</strong> die zentrale Planung. te.<br />

Tabelle 6-12: Inhalte interner Informationsflüsse<br />

Fall 4: Zentraler<br />

Austausch<br />

• Internationale<br />

Marktaktivitäten<br />

der Business-<br />

Units und anderen<br />

zentralen Abteilungen.

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