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Internationales Vertriebsmanagement für Industriegüter

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Vertriebsgestaltung des Herstellers 139<br />

Um ein systematisches Vorgehen bei der Um- und Durchsetzung von Aktivitäten zur<br />

Verbesserung der Zusammenarbeit zu unterstützen, wird als ergänzender Zugang eine<br />

dynamische Betrachtung herangezogen (s. Abschnitt 6.4, S. 247 ff.). Dabei wird ein<br />

vierstufiger Managementprozess modelliert und beschrieben, der Hersteller bei der<br />

Diagnose der Zusammenarbeit, der Planung und Gestaltung von Massnahmen sowie<br />

deren Kontrolle anleitet. Anschliessend erfolgt anhand der erarbeiteten Ansätze in Abschnitt<br />

6.5 (S. 259 ff.) eine Analyse konkreter Unternehmen in Form von Fallstudien.<br />

Diese Durchdringung trägt zum besseren Verständnis der situativen Differenzierung<br />

der Vertriebsgestaltung bei.<br />

Abbildung 6-1 (S. 139) zeigt die gewählten Zugänge zur Vertriebsgestaltung des Herstellers<br />

und deren Verzahnung mit der Situation des Vertriebspartners und bildet damit<br />

den gedanklichen Rahmen <strong>für</strong> Kapitel 6.<br />

Perspektive Inhalte Abschnitt<br />

Statische<br />

Betrachtung<br />

Dynamische<br />

Betrachtung<br />

Situative<br />

Betrachtung<br />

Strategische<br />

Konfiguration<br />

Operative Koordination<br />

und Unterstützung<br />

Prozess der<br />

Vertriebsgestaltung<br />

Unternehmensfälle<br />

Abschnitt 6.2<br />

Abschnitt 6.3<br />

Abschnitt 6.4<br />

Abschnitt 6.5<br />

Abbildung 6-1: Ansatzpunkte, Prozess und situative Differenzierung der Vertriebsgestaltung<br />

6.2 Strategische Konfiguration der Vertriebsorganisation<br />

6.2.1 Strategische Stellhebel der Konfiguration<br />

In der Literatur zur Organisationstheorie werden verschiedene Konzepte und Masse<br />

zur Erfassung und Beschreibung von formalen Organisationsstrukturen vorgeschlagen<br />

(s. Kieser/Walgenbach 2003, S. 71 ff.). Hierzu gehören bspw. die Spezialisierung, die<br />

Partizipation, die Zentralisierung und die Formalisierung (s. Kieser/Walgenbach 2003,<br />

S. 71; Ruekert et al. 1985, S. 15; Dwyer/Welsh 1985, S. 399). Ghoshal/Nohria (1989,<br />

S. 325) halten die Zentralisierung und Formalisierung <strong>für</strong> die wichtigsten Konstrukte<br />

bei der Analyse internationaler Marktorganisationen. Ferrell/Skinner (1988, S. 104)<br />

heben neben Formalisierung und Zentralisierung die Bedeutung verschiedener „forma-

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