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Internationales Vertriebsmanagement für Industriegüter

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126<br />

des Umfelds<br />

• Wettbewerbsintensität<br />

• Profitabilität<br />

des Herstellers<br />

• Lokale Anzahl<br />

Mitarbeiter<br />

• Beziehungsdauer<br />

Kapitel 5<br />

.13** .02 .13** -.10 .06 .07 .03<br />

.26*** .16** .12* .13* .16** .22*** .13**<br />

-.15** -.15** -.18*** -.01 -.25*** -.10 -.19***<br />

.10 -.03 .11* .15** .07 .04 .06<br />

Globale Gütekriterien des Modells<br />

R .36 .29 .35 .36 .40 .31 .34<br />

R 2 .13 .08 .12 .13 .16 .10 .12<br />

F-Wert 6.62 4.05 6.15 6.12 8.22 4.83 6.15<br />

Signifikanzniveau<br />

.000 .002 .000 .000 .000 .000 .000<br />

n = 238; n. s.: p > .10, *: p < .10, **: p < .05, ***: p ≤ .01<br />

Tabelle 5-4: Multiple Regression der situativen Einflüsse auf die Dimensionen<br />

der Beurteilung<br />

5.3.3.1 Lokale Unsicherheit erschwert Vorgehen des Herstellers<br />

Die Forschung in Distributionskanälen hat gezeigt, dass die Unzufriedenheit, die<br />

Frustration und Konflikte in der Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Vertriebspartnern<br />

in unsicheren Umweltbedingungen zunehmen (Achrol et al. 1983, S. 56).<br />

Vertriebspartner wollen unter unsicheren Umweltbedingungen ein Höchstmass an Flexibilität<br />

erhalten (Dwyer et al. 1987, S. 21 ff.), zeigen weniger Commitment, insbesondere<br />

unabhängige Vertretungen glauben weniger an die Fortführung der Beziehung<br />

zum Hersteller (Kumar et al. 1995, S. 57). Die Verkaufsergebnisse gehen in solch unsicheren<br />

Situationen häufig zurück. Vertriebspartner neigen stärker zu einer externen<br />

Ursachenattribution (Kumar et al. 1995, S. 57; s. Absatz 4.2.2, S. 97), da sie wissen,<br />

dass die Einflussmöglichkeit des Herstellers geringer ist als in stabilen Situationen, die<br />

sie sich aber in dieser Situation stärker wünschen.<br />

Zur Messung der Variable „Unsicherheit des lokalen Umfelds“ („Environmental uncertainty“)<br />

wird auf ein semantisches Differenzial von Kumar et al. (1995, S. 64) zurückgegriffen.<br />

Dieses misst, wie volatil und unvorhersehbar sich das Verkaufsgebiet<br />

des Vertriebspartners in Bezug auf die Produkte und Leistungen des Herstellers darstellt<br />

(Kumar et al. 1995, S. 59). Mit steigender Unsicherheit sind gesteigerte Erwartungen<br />

an den Hersteller und damit eine tendenziell sinkende Zufriedenheit verbunden<br />

(s. Abbildung 5-8). Der Vergleich zwischen Vertriebspartnern in Situationen mit hoher<br />

Unsicherheit (4. Quartil) mit solchen in Situationen mit geringer Unsicherheit (1.

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