11.07.2015 Aufrufe

wegweiser - Österreichische HochschülerInnenschaft Linz - JKU

wegweiser - Österreichische HochschülerInnenschaft Linz - JKU

wegweiser - Österreichische HochschülerInnenschaft Linz - JKU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Begriffserklärungen Seite 88wirken, da man gar keine Steuer zahlt. Ist dasder Fall, werden der Arbeitnehmerabsetzbetragsowie der Alleinerzieher- oder Alleinverdienerabsetzbetragund unter Umständen Teile desPendlerpauschales bar ausbezahlt und als Negativsteuerbezeichnet.Neue SelbstständigeAls Neue Selbstständige in der Sozialversicherungbezeichnet man jemanden, der/die betrieblicheEinkünfte bezieht und noch keineranderen Pflichtversicherung unterliegt.Opting-inDer Begriff des Opting-in entstammt dem Sozialversicherungsrecht.Man versteht darunterdie Möglichkeit für geringfügig Beschäftigte,die ja nur unfallversichert sind, sich durchZahlung eines sehr günstigen Beitrags aucheine Kranken- und Pensionsversicherung zuerlangen. Somit können relativ günstige Beitragsmonatein der Pensionsversicherung erworbenwerden.RegelbesteuerungDer Begriff der Regelbesteuerung entstammtdem Umsatzsteuerrecht. UnternehmerInnenbis zu einem Jahresumsatz von € 30.000 brauchenkeine Umsatzsteuer in Rechnung stellenund an das Finanzamt abführen, können imGegenzug dazu aber auch keinen Vorsteuerabzuggeltend machen. Der/die so genannte KleinunternehmerInhat allerdings die Möglichkeit,auf diese Steuerbefreiung zu verzichten.SachbezugArbeitnehmerInnen werden normalerweisemit Bargeld entlohnt. Daneben kann die Entlohnungaber auch teilweise in Sachleistungen(Sachbezügen) erfolgen. Sachbezüge unterliegendaher auch der Lohnsteuer. Als Beispielekönnen Dienstwagen oder Dienstwohnung genanntwerden.UmsatzsteueridentifikationsnummerEine Umsatzsteueridentifikationsnummer(UID) benötigen alle Unternehmer, ausgenommensie sind „unecht“ von der Umsatzsteuerbefreit (wie z.B. Kleinunternehmer, Ärzte oderVersicherungsvertreter). Sinn und Zweck derUID ist es, ihren/ihre InhaberIn als TeilnehmerInam Leistungsverkehr der europäischenUnion zu identifizieren. Darüber hinaus mussseit dem 1.1.2003 jede/r UnternehmerIn, der/die umsatzsteuerpflichtige Leistungen über €150 erbringt, seine/ihre UID-Nummer auf derRechnung anführen, andernfalls berechtigtdiese Rechnung den/die LeistungsempfängerInnicht zum Vorsteuerabzug. Weiters ist seitdem 1.7.2006 bei Rechnungen über € 10.000auch die UID-Nummer des Lieferungs- oder

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!