Schönheitsoperationen - BMELV

Hierzu werden die Erfahrungen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu den
folgenden Bereichen erhoben:
• Kosten der jeweiligen Eingriffe,
• Art der Finanzierung,
• Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden mit dem Operationsergebnis
(Übereinstimmung von Erwartung und Ergebnis),
• Häufigkeit von Komplikationen während und nach dem durchgeführten
Eingriff bei den jeweiligen Kliniken und Praxen, sowie eventuelle Folgeschäden,
• Art der jeweiligen Schadensregelung,
• Qualität der Aufklärung der Kundinnen und Kunden über Gefahren und Risiken
Für die Anbieterseite werden die folgenden Sachverhalte untersucht:
• Wie viele von „Schönheitschirurgen“ und Fachärzten für Plastische Chirurgie
geführte Kliniken, Institute und Praxen gibt es in Deutschland?
• Wie viele Eingriffe wurden im Jahr 2005 bei Frauen und Männern – differenziert
nach dem Alter – durchgeführt und welcher Art waren diese Eingriffe?
• Welche Qualifikation haben die „Schönheitschirurgen“?
• Welche Möglichkeiten bestehen, die Berufsbezeichnung „Schönheitschirurg“
dem Berufsrecht zu unterwerfen?
• Welche Kontrollmöglichkeiten bestehen bislang? Wie könnte eine verbesserte
Kontrolle der Anbieter und der betreffenden Einrichtungen erreicht
werden?
Außerdem wird der Fragestellung nachgegangen, ob und, wenn ja, welche Auswirkungen
die im Juni 2005 beschlossene Änderung des Heilmittelwerbegesetzes, die
eine vergleichende, verharmlosende oder irreführende Werbung für „Schönheitsoperationen“
nicht mehr erlaubt, bereits für den Markt der „Schönheitschirurgie“ erkennen
lässt.
Zur Vereinfachung der Lesbarkeit des Berichtes wird durchgängig der Begriff ästhetische
Operationen/Eingriffe/Interventionen synonym für ästhetisch-plastische, kosmetische
oder „Schönheitsoperationen“ verwendet.
Dieter Korczak GP Forschungsgruppe Bericht Schönheitsoperationen 9