Schönheitsoperationen - BMELV

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Erste mögliche Auswirkungen des Heilmittelwerbegesetzes sind anhand einer Stichprobe von Internetauftritten geprüft worden. Der Entwurf des Abschlussberichtes ist mit den Projektbeiratsmitgliedern in einer Beiratssitzung Mitte Januar diskutiert worden. Die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit verbraucherpolitischer Interventionen wird durch eine Würdigung der Gesamtergebnisse erörtert. Dieter Korczak GP Forschungsgruppe Bericht Schönheitsoperationen 14
3. Wissenschaftlicher Hintergrund und state of the art Bei der Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes zu dem Thema ästhetische, kosmetische und „Schönheitsoperationen“ klammern wir im Rahmen dieses Forschungsprojektes bewusst die Diskussion des Verständnisses von Schönheit sowie die historische Entwicklung hinsichtlich der Durchführung von ästhetischen Operationen aus. Näheres dazu findet sich beispielsweise bei Schmidt-Tintemann (1972), Lösch (2003), Panfilov (2003), Taschen (2005), Schrader (2005) oder Neuhann- Lorenz (2006). Notwendig ist jedoch eine nähere Definition des Gegenstandes. Was ist eigentlich eine „Schönheitsoperation“ bzw. „Schönheitschirurgie“? Für die Wegbereiterin einer modernen Auffassung von Plastischer Chirurgie, Ursula Schmidt-Tintemann, gehörte die Bezeichnung „Schönheitschirurgie“ zur Vulgärterminologie: „Der Ausdruck ‚Schönheitschirurgie’ ist falsch, weil er sehr vage auf allgemeine Maßstäbe verweist, die dem Zeitgeschmack unterworfen sind, und weil er eine Übertreibung enthält, die zwar einer Marktlage entgegenkommt, aber geeignet ist, im Patienten falsche Vorstellungen und Hoffnungen in Bezug auf operative Möglichkeiten zu wecken.“ 11 Selbst mit der Bezeichnung Ästhetische Chirurgie konnte sie sich nicht anfreunden, weil damit als Ziel einer Operation zweckfreies Wohlgefallen unterstellt werden würde. In der Antwort der Bundesregierung (15/2289) auf die bereits zitierte Kleine Anfrage aus dem Jahr 2003 wird ausgeführt, dass es keine eindeutige Definition gibt. Die Bundesregierung verwendet den Begriff der „Schönheitschirurgie“ mit dem Verständnis, „dass sich die Schönheitschirurgie mit der Verbesserung oder Veränderung von Körperformen durch operative Eingriffe ohne medizinische Notwendigkeit im Sinne des Krankenversicherungsrechts befasst.“ Der Zusatz ohne medizinische Notwendigkeit im Sinne des Krankenversicherungsrechts verlagert die notwendige Präzisierung dessen, was medizinisch notwendig ist, auf die Definitionsmacht der Juristen. Das Berliner Kammergericht meint dazu in einem Urteil (Az. 5U 153/01), dass „nicht medizinisch indizierte Schönheitschirurgie eine gewerbliche Tätigkeit sei“ und führt weiter aus: „...dass der Begriff ‚plastischästhetische Chirurgie’ zwar zu dem gewerblichen Bereich bloßer Schönheitschirurgie tendiert, ohne weitere Klarstellung wird aber damit eine Abgrenzung zur medizinisch indizierten ‚Wiederherstellungschirurgie’ nicht hinreichend deutlich, die auch ästhetische Beeinträchtigungen mit psychischem Krankheitswert erfasst.“ Im Rahmen der Europäischen Union haben die European Union of Medical Specialists und das Committee of European Doctors folgende Definition erarbeitet: „Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie ist die Fachrichtung, die sich auf akute und nicht-akute Zustände bezieht, die angeboren oder entweder durch Unfall, Krankheit, Degeneration oder durch Alterungsprozesse bei beiden Geschlechtern in allen Altersstufen erworben sein können. Ihr Ziel ist die Wiederherstellung des 11 Schmidt-Tintemann 1972:11 Dieter Korczak GP Forschungsgruppe Bericht Schönheitsoperationen 15
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Die Patienten/innen, die die Kosten
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Im ÄkNo-System besteht zusätzlich
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So hat die Ärztekammer Nordrhein 5
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Einzelne Materialen oder Implantate
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6. Diskussion der Ergebnisse Die Di
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des behandelnden Arztes dem Patient
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kammern muss von den zuständigen L
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7.3 Durchführung von „Schönheit
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Um die Transparenz zu gewährleiste
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8. Nutzen und Verwertbarkeit der Er
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• Heilmittelwerbegesetz Das im Ap
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3. Mit Besorgnis ist jedoch hervorz
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10. Gegenüberstellung der ursprün
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11. Literaturverzeichnis Berg, S. (
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Eisenmann-Klein, M. (2003): Qualit
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