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JAHRESBERICHT 2012 - kreuzstrasse.ch

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<strong>JAHRESBERICHT</strong><strong>2012</strong>WOHNHEIME IM SEEFELD


InhaltBeri<strong>ch</strong>t des Präsidenten 2Junge Erwa<strong>ch</strong>sene im Wohnheim Kreuzstrasse 4Leistungsberi<strong>ch</strong>t 16Trägers<strong>ch</strong>aft 28Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 29Bilanz 33Betriebsre<strong>ch</strong>nung 34Geldflussre<strong>ch</strong>nung 36Revisionsberi<strong>ch</strong>t 37Spenden 38Abs<strong>ch</strong>ied 40Impressum 40


Beri<strong>ch</strong>t des Präsidenten«Die Mens<strong>ch</strong>en haben keine Zeit füreinander, sie habenni<strong>ch</strong>t einmal die Zeit, einander zuzulä<strong>ch</strong>eln.»(Mutter Teresa, 1910–1997)Wie s<strong>ch</strong>nell die Zeit vergeht, wird mir als Präsident immerwieder dann besonders bewusst, wenn es darum geht einenneuen Beri<strong>ch</strong>t zu verfassen.Wieder ist ein Jahr vergangen, wel<strong>ch</strong>es uns alle in besonderemMasse gefordert hat. Natürli<strong>ch</strong> gab es sie au<strong>ch</strong>, diese Momente,an denen man si<strong>ch</strong> am liebsten in Luft auflösen mö<strong>ch</strong>te. InErinnerung geblieben sind jedo<strong>ch</strong> die s<strong>ch</strong>önen Erlebnisse. Unddas ist au<strong>ch</strong> gut so. Als den Höhepunkt s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin, mö<strong>ch</strong>tei<strong>ch</strong> die vom Lion’s Club Züri<strong>ch</strong> organisierte Vorstellung mit demZirkus Pipistrello erwähnen, bei dem viele Bewohnerinnen undBewohner der Wohnheime im Seefeld als Akteure und Artistenaufgetreten sind.Wer die leu<strong>ch</strong>tenden und staunenden Augen aller Besu<strong>ch</strong>erinnenund Besu<strong>ch</strong>er gesehen hat, wer das Lampenfieber derAkteure und die Zirkusatmosphäre rund um das Zelt miterlebthat, kann verstehen, dass dies fast ni<strong>ch</strong>t in Worte zu fassen ist.Es war ein Anlass, der für viele von uns einfa<strong>ch</strong> unvergessli<strong>ch</strong>sein wird. Mein Dank gilt allen Lions, die mit ihren vers<strong>ch</strong>iedenenEngagements für uns und au<strong>ch</strong> für viele andere viel Gutestun und ihrer Devise «We serve» mehr als gere<strong>ch</strong>t werden.Vorbild sein und mithelfen, behinderte Mens<strong>ch</strong>en in unsereGesells<strong>ch</strong>aft zu integrieren. Das wird au<strong>ch</strong> in Zukunft unserevornehme Aufgabe sein, die wir mit viel Energie und Herz2


weiterführen wollen. Und falls es Mens<strong>ch</strong>en in unserem Umfeldgeben sollte, die das ni<strong>ch</strong>t so begreifen wollen, werdenwir für die Überzeugungsarbeit eben Energie, Geduld und Zeitaufwenden müssen. Das sind wir unseren Bewohnerinnen undBewohnern, unseren Mitarbeitenden aber au<strong>ch</strong> der Gesells<strong>ch</strong>afts<strong>ch</strong>uldig.«One institution, one team». Das werden wir weiter na<strong>ch</strong> aussentragen. Und dafür danke i<strong>ch</strong> meiner Kollegin und meinenKollegen im Vorstand, der Heimleitung, allen Mitarbeitendenund allen Mens<strong>ch</strong>en in unserem Umfeld, die das au<strong>ch</strong> so sehenund uns immer wieder unterstützen. Sei es mit Worten, mitfinanziellen Zuwendungen oder mit ihrer Zeit. Sie bestätigenuns, dass wir auf dem ri<strong>ch</strong>tigen Wege sind.I<strong>ch</strong> freue mi<strong>ch</strong> auf die kommenden Herausforderungen unddie Zusammenarbeit.Rolf MaagPräsident Verein Wohnheime im Seefeld3


«Junge Erwa<strong>ch</strong>seneim Wohnheim Kreuzstrasse»Mi<strong>ch</strong>ael LeutwylerIm Stammhaus der Wohnheime im Seefeld, im WohnheimKreuzstrasse, wohnen wieder vermehrt ganz junge Mens<strong>ch</strong>enmit geistigen und psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Beeinträ<strong>ch</strong>tigungen. Das Betreuungspersonalwird im Arbeitsalltag mit ganz neuen Themenwie Facebook, s<strong>ch</strong>nelle Autos oder Hip Hop-Bands konfrontiert– ganz im Kontrast zum bisherigen Gesprä<strong>ch</strong>sstoff langjährigerBewohnerinnen und Bewohner wie Plüs<strong>ch</strong>tiersammlungen undHansi Hinterseer. Die Träume, Wüns<strong>ch</strong>e und Hoffnungen derbetreuten Mens<strong>ch</strong>en haben si<strong>ch</strong> mit dem Einzug junger Leuteund im Laufe der Zeit markant gewandelt. Das WohnheimKreuzstrasse ist inzwis<strong>ch</strong>en ein «Mehrgenerationen-Haus» mitganz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Themenwelten geworden, was eineganz besondere betreueris<strong>ch</strong>e Herausforderung und au<strong>ch</strong> eineBerei<strong>ch</strong>erung für alle darstellt.Früher traten junge Mens<strong>ch</strong>en ins Wohnheim ein, wel<strong>ch</strong>emehrheitli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t das Ziel – oder viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t die Mögli<strong>ch</strong>keithatten – alleine oder in einer WG zu wohnen. Heutewollen sie mögli<strong>ch</strong>st bald selbständig werden, alleine oderzusammen mit einer Freundin oder einem Freund wohnen,dur<strong>ch</strong> ferne Länder reisen oder im ersten Arbeitsmarkt tätigsein – beispielsweise als Barkeeper in einer «angesagten» Barin Züri<strong>ch</strong>. Für die Betreuung stellt si<strong>ch</strong> dabei stets die Frage,wie die jungen Erwa<strong>ch</strong>senen begleitet werden müssen, wennsi<strong>ch</strong> ihre Träume nur teilweise, ni<strong>ch</strong>t sofort oder gar ni<strong>ch</strong>t in dieRealität umsetzen lassen.Im Folgenden mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> den Fokus auf die jungen Bewohnerinnenund Bewohner des Wohnheims ri<strong>ch</strong>ten. Anhand zweierKurzporträts von Bewohnern, wel<strong>ch</strong>e <strong>2012</strong> an die Kreuzstrasse4


gezogen sind, will i<strong>ch</strong> aufzeigen, mit wel<strong>ch</strong>en Themen jungeErwa<strong>ch</strong>sene si<strong>ch</strong> bei uns auseinandersetzen und wie sie vonden Betreuungspersonen begleitet werden. Die beiden Bewohnerleben in einer 3-Zimmerwohnung unmittelbar neben demHaupthaus und sind in die Betreuungsstruktur des Wohnheimsintegriert.5


JulianJulian«Eine Freundin, ein guter Job im ersten Arbeitsmarkt und einegute WG»: Dies war die Antwort von Julian, als i<strong>ch</strong> ihn beimVorstellungsgesprä<strong>ch</strong> fragte, was seine Träume sind. Klar undkonkret. I<strong>ch</strong> da<strong>ch</strong>te mir, dass dies für einen jungen Mann miteiner kognitiven Beeinträ<strong>ch</strong>tigung wohl ni<strong>ch</strong>t ganz einfa<strong>ch</strong> zuerrei<strong>ch</strong>en sei.Julian kam im Jahr 2011 aus Deuts<strong>ch</strong>land in die S<strong>ch</strong>weiz. Ineiner Behinderteneinri<strong>ch</strong>tung im Kanton Züri<strong>ch</strong> bot si<strong>ch</strong> ihmdie Mögli<strong>ch</strong>keit, eine Ausbildung in der Montagewerkstatt zuabsolvieren. Er lernte die Arbeiten an der Werkbank und an derStandbohrmas<strong>ch</strong>ine kennen und erhielt die Gelegenheit, si<strong>ch</strong>theoretis<strong>ch</strong>es Wissen anzueignen. Julian konnte eine zweijährigeLehre als Industriepraktiker absolvieren.Bis zum Zeitpunkt des Eintrittes lebte Julian bei seinen Eltern ineiner Gemeinde am Züri<strong>ch</strong>see. Julian wollte mit 21 Jahren vonzuhause ausziehen und mit Glei<strong>ch</strong>altrigen zusammenleben.Wi<strong>ch</strong>tig war ihm, dass er an Wo<strong>ch</strong>enenden die Mögli<strong>ch</strong>keit hat,mit Freunden etwas zu unternehmen.Im Frühling <strong>2012</strong> s<strong>ch</strong>nupperte Julian in einer 3-Zimmerwohnungdes Wohnheims.Beim S<strong>ch</strong>nuppern lernte Julian einerseits, was es heisst, miteinem anderen Bewohner eine Wohnung zu teilen, und anderseitserhielt er Einblick in die Wohngruppe. Julian gefieles sehr gut an der Kreuzstrasse. Er s<strong>ch</strong>ätzte es, dass er vonden Betreuungspersonen als Erwa<strong>ch</strong>sener und ni<strong>ch</strong>t mehr alsJugendli<strong>ch</strong>er wahrgenommen wird. Au<strong>ch</strong> wir von der Betreu­6


Julianung meinten, dass Julian gut zu uns passen würde. Es wurdeuns aber au<strong>ch</strong> bewusst, dass wir unsere Strukturen und unserFreizeitangebot anpassen müssten.Im Mai <strong>2012</strong> zog Julian in die Wohnung des Wohnheims. Er istin vielen Alltagstätigkeiten sehr selbständig: Er wäs<strong>ch</strong>t seineKleider selbst und übernimmt zusammen mit seinem Mitbewohnerzuverlässig die wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Wohnungsreinigung. DieBetreuungspersonen helfen gerne bei Bedarf und sie überprüfen,ob es wirkli<strong>ch</strong> so sauber ist, wie es die beiden Bewohnerberi<strong>ch</strong>ten. Probleme des Zusammenlebens werden an denWohnbegleitungssitzungen bespro<strong>ch</strong>en und gelöst. Bis wanndarf laut Musik gehört werden? Wie häufig wollen wir Besu<strong>ch</strong>?Darf i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> an einem s<strong>ch</strong>önen Sommerabend au<strong>ch</strong> kurzfristigvom Essen in der Gruppe abmelden?Jeden Abend na<strong>ch</strong> der Arbeit zu ko<strong>ch</strong>en, wäre für Julian zu viel.Er geniesst es, dass er na<strong>ch</strong> der Arbeit ausruhen kann unddas fein geko<strong>ch</strong>te Abendessen um 18 Uhr auf dem Tis<strong>ch</strong> derWohngruppe steht. Beim Abendessen kann Julian au<strong>ch</strong> seinenMitbewohnerinnen und -bewohnern sowie der Betreuerin erzählen,wenn es bei der Arbeit ni<strong>ch</strong>t gut lief oder dass er si<strong>ch</strong>auf das gemeinsame Wo<strong>ch</strong>enende mit seiner Freundin freut.Im Dezember s<strong>ch</strong>loss Julian seine Ausbildung erfolgrei<strong>ch</strong> ab.Er wurde von seinem Lehrbetrieb bei der Stellensu<strong>ch</strong>e unterstützt.Julian äusserte den Wuns<strong>ch</strong>, im ersten Arbeitsmarktzu arbeiten. Seit Februar arbeitet er in der Biskuitproduktioneines Grossverteilers. Julian ist in der Abteilung in der Fabrikeiner von drei Arbeitern mit einer Beeinträ<strong>ch</strong>tigung. Er arbeitetin einem grossen Team und wird na<strong>ch</strong> und na<strong>ch</strong> in die neuen8


Arbeiten eingeführt. Zur Zeit lernt er das genaue Abmessender festen Rohprodukte für die Herstellung von Guetsli, Zwiebackoder Dinkel-Cracker. Später wird er lernen, wie Honigoder Kondensmil<strong>ch</strong> hinzugefügt wird. Au<strong>ch</strong> wird ihm gezeigtwerden, wie die vers<strong>ch</strong>iedenen Rohprodukte zu den Mis<strong>ch</strong>behälterngebra<strong>ch</strong>t und weiter verarbeitet werden.Julian ist si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> stolz, als er mir bei einer Führung dur<strong>ch</strong> dieFabrik die fertigen S<strong>ch</strong>oggi-Guetsli präsentieren kann. I<strong>ch</strong> darfdavon eines probieren und dabei wird mir bewusst, dass dieganze S<strong>ch</strong>weiz mit diesen Lebensmitteln beliefert wird undJulian seinen Teil dazu beigetragen hat.Die Integration von Mens<strong>ch</strong>en mit Beeinträ<strong>ch</strong>tigungenist in der Fabrik ni<strong>ch</strong>t nurein theoretis<strong>ch</strong>er Begriff. Julian wird alsTeil eines Teams wahrgenommen und erleistet einen wi<strong>ch</strong>tigen Beitrag. Er wirdviellei<strong>ch</strong>t nie am Förderband arbeitenkönnen; diese Arbeit gilt als besondersanstrengend und kleine Fehler hättenweitrei<strong>ch</strong>ende Folgen für die Produktion.Es gibt aber genügend Arbeiten in der Fabrikfür Mens<strong>ch</strong>en wie Julian.Die Betreuungspersonen vom Wohnheim begleiten Julian,spre<strong>ch</strong>en regelmässig mit ihm über die Arbeit und unterstützenihn bei S<strong>ch</strong>wierigkeiten. Der Gedankenaustaus<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>endem Arbeitgeber, dem früheren Job-Coa<strong>ch</strong> von Julian und derBetreuung im Wohnheim ist dabei besonders wi<strong>ch</strong>tig.Julian arbeitet immer in der Frühs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t. Sein Wecker klingelt9


Julianan fünf Tagen in der Wo<strong>ch</strong>e punkt 4:22 Uhr. Julian benötigtfür si<strong>ch</strong> am Morgen viel Zeit, er bereitet si<strong>ch</strong> einen Kaffee zu,dus<strong>ch</strong>t, kleidet si<strong>ch</strong> an und geht dann gemütli<strong>ch</strong> zum BahnhofStadelhofen. Um 6:12 Uhr wird er einstempeln und beginntdann die S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t mit seinen Arbeitskollegen.Um 15:00 Uhr ist seine Arbeitss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t vorbei. Na<strong>ch</strong> seinerRückkehr geniesst er es, wenn er si<strong>ch</strong> auf sein Zimmer imWohnheim zurückziehen kann. Man<strong>ch</strong>mal trifft er seine Freundinund sie essen zu Abend auswärts. Julian geht unter derWo<strong>ch</strong>e früh zu Bett. Ausgang und bei seiner Freundin überna<strong>ch</strong>ten,will er nur am Wo<strong>ch</strong>enende. Dann kann er au<strong>ch</strong> auss<strong>ch</strong>lafen.Die ersten Monate waren für Julian sehr intensiv. Vieles warneu für ihn: der frühe Arbeitsbeginn, die Arbeitsabläufe und-inhalte, seine Fabrikkollegen, seine Wohnung, das Wohnheimund seine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner.Als junger Erwa<strong>ch</strong>sener wirdvon ihm heute einiges mehr gefordert alsfrüher. Do<strong>ch</strong> haben si<strong>ch</strong> für Julian in kurzerZeit viele Träume erfüllt. Es werdenwohl au<strong>ch</strong> Zeiten kommen, in denen ni<strong>ch</strong>tmehr alles so perfekt läuft. Eines ist ihmklar, er will mögli<strong>ch</strong>st so leben, wie dasandere junge Mens<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> tun.10


DavidDavid«Gehacktes und Hörnli» gab es beim ersten Vorstellungsgesprä<strong>ch</strong>an der Kreuzstrasse. Dies sei sein Lieblingsessen, sagtemir David. Na<strong>ch</strong> drei grossen Portionen wurde mir bewusst,dass ein 20-jähriger Mann einen grösseren Appetit hat als dielangjährigen und älteren Bewohnerinnen und Bewohner.David kam im Frühling <strong>2012</strong> mit seiner Bezugsperson von einerEinri<strong>ch</strong>tung für Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>e im Kanton Züri<strong>ch</strong> zu unszum Vorstellungsgesprä<strong>ch</strong>. Er lebte dort in einer begleitetenWohngemeins<strong>ch</strong>aft und absolvierte eine zweijährige Lehre ineiner Montagewerkstatt.Eigentli<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>ten David und seine Betreuerin ein Zimmerinnerhalb des Wohnheims. Do<strong>ch</strong> zu diesem Zeitpunkt warbloss ein Zimmer in einer der beiden 3-Zimmerwohnungen imWohnhaus neben dem Wohnheim frei. David besi<strong>ch</strong>tigte dieWohnung und strahlte: «Das würde ihm sehr gefallen». Seineersten Eindrücke vom Wohnheim waren na<strong>ch</strong>haltig und Davidmeldete si<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> am nä<strong>ch</strong>sten Tag telefonis<strong>ch</strong> bei mir: «Erwolle s<strong>ch</strong>nuppern kommen.» Mit seiner Bezugsperson organisiertei<strong>ch</strong> das zweiwö<strong>ch</strong>ige Probewohnen.S<strong>ch</strong>on während des S<strong>ch</strong>nupperns war bereits klar, dass erna<strong>ch</strong> seiner Ausbildung in einer ges<strong>ch</strong>ützten Werkstatt ganzin der Nähe des Wohnheimes arbeiten wird. Die Arbeit in derfreien Marktwirts<strong>ch</strong>aft war trotz des erfolgrei<strong>ch</strong>en Abs<strong>ch</strong>lussesseiner Ausbildung kein Thema.12


DavidIm August <strong>2012</strong> trat David in das Wohnheim ein und glei<strong>ch</strong>zeitigbegann er au<strong>ch</strong> in der Werkstatt zu arbeiten. David s<strong>ch</strong>lossbereits erste Freunds<strong>ch</strong>aften. Er unternimmt viel mit seinerneuen Kollegin im Wohnheim: Man<strong>ch</strong>mal essen die beiden zuzweit in der Wohnung oder spazieren na<strong>ch</strong> dem Abendessengemeinsam dur<strong>ch</strong>s Quartier. Hingegen war das Zusammenwohnenmit seiner Mitbewohnerin für ihn von Anfang an einegrosse Herausforderung. David und seine Mitbewohnerinhaben unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Vorstellungen. Seine Mitbewohnerinwüns<strong>ch</strong>te, dass die beiden mehr zusammen ko<strong>ch</strong>en oder au<strong>ch</strong>mal TV s<strong>ch</strong>auen würden. David indes ko<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t gerne, isstlieber auf der Wohngruppe oder kauft si<strong>ch</strong> mal einen kleinenSnack zum Abendessen. Au<strong>ch</strong> haben die beiden unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>eInteressen, was si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on in der Wahl des TV Senderszeigt. An den Wohnbegleitungssitzungen mit Betreuungspersonenkönnen die beiden ihre Si<strong>ch</strong>tweise erzählen.Die Betreuungsperson versu<strong>ch</strong>t, Gemeinsamkeitenzu finden und einen Kompromiss vorzus<strong>ch</strong>lagen.Ni<strong>ch</strong>t immer findet man eine gemeinsame Lösung.David und seine Mutter pflegen einen regelmässigenund engen Kontakt. Sie hat ihm au<strong>ch</strong> geholfen,neue Möbel zu kaufen. David wüns<strong>ch</strong>te, sein Zimmermit eigenem Mobiliar einzuri<strong>ch</strong>ten; das Bettvom Wohnheim war ihm zu klein und im Wohnzimmerwollte er ein grösseres Sofa. David hegt vieleTräume und er weiss selber ni<strong>ch</strong>t, ob er diese alleerrei<strong>ch</strong>en kann. Am liebsten würde er dur<strong>ch</strong> alle 50US-Bundesstaaten reisen. Die nordamerikanis<strong>ch</strong>eKultur interessiert ihn sehr. In seinem Zimmer sind14


einige Bilder aus New York und eine grosse USA-Flagge hängtüber seinem Bett.Ein erster S<strong>ch</strong>ritt hat David bereits getan. Er besu<strong>ch</strong>t seit AnfangJahr einen Englis<strong>ch</strong>kurs in Oerlikon. Ganz stolz ist er, dasser in diesen Kurs aufgenommen wurde. David ist der einzigeKursteilnehmer mit einer kognitiven Beeinträ<strong>ch</strong>tigung.Zweimal in der Wo<strong>ch</strong>e büffelt er mit Unterstützung einer Betreuungspersondes Wohnheims Englis<strong>ch</strong>vokabeln.Die Arbeit in der Werkstatt gefällt David gut, no<strong>ch</strong> lieber wäreer aber Velokurier. Ihn beeindruckt es, wie s<strong>ch</strong>nell und flink dieKuriere dur<strong>ch</strong> die Stadt flitzen. Dieses Ziel s<strong>ch</strong>eint no<strong>ch</strong> weitweg zu sein; er hat si<strong>ch</strong> aber den Vorsatz gefasst, körperli<strong>ch</strong> fitzu werden. David würde si<strong>ch</strong> gerne gesünder ernähren, er willmehr Frü<strong>ch</strong>te essen und Sport treiben. Die Idee einer Betreuerinfindet er toll, regelmässiges Joggen am See als abendli<strong>ch</strong>eFreizeitaktivität anzubieten.Die zwei Porträts zeigen zwei junge Mens<strong>ch</strong>en mit kognitiverBeeinträ<strong>ch</strong>tigung und grossen Erwartungenan das Leben. Ihnen sollen die hohen Zieleni<strong>ch</strong>t genommen werden, sie sollen aber lernen,realistis<strong>ch</strong> mit ihnen umzugehen und siein Zwis<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>ritten zu errei<strong>ch</strong>en. Die Teilnahmeam gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Leben ist ihnenwi<strong>ch</strong>tig und beide sind auf das bereits Gelungenestolz. Es ist Aufgabe des Wohnheims,sie auf diesem Weg weiter zu begleiten und ingrössere Selbständigkeit zu führen.15


Leistungsberi<strong>ch</strong>t1. Zweck des VereinsUnter dem Namen «Verein Wohnheime imSeefeld» (vormals «Verein Wohnheim Kreuzstrasse»)besteht seit dem 14. Dezember1966 ein gemeinnütziger, politis<strong>ch</strong> undkonfessionell neutraler Verein im Sinne vonArt. 60 ZGB mit Sitz in Züri<strong>ch</strong> 8. Der Vereinbezweckt die Führung von Wohnheimen, indenen Mens<strong>ch</strong>en mit geistiger Behinderungein Zuhause finden, das ihnen Betreuungund Bes<strong>ch</strong>äftigung sowie Unterkunft undVerpflegung bietet. Zudem stellt er in denWohnheimen Arbeitsmögli<strong>ch</strong>keiten für Mens<strong>ch</strong>enmit geistiger Behinderung zur Verfügung.2. AngeboteDer Verein führt zurzeit drei Wohnheime mitinsgesamt 61 Wohnplätzen.Das Wohnheim Kreuzstrasse bietet WohnundLebensraum für Mens<strong>ch</strong>en mit geistigerBehinderung, die mehrheitli<strong>ch</strong> auswärtsan ges<strong>ch</strong>ützten Arbeitsplätzen erwerbstätigsind.Das Wohnheim Ottenweg ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> anMens<strong>ch</strong>en, die aufgrund ihres Behinderungsgradesoder Alters besondere Begleitungund Unterstützung oder Pflege brau<strong>ch</strong>en.Das Wohnheim Mainaustrasse stellt WohnundTagesstrukturplätze für Mens<strong>ch</strong>en mitmehrheitli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>werer geistiger und mehrfa<strong>ch</strong>erBehinderung zur Verfügung.In allen drei Wohnheimen bestehen Tagestrukturangebotefür diejenigen Bewohnerinnenund Bewohner, die aufgrund ihrerBehinderung, ihres Gesundheitszustandesoder infolge Pensionierung ni<strong>ch</strong>t auswärtsarbeiten. Diese Aktivitäten sind je na<strong>ch</strong> Alteroder Behinderungsbild und -grad obligatoris<strong>ch</strong>oder fakultativ, stärker oder freierstrukturiert.Im Berei<strong>ch</strong> «Hauswirts<strong>ch</strong>aft und Kü<strong>ch</strong>e» bietendie Wohnheime ges<strong>ch</strong>ützte Arbeitsplätzefür Mens<strong>ch</strong>en mit kognitiven oder psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>enEins<strong>ch</strong>ränkungen an.3. Organe> MitgliederversammlungAn der jährli<strong>ch</strong>en Versammlung nehmendie Vereinsmitglieder den Jahres- und Leistungsberi<strong>ch</strong>tsowie die Jahresre<strong>ch</strong>nung ab.Die Versammlung erteilt den Organen Dé<strong>ch</strong>argeund wählt für eine Amtsdauer von 2Jahren den Vorstand, den Präsidenten unddie Kontrollstelle. Sie setzt den Mitgliederbeitragfest, der zurzeit Fr. 30.– für Einzelmitgliederbeträgt. Die ordentli<strong>ch</strong>e Mitgliederversammlungfand am 9. Mai <strong>2012</strong> statt.> VorstandDer Vorstand ist ehrenamtli<strong>ch</strong> tätig undbesteht aus fünf bis neun Mitgliedern, deneneinzelne Ressorts zugeteilt sind. DieGesamterneuerungswahl des Vorstands erfolgtean der Mitgliederversammlung vom16


Leistungsberi<strong>ch</strong>t11. Mai 2011. Im Ges<strong>ch</strong>äftsjahr <strong>2012</strong> warense<strong>ch</strong>s Mitglieder für die Vereinsges<strong>ch</strong>äftezuständig.Der Vorstand trat im Beri<strong>ch</strong>tsjahr zu fünfVorstandssitzungen zusammen. Die si<strong>ch</strong>wiederholenden Traktanden waren Personal,Bewohnerinnen und Bewohner sowieFinanzcontrolling (Re<strong>ch</strong>nungsabs<strong>ch</strong>lüsse,Budgets und Investitionen). Besondere Themenwaren:• Neue Leistungsvereinbarungen mitdem Sozialamt des Kantons Züri<strong>ch</strong> fürdie Berei<strong>ch</strong>e Wohnen, Tagesstätte undWerkstätte und ein neues Betriebsbeitragssystemmittels Erhebung des individuellenBetreuungsaufwandes in denBerei<strong>ch</strong>en Wohnen und Tagesstruktur;• Belastungen der Betreuungsteams aufgrundeiner angespannten Personalsituation,herausfordernden Verhaltensweiseneinzelner Bewohnerinnen undBewohnern und drei Todesfällen;• Implementierung einer neuen Softwarefür die Bu<strong>ch</strong>haltung der Wohnheime imSeefeld aufgrund Anforderungen desKantons an die Re<strong>ch</strong>nungslegung;• Engagements des Lions Club Züri<strong>ch</strong>zugunsten der Wohnheime im Seefeld(Zirkusprojekt und Charity Golf-Turnier);• Wahl des Arbeitgebervertreters in diePersonalvorsorgekommission der Wohnheimeim Seefeld;• Bes<strong>ch</strong>werden von Na<strong>ch</strong>barn über akustis<strong>ch</strong>eund optis<strong>ch</strong>e Emissionen desWohnheims Mainaustrasse: Mit derbetroffenen Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft wurde eineAusspra<strong>ch</strong>e organisiert und es wurdenMassnahmen bespro<strong>ch</strong>en;• Ben<strong>ch</strong>marking des Kantons Züri<strong>ch</strong>: DieKosten pro Platz und Tag für den Berei<strong>ch</strong>Wohnen liegen in den Wohnheimen imSeefeld unter dem Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittswertder erfassten Institutionen im KantonZüri<strong>ch</strong>;• Reglement über die Nutzung der Informations-und Kommunikationste<strong>ch</strong>nik inden Wohnheimen im Seefeld dur<strong>ch</strong> dasPersonal.> Ges<strong>ch</strong>äftsleitungFür die Ges<strong>ch</strong>äftsführung ist seit 1994 RetoSteffen verantwortli<strong>ch</strong>; Stellvertreter ist seit2004 Pirmin Müller (Berei<strong>ch</strong>sleiter WohnheimOttenweg).4. Anerkennung der Wohnheimeim Seefeld dur<strong>ch</strong>das Kantonale Sozialamt> BetriebsbewilligungEine definitive Betriebsbewilligung liegt seit2011 für folgende Platzangebote der Wohnheimeim Seefeld vor:17


Leistungsberi<strong>ch</strong>tStandort Wohnen Tagesstruktur WerkstätteWohnheim Kreuzstrasse 27 8 5Wohnheim Mainaustrasse 18 18 5Wohnheim Ottenweg 16 14 4Total 61 40 14Die Anforderungen für die Betriebsbewilligungsind in den Ri<strong>ch</strong>tlinien des KantonalenSozialamtes über die Bewilligung von Invalideneinri<strong>ch</strong>tungenim Erwa<strong>ch</strong>senenberei<strong>ch</strong>formuliert.> LeistungsvereinbarungenDas Kantonale Sozialamt s<strong>ch</strong>loss mit denWohnheimen im Seefeld für das Jahr <strong>2012</strong>drei Leistungsvereinbarungen (LV) für dieBerei<strong>ch</strong>e Wohnen, Tagesstätte und Werkstätteab.Die Vereinbarungen regeln Leistungsart und-umfang sowie die Finanzierungsmodalitätendes Betriebsbeitrags eines jeweiligenBeitragsjahrs. Für den Berei<strong>ch</strong> Wohnen erfolgtdie Leistungsabgeltung im Jahr <strong>2012</strong>leistungsorientiert mittels Erhebung des individuellenBetreuungsbedarfs der betreutenPersonen (IBB). Das IBB-Einstufungssystemsoll den aktuell notwendigen Betreuungsbedarfeiner Person abbilden. Für dieBerei<strong>ch</strong>e Tagesstätte und Werkstätte wurdefür <strong>2012</strong> ein dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>er Beitrag proKalendertag und Person erre<strong>ch</strong>net. In denfolgenden Beitragsjahren wird das Finanzierungssystemmittels IBB-Einstufung au<strong>ch</strong>auf diese Berei<strong>ch</strong>e ausgeweitet.> Weitere AnforderungenWeitere Anforderungen sind in den Ri<strong>ch</strong>tliniendes Kantonalen Sozialamtes zur Re<strong>ch</strong>nungslegungund über die Gewährung vonBetriebs- und Investitionsbeiträgen dargelegt.5. Leistungsfähigkeit derInstitution> BetriebDer Betrieb der Wohnheime erfolgte ganzjährigund Begleitung, Unterstützung sowiePflege der Bewohnerinnen und Bewohnerwaren rund um die Uhr gewährleistet.18


19Wohnheim Kreuzstrasse


Leistungsberi<strong>ch</strong>tKennzahlen <strong>2012</strong>Wohnheim Wohnheim Wohnheim AlleKreuzstrasse Mainaustr. OttenwegWohnenAnzahl Wohnplätze 27 18 16 61Belegung per 31.12.12 26 18 16 60Bewohnerinnen ♀ 18 7 16 41Bewohner ♂ 8 11 0 19Bewohner/innen ausserkantonal 1 1 4 6Anzahl Austritte 1 1 2 4Anzahl Eintritte 5 1 0 6Übertritte in 1 0 1 2 3Übertritte aus 1 3 0 0 3Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsalter 48.0 39.1 63.3 49.4Jüngste/r Bewohner/in 20 19 36 19Älteste/r Bewohner/in 71 71 84 84Aufenthaltsjahre 2 13.2 6.2 31.7 16.0Tagesstätte 3Anzahl Plätze (LV <strong>2012</strong>) 600% 1500% 1000% 3100%Belegung per 31.12.12 610% 1400% 990% 3000%WerkstätteAnzahl Plätze (LV <strong>2012</strong>) 450% 500% 450% 1400%Belegung per 31.12.12 470% 570% 360% 1400%Eintritte <strong>2012</strong> 0 1 1 2Austritte 0 0 0 01 Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnheime haben die Mögli<strong>ch</strong>keit, intern in ein anderes Wohnheim überzutreten.Die Aufenthaltsdauer bezieht si<strong>ch</strong> auf den Aufenthalt in der Gesamtinstitution.2 Die Aufenthaltsjahre bilden die dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Aufenthaltsdauer von Bewohnerinnen und Bewohner derWohnheime ab. Das Wohnheim Mainaustrasse ist seit drei Jahren in Betrieb. Die höhere Aufenthaltsdauer imVerglei<strong>ch</strong> zu den Betriebsjahren ist darauf zurückzuführen, dass Bewohnerinnen aus dem Wohnheim Kreuzstrassein dieses Wohnheim übergetreten sind.3 Die Tagestätten der Wohnheime können von Teilzeit-Arbeitenden und Ni<strong>ch</strong>t-Erwerbstätigen genutzt werden.Die Angebote in der Bes<strong>ch</strong>äftigung sind ni<strong>ch</strong>t auf einen wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Erlös ausgeri<strong>ch</strong>tet.20


Leistungsberi<strong>ch</strong>t> PersonalStellen per 31.12.<strong>2012</strong>Wohnheim Wohnheim Wohnheim Wohnheime InstitutionKreuzstrasse Mainaustr. Ottenweg im SeefeldAnz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. %BetreuungWohnen 11 860% 19 1'300% 12 880% 42 3'040%Tagesstätte 1 60% 5 320% 4 110% 2 10% 12 500%Werkstätte 2 180% 2 180% 2 160% 6 520%Na<strong>ch</strong>tdienste 4 170% 4 170% 4 170% 12 510%Ausbildung 0 0%Lernende FABE 2 180% 2 180% 1 100% 5 460%Praktikum 1 100% 1 100% 1 100% 3 300%Leitung und AdministrationBerei<strong>ch</strong>sleitungen 1 90% 1 100% 1 100% 0 0% 3 290%Ges<strong>ch</strong>äftsführung/ 0% 0% 0% 3 230% 3 230%AdministrationTotal <strong>2012</strong> 22 1'640% 34 2'350% 25 1'620% 5 2 86 5'850%Vorjahr 78 5’005%> PersonalPersonaleintritte und -austritteAustritte <strong>2012</strong> Eintritte <strong>2012</strong>Wohnheim Kreuzstrasse 5 6Wohnheim Mainaustrasse 4 10Wohnheim Ottenweg 4 5Total <strong>2012</strong> 13 21Vorjahr 23 31Die Ein- und Austritte von Praktikant/innen und Lernenden FABE wurden ni<strong>ch</strong>t miteinbere<strong>ch</strong>net.21


Leistungsberi<strong>ch</strong>tSeit dem 1. Januar <strong>2012</strong> wurde in den Wohnheimenim Seefeld eine neue Organisationsstruktureingeführt. Jedem Wohnheim stehtseither eine Berei<strong>ch</strong>sleitung vor, die für Betriebund Betreuung eines Wohnheims verantwortli<strong>ch</strong>ist. Die Berei<strong>ch</strong>sleitungen sindder Gesamtleitung (Ges<strong>ch</strong>äftsführung) unterstelltund es finden wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> Leitungssitzungengemeinsam im Team und einzelnzwis<strong>ch</strong>en der Gesamt- und Berei<strong>ch</strong>sleitungstatt. Diese Führungsstruktur hat si<strong>ch</strong> imJahr <strong>2012</strong> sehr bewährt.Das Jahr <strong>2012</strong> zei<strong>ch</strong>nete si<strong>ch</strong> im Verglei<strong>ch</strong>zu 2011 dur<strong>ch</strong> eine geringere Fluktuationder Mitarbeitenden aus. In den WohnheimenKreuzstrasse und Ottenweg wurden die Austrittedur<strong>ch</strong> Neuanstellungen kompensiertund zusätzli<strong>ch</strong> wurde in allen Wohnheimendie Stelle der Berei<strong>ch</strong>sleitung ges<strong>ch</strong>affen.Aufgrund herausfordernden Verhaltens einigerKlient/innen musste der personelleAusbau im Wohnheim Mainaustrasse weitervorangetrieben werden.Der Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> berufli<strong>ch</strong>er Veränderungna<strong>ch</strong> langjähriger Anstellung, Pensionierungenoder private Motive waren Gründefür die Austritte von Mitarbeitenden. In Einzelfällenzeigte si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong>, dass die Betreuungsarbeitmit einer verhaltenss<strong>ch</strong>wierigenKlientel bei knappem Personalbestand sehrbelastend wirken kann und eine Weiterarbeitni<strong>ch</strong>t mehr mögli<strong>ch</strong> war.Die inzwis<strong>ch</strong>en grosse Zahl von Mitarbeitendenin den Wohnheimen im Seefeld stellteinen erhöhten Aufwand für Administrationund Personalführung dar. Trotz Inbetriebnahmedes Wohnheims Mainaustrasse imJahr 2010 ist der Stellens<strong>ch</strong>lüssel des Ges<strong>ch</strong>äftsführungsberei<strong>ch</strong>s(Gesamtleitung,Administration und Bu<strong>ch</strong>haltung) seit Jahrenmit 2.3 Stellen konstant geblieben. Mit derEinsetzung von Berei<strong>ch</strong>sleitungen in jedemWohnheim konnte hierin eine Entlastung errei<strong>ch</strong>twerden.Die Wohnheime unterstützen die kontinuierli<strong>ch</strong>eWeiterbildung des Personals einerseitsdur<strong>ch</strong> interne und externe Weiterbildungsangeboteund andererseits dur<strong>ch</strong> diefinanzielle Beteiligung an persönli<strong>ch</strong>en Weiterbildungskursen.Die Mögli<strong>ch</strong>keit zu kontinuierli<strong>ch</strong>erWeiterbildung und Reflexion desberufli<strong>ch</strong>en Handelns wurde vom Personalrege benutzt. In allen Häusern wird regelmässigdie Mögli<strong>ch</strong>keit für Supervisionen undFallbespre<strong>ch</strong>ungen mit externen Fa<strong>ch</strong>personengeboten. Zudem erhielt das Betreuungspersonalan drei Tagen eine Einführung indas Aggressionsmanagement: Aggressivesund herausforderndes Verhalten von Klient/innen stellt in den Wohnheimen eine zunehmendeBelastung der Mitarbeitenden dar. Dain den Wohnheimen immer wieder s<strong>ch</strong>werbehinderteund pflegebedürftige Personenbetreut werden, haben Mitarbeitende derWohnheime Ottenweg und Mainaustrasseam Dekubitus- und Wundseminar in Baselteilgenommen. Das Team des WohnheimsOttenweg wurde im Dezember von einer22


Leistungsberi<strong>ch</strong>tTrainerin in Kinästhetik eingeführt. Dur<strong>ch</strong> Kinästhetikkönnen die grundlegenden Musterder mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Bewegung (z.B. eines Patienten)bewusst wahrgenommen und interaktivein angepasstes Bewegungsverhaltenentfaltet werden. Au<strong>ch</strong> Si<strong>ch</strong>erheitsthemenstehen jedes Jahr im Mittelpunkt internerWeiterbildung: Im April fand ein Erste Hilfe-Kurs dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>utz und Rettung statt.Die Mitarbeitenden in den Wohnheimenwerden im Alltag des Wohnheimbetriebsund der Betreuung vielfältig und andauerndgefordert. Lernbereits<strong>ch</strong>aft, Flexibilität,Engagement und Belastbarkeit zeigte dasTeam der Wohnheime au<strong>ch</strong> im Jahr <strong>2012</strong>.Für dieses Mitgestalten und -tragen sei ihnenherzli<strong>ch</strong> gedankt!> Bewohnerinnen und BewohnerDie Wohnheime im Seefeld hatten in derersten Jahreshälfte glei<strong>ch</strong> drei Todesfälle zubeklagen: Elsbeth Brügger (in den Wohnheimenseit 17. April 1968 bis 5. Januar <strong>2012</strong>),Livia Martinoia (15. April 2010 bis 13. März<strong>2012</strong>) und Georgette Naef (25. September1997 bis 26. April <strong>2012</strong>). Wie s<strong>ch</strong>wierig warder Abs<strong>ch</strong>ied von diesen Mens<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong>so vielen Jahren des Zusammenlebens und-arbeitens!Die Statistik in Tabelle 2 auf Seite 21 gibtAuskunft über Ein- und Austritte sowieÜbertritte von Klienten und Klientinnen inder Institution. Herausfordernd waren dieseEreignisse und Veränderungen ni<strong>ch</strong>t nur fürdie Mitarbeitenden sondern vor allem au<strong>ch</strong>für die Bewohnerinnen und Bewohner derbetroffenen Wohnheime.> Ferien-, Freizeit- und TagesstrukturangeboteAbwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>e Aktivitäten im Tagesablauf,während der Freizeit und in den Feriensollen die Bewohnerinnen und Bewohnerzu einer aktiven und teilnehmenden Lebensgestaltungmotivieren.In allen Häusern bieten die Wohnheimedenjenigen Bewohnerinnen und Bewohnern,die aufgrund ihrer Behinderung, ihresGesundheitszustandes oder infolge Pensionierungni<strong>ch</strong>t auswärts arbeiten könnenunters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Bes<strong>ch</strong>äftigungsinhalte imTagesablauf an. Diese Aktivitäten sind jena<strong>ch</strong> Alter oder Behinderungsbild und -gradobligatoris<strong>ch</strong> oder fakultativ, stärker oderfreier strukturiert.Abends und an Wo<strong>ch</strong>enenden werden in allenHäusern Freizeitprogramme angeboten.Selbständige Bewohnerinnen und Bewohnerstellen vielfa<strong>ch</strong> selber das Programm zusammenoder gehen autonom in den Ausgang.Gegen 40 Bewohnerinnen und Bewohnernutzten im Jahr <strong>2012</strong> die Ferienangebote derWohnheime. Eine Reisegruppe fuhr im Frühlingfür zwei Wo<strong>ch</strong>en in die Toskana na<strong>ch</strong>Follonica, im Herbst verbra<strong>ch</strong>te eine zweiteReisegruppe die Ferien an diesem beliebtenFerienort direkt am Meer. Wunderbare23


Leistungsberi<strong>ch</strong>tFrühsommertage erlebten die s<strong>ch</strong>werbehindertenBewohnerinnen und Bewohner derWohnheime Mainaustrasse und Ottenwegauf dem Land in Gontens<strong>ch</strong>wil, wo ein rollstuhlgängigausgebautes Ferienhaus derStiftung Altried gemietet werden konnte.Wanderfreudige zog es im September insBerner Oberland auf den Hasliberg. Währenddes ganzen Jahres wurden Kurzausflügein der S<strong>ch</strong>weiz oder ins nahe Auslandorganisiert, die ebenfalls grossen Anklangfanden.Einige Gruppenferienangebote wurden vonder Stiftung «Denk an mi<strong>ch</strong>» unterstützt.Ohne diesen finanziellen Beitrag hätteneinige Ferienwüns<strong>ch</strong>e von Bewohnerinnenund Bewohnern ni<strong>ch</strong>t erfüllt werden können.Herzli<strong>ch</strong>en Dank!> Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeitInformationsabendeJedes Wohnheim lädt ein Mal pro Jahr Eltern,Versorger und Bekannte der Bewohnerinnenund Bewohner zu Informationsveranstaltungenein. An diesen Anlässen werden Kontaktevertieft, können ungezwungene Gesprä<strong>ch</strong>egeführt und die Zusammenarbeitgefördert werden.ChorauftritteDer Wohnheim<strong>ch</strong>or «Cross Street Singers»konnte sein vielseitiges Gesangsrepertoireau<strong>ch</strong> <strong>2012</strong> an privaten Anlässen und in Altersheimendarbieten. Zudem organisiertendie «Cross Street Singers» zusammen mitdem «Kinder- und Jugend<strong>ch</strong>or von St. Antonund Maria Krönung» in der Römis<strong>ch</strong>-katholis<strong>ch</strong>enKir<strong>ch</strong>e Witikon ein gemeinsames Konzert.Die Lokalzeitung «Züriberg» ma<strong>ch</strong>te miteinem Porträt des Chores auf das Ereignisaufmerksam.ZirkusprojektDer Lions Club Züri<strong>ch</strong> organisierte anlässli<strong>ch</strong>des Internationalen Tages der Lions mitS<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>ülern des S<strong>ch</strong>ulhausesKartaus und mit Bewohnerinnen undBewohnern der Wohnheime im Seefeld einZirkusprojekt. Während einer Wo<strong>ch</strong>e (28.Mai bis 3. Juni <strong>2012</strong>) wurden die Teilnehmendenin die Welt des Zirkus Pipistrelloeingeführt. Das Zirkuserleben rei<strong>ch</strong>te vomAufstellen des Zeltes über das Einüben vonZirkusnummern bis zu den Aufführungen vorPublikum. Das Interesse der Besu<strong>ch</strong>er anden Zirkusaufführungen und den Rahmenveranstaltungenübertraf alle Erwartungen.Überwältigend waren au<strong>ch</strong> die Freude undder Enthusiasmus der behinderten wie ni<strong>ch</strong>tbehindertenLaienartisten, Zirkusnummerneinzuüben und vor Publikum aufzuführen.Charity Golf-Turnier des Lions Club Züri<strong>ch</strong>Mit dem Lions Club Züri<strong>ch</strong> haben dieWohnheime im Seefeld einen langfristigenSponsor gefunden. Er mö<strong>ch</strong>te über mehrere24


Leistungsberi<strong>ch</strong>t• Neues Konzept für die Dienste in derNa<strong>ch</strong>t: (1) Na<strong>ch</strong>tbereits<strong>ch</strong>aft und (2)Na<strong>ch</strong>tdienst• Kü<strong>ch</strong>enorganisation bei Ferienabwesenheitder Kü<strong>ch</strong>enverantwortli<strong>ch</strong>en• Budget und Jahresplanung 2013> InfrastrukturEs wurden keine grösseren Ans<strong>ch</strong>affungenund Investitionen im Jahr <strong>2012</strong> getätigt. Inden Wohnheimen Kreuzstrasse und Ottenwegwaren aufgrund ihrer langjährigen undintensiven Nutzung Ersatzans<strong>ch</strong>affungenund diverse kleinere Renovationsarbeitennotwendig. Im Wohnheim Mainaustrassewurden ein Übungsraum für ein Musikprojektund ein Snoezelen-Raum eingeri<strong>ch</strong>tet.Die Musikinstrumente wurden vom LionsClub Züri<strong>ch</strong> und der Therapieraum von derFirma Buckhauser Immobilien AG gesponsert.> FinanzenDie Finanzierung des Betriebs der Wohnheimesetzte si<strong>ch</strong> im Jahr <strong>2012</strong> wie folgtzusammen:- Taxerträge der Bewohnerinnen und Bewohner- Leistungsabgeltung des Kantons Züri<strong>ch</strong>- Leistungsabgeltung der Wohnsitzkantoneausserkantonaler Bewohnerinnenund BewohnerAlle zur Verfügung stehenden Mittel wurdeneffektiv und im Rahmen des Leitbildes so­wie des Betriebs- und Betreuungskonzepteseingesetzt.> SpendenZweckgebundene Spenden wurden denentspre<strong>ch</strong>enden Fonds zugewiesen oderwerden in Eigenmittel überführt.Ein herzli<strong>ch</strong>er Dank geht an all die zahlrei<strong>ch</strong>enSpenderinnen und Spender, die dieWohnheime im Seefeld zugunsten ihrerBewohnerinnen und Bewohner unterstützthaben.Die Wohnheime im Seefeld tragen dasZEWO-Gütesiegel. Das Gütesiegel steht für:- zweckbestimmten, wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en undwirksamen Einsatz von Spenden- transparente Information und aussagekräftigeRe<strong>ch</strong>nungslegung- unabhängige und zweckmässige Kontrollstrukturen- aufri<strong>ch</strong>tige Kommunikation und faireMittelbes<strong>ch</strong>affungNa<strong>ch</strong> der Rezertifizierung derWohnheime dur<strong>ch</strong> die ZEWO im Jahr 2009ist das Gütesiegel bis Ende 2013 gültig.> FreiwilligenarbeitFreiwilligenarbeit wurde in den Wohnheimenim Seefeld vor allem im Vorstand geleistet.Der Vorstand ist ehrenamtli<strong>ch</strong> tätigund seine Mitglieder stellen ihr Fa<strong>ch</strong>wissenunentgeltli<strong>ch</strong> zur Verfügung. Die Mitarbeit26


Leistungsberi<strong>ch</strong>tbezieht si<strong>ch</strong> auf die regelmässige Teilnahmean den Sitzungen des Vorstands. Zudemstehen der Vereinspräsident, der Quästorund die vers<strong>ch</strong>iedenen Ressortverantwortli<strong>ch</strong>ender Leitung der Wohnheime und denMitarbeitenden der Administration jederzeitberatend zur Seite. S<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Tätigkeitenbetreffen das Verfassen von Protokollen(Aktuar) und die Erledigung von Korrespondenz(Vereinspräsident), wel<strong>ch</strong>e die Vereinsges<strong>ch</strong>äftebetreffen.Freiwillige bieten au<strong>ch</strong> in der Betreuung ihreDienste an. Es handelt si<strong>ch</strong> in diesemBerei<strong>ch</strong> um Besu<strong>ch</strong>e von KlientInnen imWohnheim, individuelle Begleitung einzelnerBewohnerInnen auf Spaziergängen oderan besondere Termine.> KundenzufriedenheitDie Wohnheime im Seefeld erheben regelmässigdie Kundenzufriedenheit. DieBerei<strong>ch</strong>sleitungen der Wohnheime organisierenein Mal pro Monat eine Sitzungmit Bewohnerinnen und Bewohner jedesWohnheims, in der Themen und Wüns<strong>ch</strong>ebespro<strong>ch</strong>en und Feedbacks über die Zufriedenheitgegeben werden können. Die Sitzungenwerden protokolliert. Die Protokolleim Beri<strong>ch</strong>tsjahr geben Auskunft, dass dieZufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohnermit den Leistungen der Wohnheimegross ist.Wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> werden die Bewohner/innenin die Planung von Aktivitäten einbezogenund über Vorgänge und Ents<strong>ch</strong>eidungendur<strong>ch</strong> das Betreuungspersonal informiert.Es besteht au<strong>ch</strong> hier die Mögli<strong>ch</strong>keit, Wüns<strong>ch</strong>eund Bedürfnisse zu formulieren undauf betriebli<strong>ch</strong>e sowie betreueris<strong>ch</strong>e Fragestellungeneinzuwirken.Im Rahmen von jährli<strong>ch</strong>en Informationsveranstaltungenund regelmässigen Kontaktenerhalten die Wohnheime von Angehörigen,Bekannten und Arbeitgebern der Bewohnerinnenund Bewohner Anregungen undHinweise über Betrieb und Betreuung. Bes<strong>ch</strong>werdenwerden notiert und die entspre<strong>ch</strong>endenS<strong>ch</strong>ritte eingeleitet.> QualitätDas Rezertifizierungsaudit dur<strong>ch</strong> die SGSSociété Générale de Surveillance am 23.Mai <strong>2012</strong> hat bestätigt, dass das Qualitätsmanagementsystemder Wohnheimeim Seefeld den Anforderungen der Normenvollumfängli<strong>ch</strong> entspri<strong>ch</strong>t.27


Trägers<strong>ch</strong>aftVerein Wohnheime im SeefeldKontaktadresseWohnheime im SeefeldMainaustrasse 58, 8008 Züri<strong>ch</strong>Telefon: 044 421 30 60Telefax: 044 421 30 70E-Mail: wohnheime@im-seefeld.<strong>ch</strong>PC 80-57117-3VorstandName Funktion Wahl bis:Maag Rolf Präsident 2013Brunner Olav Aktuar 2013Hofer Peter Ressort Re<strong>ch</strong>tsfragen 2013Martelli Kathrin Vizepräsidentin 2013Monaco Alfredo Ressort Liegens<strong>ch</strong>aften 2013Saladin Walter Quästor 2013VereinsmitgliederDr. Altorfer Theo • Ballerini Silvio • Bleuler Ursula • Brunner Olav • Bühler Susi • Caflis<strong>ch</strong>Claude & Regula • Christen Fredy • Doebeli Sylvia • Eggli-Zweifel Béatrice & Peter • Ei<strong>ch</strong>erCécile • Fis<strong>ch</strong>li-Maag Verena • Frei Hans-Joa<strong>ch</strong>im • Fröhli<strong>ch</strong> Heidi & Hansjörg • HauriMargrit • Hofer Peter • Kieser Cäcilia & Ruedi • Kraus Werner • Krebs Katharina • Lanz-àPorta Ursina • Ledermann Urs • Leutwyler Anna • Lüs<strong>ch</strong>er Paul • Maag Rolf • Martelli Kathrin• Métraux Martin • Monaco Alfredo • Müller Hans • Müller Paul • Müller Urs • NaefErnst • Naef Rolf • Öcal Bülent • Pedraccini Franca • Pestalozzi Bettina • Plüss Yvonne• Saladin Walter • S<strong>ch</strong>ärer Werner • S<strong>ch</strong>eibler Kurt • S<strong>ch</strong>mid Anna & Werner • S<strong>ch</strong>midtElsbeth • Sommer Hermann • Städeli Ursula • Stöcklin Arthur • Dr. med. Türler Ulri<strong>ch</strong>• Vasella Lorenzo • Vollenweider Anna & Martin • Werner Harro • Wild Lina • Wüthri<strong>ch</strong>-Kieser Margrit & Ueli • Zander Jürg • Züger TonyDer Verein Wohnheime im Seefeld kann au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> eine Vereinsmitglieds<strong>ch</strong>aft unterstütztwerden. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme und Ihr Beitrittsgesu<strong>ch</strong>.28


Mitarbeiterinnen und MitarbeiterLeitung und AdministrationGesamtleitungBu<strong>ch</strong>haltung/Re<strong>ch</strong>nungswesenAdministration/PersonalSteffen RetoDossenba<strong>ch</strong> Marion*Würgler Cornelia*Wohnheim KreuzstrasseBerei<strong>ch</strong>sleitungGruppenleitungBetreuungLernende Fa<strong>ch</strong>frau BetreuungNa<strong>ch</strong>tbereits<strong>ch</strong>aftHauswirts<strong>ch</strong>aftsleitungKü<strong>ch</strong>eKü<strong>ch</strong>enassistenzBetriebsangestellteLeutwyler Mi<strong>ch</strong>ael*Condamin ElisabethS<strong>ch</strong>är Johannes*Stierli Sarah*Barth Patrizia*Büsing Brigitte*Frei Adrian*Helgøy Per*Hunziker Daniela*Küntzel Jana*Lepp Claudia*Pfluger Simone*Höpfl Nicola*Kriebel AnisaMallaun Lydia*Petry Sonja*Pfister Simone*Sekher Andrea*Boehrer ChristianEigenmann Tanja*Ackermann Cornelia*Ivanovic Sanja*Stojanovic Dragana*Wössner Patrizia*29


Mitarbeiterinnen und MitarbeiterWohnheim OttenwegBerei<strong>ch</strong>sleitungGruppenleitungBetreuungLernende Fa<strong>ch</strong>frau BetreuungTagesstruktur/AtelierNa<strong>ch</strong>tbereits<strong>ch</strong>aftHauswirts<strong>ch</strong>aftsleitungKü<strong>ch</strong>eBetriebsangestellteMüller PirminBektas SafakBöhmer CarstenChagas de Oliveira Berilene*Corso Lydia*Haller Brigitte*Keller Erika*Küntzel Sylvia*Metzler Iwona*Ortiz Luz Yaneth*Si<strong>ch</strong>eri Levia*Tanner Rosemarie*Thomas Ursula*Horni ElaineFosanelli Patrizia*Steffen Aura*Angst Gisela*Höneisen Eliane*Murgeri Maria*Rafferty Nicole*Weber Rita*Bos<strong>ch</strong> Lena*Lang Stephanie*Cron Sophia*Haselmeier Jessica*Pusceddu Valentina*Sutter Daniela*30


Mitarbeiterinnen und MitarbeiterWohnheim MainaustrasseBerei<strong>ch</strong>sleitungGruppenleitungBetreuungLernende Fa<strong>ch</strong>frau/mann BetreuungTagesstruktur LeitungTagesstruktur MitarbeitNa<strong>ch</strong>tbereits<strong>ch</strong>aftMaurer ChristophCiardelli Marco*Ivkovic Goran*Suter Daniela*Avilan Torres S<strong>ch</strong>iwow Luz*Binkert Norina*Bis<strong>ch</strong>ofberger Peter*Bürgi Alois*Kovacevic Tijana*Margaroli Claudia*Mohler Grit*Moscianese Carol*Müller Jasmin*Peters Franziska*S<strong>ch</strong>errer Philipp*S<strong>ch</strong>muki Claudia*Shala Bujar*Töke Rebeca*Widmann Seraina*Zaric Ljiljana*Dors<strong>ch</strong> EtienneMak Melanie*Zeuge AliceKuner Veronica*Peter Denise*Poppe Simone*Bordonali Marlise*Noppenberger Karin*Trä<strong>ch</strong>sel Irène*31


Mitarbeiterinnen und MitarbeiterHauswirts<strong>ch</strong>aftsleitungKü<strong>ch</strong>eBetriebsangestelltevon Moos Denise*Halbheer RogerBrändle Ursula*Frei SalomeHamed SabaKessler FrancescaKörber SarahRadlmair Nadine*HäuserübergreifendBewegungTheaterMusikAktivierungSteffen Maggie*Arnold Dalit*Huber Theres*Baumann Maya*Stand: 31. Dezember <strong>2012</strong>*Teilzeitpensen:Mitarbeitende: 53.9 VollzeitstellenBetriebsangestellte: 13.75 VollzeitstellenLernende: 4.6 Vollzeitstellen32


Bilanz per 31. Dezember <strong>2012</strong>Aktiven 31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011CHFCHFUmlaufvermögenFlüssige Mittel 863’944 1’295’584Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 458’149 386’368Übrige Forderungen 667’343 501’023Aktive Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzungen 281’858 66’870Total 2’271’294 2’249’845AnlagevermögenSa<strong>ch</strong>anlagen- Grundstück Mainaustrasse 1’513’595 1’513’595- Immobile Sa<strong>ch</strong>anlagen 2’405’227 2’525’064- Mobile Sa<strong>ch</strong>anlagen 58’722 86’102- Fahrzeuge 0 0- Informatik- und Kommunikations-Systeme 60’787 0Total 4’038’331 4’124’761Total Aktiven 6’309’625 6’374’606PassivenKurzfristiges FremdkapitalVerbindli<strong>ch</strong>keiten aus Lieferungen und Leistungen 40’695 57’824Übrige kurzfristige Verbindli<strong>ch</strong>keiten 143’840 56’031Passive Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzungen 178’874 366’419Total 363’409 480’274Langfristiges FremdkapitalHypothekars<strong>ch</strong>ulden 2’080’000 2’560’000Zinslose Darlehen Stadt und Kanton Züri<strong>ch</strong> 1’200’000 1’200’000Total 3’280’000 3’760’000Zweckgebundenes FondskapitalKreuzstrasse, Mainaustrasse und Ottenweg 77’521 6’634Total 77’521 6’634OrganisationskapitalReserven für Ferien- und Freizeit 40’000 40’000Reserven für Einri<strong>ch</strong>tungen und Renovationen 350’000 350’000S<strong>ch</strong>wankungsfonds 397’452 0Erarbeitetes freies Kapital 1’801’243 1’737’698Total 2’588’695 2’127’698Total Passiven 6’309’625 6’374’60633


Betriebsre<strong>ch</strong>nung <strong>2012</strong><strong>2012</strong> 2011CHFCHFBetriebsertragBeiträge Trägerkanton Züri<strong>ch</strong> 3’081’618 2’550’607Beiträge Betreute Taxe 2’747’936 2’542’347Beiträge Betreute Hilflosenents<strong>ch</strong>ädigungen 77’230 118’616Beiträge Wohnkantone 398’263 319’901Beiträge Betreute Taxe ausserkantonal 277’775 271’881Beiträge Betreute Hilflosenents<strong>ch</strong>ädigungen ausserkantonal 21’036 22’510Ertrag aus Eigenleistungen 530 3’074Ertrag aus übrigen Dienstleistungen 43’563 54’666Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 121’151 100’617Ertrag aus erbra<strong>ch</strong>ten Leistungen 6’769’102 5’984’219Spendenertrag 139’792 94’181Ertrag aus Zuwendungen 139’792 94’181Total Betriebsertrag 6’908’894 6’078’400Total Personalaufwand -5’078’250 -4’689’342Medizinis<strong>ch</strong>er Bedarf ­14’948 -19’187Lebensmittel und Getränke ­327’879 -303’522Haushalt ­80’627 -75’333Unterhalt und Reparatur Sa<strong>ch</strong>anlagen ­237’185 -225’984Aufwand für Anlagenutzung ­327’261 -416’272Energie und Wasser ­82’215 -68’581S<strong>ch</strong>ulung, Ausbildung und Freizeit ­73’828 -76’167Büro- und Verwaltungsaufwand ­74’261 -82’653Werkzeug und Materialaufwand ­17’614 -18’997Übriger Sa<strong>ch</strong>aufwand ­58’361 -57’488Total Sa<strong>ch</strong>aufwand -1’294’179 -1’344’184Betriebsergebnis 536’465 44’87434


<strong>2012</strong> 2011CHFCHFFinanzertrag 1’027 1’573Finanzaufwendungen ­248 -1’525Finanzerfolg 779 48Ergebnis vor Fonds- und Kapitalbewegungen 537’244 44’922Zuweisung zweckgebundene Fonds 76’247 97’426Verwendung zweckgebundene Fonds 0 -53’219Zweckgebundene Fonds 76’247 44’207Zuweisungen erarbeitetes gebundenes (designiertes) Kapital 397’452 715Auflösung erarbeitetes gebundenes (designiertes) Kapital 0 0Erarbeitetes gebundenes (designiertes) Kapital 397’452 715Ergebnis na<strong>ch</strong> Fonds- und Kapitalbewegungen 63’545 0Die vollständige und revidierte Jahresre<strong>ch</strong>nung na<strong>ch</strong> Swiss GAAP FER kann bei der Ges<strong>ch</strong>äftsstellebestellt werden.35


Geldflussre<strong>ch</strong>nung<strong>2012</strong> 2011CHFCHFJahresergebnis vor Fonds- und Kapitalbewegungen 537’244 44’922Abs<strong>ch</strong>reibungen auf Sa<strong>ch</strong>anlagen 164’650 242’032Ni<strong>ch</strong>t geldwirksamer Ertrag (aus Fonds) ­5’360 -3’960Abnahme/(Zunahme) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -71’781 193’896Abnahme/(Zunahme) übrige Forderungen ­166’320 26’859Abnahme/(Zunahme) aktive Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzungen ­214’988 1’146’197Zunahme/(Abnahme) Verbindli<strong>ch</strong>keiten aus Lieferungen u. Leistungen -17’129 -31’566Zunahme/(Abnahme) übrige kurzfristige Verbindli<strong>ch</strong>keiten 87’809 23’337Zunahme/(Abnahme) passive Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzungen ­187’545 226’125Geldfluss aus Betriebstätigkeit 126’580 1’867’842Investitionen Sa<strong>ch</strong>anlagen ­163’220 -18’390Geldfluss aus Investitionstätigkeit -163’220 -18’390Zunahme Baubeiträge Bund und Kanton 85’000 0Abnahme / (Zunahme) langfristige Finanzverbindli<strong>ch</strong>keiten ­480’000 -851’000Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -395’000 -851’000Total -431’640 998’452Veränderung an ZahlungsmittelnAnfangsbestand an flüssigen Mitteln (01.01.<strong>2012</strong> / 2011) 1’295’584 297’132Endbestand an flüssigen Mitteln (31.12.<strong>2012</strong> / 2011) 863’944 1’295’584Veränderung an Zahlungsmitteln -431’640 998’45236


37Revisionsberi<strong>ch</strong>t


Spenden <strong>2012</strong>S<strong>ch</strong>utzmarke für gemein nützige Institutionen verliehen dur<strong>ch</strong> die ZEWOFr. 22’222.–Lions Club, Züri<strong>ch</strong>Fr. 21’250.–Buckhauser Immobilien AG, Züri<strong>ch</strong>Fr. 10’000.–Ri<strong>ch</strong>ard Meier-Birkel Stiftung, UitikonFr. 5’000.–à Porta Claudia, Züri<strong>ch</strong>Verein S<strong>ch</strong>weiz. Ameisen, ZumikonFr. 4’000.–Valoren Stiftung, Triesen FLFr. 3’500.–Lanz-à Porta Ursina, Mün<strong>ch</strong>ensteinZöllig Alex, WürenlosFr. 3’000.–Sarah Dürrmüller - Hans Neufeld Stiftung,Züri<strong>ch</strong>Stiftung Humanitas, ZofingenFr. 2’000.– bis 2’500.–Fontag Liegens<strong>ch</strong>aften AG, Züri<strong>ch</strong>Meier Barbara, Züri<strong>ch</strong>Robert Spleiss AG, Küsna<strong>ch</strong>tFr. 1’843.–Stiftung Denk an mi<strong>ch</strong>, Basel(für die Wohnheim-Gruppenferien inGontens<strong>ch</strong>wil/AG)Fr. 1’500.–Fröhli<strong>ch</strong> Heidi & Hansjörg, Züri<strong>ch</strong>Fr. 1’000.– Fr. 1’499.–Adorni Alice, HerrlibergGut Thomas, Züri<strong>ch</strong>Hanela Stiftung, AarauKiwanis Club Züri<strong>ch</strong>-Seefeld, Küsna<strong>ch</strong>tKreuz-Apotheke, Susi Gantenbein, Züri<strong>ch</strong>Naef Rolf, Züri<strong>ch</strong>Paul Waser AG, WädenswilPrimobau AG, Züri<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>mid-Wörner-Stiftung, Züri<strong>ch</strong>Widmer Rudolf, AarauFr. 500.– bis Fr. 999.–Blum Pfäffli Marianne, Züri<strong>ch</strong>Bosshard AG, Züri<strong>ch</strong>Cantieni Dr. Edgard und Dr. Verena, WädenswilEckerli Rudolf, Züri<strong>ch</strong>Hoener Oliver Christoph, Erlenba<strong>ch</strong>Huber & Co. AG, OberkulmKir<strong>ch</strong>gemeinde Neumünster, Züri<strong>ch</strong>Kornhaus Verwaltungs AG, Züri<strong>ch</strong>Leisi J.-J. und E., BinningenNaef Ernst, Züri<strong>ch</strong>Roy C. Hit<strong>ch</strong>man AG, Züri<strong>ch</strong>Städeli Ursula, Züri<strong>ch</strong>Sutter-Dörig Bruno, AppenzellVan Looy Vreni, Züri<strong>ch</strong>Widmer Peter E., AarauWidmer Silvia, Wilen bei Wollerau38


Spenden <strong>2012</strong>Fr. 200.– bis Fr. 499.–Albert & Ida Beer-Stiftung, Züri<strong>ch</strong>Amsler Samuel, SteffisburgBaltis Max, UerikonBamert J., Züri<strong>ch</strong>Baugenossens<strong>ch</strong>aft Röntgenhof, Züri<strong>ch</strong>Baur Dr. iur. Beatrice und Hans, Beinwil am SeeBK + P AG, Züri<strong>ch</strong>Born Christoph, ZumikonBridge Center Züri<strong>ch</strong>, Oberwil-LieliBrooks Charles Edward, Züri<strong>ch</strong>Dal<strong>ch</strong>er Regina, MorgesDisler Silvia und Beat, BinningenElsener Co., Züri<strong>ch</strong>Ernst Wieland AG, Züri<strong>ch</strong>Esip AG, ZumikonEvang. Kir<strong>ch</strong>enpflege, TägerwilenFie<strong>ch</strong>ter Christian, ZollikerbergFrey Walter J., Küsna<strong>ch</strong>tFu<strong>ch</strong>s Christine, Züri<strong>ch</strong>Gassmann Annemarie, OpfikonGyssler-Windis<strong>ch</strong> Beatrice und Roland, AarauHäberli Ida, Züri<strong>ch</strong>Hauri Beat, ZumikonHerbula GmbH, Züri<strong>ch</strong>Hildbrand R. und M., ZumikonHofmann Markus, Gräni<strong>ch</strong>enInderbitzin Dr. Ernst, WollerauKaiser Dr. iur. Rolf, Züri<strong>ch</strong>Köhler Rudolf, UrdorfImhof Peter, RomanshornKieser Cäcilia & Ruedi, WallisellenKoymans Sonja, Küsna<strong>ch</strong>tKrebs Katharina, Züri<strong>ch</strong>Lenzlinger Söhne AG, NänikonLinder Arnold, AarauMeister Eri<strong>ch</strong>, Arbeiten aller Art, Züri<strong>ch</strong>Möckli Pedro, Züri<strong>ch</strong>Niederöst Alba Nella, S<strong>ch</strong>lierenOldani Margrit und Karl, WettingenPedraccini Franca, Kil<strong>ch</strong>bergPlüss Yvonne, Züri<strong>ch</strong>Prader Duri, ZollikerbergPrader-Löts<strong>ch</strong>er Nina und Duri, ZumikonPozzi Ercole, RudolfstettenRussi Marim ZufikonS<strong>ch</strong>mid Anna und Werner, RütiS<strong>ch</strong>ürmann Regula und Gerhard, ZollikonSidler Elisabeth, Neera<strong>ch</strong>Stickelberger Dr. Jacob, ZollikonStrickler Kathrin, Züri<strong>ch</strong>Tobler Brigitte, OtelfingenVoegeli Getrud, Züri<strong>ch</strong>Walther-Widmer Martha, Hitzkir<strong>ch</strong>Wehrli Hannelore und Samuel, VeltheimWettstein Hedi und Reinhard, PfungenWirz Barbara und Stefan, Züri<strong>ch</strong>Zehnder Dr. Hans Peter, Meisters<strong>ch</strong>wandenZür<strong>ch</strong>er Kantonalbank, Züri<strong>ch</strong>Spenden im Gedenken anà Porta Thomas, Erlenba<strong>ch</strong>Galli Fritz, TägerwilenMartinoia Livia, HerrlibergNaef Georgette, Züri<strong>ch</strong>Widmer Rudolf, AarauZusätzli<strong>ch</strong> haben wir viele Spenden unterFr. 200.– erhalten.Für alle Spenden und Beiträgeganz herzli<strong>ch</strong>en Dank!39


Traurig nahmen die Wohnheime im Seefeld Abs<strong>ch</strong>iedGeorgette Naef23. 09. 1943 – 26. 04. <strong>2012</strong>Mit ihrer feinen Mitmens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>keit, ihrem s<strong>ch</strong>alkhaften Wesen undihrer rücksi<strong>ch</strong>tsvollen Eigenständigkeit prägte Georgette Naefdie Gemeins<strong>ch</strong>aft des Wohnheims Ottenwegseit dessen Eröffnung im Jahr 1997.Trotz zunehmender Pflegebedürftigkeit strahlte sie stetsLebensfreude und -willen aus. Sie hinterlässt in der Gemeins<strong>ch</strong>aft derWohnheime eine grosse Lücke.ImpressumRedaktionFotosGestaltungDruckReto SteffenMi<strong>ch</strong>ael Leutwyler und Reto SteffenClaudia Labhart, buero16a.<strong>ch</strong>Inka Druck, Züri<strong>ch</strong>40


WOHNHEIMEIM SEEFELDMainaustrasse 588008 Züri<strong>ch</strong>Tel 044 421 30 60Fax 044 421 30 70wohnheime@im-seefeld.<strong>ch</strong>www.im-seefeld.<strong>ch</strong>PC 80 - 57117 - 3

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