11.07.2015 Aufrufe

PDF Download - 983,8K - Kliniken des Bezirks Oberbayern

PDF Download - 983,8K - Kliniken des Bezirks Oberbayern

PDF Download - 983,8K - Kliniken des Bezirks Oberbayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Im Gespräch mit ...... Vorstand Martin SpucktiRedaktion Herr Spuckti, vor wenigen Wochenwurde der geprüfte Jahresabschluss 2009 <strong>des</strong> KBOveröffentlicht – mit einem sehr positiven Ergebnis.Martin Spuckti Das ist richtig. Und wir haben vielLob für diese Leistung erhalten, nicht nur im Verwaltungsrat.Dieses Lob möchte ich gerne an alleMitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben undmich für die Unterstützung bedanken.Redaktion Was passiert mit den Gewinnen, die inden KBO-<strong>Kliniken</strong> und -Gesellschaften erwirtschaftetwerden?Martin Spuckti Wir investieren alle Gewinne ausschließlichdort, wo sie erzielt wurden. Es erfolgtkeine Umschichtung auf andere Einrichtungenoder eine Erhöhung der Umlage aufgrund bessererErgebnisse.Redaktion Schwarze Zahlen entlasten die öffentlichenKassen …Martin Spuckti Natürlich erfüllen wir mit einempositiven Ergebnis unseren Auftrag, sparsam mitden von der Gesellschaft bereitgestellten Ressourcenumzugehen. Außerdem sichert es die hochwertigeVersorgung unserer Patienten und somitauch die Arbeitsplätze im KBO.Redaktion Welche Vorteile sehen Sie darüberhinaus in den guten Ergebnissen?Martin Spuckti Investitionen werden stärker alsbisher aus den Eigenmitteln der <strong>Kliniken</strong> finanziert.Dadurch wachsen unsere Unabhängigkeit undunsere Innovationskraft.Beispielsweise können kurzfristige Stationsumbautenoder -erweiterungen zur Verbesserung derPatientenversorgung auch dann umgesetzt werden,wenn diese nicht unter die Förderrichtlinien fallen.Redaktion Verfolgen Sie auch KBO-weite Planungenmit den Gewinnen?Martin Spuckti Zusätzlich zu den Investitionen vorOrt sind wir im Bereich der Unternehmensentwicklungaktiv.Mit Zustimmung <strong>des</strong> Verwaltungsrates wird derzeitein Gutachten zum Thema Personalentwicklungerstellt. Basierend darauf werden wir in gezielteMaßnahmen investieren, die die Bindung und Gewinnungqualifizierter Mitarbeiter gewährleisten.Redaktion In der letzten Ausgabe haben Sie überdas Projekt der Markenbildung berichtet. ZuBeginn sollte eine Befragung stattfinden. Gibt esbereits Erkenntnisse?Martin Spuckti In der Befragung spiegeln sich vieleErgebnisse der KBO-Mitarbeiterbefragung wider,auch wenn es sich um eine qualitative Erhebunghandelte. Es wurden also keine statistischen Werteermittelt, sondern ein Meinungsbild.Redaktion Wie ist das Meinungsbild der Befragten?Martin Spuckti Wichtig sind den Mitarbeiternbeispielsweise ihre Arbeit und die Versorgung derPatienten vor Ort, die Zusammengehörigkeit alsTeam sowie die Verfügbarkeit und Vielfalt unsererLeistungen. Schwieriger wurde es bei den Aussagenzu den Aufgaben und Tätigkeiten <strong>des</strong> Kommunalunternehmens.Die Einschätzungen sind deutlichweniger präzise, obwohl bei der Erwartung an diesteuernde und Qualität sichernde Funktion wiedergroße Einigkeit besteht.Redaktion Welche Erwartungen haben Sie andiesen Prozess?Martin Spuckti Die Ausformulierung und Vereinbarungunseres Auftrages, unserer Gemeinsamkeiten inallen Einrichtungen, unserer Stärken und Ziele sindwesentliche Anliegen der Markenbildung. Wir wollenzeigen, was wir machen und wie wir es machen.Redaktion Warum sind das wesentliche Anliegender Markenbildung?Martin Spuckti Unsere gemeinsame Ausrichtung isteine wichtige Voraussetzung für das Funktionierenunseres Verbunds, für das Personalentwicklungskonzeptund für die Erarbeitung von Führungsleitlinien.Und natürlich dafür, dass die Mitarbeiter sich mitdem KBO identifizieren und die Patienten wissen,dass sie sich auf uns verlassen können.Redaktion Wer wurde befragt?Martin Spuckti Der Schwerpunkt lag bei unserenMitarbeitern. Befragt wurden Vertreter unterschiedlicherBerufsgruppen, Hierarchieebenen, Einrichtungenund Standorte. Unter den Interviewten warenauch externe Partner, wie Zuweiser, komplementäreAnbieter, Interessensvertreter und Politiker.Die Rückmeldungen beider Gruppen zu unserenStärken und Schwächen stimmten jedoch zu großenTeilen überein.Diplom-Volkswirt MartinSpucktiVorstand „<strong>Kliniken</strong> <strong>des</strong><strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> –Kommunalunternehmen“2 | 3


Redaktion Wie binden Sie die Mitarbeiter in dieMarkenbildung ein?Martin Spuckti Für das erste Quartal 2011 planenwir Informationsveranstaltungen zu den bisherigenErgebnissen und Maßnahmen.Ich freue mich auf die aktive Beteiligung aller Mitarbeiterin einem Prozess, der in Abstimmung mitder Lenkungsgruppe, den Führungskräften sowieMitarbeitern aus verschiedenen Bereichen, wie derÖffentlichkeitsarbeit, vorbereitet wurde. Aktuell erarbeitetein Team aus unterschiedlichen Berufsgruppendie Grundlagen für gemeinsame, praxisnahe Leitlinien.Redaktion Gab es weitere Fragestellungen, mit denenSie sich in 2010 besonders beschäftigt haben?Martin Spuckti Wie bereits in den vergangenenJahren, wurde eine Fülle von Themen behandelt.Hierzu zählen die Durchführung eines Fachsymposiumszum Thema Gerontopsychiatrie-Geriatrie,die Konkretisierung neuer Versorgungsmodelle,die Erstabstimmungen zu einem gemeinsamenBaustandard und die Gründung der ServicestelleBIDAQ, um nur einige zu nennen.Vor allem mit dem bun<strong>des</strong>weiten Projekt „Einführungder neuen Entgelte in der Psychiatrie“ habenwir uns in 2010 intensiv auseinandergesetzt.Redaktion In diesem bun<strong>des</strong>weiten Projekt wurdegerade der so genannte Prätest, eine Art „Probelauf“,beendet. Was ist dabei herausgekommen?Martin Spuckti Vom beauftragten Institut für dasEntgeltsystem im Krankenhaus (InEK) wird derPrätest als Erfolg bewertet. Es habe sich gezeigt,dass eine Kalkulation der Entgelte in der Psychiatrietechnisch umsetzbar ist. UnterschiedlicherAufwand ließe sich mit den gewählten Modellenund Kalkulationsansätzen abbilden.Redaktion Sie scheinen nicht vollkommen überzeugtzu sein?Martin Spuckti Wir haben genauer hingeschautund sehen den Erfolg dieses Prätests eher kritisch.Insgesamt sind wir im KBO aber sehr froh, dassdas Klinikum München-Ost am Prätest teilgenommenhat. Durch den Austausch mit dem InEK undden anderen Prätest-<strong>Kliniken</strong> sind wir sehr nah ander Entwicklung eines lernenden Systems und anaktuellen Informationen.Redaktion Was sind die nächsten Schritte zurEinführung der neuen Entgelte?Martin Spuckti Das InEK plant im Dezember 2010Informationsveranstaltungen für alle <strong>Kliniken</strong>, diesich als Kalkulationshäuser bewerben möchten.Laut Zeitplan soll mit den Daten <strong>des</strong> Jahres 2011die Grundlage für die budgetneutrale Einführungim Jahr 2013 berechnet werden. Die künftigenKalkulationshäuser haben also nur wenig Zeit, sichgründlich vorzubereiten.Redaktion Was bedeutet das für die KBO-<strong>Kliniken</strong>?Martin Spuckti Die Mitarbeiter in unseren Kalkulationskliniken,also dem Klinikum München-Ost unddem Heckscher-Klinikum, müssen wissen, dass guteDokumentation im Jahr 2011 besonders wichtigist. Die Qualität der Dokumentation hat sehrgroßen Einfluss darauf, ob die kommenden neuenEntgelte unsere Leistungen in der Patientenversorgungangemessen abbilden werden oder nicht.Redaktion Und Ihre Erwartungen an das Jahr2011?Martin Spuckti Ich hoffe, dass sich die positiveEntwicklung fortsetzt und sich das Miteinander imKBO weiter intensiviert. Viele unserer aktuellenProjekte erfordern eine längerfristige Konzeption,sind jedoch von grundsätzlicher Bedeutung. Hiersetze ich auf die Unterstützung und Kooperationaller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Redaktion Vielen Dank für das Gespräch.Das Gespräch führte Michaela Suchy, KBO-Unternehmenskommunikation.TerminhinweisAm 17. Februar 2011 veranstaltet der Verband derBayerischen Bezirke ein Fachsymposium unter demTitel „Psychotherapie-Psychosomatik-Psychiatrie –Sprechende Medizin heute“. Die Veranstaltung inder Wappenhalle, München-Riem, wird im Auftragaller <strong>Kliniken</strong> der Bezirke – also auch unter aktiverMitwirkung der KBO-<strong>Kliniken</strong> – durchgeführt.Auf dem Fachsymposium werden Entwicklungenund Konzepte der <strong>Kliniken</strong> der Bezirke zu Psychotherapieund Psychomatik vorgestellt und diskutiert.Neben „Genialen Macken von Prominenten“werden Vorträge wie „Wann macht Arbeit krank –wann hält sie gesund“ oder „Frauen hungern,Männer trinken – GeschlechterspezifischeUnterschiede in der Psychotherapie“ diskutiert.Ferner ist das Thema „Zuhören“ als professionelleAufforderung im Sinne „Hört die Signale – dasSymptom als Botschaft“ neben kreativen Tönen zubeachten. Weitere Informationen zur Veranstaltungfinden Sie im Vorfeld unter www.bay-bezirke.de.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.KBO Kurier


Rückblick und AktuellesVerwaltungsrat18. Mai 2010Die 2. Sitzung <strong>des</strong> Verwaltungsrates fand amStandort Agatharied der Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong>statt. Gemeinsam mit dem Direktorium stellteGeschäftsführer Gerald Niedermeier aktuelleProjekte, wie die Inbetriebnahme der Tagklinik amKrankenhaus Peißenberg, vor.Weitere Tagesordnungspunkte waren unter anderemdie Standortplanung Altötting, die Korruptionspräventionim KBO, die Nachbearbeitung undMaßnahmen zur KBO-Mitarbeiterbefragung unddie Umstellung <strong>des</strong> Datenschutzes im KBO aufKonzerndatenschutz.15. Juni 2010In der außerordentlichen Sitzung Mitte Juni erfolgtedie Bestellung der neuen Pflegedirektorin fürdie Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong>, Heidi Damböck (siehe„Personalien“).Darüber hinaus wurde ein Verfahren zur Stellenbesetzungvon Geschäftsführern, ÄrztlichenDirektoren und Pflegedirektoren im KBO verabschiedet.Dieses sieht grundsätzlich die persönlicheVorstellung der in der engeren Wahl stehendenKandidaten entsprechend der durch die Findungskommissionfestgelegten Rangfolge im Verwaltungsratvor.Sabine Brüchmann, Vorsitzende <strong>des</strong> RegAu amKlinikum München-Ost, vertritt seit Mitte Juni dieInteressen der KBO-Mitarbeiter im Verwaltungsrat.27. Juli 2010Zu Beginn der Sitzung, die im Heckscher-Klinikumstattfand, stellte sich Dr. Michael Raus als neuerLeiter der IT-Organisation vor (siehe „Personalien“).Im Anschluss stellten Geschäftsführer AntonOberbauer und Hans-Ulrich Neunhoeffer, Direktorfür Pflege und Erziehung, aktuelle Entwicklungendar, wie die Bau- und Sanierungsmaßnahmen amStandort Deisenhofener Straße oder die Genehmigungeiner Ambulanz in Ingolstadt.Es erfolgte eine Stichprobenprüfung zur Situationder Hygiene im KBO durch die Interne Revisionund das Qualitätsmanagement <strong>des</strong> Kommunalunternehmens.Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die Hygieneprozessein allen <strong>Kliniken</strong> gut organisiert undetabliert sind. Es ist bei allen Berufsgruppen einhohes Engagement in der Hygiene festzustellen.Die gute Anleitung der Stationen durch dieHygiene beauftragten und Hygienefachkräfte unterstütztdie <strong>Kliniken</strong> sehr gut.05. Oktober 2010Die 4. nicht öffentliche Sitzung 2010 <strong>des</strong> Verwaltungsratesfand im SPZ-Treff, der Tagesstätte <strong>des</strong>Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ), in Haarstatt. Geschäftsführer Markus Witzmann stellteunter anderem die Planungen für die Ausschreibungeines Oberbayerischen Kunstförderpreisesfür Menschen mit Psychiatrieerfahrung vor. Träger<strong>des</strong> durch Spenden und Eigenmittel finanziertenProjektes wird das SPZ sein. Die Preisverleihungwerden <strong>Bezirks</strong>tagspräsident Josef Mederer undSchirmherr Gerhard Polt vornehmen.Der Jahresabschluss <strong>des</strong> KBO einschließlich allerTochtergesellschaften zum 31. Dezember 2009wurde durch den Abschlussprüfer SolidarisRevisions-GmbH uneingeschränkt testiert. Für dasKonzernergebnis ist eine deutliche Verbesserunggegenüber 2008 aufgrund gesteigerter Erlöse ausKrankenhausleistungen und ambulanten Nutzungsentgeltenzu verzeichnen. Der Konzernabschlussweist zum 31. Dezember 2009 einen Jahresüberschussin Höhe von 4.200.451,88 EUR aus.Als weitere Maßnahme infolge der KBO-Mitarbeiterbefragungwurde ein Gutachten zur Personalentwicklungim KBO beauftragt. Darauf aufbauendwird ein strategisches Personalentwicklungskonzeptzur Personalgewinnung und -bindung inVerbindung mit einem Kontrollsystem zur Darstellungund Überprüfung der Wirksamkeit allerMaßnahmen etabliert werden.Wie bereits in den vorangegangenen Sitzungenbefasste sich der Verwaltungsrat mit dem Markenbildungsprozessund den weiteren Projektschritten.2011 auf dem Titel <strong>des</strong>AntiStigma-Kalenders:„Landschaft mit Sonne“ vonFlavia Zimmermann. DerKalender ist ein Projekt<strong>des</strong> SPZ und wird von denTeilnehmern der Kunstwerkstattgestaltet.Für Bestellungen wendenSie sich bitte anDr. Dr. Peter Vaitl, SPZ Geschäftsstelle,Telefon 089 4562-3448,E-Mail: peter.vaitl@spz-obb.de.4 | 5


Neue Angebote im KBODas Team <strong>des</strong>Traumazentrums unterLeitung von OberärztinUlrike NowottnyTraumazentrum am Klinikum München-Ost eröffnetImmer mehr schärft sich heutzutage der Blick fürdie gravierenden psychischen Folgen traumatischerEreignisse. Natürlich haben verstörende Erfahrungenwie Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse,Unfälle und Vergewaltigungen das menschlicheDasein seit jeher begleitet, aber erst in letzter Zeitwerden die Art und Schwere der resultierendenSymptomatik sowie der ursächliche Zusammenhangwahrgenommen.Das Klinikum München-Ost bietet diesen Patientenein neues Therapiezentrum: am Mittwoch, den09. Juni 2010, eröffnete das neue Traumazentrum.Mehr als 150 „Profis“ informierten sich über dasneue Angebot und besichtigten auch die wunderschöneVilla, in der das Traumazentrum untergebrachtist.Es ist zentrale Anlaufstelle für traumatisierte Patientenaus München, den umliegenden Landkreisenund auch für Patienten aus <strong>Oberbayern</strong>. Nebender stationären Therapie bietet das Traumazentrumeine tagesklinische und ambulante Therapiean.Diagnostik und Beratung und prä- und poststationäreBehandlung anbieten.Das Behandlungsspektrum umfasst PTSD (PosttraumatischeBelastungsstörung), komplexe PTSD,dissoziative Störungen und traumaassoziierteAngst-, Somatisierungs- und depressive Störungen.Die psychosomatische Station arbeitet mittraumatherapeutischen Verfahren auf analytischorientierter Basis.Am 21. Juli 2010 lud das Traumazentrum zu einemTag der offenen Tür ein. Interessierte, Betroffeneund Angehörige konnten das Zentrum besichtigenund sich vor Ort mit Ärzten und Therapeutenaustauschen.Henner LütteckeIsar-Amper-Klinikum, Klinikum München-OstDamit schließt das Klinikum München-Ost einezentrale Versorgungslücke für diese Patienten, diedringend eine umfassende Behandlung benötigen.<strong>Bezirks</strong>tagspräsident Josef Mederer lobte, dass dasKlinikum München-Ost sich dieser verantwortungsvollenAufgabe stellt.Das Traumazentrum verfügt über 16 Betten imvollstationären Bereich und kann sieben tagesklinischePlätze sowie ambulante Vorgespräche mitKBO Kurier


Ambulanz für Multiple-Skleroseam Klinikum München-Ost eröffnetAb sofort haben Patienten mit Multiple Sklerose(MS) die Möglichkeit, sich ambulant im KlinikumMünchen-Ost behandeln zu lassen. „Patientenkönnen sich nach einer Überweisung durch ihrenHaus- oder Facharzt bei uns behandeln lassen“,erläutert Priv. Doz. Dr. Hans-Hermann Fuchs, Chefarztder Klinik für Neurologie, das neue Angebot.Alle notwendigen Untersuchungen können in derAmbulanz durchgeführt werden. Wunsch von Dr.Fuchs ist es, den Patienten eine komplexe Behandlunganbieten zu können: In der Ambulanz werdenbei Bedarf Ergo-, Physio- und Schlucktherapieebenso angeboten wie Logopädie und Urologie.„Natürlich können wir bei Bedarf Patienten auchstationär aufnehmen“, betont Dr. Fuchs.Die Ambulanz ist montags bis freitags geöffnet.Termine können über die Aufnahmenummer derNeurologie vereinbart werden: 089 4562-3900.Informationen zu MSIn der Bun<strong>des</strong>republik leiden etwa 150.000Menschen unter Multiple Sklerose (MS), mehrFrauen als Männer erkranken. Trotz intensiverForschung ist unklar, warum MS überhaupt ausbricht.Experten vermuten ein Bündel an Gründen,zum Beispiel die genetische Dispositionoder ein falsch programmiertes Immunsystem.MS ist nach dem heutigen Stand nicht heilbar.Die Krankheit verläuft bei jedem Patientenanders und wird unter anderem auch <strong>des</strong>wegendie „Krankheit der 1000 Gesichter“ genannt.Für weitere Fragen steht Ihnen Priv. Doz. Dr.Hans-Hermann Fuchs unter der Telefonnummer089 4562-3884 gerne zur Verfügung.Sozialpädiatrische Sprechstunde gestartetAnfang Juni 2010 startete die sozialpädiatrischeSprechstunde <strong>des</strong> Kinderzentrums München in derkinderärztlichen Bereitschaftspraxis auf dem Gelände<strong>des</strong> Klinikums München-Schwabing.Die sozialpädiatrische Sprechstunde wurde imRahmen der Kooperation zwischen der KinderklinikMünchen-Schwabing und dem KinderzentrumMünchen eingerichtet. Ein Team aus Kinderarzt undDiplom-Psychologe steht für Familien mit entwicklungsauffälligenKindern zur Verfügung. WeitereBerufsgruppen werden bei Bedarf aus dem Kinderzentrumoder der Kinderklinik München-Schwabingzur weitergehenden Diagnostik und Therapieeinbezogen.Termine können montags und freitags von9.00 Uhr bis 17.00 Uhr angeboten werden. Fürdie Untersuchung ist ein Überweisungsschein <strong>des</strong>niedergelassenen Kinderarztes erforderlich.Kontakt:Telefon: 089 71009-193E-Mail: spz@kinderzentrum-muenchen.deWeitere Informationenfinden Sie im Internetunter www.kinderzentrummuenchen.de.Betreutes Wohnen für Menschen mit AutismusDas Autismuskompetenzzentrum <strong>Oberbayern</strong>bietet seit Oktober 2010 ein neues Angebot an:das ambulant betreute Wohnen für Menschenmit Autismus. Das Angebot richtet sich an Menschenmit den Diagnosen Asperger-Autismus undHigh-Functioning-Autismus in München und imLandkreis München. Das Angebot wird von einemSozialpädagogen fachlich begleitet. Ein Hauptziel<strong>des</strong> neu geschaffenen Angebotes ist die Ermöglichungeines selbstbestimmten Lebens in der eigenenWohnung mit einer bestmöglichen Inklusion*in den verschiedensten Lebensbereichen.*Inklusion= Teilhabe, GleichstellungBei Fragen wenden Sie sich bitte an ChristineSchulz, fachliche Leitung Autismuskompetenzzentrum<strong>Oberbayern</strong> gemeinnützige GmbH, unter derTelefonnummer 089 452258716 oder perE-Mail an info@autkom-obb.de.6 | 7


Kurz gemeldetRund um die Uhr erreichbarAnfang Oktober startete die neue IT-Hotline, einServicetelefon für alle Probleme rund um denPC-Arbeitsplatz, am ersten Standort <strong>des</strong> KBO: DieMitarbeiter <strong>des</strong> Klinikums München-Ost, <strong>des</strong> SPZ,der KBO-Service und der KBO-Management-Holdingkönnen seither rund um die Uhr an siebenTagen in der Woche telefonisch den so genannten„User Help Desk“ (UHD) kontaktieren.Dort werden alle Anfragen persönlich aufgenommen,Hilfestellungen gegeben und Lösungenbeauftragt. Die Einführung <strong>des</strong> UHD an allenStandorten <strong>des</strong> KBO wird voraussichtlich im erstenQuartal 2011 abgeschlossen sein.Jahreskrankenhausbauprogramm 2012Das bayerische Kabinett hat in seiner Sitzung am13. Juli 2010 die Förderung für den Neubau Psychiatrie,Modul A und den Verbindungsbau Süd amKlinikum München-Ost <strong>des</strong> Isar-Amper-Klinikums,mit einer Summe von 16,13 Mio. Euro für dasJahreskrankenhausbauprogramm 2012 vorwegfestgelegt.Foto: Wolfgang EnglmaierJugendstilpark verkauftDas Gelände Haar II, der Jugendstilpark <strong>des</strong>Klinikums München-Ost mit einer Größe von ca.22,5 ha Neubau- und Bestandsfläche, geht nachabgeschlossenem europaweiten Bieterverfahrenan zwei Immobilienfirmen. Die Bestandsflächenmit einer Größe von ca. 11,7 ha werden an eindeutschlandweit führen<strong>des</strong> Projektentwicklungsunternehmenmit dem Fokus auf die Revitalisierungund Sanierung von hochwertigen Immobilienveräußert.Die Neubauflächen mit einer Größe von ca.10,8 ha gehen an die Oberbayerische HeimstätteGemeinnützige Siedlungsgesellschaft mbH und derenTochter Deutsches Heim WohnungsbaugesellschaftmbH. Hinsichtlich der erzielten vertraglichenRegelungen wurde Stillschweigen vereinbart.Das Krankenhausgelände wird nach und nachgeräumt und den Investoren bis Ende 2016 vollständigübergeben. Als Erste packten die Lehrerund Schüler der Berufsfachschulen für Krankenpflegeund Krankenpflegehilfe ihre Umzugskartons:Sie sind seit Anfang Oktober in Haus 25 auf demGelände Haar I beheimatet.Im Rahmen der Umstrukturierung werden mehrals 400 Betten in den nächsten Jahren in wohnortnahe<strong>Kliniken</strong> umgesiedelt. Unter anderem steht imNovember der Spatenstich in Schwabing an. DieAußenstelle ZAK, ein Zentrum für Abhängigkeitserkrankungenund Krisen, wird um zwei Stationenfür Patienten mit psychischen Erkrankungenerweitert.Entsprechend der städtebaulichen Rahmenplanungder Gemeinde Haar ist überwiegend Wohnnutzungauf dem Gelände <strong>des</strong> Jugendstilparksvorgesehen. Das „Kleine Theater“ sowie die Kirche„Mariä Sieben Schmerzen“ bleiben in Besitz <strong>des</strong><strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> und stehen somit auch zukünftigfür jeden offen.Weitere Informationen erhalten Sie im Internetunter http://www.bezirk-oberbayern.de/Presse.Neuer InternetauftrittUnter www.inn-salzach-klinikum.de erreichen Sieab sofort den neuen Internetauftritt <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikumsmit seinen Standorten in Wasserburgam Inn, Rosenheim und Freilassing.Umbenennung AmBado-ServicestelleDie Servicestelle trägt künftig den Namen „BayerischesInstitut für Daten, Analysen und Qualitätssicherung“(BIDAQ).KBO Kurier


Qualitätssicherung im KBOErfolgreiche Zertifikatsüberprüfungim Inn-Salzach-KlinikumEin gutes Ergebnis <strong>des</strong> Überwachungsaudits AnfangJuli 2010 konnten Geschäftsführer Dr. TheodorDanzl und seine Mitarbeiter zufrieden und einwenig stolz entgegennehmen.Vor fünf Jahren wurde am Klinikum ein Qualitätsmanagementsystemeingeführt und das Zertifikatnach der internationalen Norm DIN ISO9001:2001 erworben. Damit ging die Klinikleitungdie Verpflichtung ein, dass das Klinikum einer jährlichenÜberprüfung unterzogen wird.auswirken. Dass das im Inn-Salzach-Klinikum derFall ist, bestätigten die Auditoren ausdrücklich.In der ersten Juliwoche 2010 war es wieder soweit: Ein Auditorenteam eines unabhängigen undspeziell dafür zugelassenen Unternehmens stelltealle im Klinikum angebotenen Leistungen undTätigkeiten auf den Prüfstand. Schwerpunktmäßigwurden die für die Behandlung bedeutsamenProzesse untersucht.Die Krankenhausleitung und die Mitarbeiter ausden verschiedensten Bereichen <strong>des</strong> Krankenhauses,wie dem ärztlichen und pflegerischen Bereich,der Therapie, der Diagnostik, der Verwaltung undVersorgung, mussten sich den kritischen Fragender Auditoren stellen.Ein besonderes Augenmerk legten die Prüferdarauf, ob die Umsetzung der Norm zu Verbesserungenführt, die sich zugunsten der PatientenDie diesjährige Zertifikatsüberprüfung orientiertesich bereits an der neu überarbeiteten Norm, derDIN EN ISO 9001:2008, die strengere Qualitätskriterienanlegt. Auch diese Hürde konnte erfolgreichgenommen werden, so dass am Ende einrundum positives Ergebnis stand.Rudolf Höfler, QualitätsmanagementbeauftragterInn-Salzach-KlinikumFoto: Prof. Dr. Gerd Laux,Inn-Salzach-KlinikumErfolgreiche Zertifizierungund RezertifizierungNur zwei Jahre nach seiner Gründung wurde dasAutismuskompetenzzentrum <strong>Oberbayern</strong> (autkom)Anfang Oktober 2010 erfolgreich nach derNorm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Intensivhatte sich das Team auf die Zertifizierung vorbereitetund konnte sich über die positive Beurteilungdurch die Auditorin freuen.Drei Jahre nach der Erstzertifizierung stand EndeOktober das Rezertifizierungsaudit im KinderzentrumMünchen an. Auch hier wurde die gründlicheVorbereitung der Mitarbeiter mit der erfolgreichenÜberprüfung nach der neuen Norm DIN EN ISO9001:2008 und viel Lob seitens der Auditorenbelohnt. Die Norm wurde um die Überprüfungder Effektivität von durchgeführten Verbesserungsmaßnahmenals Qualitätsmerkmal erweitert.+++ Blitzlicht +++Von 06. bis 14. Oktober 2010 fand die 2. MünchnerWoche für Seelische Gesundheit statt. Unterdem Motto „Seelische Gesundheit leben!“ wurdenzahlreiche Informationsveranstaltungen angeboten.Wie bereits im vergangenen Jahr beteiligte sich dasKlinikum München-Ost <strong>des</strong> Isar-Amper-Klinikumswieder aktiv an der Durchführung. Denn: Die Präventionund Aufklärung sind dem Klinikum genausowichtig wie die Versorgung der Patienten, so Prof.Dr. Dr. Margot Albus, Ärztliche Direktorin.Die Veranstalter hatten in diesem Jahr besonderenAnlass zur Freude: Das Münchner Bündnis gegenDepression wurde für das Projekt „MünchnerWoche für Seelische Gesundheit – SeelischeGesundheit leben!“ mit dem zweiten Platz beimBayerischen Gesundheitsförderungs- und PräventionspreisBGPP 2010 geehrt.Prof. Dr. Dr. Margot Albus,M. Sc., bei der Pressekonferenzanlässlich derEröffnung der Woche fürSeelische Gesundheit8 | 9


5. Münchner ForensiksymposiumDas seit 2006 jeden Sommer im Klinikum München-Oststattfindende Münchner Forensiksymposiumjährte sich heuer zum 5. Mal und kann somitallmählich den Ruf einer Traditionsveranstaltungbeanspruchen.Das Thema lautete diesmal „Therapie im Maßregelvollzug“und machte klar, dass die baulichtechnischenSicherungen der Forensik zwar gutsichtbar sein mögen, dass aber ihr Herzstück dieBehandlung und damit das Bemühen um eineDr. Herbert SteinböckBesserung <strong>des</strong> Zustan<strong>des</strong> ist, der die deliktischeRückfallgefährdung <strong>des</strong> forensischen Patienten ausmacht.Ähnlich wie in den letzten Jahren war dasSymposium mit etwa 230 Teilnehmern wieder gutbesucht und auch heuer setzte sich das Auditoriumneben Kollegen unserer Klinik aus Mitarbeiternverschiedenster Einrichtungen zusammen, mitdenen wir auch in der Praxis eng verbunden sind:Mitarbeiter von anderen <strong>Bezirks</strong>kliniken, Landgerichtsärzte,Justizvollzugsmitarbeiter, Bewährungshelfer,Mitarbeiter aus Einrichtungen <strong>des</strong> betreutenWohnens und Arbeitens, Rechtsanwälte, Richterund Vertreter von Politik und Verwaltung <strong>des</strong><strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong>.In ihren Begrüßungsworten wies Prof. Dr. Dr.Margot Albus, M. Sc., Ärztliche Direktorin, auf dieerreichte Entwicklung unseres Maßregelvollzugs zueiner modernen forensischen Versorgungsstrukturhin, zu der insbesondere auch die forensischeAmbulanz mit ihrer neuesten Errungenschaft gehört,nämlich einer Dependance in der MünchnerInnenstadt. Vielleicht wird eine weitere in Ingolstadtfolgen.Nach einigen grundsätzlichen Überlegungen zurFrage, ob bzw. inwiefern der freie Wille innerhalbder forensischen Psychiatrie überhaupt einen Platzhabe (Dr. Herbert Steinböck, Chefarzt Forensik),erläuterte Georg von Vopelius-Feldt, OberarztForensik, die Notwendigkeit der Weiterentwicklung<strong>des</strong> Instruments der Therapiepläne, sowohl unterdem Aspekt der verantwortlichen Einbeziehung<strong>des</strong> Patienten in die Behandlung als auch unterdem Gesichtspunkt der zu erwartenden Einführungeines Bayerischen Maßregelvollzugsgesetzes.Dipl.-Psychologin Margot Lihl und OberarztGerhard Wildenhof berichteten über die bishergemachten Erfahrungen mit störungsspezifischenGruppentherapien (SOTP, R&R), MusiktherapeutGünther Basmann erläuterte sein musiktherapeutischesKonzept und führte einige akustischeBeispiele dazu vor. Oberarzt Markus Schlie zeigteanhand einer eindrucksvollen Kasuistik, welcheverschlungenen Wege forensisch-psychiatrischeKarrieren durchlaufen können und wie zentral esist, sich dabei um ein psychodynamisches Verständniszu bemühen.Besonders erfreulich war die engagierte Teilnahmeder Pflege an diesem Symposium, einmal durcheinen Vortrag von Johannes Thalmeier, Nachfolgervon Hans Mühlbauer als BereichspflegedienstleitungForensik ab November dieses Jahres, wobeiJohannes Thalmeier nicht nur die Bedeutung, sondernauch das Spannungsverhältnis der Milieutherapieunter besonders gesicherten Bedingungendarstellte. Zum Zweiten durch einen Vortrag vonGeorg Clarke, der in sehr anschaulicher Weise einevon Andrea Gerum, Künstlerin und Kunsttherapeutinim Fachbereich Forensik, aufbereitete Interpretationvon Patientenbildern vorstellte.Die beiden Vorträge über medikamentöse Behandlung,einmal von Oberarzt Dr. Wolfgang Krahlin Bezug auf § 64 StGB-Patienten, zum anderendurch Dr. Christian Graz zum State of the Art derantihormonellen Behandlung von Sexualstraftätern,machten deutlich, dass die verschiedenen Dimensionenunserer therapeutischen Bemühungen,der medikamentösen ebenso wie der psychotherapeutischenund Milieubehandlung, zu einergemeinsamen, auch voneinander abhängigen undineinander greifenden Ganzheit zusammengeführtwerden müssen, und wie sehr dies deren Effektivitäterhöht.Den Abschluss bildete ein Vortrag von Dr. VerenaKlein aus unserer „Schwesterklinik“ Taufkirchen(Vils), die über frauenspezifische Therapieansätzeim Maßregelvollzug sprach und trotz vieler Überschneidungenmit Problemen, wie wir sie auch inder Haarer Forensik vorfinden, doch mit dem Fazitschließen konnte: „Frauen sind eben anders“.Dr. med. Herbert Steinböck, Chefarzt ForensikIsar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost10 | 11


3. Psychiatrisches Symposion in FreilassingVon Anfang an gutangenommen: das Angebotder psychiatrischen Klinikin Freilassing.Am 12. Juni 2010 fand in der Psychiatrischen KlinikFreilassing <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikums das 3. PsychiatrischeSymposion statt. In diesem Jahr wurde demzahlreich erschienenen interessierten Fachpublikumein psychotherapeutisch orientiertes Schwerpunktprogrammofferiert. Trotz Wochenende, Fußballweltmeisterschaftund Hitzewelle zeigten sich die Teilnehmerhöchst interessiert an den gebotenen Themen.Nach einleitenden Worten durch Chefarzt Dr. MarcusNeumann referierte Andrea Eisenberg, LeitendeOberärztin <strong>des</strong> Klinikums Nürnberg Nord, über dasThema „Körper und Seele – somatoforme Störungenerkennen und behandeln“. Neben einer Übersichtüber die spezifischen Störungen thematisierte AndreaEisenberg therapeutische Herangehensweisen auspsychotherapeutischer Sicht im Spannungsfeld zwischensomatischer Medizin und psychiatrischpsychotherapeutischemBehandlungsangebot.Hierbei profitierten die Zuhörer vom weitreichendenErfahrungsschatz der Referentin. In eindrucksvollenDemonstrationen, zum Beispiel anhandkunsttherapeutischer Patientenwerke, wurden diepsychodynamischen Zusammenhänge alltagsnah undauch für den Praktiker verständlich vermittelt.1095 Tage Hilfe in der Krise!„Krisendienste stärken …“ – so der Titel <strong>des</strong> Fachtagsam 14. Juli 2010 anlässlich <strong>des</strong> dreijährigen Bestehens<strong>des</strong> Krisendienstes Psychiatrie München (KPM).Seit dem 01. April 2007 sorgt der KPM dafür, dassMenschen mit Wohnort in der Lan<strong>des</strong>hauptstadt inseelischen Krisen und psychischen Notlagen schnelleHilfe zuteil wird.Auf dem Fachtag zogen Experten <strong>des</strong> Münchner undNürnberger Krisendienstes Bilanz. Beide Einrichtungenberichten über eine steigende Inanspruchnahme:im Münchner Krisendienst gibt es pro Monat inzwischenca. 800 Telefonkontakte, dazu ca. 70 mobileEinsätze und persönliche Krisenberatungen. DieAnrufer sind oft Betroffene selbst (ca. 50 %), Angehörige(ca. 35 %), aber auch Fachstellen, Therapeuten,Ärzte, Behörden usw. Die Anrufe stiegen von 2008auf 2009 um 30 %.Es könnte noch mehr Menschen geholfen werden:Bisher ist die Telefonnummer 089 7295960 an siebenTagen pro Woche von 9 Uhr bis 21 Uhr erreichbar.„Wir wissen aber, dass viele Betroffene auch in denspäten Abendstunden noch unsere Hilfe bräuchten“,sagt Dr. Michael Welschehold, ärztlicher Leiter <strong>des</strong>KPM. „Die Ausweitung unserer Öffnungszeiten bis24 Uhr ist <strong>des</strong>halb eines unserer wichtigsten Ziele.“Nicht wenige Anfragen kommen aus dem bishernicht zum Einzugsgebiet <strong>des</strong> KPM gehörenden LandkreisMünchen. Geht es nach den Verantwortlichen,ist eine Ausweitung <strong>des</strong> Angebots <strong>des</strong> Krisendienstesauf diese Region unbedingt zu wünschen – und auchleistbar, sobald die dafür erforderlichen Personal-Im Anschluss präsentierte Dr. Maria Rolvering-Dijkstra, Oberärztin der Psychiatrischen KlinikFreilassing, ihren Vortrag zum Thema „Burnout: Nureine Krankheit für Manager?“. Neben dem aktuellenStand zur Definition <strong>des</strong> Krankheitsbil<strong>des</strong>, den psychologischenZusammenhängen in der Genese undAufrechterhaltung <strong>des</strong> Burnout-Syndroms sowieSchutz- und Hilfsmöglichkeiten gab es einen Exkurszu Burnout bei helfenden Angehörigen oder aberauch helfenden Berufen.Die Zuhörer hatten die Möglichkeit, die kritischeSelbstreflexion aus ihrer alltäglichen Arbeitserfahrungeinfließen zu lassen. So blieb auch das Interesse <strong>des</strong>Publikums bis zur letzten Minute der Veranstaltungwach, so dass die Runde im Anschluss bei einemgemeinsamen Buffet den gelungenen Vortrag in einerfachlichen Diskussion ausklingen ließ.Insgesamt zeigte auch diese gelungene Veranstaltungden Bedarf nach Austausch auf fachlicher Ebene überLeistungsträger- und Spezialisierungsgrenzen hinweg.Dr. med. Marcus Neumann, Chefarzt PsychiatrischeKlinik Freilassing <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikumsressourcen zur Verfügung stehen. Voraussetzung fürdie erfolgreiche Arbeit <strong>des</strong> KPM sind gut funktionierendeKooperationen und verbindliche Verabredungen.Das Klinikum München-Ost als Teil <strong>des</strong> KBO istmit seinem seit Jahren auf psychiatrische Krisenversorgungspezialisierten Atriumhaus einer von fünfVerbundpartnern*, die durch Zusammenlegung ihrerkrisenspezifischen Ressourcen den KPM als eigenständigesHilfeangebot etabliert haben. Zur Gewährleistungärztlich-psychiatrischer Kompetenz, insbesonderebei Einsätzen vor Ort, wurde darüber hinausein Kooperationsabkommen zwischen KPM und derKassenärztlichen Vereinigung Bayerns geschlossen.Beim Fachtag bestand Konsens: Krisendienste sinddort, wo sie eingerichtet wurden, aus der psychiatrischenVersorgungslandschaft nicht mehr wegzudenken.Insbesondere angesichts der seit vielen Jahrenständig zunehmenden Zahl psychischer Erkrankungenist das niedrigschwellige Angebot professioneller Krisenhilfe,die leicht und zuverlässig erreichbar ist undverbindliche Unterstützung leisten kann, von größterBedeutung.Weitere Informationen zum Krisendienst Psychiatrieerhalten Sie im Internet per E-Mail aninfo@krisendienst-psychiatrie.de oder unterwww.krisendienst-psychiatrie.de.*Weitere Verbundpartner <strong>des</strong> Krisendienstes sind: Caritasverbandder Erzdiözese München und Freising e. V., Diakonie Hasenbergl,Projekteverein gemeinnützige GmbH, Soziale DienstePsychiatrie gemeinnützige GmbH.KBO Kurier


Fallkonferenz„Differenzialdiagnose psychotischerSymptome bei Menschen mitIntelligenzminderung“ mit den Kollegender Kinder- und Jugendpsychiatrie zuLangzeitverläufenLaut WHO haben Menschen mit Intelligenzminderungglobal ein um das drei- bis vierfach erhöhtesRisiko für psychische Störungen. Im Einzelfallbestimmt das Bild im Erwachsenenalter meist einkomplexes Gefüge von Wechselwirkungen zwischender Ursache der Behinderung, der psychiatrischenund somatischen Komorbidität, aber auchvon Umweltfaktoren, wie einer mangelhaften odersehr erfolgreichen Förderung und Therapie.Besonders einzelne Fälle mit sehr schweren, therapieresistentenVerläufen und/oder differenzialdiagnostischenFragestellungen lenken eine verschärfteAufmerksamkeit auf das Studium der Vorgeschichteund werfen bezüglich der Einflussmöglichkeitenauf den Langzeitverlauf zahlreiche Fragen undÜberlegungen auf, die speziell im Kontext von Autismusspektrumstörungeneine konstante Herausforderungdarstellen. Umgekehrt mag die Kenntnis<strong>des</strong> weiteren Verlaufes im Erwachsenenleben fürdie Kinder- und Jugendpsychiatrie von Interessesein.Viele Patienten <strong>des</strong> Spezialbereiches „PsychiatrischeTherapie für Menschen mit geistiger Behinderung“am Isar-Amper-Klinikum wurden vormals imFachbereich Entwicklungsstörungen im Heckscher-Klinikum behandelt.Einen gemeinsamen Blick mit Kollegen der KinderundJugendpsychiatrie auf spezielle Langzeitverläufezu werfen, stand lange auf der Wunschliste für dieFallkonferenzen und wurde zum Ausgangspunktder letzten Fallkonferenz „Differenzialdiagnosepsychotischer Symptome bei Menschen mit Intelligenzminderung“am 28. April 2010 im Isar-Amper-Klinikum.Tag der offenen Tür imKinderzentrum MünchenAm Samstag, den 09. Oktober 2010, veranstaltetedas Kinderzentrum München einen Tag der offenenTür. Das Schwerpunktthema lautete „Therapie imSozialpädiatrischen Zentrum: Indikationsstellungund inhaltliche Schwerpunkte der Behandlung“.Dazu fanden eine Reihe von Vorträgen und Präsentationenstatt. Zum Beispiel wurde die sozialpädiatrischeSprechstunde Schwabing, die es seitMitte dieses Jahres gibt, den Gästen vorgestellt.Auch alle weiteren Fachabteilungen im Kinderzentrumpräsentierten anschaulich ihre diagnostischenund therapeutischen Fachangebote undermöglichten den Besuchern einen lebendigenEinblick in die Arbeitsweise <strong>des</strong> SozialpädiatrischenZentrums und der Fachklinik. Besucher konntenso die zahlreichen Arbeitsbereiche <strong>des</strong> Kinderzentrumskennen lernen, zum Beispiel die medizinischeGenetik, die Phoniatrie und Pädaudiologie sowiedie Neurophysiologie.Zum Mitmachen lud Lach-Yoga-Therapeut ChristophEmmelmann von der Münchner Lachschule(www.muenchner-lachschule.de) ein. 30 Minutenstanden unter dem Motto „Lebe Dein Lachen“.Die Malerin Hildegard Mühlich stellte Bilder aus,die von Kindern mit Behinderung gemalt wurden.Darüber hinaus konnten Eltern mit ihren Kindernaktiv werden und selbst malen, es wurde Kinderschminkenangeboten und Spiele für Groß undKlein mit den „Grünen Damen“ auf der Eltern-Kind-Station.Insgesamt war der Tag ein bunt gemischtes kurzweiligesProgramm, das zur Freude von GeschäftsführerinDr. Margitta Borrmann-Hassenbach mehrals 200 interessierte Besucher ins KinderzentrumMünchen lockte. Auch 2011 wird es wieder einenTag der offenen Tür geben.Hierzu eingeladen waren Dr. med. Martin Sobanski,Oberarzt am Heckscher-Klinikum, und VeronikaHermes, Diplompsychologin. Die Darstellung vondrei Fällen aus Sicht <strong>des</strong> jeweiligen Behandlungsabschnittesmit ihren Hypothesen und Fragezeichenmündeten in einer spannenden interdisziplinärenund multiprofessionellen Diskussion.Die Fallkonferenz war ein Highlight in der Reiheder seit 2006 zweimal jährlich stattfindendenFallkonferenzen.Dr. med. Franziska Gaese, Oberärztin PsychiatrischeTherapie für Menschen mit geistiger Behinderung,Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-OstAm Tag der offenen Türkonnten sich die Besucherüber die Angebote <strong>des</strong>Kinderzentrums informierenund bei zahlreichenProgrammpunkten selbstaktiv werden.12 | 13


Hermann Schmid, Pflegedirektor,Judith Illner, Stv.Leiterin der Krankenpflegeschule,Leila Kos undJennifer Hörl, beideKrankenpflegeschülerinnen,am Infostand der KlinikTaufkirchen (Vils)(von links nach rechts)Das KBO unterwegsErfolgreicher Messeauftritt in DorfenResümee zur Teilnahme der Pflegedirektion und der Krankenpflegeschule der KlinikTaufkirchen (Vils) an der Gewerbeschau Dorfen 2010aus ihrem sozialen Umfeld, die Patienten warenoder sind, eine gute Behandlung erhalten hätten.Auffallend hierbei war, dass von einigen explizitdie gute Pflege, die an der Klinik Taufkirchen (Vils)geleistet wird, benannt wurde. Dass die fachlichqualitativeSeite <strong>des</strong> Pflegeberufs in dieser Weisevon der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, istsicher nicht selbstverständlich.Zusammenfassend kann festgestellt werden, dasszwar auch das ursprünglich anvisierte Ziel, Personalgewinnungim weitesten Sinne zu betreiben, erreichtwurde (so gab es beispielsweise einige sehrkonkrete und gezielte Informationsgespräche seitensder Krankenpflegeschule vor allem mit Elternbzw. Großeltern von potenziellen Auszubildenden),das Schwergewicht bildeten allerdings Gespräche„allgemeiner, aufklärender“ Art zur Klinik.„Verkaufen Sie Strom?“ Mit der Frage wurden dieAussteller <strong>des</strong> Stan<strong>des</strong> <strong>des</strong> Isar-Amper-Klinikums,Klinik Taufkirchen (Vils), <strong>des</strong> Öfteren konfrontiert.Der neue Klinikname hat im Bewusstsein derBevölkerung in der Region noch nicht die „alten“Bezeichnungen wie „das Schloss“ oder „<strong>Bezirks</strong>krankenhaus“abgelöst. Umso erfreulicher ist indiesem Zusammenhang, dass zwar nicht der Nameunserer Klinik allgemein bekannt ist, jedoch diehier geleistete Arbeit durchgängig positiv assoziiertwird. Viele Standbesucher äußerten, dass PersonenNach Meinung <strong>des</strong> Autors sollten ähnliche Gelegenheitenim regionalen Kontext, auch ohnedirekten fachlichen Bezug, zur Präsentation der Klinikund zur Personalgewinnung unbedingt genutztwerden.Christian HampelWissensmanagement und Personalentwicklung,Isar-Amper-Klinikum, Klinik Taufkirchen (Vils)Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong> zu Gast auf der GAP EXPOReges Interesse zeigten dieBesucher an denInformationen der <strong>Kliniken</strong>.Mit dem Thema „Geriatrie, Gerontopsychiatrieund Demenz“ haben sich die Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong>auf der größten Regionalmesse <strong>des</strong> WerdenfelserLan<strong>des</strong>, der GAP EXPO, von 16. bis 19.September 2010 erfolgreich am Hausberggeländein Garmisch-Partenkirchen präsentiert. Unter derSchirmherrschaft <strong>des</strong> Bayerischen MinisterpräsidentenHorst Seehofer haben rund 230 Ausstelleraus 28 verschiedenen Branchen auf 6.000 QuadratmeterAusstellungsfläche in zwölf Hallen ihreErzeugnisse und Dienstleistungen präsentiert.Demenz ist ein Überbegriff für eine Vielzahl vonErkrankungen. Um den Messebesuchern einen Einblickin die Befindlichkeit der visuellen Wahrnehmungvon Menschen mit Altersschwäche zu geben,wurde dies unter anderem durch den Einsatzunterschiedlicher Simulationsbrillen vermittelt.Die verschiedenen Therapieformen der Klinikfanden sich in der Ausstellung von Arbeiten ausden Bereichen Steinbildhauerei, Kunsttherapieund Ergotherapie wieder, auch der Sozialdienstinformierte alle Interessenten ausführlich über diepsychosoziale Betreuung und Beratung. Darüberhinaus wurde im Forum-Pavillon der Messe dasProgramm mit Vorträgen <strong>des</strong> Chefarztes Dr. JosefScherer zum Thema „Lernen im Schlaf“, <strong>des</strong> OberarztesDr. Werner Schmaus zum Thema „Kopfschmerz“sowie <strong>des</strong> Oberarztes Dr. Peter Dobmeierzum Thema „Was ist Stress“ abgerundet.Die Messe verzeichnete in diesem Jahr über30.000 Besucher. Der Geschäftsführer der Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong> gGmbH, Gerald Niedermeier,unterstützte das Messeteam und stand interessiertenBesuchern gerne Rede und Antwort. DerMessestand wurde von den Besuchern sehr gutangenommen. In zwei Jahren wird die Klinik sicherlichwieder auf der GAP EXPO vertreten sein.Brigitte HebelLech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong>KBO Kurier


Fit wie ein TurnschuhErfolgreicher Gesundheitstag am Klinikum München-OstMassagen, CO²-Messung (nicht nur für Raucher),Fitnessangebote, Cardio-Check und vieles mehr:Kaum war das Programm <strong>des</strong> Gesundheitstages fürMitarbeiter veröffentlicht, meldeten sich zahlreicheInteressierte bei Gabriele Richter-Steininger an.Die meisten kostenlosen Angebote waren innerhalbkurzer Zeit vergriffen. Die Mitarbeiter <strong>des</strong>Klinikums waren begeistert von dem Tag. „Wunderbar,dass das Klinikum so was anbietet“, freutesich eine Kollegin. Organisiert wurde der Tag vonder Personalabteilung.Haarathon etabliert sichRund 800 Läufer haben am Sonntag, den 26. September2010, am Haarathon teilgenommen. Trotzbedecktem Himmel und kühlem Wetter ließenes sich die Sportler nicht nehmen, bereits zumsechsten Mal für den guten Zweck zu laufen. DerErlös <strong>des</strong> Haarathons geht in diesem Jahr an dieSporttherapie <strong>des</strong> Isar-Amper-Klinikums, KlinikumMünchen-Ost zum Ausbau der Kletterwand.Schnellste Frau im Halbmarathon war CorneliaFirsching. Sie erreichte nach 01:31:39 Stundendas Ziel. Sieger <strong>des</strong> Halbmarathons war AndreasAllwang in einer Zeit von 01:18:24 Stunden. Den10,25-Kilometer-Lauf gewann Bettina Hiebl miteiner Zeit von 00:45:28 Stunden, schnellster Mannwar Tobias Lau mit einer Zeit von 00:37:24 Stunden.Weitere Laufergebnisse und Informationenfinden Sie unter www.iak-kmo.de/haarathon.Schirmherr der Veranstaltung war <strong>Bezirks</strong>tagspräsidentund Verwaltungsratsvorsitzender JosefMederer, der selbst als Läufer am Start war. Nebenmehreren Kollegen vom Bezirk <strong>Oberbayern</strong> undaus dem KBO war auch Prof. Dr. Dr. Margot Albus,M. Sc., Ärztliche Direktorin <strong>des</strong> Klinikums München-Ost,unter den Teilnehmern.Als Schirmherr auch in diesem Jahr wieder mit am Start: <strong>Bezirks</strong>tagspräsidentJosef Mederer.Das autkom (Autismuskompetenzzentrum <strong>Oberbayern</strong>gemeinnützige GmbH) ist eine KontaktundBeratungsstelle für Menschen mit Autismus,deren Angehörige, Partner und Bezugspersonensowie für Fachleute. Wesentliche Leitungsangebotesind Beratung, Informationsbereitstellungund Vermittlung zu den Angeboten der Kooperationspartnerund anderen autismusspezifischenEinrichtungen.Jörg Hemmersbach, GabySchneider (beide KlinikumMünchen-Ost) und MarkusWitzmann (autkom) beider Übergabe der Sachspende(von links nachrechts)Für einen reibungslosen Ablauf sorgten wie immerdas eingespielte Organisationsteam und zahlreicheHelfer sowie Freunde <strong>des</strong> Klinikums München-Ost.Und auch im nächsten Jahr wird es wieder einenHaarathon geben. Vielleicht laufen Sie ja auch(wieder) mit?Rückblick 2009Unter den Helfern war auch das Team vomautkom, dem die Erlöse <strong>des</strong> 5. Haarathons zugutekamen. Unterstützt wurde das autkom mit einemneuen, großzügigen Pavillion-Zelt im Wert vonüber 1000 Euro, das schnell zusammengebaut undauf Messen und Veranstaltungen genutzt werdenkann.14 | 15


Sporttherapie <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikumsnutzt die neue KletterwandAls neues Angebot in der Sporttherapie steht denPatienten <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikums in Wasserburgseit kurzem eine große, moderne Kletterwand zurVerfügung.Kletterwände kommen in vielen <strong>Kliniken</strong> zum Einsatz,da sie sich durch ihre mannigfaltigen Verwendungsmöglichkeitenhervorragend für die Therapieeignen. So kann die Behandlung von Patienten mitAngst- und Panikstörungen, Körperschemastörungen,Essstörungen und Depressionen unterstütztwerden. Durch das Klettern an der Wand werdennicht nur die Muskeln beansprucht, sondern auchdie Sinnesorgane sensibilisiert und die Körperwahrnehmunggeschult.Geklettert werden kann nach Farben, in verschiedeneRichtungen, mit bestimmten Techniken odermit eingebauten Schwierigkeiten. So werden dieBereiche der Kognition, Emotion, Affekte, Motorikund der Wahrnehmung gefördert. Die Patientenlernen zum Beispiel beim Klettern, wie schnell manan eigene Grenzen stoßen kann und beginnendadurch, an Problemlösungen zu arbeiten. Ebensokommen Gefühle wie Glück, Zufriedenheit, aberauch Ängstlichkeit zum Tragen.Die Erprobungsphase mit Kindern und Erwachsenen,vor allem auf der Mutter-Kind-Station, war vonErfolg gekrönt. Hier zeigte sich, wie stark sich dasVerhalten der Mütter beim Klettern auf ihre Kinderauswirkt – sowohl im positiven wie negativen Sinn.Weiter war es ein Erlebnis, die Unbekümmertheitder Kinder zu sehen, die ihrem Bewegungsdrangfreien Lauf lassen und ihr Selbstvertrauen steigernkonnten.Aus dem Erfahrungsbericht einer Patientin gehthervor, dass sie zwar sehr viel Ausdauer benötigte,um die Aufgaben zu bewältigen, sich aber frei undselbstbewusster fühlte, als sie es geschafft hatte.Auch körperliche Beschwerden seien gelindertworden und das steigere natürlich wiederum dieMotivation. Festzuhalten ist, dass sich bei allenPatienten mit der Zeit die Sicherheit, das Selbstvertrauenund das körperliche Wohlbefinden gesteigerthaben. Klettern ist also auch für Personenmit psychischen und neurologischen Problemengeeignet.Nikolaus Liebhart, SporttherapieDagmar Kießling, ÖffentlichkeitsarbeitInn-Salzach-KlinikumHans-Georg Zandermit seinem Team:Elisabeth Lehmann (DA),Kathrin Schneider (DA)und Duska Tomic (DA)(von links nach rechts)3. Diabetestag am Klinikum München-OstAm 27. April 2010 fand zum dritten Mal einInformationstag zum Thema Diabetes mellitus statt.Er wurde organisiert von den Diätassistenten derAbteilung V – Catering.Die Präsentation im Foyer <strong>des</strong> Personalcasinos warinteressant gegliedert. So konnten die Mitarbeitersich bei den Diätassistenten zum Thema informierenoder griffen auch gerne zu den reichlichausgelegten Broschüren und Fachbeiträgen. Fernergab es ein Büffet, auf dem die Diätassistenten nichtnur kleine Häppchen offerierten, sondern sie auchin Zusammenhang zu Kohlehydraten, Berechnungseinheitenund glykämischen Index setzten.Den größten Zuspruch fand – wie immer – dieBlutzuckermessung. Über Stunden hielten KathrinSchneider, Elisabeth Lehmann und Duska Tomicdem Ansturm stand und freuten sich über das regeInteresse.Hans-Georg ZanderIsar-Amper-Klinikum, Klinikum München-OstKBO Kurier


Das KBO feiertGerhard Polt übernimmtSPZ-SchirmherrschaftMehr als 150 Gäste waren am 28. Juli 2010 insTamS-Theater in Schwabing gekommen – und siebereuten es nicht. Gerhard Polt, der bayerischeKabarettist schlechthin, übernahm an diesemAbend die Schirmherrschaft der Kunst-, KulturundFreizeitprojekte <strong>des</strong> SozialpsychiatrischenZentrums (SPZ).Seit mehr als 20 Jahren kennt Polt das SPZ: Seit er1990 im Kleinen Theater in Haar auftrat. Damalsspendete er seine Gage. Der Künstler unterstütztdas SPZ seit vielen Jahren. Unter anderem beteiligter sich am AntiStigma-Kalender, der jährlich erscheint.<strong>Bezirks</strong>tagspräsident Josef Mederer dankte GerhardPolt <strong>des</strong>halb an diesem Abend für sein außergewöhnlichesEngagement, das den Klienten direkt zugutekommt. Umrahmt wurde die Feier von einem buntenProgramm mit Musik, Theater, Kunstausstellung undgeselligem Beisammensein im Garten <strong>des</strong> TamS.Im Anschluss ließ es sich der Schirmherr nichtnehmen, die Regenschirme mit seiner Unterschriftan die Gäste zu verkaufen. Die Schirmefanden reißenden Absatz, die Einnahmen gehenan das SPZ.Henner LütteckeIsar-Amper-Klinikum gewinnt 3. Platz beimBun<strong>des</strong>pflegepreis PsychiatrieSPZ GeschäftsführerMarkus Witzmann, SchirmherrGerhard Polt, KBO-Vorstand Martin Spuckti,<strong>Bezirks</strong>tagspräsident JosefMederer, Dr. Dr.Peter Vaitl,fachlicher Leiter SPZ (Fotolinks, von links nach rechts)„Herrschaft, a Schirm!“Gerhard Polt und MartinSpuckti bei der Übergabe(Foto oben, von links nachrechts)Am Ende war es ein knappes Rennen: gemeinsamhaben Aurelia Nurse (Klinikum München-Ost) undChristian Hampel (Klinik Taufkirchen (Vils)) denhervorragenden dritten Platz beim Wettbewerb„Beste psychiatrische pflegerische Arbeit“ erreicht,der von der Bun<strong>des</strong>vereinigung Leitender Krankenpflegepersonender Psychiatrie e. V. erstmalsausgeschrieben wurde. Überreicht wurde der Preisfür das Projekt „Implementierung von Pflegediagnosenin der Praxis am Isar-Amper-Klinikum“ aufdem Bun<strong>des</strong>treffen am 22. April 2010 in Brandenburg.Im November 2009 hatten Aurelia Nurseund Christian Hampel bereits den bayerischenPflegepreis gewonnen. Alle eingereichten Projekteüberzeugten die Jury durch ihre Professionalitätund Innovativität. „Sie alle sind wichtige Meilensteinezur Professionalisierung der Pflege insgesamt“,betont Josef Kolbeck, Pflegedirektor <strong>des</strong> KlinikumsMünchen-Ost.Die Jury lobte insbesondere die gute Projektplanungund gelungene Umsetzung durch die beidenPreisträger. Eine besondere Herausforderung lagauch darin, dass das Projekt an zwei Standortenunterschiedlicher Größe und Mitarbeiterkultursowie in unterschiedlichen QM-Systemen umgesetztwurde. Pflegediagnosen sind Beschreibungenkonkreter pflegerischer Einschätzungen vonmenschlichen, gesundheitsbezogenen VerhaltensundReaktionsweisen im Lebensprozess auf wis-senschaftlicher Basis. Die Sprache der Pflege wirddadurch vereinheitlicht und klar definiert.Die Jury vergab den 2. Platz an Manuela Lehr,Elbe-Elster-Klinikum Finsterwalde, für das Projekt„Angehörigenarbeit – Ein Qualitätsmerkmal derPsychiatrie“, den 1. Platz belegte Dr. Michael Schulz,Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Bethel,mit dem Projekt „Adherence Therapie als psychotherapeutischeKurzintervention durch Pflegendein der stationären Psychiatrie“. Der Pflegepreis sollkünftig im zweijährigen Rhythmus ausgeschriebenwerden. Weitere Informationen finden Sie in Kürzeauf der Seite www.bflk.de.Stolz auf die Auszeichnung:Josef Kolbeck, PflegedirektorKlinikum München-Ost,Aurelia Nurse, ChristianHampel und HermannSchmid, PflegedirektorTaufkirchen (Vils)(von links nach rechts)16 | 17


Freuten sich gemeinsam– von links nach rechts,stehend:<strong>Bezirks</strong>tagspräsidentJosef Mederer,GeschäftsführerIsar-Amper-KlinikumJörg Hemmersbach,Prof. Dr. Dr. Margot Albus,M.Sc., ÄrztlicheDirektorin KlinikumMünchen-Ost,Martin Spuckti,Vorstand KBO(früher Isar-Amper-Klinikum,hat das Museumtatkräftig unterstützt),sitzend:Pfarrer Albert Schamberger,Alma Midasch,Ferdinand Ulrich undGünter GollerHohe AuszeichnungverliehenGesammelt, gesichtet und geordnet: Gemeinsamhaben Alma Midasch, Ferdinand Ulrich und GünterGoller das Psychiatrie-Museum am KlinikumMünchen-Ost vor fünf Jahren aufgebaut. Pünktlichzum 100. Geburtstag <strong>des</strong> Klinikums München-Ostim Jahr 2005 wurde auch das Psychiatrie-Museumeröffnet. Mit viel Liebe zum Detail hat das Museumsteameine kleine Schatzkammer geschaffen, dieeinen eindrucksvollen Blick auf 100 Jahre Psychiatriein Haar ermöglicht.Therapie und Behandlung haben sich in denvergangenen 100 Jahren stark gewandelt, und dieswird beim Rundgang durch das Museum spürbar.Mehr als 9000 Gäste haben inzwischen das Museumbesucht und sind fachkundig geführt worden.Grund genug, dem gesamten Team die <strong>Bezirks</strong>medaillezu verleihen.<strong>Bezirks</strong>tagspräsident Josef Mederer dankte in seinerLaudatio allen drei Mitarbeitern für ihr Engagement.„Ferdinand Ulrich hat als Motor das Projektangestoßen und gemeinsam mit Alma Midasch undGünter Goller Exponate gesammelt, katalogisiertund präsentiert.“ Alma Midasch und Günter Gollerwaren selbst seit 1960 bzw. seit 1970 im Klinikumtätig und engagierten sich in ihrem Ruhestandehrenamtlich.Das Museum leistet ebenso einen wichtigenBeitrag zur Aufarbeitung der Geschichte <strong>des</strong>Klinikums. „Die drei haben einen wesentlichenBeitrag zur Aufarbeitung geleistet. Es gelingt ihnen,zum Teil aus eigener Anschauung die enormenVeränderungsprozesse in der Psychiatrie bis hinzur Entwicklung einer modernen Sozialpsychiatrieaufzuzeigen“, lobte Mederer.Auch Krankenhauspfarrer und Seelsorger AlbertSchamberger, der seit 35 Jahren in Haar wirkt, bekamdie Medaille verliehen. Dem Klinikum verbundenblieb er auch nach seiner Verrentung vor vierJahren. Dafür waren ihm die Menschen, Patientenund Mitarbeiter gleichermaßen zu wichtig. „Wirziehen den Hut vor Ihrem außerordentlichenEngagement für die Menschen, für die Sorge umihre Seelen! Möge ihnen Ihr segensreiches Wirkennoch lange erhalten bleiben“, dankte der <strong>Bezirks</strong>tagspräsident.Henner LütteckeIsar-Amper-Klinikum, Klinikum München-OstGemeinsames Sommerfest der PflegeschulenErstmalig in der Geschichte der KrankenpflegeundKrankenpflegehilfeschulen <strong>des</strong> KBO feiertendie Schüler aus dem Inn-Salzach-Klinikum, demKlinikum München-Ost und der Klinik Taufkirchen(Vils) am 09. Juli 2010 ein gemeinsames Sommerfestauf dem Gelände <strong>des</strong> Klinikums München-Ost.Ein überdimensionales „Kicker-Spiel“, in dem verschiedeneSchülerteams und ein Lehrerteam zumWettkampf aufeinander trafen, forderte von allen –bei über 30° C im Schatten – sportliche Höchstleistungen.Die Kollapsprophylaxe hatte zum Glückdie Werksfeuerwehr mit reichlich kaltem Wasserübernommen.Ein stellenweise wirklich schwieriges Quiz, zu demalle Fragen beigesteuert hatten, brachte schließlichdie Entscheidung. Als klare Gewinner stelltensich die Schüler der Berufsfachschulen am Inn-Salzach-Klinikum heraus. Sie konnten den von derÖffentlichkeitsarbeit <strong>des</strong> Klinikums München-Ostgestifteten und von der Arbeitstherapie gestaltetenWanderpokal mit nach Hause nehmen. DasSommerfest wurde übrigens von den Schülern der<strong>Kliniken</strong> gemeinsam organisiert – herzlichen Dankan alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben.Jürgen Helfrich, Leiter <strong>des</strong> Bildungszentrums,Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-OstKBO Kurier


10-jähriges Jubiläum in Garmisch-PartenkirchenAm 21. April 2010 feierten die Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong>am Klinikum Garmisch-Partenkirchen (Foto) ihr10-jähriges Bestehen. Mit derzeit 80 vollstationärenBetten, einer Tagesklinik mit 15 Behandlungsplätzen,einer großen Institutsambulanz sowie einem neurophysiologischenLabor kann auf 10 Jahre erfolgreicheArbeit zum Wohle der Patienten zurückgeblicktwerden. Und die Nachfrage steigt kontinuierlich.Eröffnet wurde die Feierstunde mit Grußwortenvon <strong>Bezirks</strong>tagspräsident Josef Mederer, LandratHarald Kühn, Gerald Niedermeier, Geschäftsführerder Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong>, und Dr. Josef Scherer,Ärztlicher Direktor der Klinik in Garmisch-Partenkirchen.Den Fachvortrag „Psychiatrie – Gestern,heute und in der Zukunft – von der Dementiapraecox zum Burn out“ hielt Prof. Dr. med. HansFörstl, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,Klinikum rechts der Isar der Technischen UniversitätMünchen.Anschließend hatten die Gäste Gelegenheit, sichbei einem kleinen Imbiss auszutauschen und sichüber das Angebot der Klinik zu informieren.25 Jahre RottmannshöheAuch das Heckscher-Klinikum hatte Grund zumFeiern: Am 09. Juli 2010 fand ein Festakt anlässlich <strong>des</strong>25-jährigen Bestehens der Abteilung Rottmannshöhestatt. Nach der Begrüßung durch GeschäftsführerAnton Oberbauer referierte Prof. Dr. med. FranzJoseph Freisleder, Ärztlicher Direktor <strong>des</strong> Heckscher-Klinikums, über 25 Jahre Jugendpsychiatrie auf derRottmannshöhe.Es folgten die Grußworte von Ihrer Königlichen HoheitPrinzessin Ursula von Bayern, <strong>Bezirks</strong>tagspräsidentJosef Mederer und KBO-Vorstand Martin Spuckti.Im Anschluss stellte Prof. Dr. med. Hans-JürgenMöller, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrieund Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München, die problematische Beziehungzwischen König Ludwig II. und Bernhard vonGudden dar, bevor Annette Kienzle M. A., Historikerinund Leitung Kulturamt der Stadt Starnberg,mit einer „Landpartie“ in Form einer Schilderungder historischen Entwicklung der KulturlandschaftStarnberger See zum gemeinsamen Sommerfestüberleitete.Das KBO macht MusikJazz im Schloss 2010<strong>Bezirks</strong>tagspräsident JosefMedererFoto: Prof. Dr. Gerd LauxIm 11. Jahr organisierte SOVIE e. V. im Rahmen <strong>des</strong>„Taufkirchner Kultursommers“ (unterstützt unteranderem von der Münchner FlughafengesellschaftFMG und der Brauerei Taufkirchen) das bewährte„Jazz im Park“ am 03. und 04. Juli 2010 erstmals als„Jazz im Schloss“. Die Veranstalter wollten damitwegen der oft regenreichen Geschichte dieserOpen-Air-Veranstaltung im Park der Klinik Taufkirchenvon klimatischen Unwägbarkeiten unabhängigsein. Aber wie so oft im Leben: kaum hat mansich (mit der Möglichkeit, bei schlechtem Wetterin den „Fuggersaal“ im Wasserschloss Taufkirchenauszuweichen) auf ein Ereignis vorbereitet, tritt esgar nicht ein.musikalisch durch die „Isar-Amper Jazz Company“verwöhnt.„Jazz im Park/Schloss“ ist weltweit die einzige Jazzveranstaltung,die organisiert und gastronomischeinschließlich <strong>des</strong> Services von einem „Integrationsprojektfür psychisch Kranke“, SOVIE e. V.,Das Jazz-Festival inTaufkirchen lockte wiederzahlreiche Besucher an.Foto: bodo@gsedl.deUnd so konnten begeisterte Besucher am Samstagabendauf der malerischen Schlossterrasse „Jazzan einem Sommerabend“ mit dem betörendenNordland-Charme der finnischen Sängerin TuijaKomi und ihrem Trio genießen. Ab Sonntagmittagwurden die Gäste bei anhaltend sommerlichemWetter kulinarisch durch das SOVIE-Team miteinem köstlichen und reichhaltigen Buffet sowie18 | 19


etreut wird und auf dem Gelände und unter Beteiligungder Patienten einer psychiatrischen Klinikstattfindet. Die dadurch ganz besondere Stimmungvon „Jazz im Park/Schloss“ spiegelte sich in gelöster,sommerlicher Stimmung, zufriedenen Gesichternund begeistertem Applaus der Besucher wider.Wer’s verpasst hat – schade. Aber vielleicht imnächsten Jahr? „Jazz im Park/Schloss“ in Taufkirchenhätte es verdient.Prof. Dr. med. Matthias Dose, Ärztlicher Direktor,Isar-Amper-Klinikum, Klinik Taufkirchen (Vils)Erlebnisbericht über einen begeisternden KlavierabendFreitag, 23. Juli 2010, 20.00 Uhr. Gespannte Erwartungim festlich dekorierten Saal. Ein Raunen gehtdurch die Reihen. Dr. Stefan Piehler, KaufmännischerLeiter und Mitglied <strong>des</strong> Veranstaltungsteams,kündigt mit kurzen, aber treffenden Worten denMotor für die Öffnung <strong>des</strong> Klinikums nach außen.Zum Abbau von Klischees, Vorurteilen und für einegemeinsame Annäherung zwischen der Bevölkerungund der Psychiatrie, bedingt dadurch eineweitere Entstigmatisierung dieses Themas, das inder heutigen Zeit immer mehr an Wert gewinnt.Andreas Fröschlverzauberte das Publikum.jungen Künstler an und begleitet vom Applausim ausverkauften Festsaal tritt dieser vor seineerwartungsvollen Klassikliebhaber. Fingerfertig,mutig und brillant meisterte er die schwierigstenPassagen. Von Bach über Schubert und Liszt bis zuBrahms reichte seine Darbietung. Als Zugabe wählteer Rachmaninow. Die Stücke untermalten <strong>des</strong>Künstlers Engagement, Temperament, Leidenschaftund Können.Andreas Fröschl zieht durch sein hinreißen<strong>des</strong>Spiel treue, mittlerweile fast Stammpublikum zunennende Zuhörer in seinen Bann, durch seinvirtuoses Können folgen weitere Bewunderer. Diefasziniert und andächtig lauschenden Zuhörersind sich nach dem Konzert einig, sie haben einemweiteren souveränen Auftritt <strong>des</strong> jungen Pianistenbeiwohnen dürfen. Es lässt ahnen, dass die Zukunftfür Andreas Fröschl noch Überragen<strong>des</strong> bereit hält.Wir werden noch viel von ihm und seinem bereitsjetzt großartigen Können zu hören bekommen.Freuen wir uns darauf!Vielen Besuchern ist das frühere Kulturprogrammnoch in guter Erinnerung. Früher als „Gaberseelive“ bekannt, wird diese Veranstaltungsreihe unterdem Namen „Inn-Salzach-Live“ weitergeführt.Der Festsaal am Inn-Salzach-Klinikum ist ein Ortder Begegnung, für Mitarbeiter, für Patienten, fürdie Bevölkerung. Diese Veranstaltungen sind einP. S. : Aus dem Kreis <strong>des</strong> Veranstaltungsteams hörteman verlauten, Andreas Fröschl werde vermutlichauch 2011 wieder ein Gastspiel geben …Vita Andreas FröschlAndreas Fröschl wurde am 09. September 1988in München geboren. Im Alter von sechs Jahrenerhielt er den ersten Klavierunterricht, bevor er1996 an die städtische Musikschule Landshut zuTanja Wagner wechselte. In den folgenden Jahrenkonnte er zahlreiche Erfolge feiern, so wurde erunter anderem im Bun<strong>des</strong>wettbewerb „Jugendmusiziert“ 2005 als Klaviersolist mit dem erstenPreis ausgezeichnet. 2006 war mit dem Gewinn<strong>des</strong> „Kleinen-Schumann-Wettbewerbs“ in Zwickau,dem Sonderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaftund dem Carl-Schroeder-Preis in Sondershausenein besonders erfolgreiches Jahr.Mit 13 Jahren gab Andreas Fröschl sein Klavierabend-Debütin Landshut, drei weitere Recital-Programme folgten in den nächsten Jahren. Er gabKonzerte mit dem Jugendstreichorchester derStädtischen Musikschule (Leitung Herbert Gill), mitdem Schulorchester <strong>des</strong> Hans-Carossa-Gymnasiums(Leitung Peter Röckl) und mit der Max-Bruch-Philharmonie, Sondershausen. Auch der bayerischeRundfunk wählte ihn mehrfach für Produktionenaus. Im Herbst 2007 wirkte Andreas Fröschl beider Produktion „Ein Winter auf Mallorca“ im Lan<strong>des</strong>theaterNiederbayern mit.Der Rotary-Club verlieh Andreas Fröschl denJugendkulturpreis 2006 und würdigte damit seineaußergewöhnlichen musikalischen Leistungen. SeitOktober 2008 studiert Andreas Fröschl an derMusikhochschule Wien bei Professor Oleg Maisenbergdas Konzertfach Klavier.Dagmar Kießling, Veranstaltungsteam/UnternehmenskommunikationInn-Salzach-KlinikumKBO Kurier


Lernen für den gemeinsamenErfolgProfessionelles Deeskalationsmanagement eingeführtBereits 2005 brachte die Pflegedirektion <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikums die Einführung eines professionellenDeeskalationsmanagements erfolgreich aufden Weg. Ziel ist es, die Kompetenzen der Mitarbeiterim Umgang mit Patienten in Spannungssituationendauerhaft zu fördern und zu stärken.Bei der Personalauswahl für die Multiplikatorenbewies der stellvertretende Pflegedirektor ClemensKraus ein glückliches Händchen: Theresa Mittermaier(Krankenschwester für Psychiatrie DKG), PatrickBeham (Gesundheits- und Krankenpfleger), PeterBerger (Gesundheits- und Krankenpfleger DKG)und Ludwig Kern (Gesundheits- und Krankenpfleger,Stationsleitung) wurden am Institut für Deeskalationsmanagementin Wiesloch zu Deeskalationstrainernnach ProDeMa ® ausgebildet. Seither geben sieihr Wissen in dreitägigen Seminaren an alle Mitarbeiteraus den medizinischen, pflegerischen, therapeutischenund diagnostischen Bereichen weiter, die indirektem Patientenkontakt stehen.Umfassende SchulungenInhaltlich bearbeiten die Schulungen ein weitesFeld. Behandelt werden unter anderem dieUmstände, die zu Wut und aggressivem Verhaltenführen können, die Gesprächsführung in Konfliktsituationenund die verbale Deeskalation, aber auchdas Verhalten im Falle eines Übergriffs auf Kollegen.Rollenspiele machen bewusst, wie Gesprächssituationensich aufschaukeln und Spannungssituationeneskalieren können. Hierzu erarbeiten die Teilnehmergemeinsam mit den Trainern Lösungsstrategien.Zusätzlich bereichern die Mitarbeiter den Kursmit praktischen Erfahrungen und Beispielen.Auch die Selbst-Reflexion spielt eine bedeutendeRolle: „Was löst der Patient in mir aus, was löse ichim Patienten aus?“ Die verbale, ebenso aber auchdie non-verbale Kommunikation, erlebte Situationenaus der Vergangenheit, persönliche Einstellungenund eigene Gefühle – alles muss auf den Prüfstand,um zu verstehen, was sich zwischen Team undPatient abspielt.Vernetztes Arbeiten im TeamDabei bestätigt sich im gegenseitigen Austauschder Teilnehmer stets aufs Neue die Wichtigkeit dermultiprofessionellen Zusammenarbeit. Zieht dasTeam an einem Strang, profitieren Patienten undMitarbeiter gleichermaßen.Wie das Klinikum in Wasserburg sind auch dieTagklinik in Rosenheim und die Klinik Freilassing indas Deeskalationsmanagement eingebunden. Fastalle Mitarbeiter aus der Pflege und viele weitereKollegen wurden bereits geschult. Für nicht-therapeutischeBerufsgruppen, die nahe am Patientenarbeiten, wie Patientenbegleiter oder Mitarbeiter<strong>des</strong> Reinigungsdienstes, werden mittlerweile zweihalbtägige Schulungen angeboten.Mit das wichtigste Grundelement <strong>des</strong> Deeskalationsmanagementsist die multiprofessionelle Teamarbeit.Die gegenseitige Information, etwa in Form vonadäquater Übergabe und Dokumentation, ist dabeiebenso wichtig wie die einheitliche professionelleHaltung zum Patienten und zueinander. Vernetzungenzu den Berufsfachschulen für Krankenpflege undPflegeassistenz im Hause stellen sicher, dass auchunsere Auszubildenden praktische Kompetenzen imDeeskalationsmanagement erwerben.Viel Lob für die TrainerSeit Beginn der Schulungen in 2006 haben die vierTrainer unermüdlich und in sehr hoher Qualitätin bisher 65 Seminaren 830 Kollegen geschult. ImMittelwert erhielten die Trainer bei der Evaluationaller bisher geleisteten Schulungen im Bereich derTrainerkompetenzen ein sehr positives Feedbackdurch die Teilnehmer. Was besonders motivierendfür die Trainer ist: Zusätzlich zur sehr guten Bewertungim Fragebogen wurde über hundertmalim Freitext gelobt: Engagement und Motivationlohnen sich eben doch.Nach dem Motto: „Du kannst in anderen nurentzünden, was in Dir selber brennt“ (Augustinus),haben die Trainer im ganzen Haus anständig„gezündelt“. Das verdient viel Anerkennung undRespekt. Die konsequente Evaluation der Seminareim Rahmen der klinikinternen Fortbildung inZusammenarbeit mit Dipl.-Psych. Dr. Sissi Artmann(Basisdokumentation, Statistik) hat sich bewährt.Mitarbeiter haben mit ihren wertvollen Rückmeldungenim Freitext dazu beigetragen, dass Seminarunterlagenverbessert, Didaktik und Methodiküberprüft wurden und das Deeskalationsmanagementim Haus immer mehr Substanz gewonnenhat. So wurden zum Beispiel gemeinsam mit derMedizinprodukteverantwortlichen Marion MaurerFixiersysteme überprüft. Eine interdisziplinäreProjektgruppe hat ein Konzept zur Ersthilfe nachtraumatischen Ereignissen für die Mitarbeiter erarbeitet.Auch hier waren die Deeskalationstrainermit ihrer Fachkompetenz eingebunden.Aktuell sind alle Kurse in 2010 ausgebucht undinterdisziplinär besetzt: Das sagt etwas aus!Katja DanningerBetriebliche Bildungsreferentin Inn-Salzach-KlinikumTheresa MittermaierLudwig KernPatrick BehamPeter Berger20 | 21


Heidi DamböckDr. Michael RausKatja VeragoHolger MannowPersonalienNeue PflegedirektorinZum 01. August 2010 hat Heidi Damböck diePosition der Pflegedirektorin für die Lech-Mangfall-<strong>Kliniken</strong> übernommen. Heidi Damböckverfügt durch ihre langjährige Tätigkeit als Fachkrankenschwesterfür Psychiatrie und Pflegedienstleitungim früheren <strong>Bezirks</strong>krankenhaus Haar und heutigemKlinikum München-Ost über einen erheblichenErfahrungswert. Des Weiteren arbeitete sie nunmehrzehn Jahre in der Sozialverwaltung <strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong><strong>Oberbayern</strong> als Koordinatorin für den FachbereichPsychiatrie (Region 10). Neben ihrem Studium zurFachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen hatHeidi Damböck den Studienlehrgang zur Krankenhausbetriebswirtinerfolgreich absolviert.Unterstützt wird Heidi Damböck von den Leitungen<strong>des</strong> Pflegebereiches vor Ort: GertraudSetzensack (Agatharied), Susanne Jost (Landsbergam Lech) und Hans-Jürgen Donabauer (Garmisch-Partenkirchen und Peißenberg).Sie erreichen Heidi Damböck per E-Mail anheidi.damboeck@khagatharied.de sowie telefonischunter 08026 393-4540.Zentraler Ansprechpartner IT im KBOAm 17. Mai 2010 hat Dr. Michael Raus seine Tätigkeitals Leiter der EDV-Organisation aufgenommen.Er wird insbesondere die Zusammenarbeit dereinzelnen Abteilungen und Bereiche koordinierenund die Projektplanung weiter vorantreiben.Das Büro von Dr. Michael Raus erreichen Sie unterder Telefonnummer 089 287237-100,Fax: 089 287237-102 oder per E-Mail ananja.lueer-wesche@edv-obb.de.Dr. Michael Raus zeichnet für alle strategischenFragen verantwortlich. Bei technischen Fragen undProblemen wenden Sie sich bitte weiterhin anIhren lokalen Support.Assistenz Personal und FinanzenNach der Ausbildung zur Fremdsprachensekretärinhat Katja Verago in unterschiedlichen Branchenals Sekretärin und Assistentin Geschäftsführerunterstützt.Während ihrer Tätigkeit bei einem Softwareherstellervon Business Intelligence Lösungen absolviertesie das Studium der Betriebswirtschaftslehrean der Verwaltungs- und WirtschaftsakademieMünchen und arbeitete anschließend als Consultant.Aufgabengebiete waren hier die Unterstützungbei der Implementierung der Software sowiedie Umsetzung betriebswirtschaftlicher Fragestellungenin die Softwarelösung. Zudem betreutesie die Hotline und war verantwortlich für dieErstellung einer Onlinehilfe und den gesamtenSchulungsbereich.Den Vorstandsbereich III, Personal und Finanzen,der KBO-Management-Holding unterstütztKatja Verago seit April 2010. Zu ihren Aufgabengehören unter anderem die generelle Steuerungvon Prozessen, die Mitarbeit bei Controllingtätigkeitensowie die Strukturierung der Zuarbeiten imBereich Personal.Sachbearbeitung KBO-Vorstandsbereich IIIPersonal und FinanzenHolger Mannow machte nach seinem Abiturzunächst eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten.Danach besuchte er die Fachhochschule inStralsund und schloss das Studium mit den StudienschwerpunktenRechnungswesen, Controlling,Betriebliche Steuerlehre und Revisionswesen alsDiplom-Betriebswirt (FH) ab.Zuletzt arbeitete Holger Mannow als Verantwortlicherfür Buchhaltung und Controlling bei einerFilm- und Fernsehproduktionsfirma in der Nähevon München. In der Management-Holding ist HolgerMannow seit 15. April 2010 als Sachbearbeiterim Vorstandsbereich III, Personal und Finanzen, tätig.Dr. med. Franz Joseph Freisleder zumHonorarprofessor ernanntDr. med. Franz Joseph Freisleder,Ärztlicher Direktor <strong>des</strong>Heckscher-Klinikums, das seit2000 Akademisches Lehrkrankenhausder Ludwig-Maximilians-UniversitätMünchenist, wurde am 12. April 2010auf Antrag der MedizinischenFakultät von WissenschaftsministerDr. Wolfgang Heubischzum Honorarprofessor fürKinder- und Jugendpsychiatriean der Ludwig-Maximilians-Universität München bestellt.KBO-TeamassistenzEvelin Eder unterstützt seitAnfang Juli 2010 das Sekretariatin der Management-Holdingals Teamassistenz. Zuvorwar sie langjährig als Sachbearbeiterinfür die MünchenstiftgGmbH sowie als Assistentinder Geschäftsführung im BereichVeranstaltung und FacilityService tätig.Prof. Dr. med. FranzJoseph FreislederEvelin Eder erreichen Sie telefonischunter 089 5505227- Evelin Eder25 oder per E-Mail an evelin.eder@kbo-ku.de.KBO Kurier


VorschauMenschen mit Autismus in BayernIn der Versorgungslandschaft für Menschen mitAutismus, deren Angehörige und Bezugspersonenhat sich in den vergangenen Jahren in Bayernviel verändert. Als niederschwellige Anlaufstellenwurden Autismuskompetenzzentren in jedemRegierungsbezirk eingerichtet, die neben der fachlichenBeratung rund um das Thema Autismus eineLotsen- und Vermittlungsrolle in das ambulanteund stationäre Versorgungssystem übernehmen.Damit wurde eine niederschwellige und wohnortnaheAnbindung für Betroffene und deren Familiengeschaffen. Jedoch stellt sich die Versorgungslandschaftinnerhalb Bayerns sehr unterschiedlich dar.Nicht überall sind die erforderlichen Angeboteflächendeckend verfügbar.In Kooperation mit dem Autismuskompetenzzentrum<strong>Oberbayern</strong> (autkom) veranstaltet die Hanns-Seidel-Stiftung am 10. Dezember 2010 eine Fachtagung, umdie Herausforderungen für Wissenschaft, Leistungserbringer,Politik und Gesellschaft zu diskutieren.Für weitere Informationen zur Veranstaltung und beiInteresse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte andas autkom, E-Mail: info@autkom-obb.de, Telefon:089 4522587-0.„Meine Welt, deine Welt – Menschen mitAutismus in <strong>Oberbayern</strong>“Ab 16. Dezember 2010 sind Exponate ausmehreren integrativen Malworkshops und aus derLiteraturwerkstatt in den Räumen der Galerie <strong>des</strong><strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> zu sehen. Der Bezirk <strong>Oberbayern</strong>finanziert dieses Projekt mit dem Ziel, dieBedeutung von Kunst für den Bereich Autismussichtbar zu machen.Ort: Prinzregentenstraße 14, 80538 München.Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 Uhr bis17 Uhr, Freitag 8 Uhr bis 13 Uhr.KBO-Fachtag „Entwicklungen, Problemlösungenund Konzepte für psychischschwer kranke Menschen“Auf dem KBO-Fachtag am 11. Februar 2011 imFestsaal <strong>des</strong> Inn-Salzach-Klinikums stellen das KBO,der Fachausschuss Psychiatrie der Arbeitsgemeinschaftder Freien Wohlfahrtspflege in <strong>Oberbayern</strong>und die Sozialverwaltung <strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong>bisherige Ergebnisse und Modelle vor und erörternmit den Teilnehmern weitere Lösungen.Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie imInternet unter www.kbo-ku.de, telefonisch unter089 5505227-25 oder per E-Mail anevelin.eder@kbo-ku.de.KBO-Fachsymposium Gerontopsychiatrie– Geriatrie: Herausforderung Alter(n)Die Menschen werden immer älter. Und mit denLebensjahren nehmen körperliche und psychischeErkrankungen zu. Die Zahl der beispielsweise anDemenz erkrankten Menschen wird sich nachSchätzungen von Gesundheitsexperten bis 2050verdoppeln.Am 01. Dezember 2010 veranstalten die <strong>Kliniken</strong><strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> (KBO) das FachsymposiumGerontopsychiatrie – Geriatrie „HerausforderungAlter(n)“ mit Fachvorträgen, Expertendiskussionen,einem KBO-Klinik-Marktplatz und einerDarbietung „Alter nachspüren – trotz Jugend“.Das Symposium findet von 09.00 Uhr bis 16.00Uhr im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenzstatt.Weitere Informationen zur Veranstaltungerhalten Sie im Internet unterhttp://www.kbo-ku.de oder bei Anna Fleischmann,E-Mail: anna.fleischmann@kbo-ku.de, Telefon:089 5505227-19. Eine Teilnahme ist ausschließlichnach vorheriger Anmeldung möglich.Die KBO-Berufsfachschulen stellensich vorDie Berufsfachschulen für Krankenpflege undKrankenpflegehilfe <strong>des</strong> KBO präsentieren sich aufder Messe Berufsbildung 2010 in Nürnberg. Von06. bis 09. Dezember 2010 können sich Besucherüber die Ausbildung zur/zum Gesundheits- undKrankenpfleger/in oder zur/zum Pflegefachhelfer/in(Krankenpflege) informieren. Die Ausbildung wirdan den Standorten Klinikum München-Ost, KlinikTaufkirchen (Vils) und Klinikum Wasserburg am Innangeboten.Die Berufsbildung ist die größte Messe zum ThemaAusbildung in Europa. Ideal geeignet also, umBewerber auf die Ausbildungsmöglichkeiten imKBO aufmerksam zu machen. Denn in Zeiten <strong>des</strong>drohenden Fachkräftemangels ist es unerlässlich,qualifizierte Mitarbeiter auszubilden. Nach erfolgreichemAbschluss können diese an den KBO-Standorten in ganz <strong>Oberbayern</strong> viele beruflicheEinstiegsmöglichkeiten mit Perspektive nutzen.Lernen Sie die KBO Aus- und Weiterbildungsmöglichkeitenpersönlich am Messestand in Nürnbergkennen. Alle Informationen zu unseren Berufsfachschulenfinden Sie auch im Internet unter www.kbo-ku.de unter „Das Unternehmen“, Rubrik„Aus-, Fort- und Weiterbildung“.Alle Informationen undTerminhinweise finden Sieim Internet unter http://www.kbo-ku.de in derRubrik Veranstaltungen.22 | 23


Leserbefragung:Wie finden Sie den KBO Kurier?Vielen Dank, dass Sie an der Umfrage teilnehmen möchten. Für das Ausfüllen <strong>des</strong>Fragebogens benötigen Sie ca. 5 Minuten.Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und nur anonymisiert ausgewertet. Die Vorschriften<strong>des</strong> Bayerischen Datenschutzgesetzes werden eingehalten.1. Wie oft lesen Sie den KBO Kurier?n Regelmäßig n Ab und zu n Selten n Ich lese den KBO Kurier nicht.2. Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem KBO Kurier nach der letzen Ausgabe?( = vollkommen zufrieden = unzufrieden) weiß nicht3. Wie zufrieden sind Sie mit folgenden Punkten?( = vollkommen zufrieden = unzufrieden, = weiß nicht/3a. Erscheinungsbild noch nicht genutzt)Optische Gestaltung (Farbe, Design, Layout) ........... Übersichtlichkeit der Seiten. ............................ Logische Aufteilung und Gliederung der Themenbereiche Qualität <strong>des</strong> Papiers. .................................... Handlichkeit <strong>des</strong> Formates .............................. Art der Bilder ........................................... Sprache ................................................. 3b. InhaltAktualität der Beiträge und Artikel. ..................... Qualität der Beiträge und Artikel ....................... Vielfalt/Anzahl an Beiträgen und Artikeln ............... Menge an Text. .......................................... 4. Gibt es noch andere Dinge, mit denen Sie beim KBO Kurier besonders zufrieden oder unzufrieden sind?Zufrieden: ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Unzufrieden:_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________n Nein, keine weiteren Punkte5. Zu welchem Zweck nutzen Sie den KBO Kurier?( = sehr wichtig = gar nicht wichtig = weiß nicht)Um auf dem Laufenden zu bleiben, sich allgemeinüber Neuigkeiten zu informieren ....................... Wegen der Beiträge und Berichte ...................... Wegen der Neuigkeiten aus dem Unternehmen ....... Wegen der Informationen über Kollegen/Mitarbeiter .. Wegen der Bilder ....................................... Wegen der Vorschau .................................... 24


6. Gibt es noch andere Gründe, warum Sie den KBO Kurier lesen?Ja, und zwar: _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________n Nein7. Welche der folgenden Eigenschaften treffen auf den KBO Kurier zu?( = voll und ganz = gar nicht)Modern. ................................................. Innovativ. ................................................ Aktuell. .................................................. Informativ ............................................... Frisch .................................................... Jung. ..................................................... Kompetent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unabhängig. ............................................. Ausführlich .............................................. Seriös. ................................................... Solide. ................................................... Nutzerorientiert ........................................ Zuverlässig .............................................. Qualitativ ................................................ Unkompliziert ........................................... 8. Würden Sie den KBO Kurier an Kollegen/Bekannte weiterempfehlen?( = Ja, auf jeden Fall = Nein, sicher nicht) 9. Sonstige Verbesserungsvorschläge______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________SoziodemographieWie alt sind Sie?__________ JahreSind Sie …n männlichn weiblichFür den Versand im Fensterkuvert hier falten Für den Versand im Fensterkuvert hier faltenSind Sie Mitarbeiter?n Jan Nein<strong>Kliniken</strong> <strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> –KommunalunternehmenPostfach 22 12 6180502 MünchenBitte senden Sie uns Ihren Fragebogenauf dem Postweg, zum Beispiel mit IhrerHauspost, bis 15. Januar 2011 zurück.Vielen Dank für Ihre Teilnahme.Leserbefragung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!