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PlanungsmappeDie Biomasseheizung seit 1982


IndexHolz und Hackgut 6 - 9Schnittbild HSK - RA 10 - 11Brennstofflager 12 - 17Schnittbild Austragung 18 - 191. BImSchV 20 - 21Brennstoffbefüllung 22 - 23Aufstell- und Heizräume 24 - 25Kamine 26 - 27Schnittbild RHK - AK 28 - 29HSK-RA / RHK-AK 30 - 31Regelungstechnik 32 - 33Bauseitige Leistungen 34 - 354Der beste Weg, die Zukunftvorauszusagen, ist, sie zu gestalten. - Willy Brandt -


Energie im Kreislauf der Natur1982 baute Robert Bloos das erste automatische Austragungssystem für Holzhackschnitzel.Die Idee dahinter war, Holz aus den eigenen Wäldern, mit dem gleichen Komfort wie beifossilen Brennstoffen, zu verwerten. Das Austragungssystem sollte anfangs nur den Kesselim eigenen landwirtschaftlichen Betrieb mit Hackgut versorgen, es kamen jedoch immer mehrInteressenten, die sich für den „Heizomat“ interessierten.Von nun an fertigte Robert Bloos Austragungssysteme, die er an Scheitholzkessel anbaute.Allerdings stellte der Perfektionist schnell fest, dass ein Scheitholzkessel keinen optimalenAbbrand bei Hackgut besitzt. Das bewegte ihn dazu, ab 1983 unter dem Namen HeizomatGerätebau - Energiesysteme, seinen eigenen Hackgutkessel zu konstruieren.Heute hat die Firma Heizomat über 200 Mitarbeiter, inkl. einer großen Lehrwerkstatt mit14 Auszubildenden, an den beiden bayerischen Standorten Gunzenhausen / Maicha undHeidenheim in Mittelfranken. Die Produktionsfläche entwickelte sich seit 1982 von einerGarage zur heutigen Größe von über 35.000 m².Neben den Feuerungsanlagen für Hackschnitzel bzw. Biomasse hat sich Heizomat auf denBau von hand- und kranbeschickten Holzhackmaschinen, Befülltechnik für Hackschnitzellager,Hackschnitzel-Transportsysteme und Greifzangen für Stamm- und Wipfelholz spezialisiert.Durch diese innovativen Ideen sind eine Vielzahl von Firmen, Landwirte und Privathaushaltein der Lage, mit nachwachsenden Rohstoffen ihren Wärmebedarf selbst zu decken, und zwarso einfach und effizient wie mit Öl oder Gas. Dank der Motivation seiner Mitarbeiter stellt Heizomathochwertige Produkte im Bereich der erneuerbaren Energie her.Weit über 30.000 installierte Feuerungsanlagen und Hackmaschinen weltweit stehen für dieQualität und ausgereifte Technologie.„Energie im Kreislauf der Natur“ - Dieses Ziel verfolgt Heizomat konsequent seit der Unternehmensgründung.Durch die effektive Nutzung von Biomasse hat das Unternehmen die Möglichkeitgeschaffen, nachwachsende Rohstoffe einfach und komfortabel zu nutzen. Die ständigetechnische Weiterentwicklung der Produkte ist der Schlüssel zum Erfolg des UnternehmensHeizomat.5


HolzHolz wurde seit jeher von der Menschheit als Brennstoff genutzt. Mit rund 11,1 Mio. ha, das entspricht einem Drittelder Gesamtfläche unseres Landes, liegt Deutschland im europäischem Durchschnitt. Durch den heutigenAutomatisierungsgrad unserer Hackgutanlagen kann Holz genauso komfortabel genutzt werden, wie Öl oder Gas.Mittels Holzhackmaschinen des Typs Heizohack gelingt es, Sträucher, Gipfel und ganze Stämme kraftsparend zuzerkleinern. Der Focus liegt dabei auf den Resthölzern, die nicht für den gewerblichen Einsatz in Frage kommen.Der KlimaschutzUnsere Wälder und damit unser Holz schützen unser Klima. Dies belegt eine Inventurstudie zur Kohlenstoff-Bilanzdes deutschen Waldes. Die Studie zeigt, dass in der ober- und unterirdischen Biomasse (Holz, Laub, Nadeln undWurzeln) der Wälder in Deutschland 1,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert sind.Der ZuwachsDie Holzvorräte in den deutschen Wäldern gehören mit 330 m³ je Hektar zu den größten in Europa.Eine weitere Inventurstudie zeigt, dass der Holzzuwachs in den deutschen Wäldern bei 8 - 11 m³je Hektar/Jahr liegt. Derzeit werden in Deutschland jährlich 6,9 m³/Hektar oder 70,5 Millionen m³/Jahrim Durchschnitt verbraucht.Die BaumartenDie Baumarten mit den größten Flächenanteilen sind nach wie vor Fichte, Kiefer, Buche und Eiche.Die Fichte stellt mit 26 % den weitaus größten Anteil aller Baumarten. Als nächstes folgen die Kiefer mit23 %, die Buche mit 16 % und die Eiche mit 9 %.Auszug 2. BundeswaldinventurBundesland 1000 ha Waldanteilin %Körperschaftswaldin %Privatwaldin %Baden-Württemberg 1.362 38,1 39,7 36,1Bayern 2.558 36,3 13,5 54,2Treuhandwaldin %Brandenburg/Berlin 1.072 35,3 6,9 42,0 13,7Hessen 880 41,7 36,2 24,0Mecklenburg-Vorpommern 535 23,1 10,5 23,5Niedersachsen 1.163 23,8 7,4 58,3Nordrhein-Westfalen 888 26,0 15,3 67,0Rheinland-Pfalz 836 42,1 46,7 26,5Saarland 98 38,3 22,1 28,9Sachsen 512 27,8 11,3 33,6 11,9Sachsen-Anhalt 492 24,1 6,7 40,0 15,8Schleswig-Holstein 162 10,3 15,0 50,4Thüringen 518 33,0 14,7 35,8 7,6Deutschland 11.076 31,0 19,5 43,6 3,76Meiner Idee nach ist Energie die erste undeinzige Tugend des Menschen. - Wilhelm von Humbold -


Holz und HackgutMaßeinheit von Holz:1 Festmeter (fm) 1 Kubikmeter feste Holzmasse1 Raummeter (rm) 1 Kubikmeter geschichtete und geschüttete Holzteile mit Luftzwischenräumen,auch Ster genannt.1 Schüttraummeter (srm) 1 Raummeter geschütteter HolzteileUmrechnungsfaktoren:Massivholz in Festmeter (fm) Stückholz in Raummeter/Ster (rm) Hackgut in Schüttraummeter (srm)1,0 1,43 2,430,7 1,0 1,70,41 0,59 1,0Heizwert von Holz nach Baumarten / Gewichte / HeizölmengeHolzart Heizwert (kWh/kg) Gewicht je rm theoretisch zu ersetzende Heizölmenge (l/rm)Ahorn 4,1 520 213Birke 4,3 450 194Buche 4,0 500 200Eiche 4,2 550 230Esche 4,2 460 193Pappel 4,1 380 156Douglasie 4,4 410 180Fichte 4,5 350 157Kiefer 4,4 450 198Lärche 4,3 490 210Verbrennungstechnische Kenndaten:Brennstoff Hu (MJ/kg) Ho (MJ/kg) Aschegehalt (%) Ascheschmelzpunkt (°C)Fichtenholz 18,8 20,2 0,6 1.426Buchenholz 18,4 19,7 0,5 -Pappelholz 18,5 19,8 1,8 1.335Weidenholz 18,4 19,7 2,0 1.283Hu = Heizwert, Ho = BrennwertHEIZOMAT HSK-RA 507


Heizwert in Abhängigkeit vom WassergehaltJe mehr Wasser im Holz enthalten ist, desto geringer ist sein Heizwert, da das Wasser im Verlauf des Verbrennungsvorgangesverdampft werden muss und dabei Wärme verbraucht wird. Die Verdampfungswärme für 1 kg Wasserbeträgt ca. 0,68 kWh (2,44 MJ)Wassergehalt (w) = Ist die in Prozent angegebene Masse an Wasser bezogen auf die GesamtmasseHolzfeuchte (u) = Ist die in Prozent angegebene Masse an Wasser bezogen auf die Darrmasse(Darrmasse = absolute Trockensubstanz, d.h. reine Holzmasse ohne Wasser)Es gelten folgende Formeln:Wassergehalt w = (100*u) / (100+u)Holzfeuchte u = (100*w) / (100-w)Wassergehalt (w) 10 15 20 25 30 35 40 50 60Feuchtigkeit (u) 11,1 17,6 25,0 33,3 42,9 53,8 66,7 100 150Feuchtigkeit (u) 10 20 30 40 50 60 70 80 100 125 150Wassergehalt (w) 9,1 16,6 23,1 28,5 33,3 37,5 41,2 44,4 50,0 55,6 60,0Der Energieinhalt ist stark abhängig vom Wassergehalt, optimal für die Verbrennung ist ein Wassergehaltvon 15 - 25 %. Vorsicht, fällt der Wassergehalt unter 10 %, kann der Wirkungsgrad des Kessels sinken.8Eine mächtige Flamme entstehtaus einem winzigen Funken. - Dante Alighieri -


Holz und HackgutDie AufbereitungHolz kann in verschiedenen Formen auftreten, als Gestrüpp von Straßenbegleitgrün, als Abfall aus der Möbelindustrieund natürlich als Stammmaterial aus der Forstwirtschaft. Diese Rohstoffe sind die Basis, aus der mittels einerHolzhackmaschine kleine Holzschnitzel, das so genannte Hackgut, hergestellt werden.Hackschnitzel-Qualitätsklassen gem. Ö-Norm M7133G 30G 50G 100Feinhackgut unter 30 mm FaserlängeMittleres Hackgut 30 - 50 mm FaserlängeGrobhackgut 50 - 100 mm FaserlängeIn unseren HEIZOMAT - Anlagen kann Hackgut der Klasse G 30 und G 50 verfeuert werden.Raumgewichte verschiedener Holzarten und Aufbereitungsformen:Wassergehaltw (%)FmBuche Eiche Fichte KieferSH(Rm)HS(m³)FmSH(Rm)HS(m³)FmSH(Rm)HS(m³)FmSH(Rm)HS(m³)0 558 390 230 588 411 242 361 253 149 448 313 18410 620 434 255 654 457 269 401 281 165 498 348 20515 657 459 270 692 484 285 425 297 175 527 369 21720 698 488 287 735 514 303 452 316 186 560 392 23130 798 558 328 840 588 346 516 361 212 640 448 26440 930 651 383 980 686 403 602 421 248 747 522 30750 1.117 781 459 1.177 823 484 722 505 297 897 627 369Fm = Festmeter, SH = Scheitholz geschichtet, HS = Hackschnitzel, Rm = RaummeterHEIZOMAT baut seit 1989 Trommelhackmaschinen für den Handbetrieb bzw. Kranbetrieb. Durch unsere Hackmaschinenwerden je nach Typ zwischen 20 - 120 m³/h produziert. Der Kraftstoffbedarf beträgt bei unseren Hackmaschinenca. 0,4 - 0,6 l je erzeugtem m³ Hackgut.HEIZOHACK HM 14 - 800 KT9


IsolierungRegisterSchamottePrimär- undSekundärgebläseZellenradschleuseEinschubbrennerAscheräumer10


Die LagerBei Hackgutanlagen teilt sich der Lagerraum für den Brennstoff meist in zwei Lager auf.Zum einen dem Jahresbrennstofflager, in dem Holzschnitzel zwischen gelagert werden bis siedie richtige Restfeuchte zum Verfeuern besitzen.Zum anderen in den eigentlichen Brennstoffbunker, aus dem die Heizanlage den Brennstoff entnimmt.Je nach Gebäude oder Brandabschnitt dürfen feste Brennstoffe in einer Menge von mehr als 15.000 kgnur in besonderen Räumen gelagert werden, die nicht zu anderen Zwecken genutzt werden dürfen.JahresbrennstofflagerDas Jahresbrennstofflager sollte auf einer befestigten Fläche z. B. Schwarzdecke,Beton- oder Pflasterfläche errichtet werden. Eine Lagerung auf unbefestigten Freiflächen ist nur bedingtgeeignet, da es zu einer Vermischung mit Fremdkörpern (Erdboden oder Steine) kommen kann.Des Weiteren besteht die Gefahr bei unbefestigten Flächen der Wiederbefeuchtung des Brennstoffesüber den Erdboden.Als optimaler Lagerort eignen sich überdachte Lagerflächen wie Hallen mit Pult- oder Schleppdach.Bei geschlossenen Hallen ist auf eine ausreichende Durchlüftung zu achten. Wird der Brennstoff inoffenen Hallen gelagert, ist auf ausreichend Schutz vor Schlagregen zu achten.Werden Aufschüttungen im Freien vorgenommen, so sind diese mit diffusionsoffenen Vliesen abzudecken.Diese sind im landwirtschaftlichen Fachhandel erhältlich.Der Brennstoff sollte im Zwischenlager bis auf min. 30 % Restfeuchte getrocknet werden, bevor er mittelsFrontlader oder Kipper in den eigentlichen Hackschnitzelbunker befördert wird. Die Bestimmung der Restfeuchtedes Hackgutes kann mit einem Messgerät geschehen. Ein manueller Test kann durch Fühlen mit der Hand erfolgen,dabei wird diese ca. 30 cm tief in das Hackgut getaucht. Spürt man in der Handfläche Feuchtigkeit, so istdie Restfeuchte des Hackguts über 30 % und sollte noch nicht in den Bunker gebracht werden.Bitte beachten Sie die geltenden Gesetze Ihres jeweiligen Bundeslandes.12Es genügt eben nicht, dass Technik gut funktioniert.Sie muss auch in die Welt passen - Georg von Raudow -


Das BrennstofflagerBrennstofflagerDas Brennstofflager sollte immer mit trockenem Material unter 30 % Restfeuchte befüllt werden.Besteht kein Jahresbrennstofflager, so ist auf eine ausreichende Größe des Bunkers zu achten. Dieser sollte zwischen30 - 40 m³ fassen. Wird der Brennstoff zugekauft, empfehlen wir das Fassungsvermögen des Lieferfahrzeugs zuerfragen. Landwirtschaftliche Mulden können ein Fassungsvermögen von bis zu 40 m³ haben.Des Weiteren sollte die Entladetechnik des Lieferfahrzeuges beachtet werden. Muss die Mulde gekippt werden,kann eine Höhe von bis zu 8 m notwendig sein.Folgendes gilt bei Errichtung eines Bunkers:Anforderungen an Brennstoff - Lagerräume > 15.000 kg nach FeuV § 12:BauwerkTürenLeitungenWände, Decken und Stützen müssen feuerbeständig (F90) seinTüren müssen mindestensfeuerhemmend (T30) und selbstschließend seinDurch Decken und Wände von Brennstoff - Lagerräumen dürfenkeine Leitungen geführt werden, ausgenommen Leitungen, die zumBetrieb dieser Räume erforderlich sind, sowie Heizrohrleitungen,Wasserleitungen und Abwasserleitungen.Die Gesetze, sowie die Bauordnungen der jeweiligen Bundesländer müssen beachtet werden!15.000 kg feste Brennstoffe ergeben ca.30 - 40 rm (Ster) Scheitholz55 - 75 m³ Hackgut30 - 50 m³ Sägespäneca. 150 m³Hobelspäneca. 25 m³Holz - PelletIn dem selben Brennstoff - Lagerraum ist zusätzlich die Lagerung von 5.000 lHeizöl erlaubt. Dies gilt auch für die Lagerung von max. 5.000 l Heizöl inAufstell- oder Heizräumen nach FeuV.Die hier aufgeführten Vorschriften ergeben sich nach der Feuerungsverordnung(FeuV), alle vorher genannten Vorschriften und Gesetze, welche auf dieLagerung von festen Brennstoffen zutreffen, müssen natürlich ebenfallsberücksichtigt werden.§ 12 VVB Feste Brennstoffe(1) Feste Brennstoffe müssen so verwahrt werden, dass sie durch nicht entzündet werden können.Sie dürfen insbesondere nicht unmittelbar neben Feuerstätten gelagert werden, wenn nicht ein Schutz vor zu starkerErwärmung besteht.(2) Feste Brennstoffe dürfen auch nicht in offenen Dachräumen gelagert werden.§ 14 VVB Lagerung brennbarer fester Stoffe im Freien(1) Lager brennbarer fester Stoffe von mehr als 100 m³ Lagergut im Freien müssen von Gebäuden mindestens 10 m entfernt sein,es sei denn, dass sie an überragenden Brandwände angrenzen. Wenn Sie mehr als 3.000 m³ Lagergut enthalten, sind sie inLager von höchstens 3.000 m³ zu unterteilen, die voneinander mindestens 10 m entfernt oder durch überragende Brandwändegeschieden sind. Zwischenräume zwischen Gebäuden dürfen zum Lagern brennbarer fester Stoffe nicht benutzt werden, wennhierdurch die Gefahr einer Brandübertragung entsteht.13


Ermittlung BrennstoffbedarfDie genaue Ermittlung des jährlichen Brennstoffbedarfs ist sehr schwierig, da Benutzerverhalten, Wassergehalt desBrennstoffs, Zug des Kamins usw. darauf Einfluss nehmen. Allerdings kann ein ungefährer Wert mit folgenderFormel ermittelt werden:Bb = Qh x b / (Hu x eta)Bb = Jahresbrennstoffbedarfb = Volllast-Stunden pro Jahr (je nach Bauwerk zwischen 1600 - 2000 Stunden)Hu = Heizwert (ca. 3,3 kWh/kg bei Hackgut 25% Restfeuchte Weich- Hartholz gemischt)eta = Wirkungsgrad (siehe Datenblatt bzw. Herstellererklärung)Qh = Heizlast des Gebäudes (Wärmebedarfsberechnung bzw. Auslegung von Heizomat Fachberater)Beispiel bei einer Heizlast von 40 kW:Bb = 40 kW x 1600 h / (3,3 kWh/kg x 0,91)Bb = 19200 kgSchütt- Stapeldichte:Brennstoffkg/m³Hackgut Weichholz (Fichte) 194Hackgut Hartholz (Buche) 295Sägemehl 160Hobelspäne 90Pellet 650Rapsstroh Häckselgut 110Rapsstroh Quaderballen 140Miscanthus Häckselgut 110Miscanthus Quaderballen 140Dies bedeutet für unsere Beispielrechnung:Weichholz: 19200 kg / 194 kg/m³ = 98,96 m³Hartholz: 19200 kg / 295 kg/m³ = 65,08 m³14Erlaubt ist, was gelingt.- Max Frisch -


Form des BrennstofflagersBrennstofflagerDas Brennstofflager kann rund, quadratisch oder rechteckig gebaut werden, ausschlaggebend hierfür ist dasEntnahmesystem. Heizomat bietet hier eine Gelenkarmaustragung oder eine Schubbodenaustragung an.Die GelenkarmaustragungDas Vorbild der Gelenkarmaustragung sind die „menschlichen Arme“. Beim Befüllen des Bunkers werden diesemittels Steuerung (Handbetrieb) eingeschaltet. Die Arme fahren sich unter einem Druckteller ein, dabei werdendie Gelenke mittels Spannketten und Zugfedern gespannt. Sobald die Arme unter dem Teller verschwunden sind,kann der Handbetrieb beendet werden.Bei normalem Betriebszustand wird der Brennstoff von der Austragungsschnecke entnommen. Diese wird übereinen Getriebemotor im Heizraum angetrieben. Sobald sich ein Schüttkegel gebildet hat, kann die Gelenkarmaustragungin das Hackgut greifen. Durch die Welle der Schnecke erfolgt der Antrieb auf das Bunkergetriebe.Dieses besitzt ein übertragbares Drehmoment von 5000 Nm und ist speziell mit einer Labyrinthabdichtungversiegelt. Die Gelenkarme entleeren den Bunker kreisrund, bei quadratischem Bunker kann der Brennstoff inden Ecken bis zu 1 - 2 m hoch stehen bleiben. Wird die von Heizomat patentierte Parallelführung eingesetzt,wird die Kraft beim Ablegen des Brennstoffes auf die Schnecke auf den zweiten Arm übertragen.Bei Anlagen ab 300 kW wird ein separater Antrieb verwendet. Die Gelenkarmaustragung muss beimersten Befüllen eingeklappt sein.Folgende Ausführungen der Gelenkarmaustragung sind lieferbar:Durchmesser(mm)Parallelführungmöglichmax. Füllhöhe(mm)1.000 nein 1.5001.200 nein 1.8001.400 nein 2.1001.600 nein 2.4001.800 nein 2.7002.000 nein 3.0002.200 nein 3.3002.400 nein 3.6002.600 ja 3.9002.800 ja 4.2003.000 ja 4.5003.200 ja 4.8003.400 ja 5.1003.600 ja 5.4003.800 ja 5.700Durchmesser(m)Parallelführungmöglichmax. Füllhöhe(m)4.000 ja 6.0004.200 ja 6.3004.400 ja 6.6004.600 ja 6.9004.800 ja 7.2005.000 ja 7.5005.200 ja 7.8005.400 ja 8.1005.600 ja 8.4005.800 ja 8.7006.000 ja 9.0006.200 ja 9.3006.400 ja 9.6006.600 ja 9.9006.800 ja 10.200max. Füllhöhe wegen Brückenbildung bei Hackgut G50/W207.000 ja 10.500max. Neigung der Austragung 15°.Ab 5 m Durchmesser muss die Austragung waagerecht eingebaut werden!(siehe Seite 22 Richtungsänderung / Kettenschrägförderer)Austragung 160 x 16015


SchubbodenaustragungDie Schubbodenaustragung wird vor allem für rechteckige Lagerräume benötigt. Die von Heizomatpatentierte Schubstangenaustragung zeichnet sich durch seine einfache Handhabung aus.Die Kassettenelemente der Austragung werden einfach im Brennstofflagerraum montiert,Fundamentarbeiten sind nicht nötig.Im ersten Kassettenelement befindet sich neben der Austragungsschnecke ein Hydraulikzylinder, dieser bewegt dieSchubstange vor bzw. zurück. Die Schubstange zieht das Material Richtung Schnecke, ist der Hub vollständigeingefahren, fährt der Zylinder wieder aus und drückt die Schubstange in den Brennstoff. Das Hydraulikaggregat sitztdabei im Heizraum.Die Kassettenelemente werden mit einer Breite von 2400 mm und einer Länge von 1100 mm gefertigt.Durch das Baukastensystem können Schubböden mit einer Länge von 1100 mm bis zu 6600 mm gebaut werden.Die maximale Schütthöhe beträgt 3000 mm. Die Heizomat Schubstangenaustragung ist nicht befahrbar.Heizoschub16Denke klein, um gross zu werden.- Unbekannt -


BrennstofflagerRichtungsänderungAls Richtungsänderung wird eine spezielle Schnecke bezeichnet, die über einen Drehflansch mit derAustragung verbunden ist. Durch den Drehflansch kann die Richtung um bis zu 360° geändert werden.Auch Steigungen können durch die Richtungsänderung überbrückt werden. Wichtig ist, dass eineSteigung von 45° nicht überschritten wird.KettenschrägfördererDurch den Kettenschrägförderer kann wie bei der Richtungsänderung die Richtung geändert werden,allerdings nur um genau 90°. Der Kettenschrägförderer wird direkt an den Austragungskanal angeflanscht,dadurch ist der Antriebsmotor der Austragung auch der Antrieb für den Kettenschrägförderer. Wie beider Richtungsänderung kann auch dieser bis zu 45° steil steigen.ÜberkopfaustragungDie Überkopfaustragung wird meist bei holzverarbeitenden Betrieben eingesetzt. Dabei wird im unterenTeil des Späneturms die Heizung untergebracht und im oberen Teil die Späne. Auf einem 1000 x 1000 mmgroßen Durchbruch wird der Getriebekasten für die Gelenkarmaustragung befestigt. Anders als bei herkömmlichenAnlagen fördert die Schnecke nicht aus dem Bunker, sondern zur Mitte. Dort gelangt der Brennstoff über ein Fallrohrzur Kesselanlage.Kann aus technischen Gründen (Platzbedarf, Statik) das Fallrohr nicht im Gebäude angebracht werden, so kanndieses auch außerhalb mit einer herkömmlichen Austragung montiert werden.Die Besonderheit der HEIZOMAT Kanäle:Unsere Austragungskanäle werden meistens in Rautenform gefertigt.Durch die Rautenform bleibt im Vergleich zu einem quadratischen Kanal, weniger Feinanteil am Bodendes Kanals liegen. Dadurch verringert sich die Reibung zwischen Feinanteil und Schnecke, dieStandzeit der Austragungsschnecke wird dadurch deutlich erhöht.Austragungskopf mitRautenkanal17


DrucktellerParallelführungSpannketteZugfederGelenkarmBunkergetriebe18


AustragungReißhakenSchneckesep. Antrieboffener Kanal19


Brennstoffklassen nach 1.BImSch § 3 :4. naturbelassenes nicht stückiges Holz, einschließlich anhaftender Rinde, insbesondere in Form vonScheitholz und Hackschnitzeln, sowie Reisig und Zapfen,5. naturbelassenes nicht stückiges Holz, insbesondere in Form von Sägemehl, Späne und Schleifstaub, sowie Rinde,5a. Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holzbriketts nach DIN 51731, Ausgabe Oktober 1996, oder inForm von Holzpellets nach den brennstofftechnischen Anforderungen des DINplus-Zertifizierungsprogramms„Holzpellets zur Verwendung in Kleinfeuerstätten nach DIN 51731-HP 5“, Ausgabe August 2007, sowieandere Holzbriketts oder Holzpellets aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualität,6. gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz, sowie daraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittelaufgetragen oder infolge einer Behandlung enthalten sind und Beschichtungen keine halogenorganischenVerbindungen oder Schwermetalle enthalten,7. Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten oder sonst verleimtes Holz sowie daraus anfallende Reste,soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder infolge einer Behandlung enthalten sind undBeschichtungen keine halogenorganische Verbindung oder Schwermetalle enthalten,(sollte der Brennstoff 7 in einer Heizomat-Anlage verheizt werden, so benötigt Heizomateine Brennstoffprobe, diese muss durch die Geschäftsleitung schriftlich freigegeben werden)13. sonstige nachwachsende Rohstoffe, soweit diese die Anforderungen nach Absatz 5 einhalten.(bei Brennstoffen, die nicht auf dieser Seite aufgeführt werden bzw. unter 13 fallen, muss eine schriftliche Anfragebezüglich des Brennstoffs gestellt werden. Die Freigabe muss durch die Geschäftsleitung der Firma Heizomatschriftlich erfolgen)(5) Brennstoffe im Sinne des Absatzes 1 Nummer 13 müssen folgende Anforderungen erfüllen:1.2.3.4.für den Brennstoff müssen genormte Qualitätsanforderungen vorliegen,die Emissionsgrenzwerte nach Anlage 4 Nummer 2 müssen unter Prüfbedingungeneingehalten werden (siehe 1.BImSchV),beim Einsatz des Brennstoffes im Betrieb dürfen keine höheren Emissionen an Dioxinen, Furanenund polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen als bei der Verbrennung von Holz auftreten;dies muss durch ein mindestens einjährliches Messprogramm an den für den Einsatz vorgesehenenFeuerungsanlagentyp nachgewiesen werden,beim Einsatz des Brennstoffes im Betrieb müssen die Anforderungen nach § 5 Absatz 1 eingehaltenwerden können; dies muss durch ein mindestens einjährliches Messprogramm an den für denEinsatz vorgesehenen Feuerungsanlagentyp nachgewiesen werden.20Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen.Aber nicht einfacher. - Albert Einstein -


Grenzwerte nach 1.BImSchVStufe 1 bis 31.12.20141.BImSchVvom 26.01.2010Brennstoff nach § 3 Absatz 1 Nennwärmeleistung (kW) Staub (g/m³) CO (g/m³)Nummer 4 bis 5 ≥ 4 ≤ 500 0,10 1,0> 500 0,10 0,5Nummer 5a ≥ 4 ≤ 500 0,06 0,8> 500 0,06 0,5Nummer 6 bis 7 ≥ 30 ≤ 100 0,10 0,8> 100 ≤ 500 0,10 0,5> 500 0,10 0,3Nummer 8 und 13 ≥ 4 < 100 0,10 1,0Die in § 3 Absatz 1 Nummer 6 oder Nummer 7 genannten Brennstoffe dürfen nur in Feuerungsanlagen mit einerNennwärmeleistung von 30 Kilowatt oder mehr und nur in Betrieben der Holzbearbeitung oder Holzverarbeitungeingesetzt werden.Die in § 3 Absatz 1 Nummer 8 und 13 genannten Brennstoffe dürfen nur in automatisch beschickten Feuerungsanlageneingesetzt werden, die nach Angaben des Herstellers für diese Brennstoffe geeignet sind und die imRahmen der Typprüfung nach § 4 Absatz 7 mit den jeweiligen Brennstoffen geprüft wurden. Die in § 3 Absatz 1Nummer 8 genannten Brennstoffe, ausgenommen Stroh und ähnliche pflanzliche Stoffe, dürfen nur in Betriebender Land- und Forstwirtschaft, des Gartenbaus und in Betrieben des agrargewerblichen Sektors, die Umgangmit Getreide haben, insbesondere Mühlen und Agrarhandel eingesetzt werden.Bei Feuerungsanlagen mit flüssigem Wärmeträgermedium, ausgenommen Einzelraumfeuerungsanlagen,für den Einsatz der in § 3 Absatz 1 Nummer 4 bis 8 und 13 genannten Brennstoffe, die ab dem 22.03.2010errichtet werden, soll ein Wasserwärmespeicher von mindestens 20 Litern je Kilowatt Nennwärmeleistungverwendet werden. Dies gilt nicht bei Anlagen für1.2.3.automatisch beschickte Feuerungsanlagen, die die Anforderung nach Absatz 1 bei kleinstereinstellbarer Leistung einhalten, (bei den meisten Heizomat-Anlagen ist dies möglich)Feuerungsanlagen, die zur Abdeckung der Grund und Mittellast in einem Wärmeversorgungssystemunter Volllast betrieben werden und die Spitzen- und Zusatzlasten durch einen Reservekesselabdecken, sowieFeuerungsanlagen, die auf Grund ihrer bestimmungsgemäßen Funktion ausschließlich beiVolllast betrieben werden.Bitte beachten Sie immer die aktuellen Gesetzestexte und Verordnungenfür Ihr Bundesland!21


BunkerbefüllungDie Bunkerbefüllung geschieht meist unmittelbar über Einkippen des Brennstoffes in den Bunker.Ist dies nicht möglich, so muss mit technischem Gerät die Bunkerbefüllung realisiert werden.BunkerbefüllschneckeEine Bunkerbefüllschnecke wird meist bei innenliegenden Brennstofflagern verwendet.Dabei wird außerhalb des Bunkers ein Schacht aus WU-Beton errichtet, dieser solltemindestens 1200 mm breit und je nach Lieferfahrzeug 1000 - 3000 mm lang sein.Der Antrieb erfolgt über einen 5,5 kW Motor mit 86 U/min, die Transportleistung liegtzwischen 15 und 25 m³/h. Die Befüllschnecke ist mit einem Not - Aus - Schalter zumEin- und Ausschalten ausgestattet. Die elektrische Verdrahtung muss bauseits erfolgen,bei Montage der Schnecke müssen die UVV-Vorschriften beachtet werden.Als Sonderbau sind auch sogenannte Bunkerverteilschnecken lieferbar. Bei diesen ist die Antriebseinheitmeist im Heizraum bzw. im Bunker montiert. Das Gegenlager wird in einem Schacht außerhalb desGebäudes befestigt.22Das Außerordentliche geschieht nicht aufglattem gewöhnlichem Wege. - Johann Wolfgang von Goethe -


Brennstoff-TransportsystemeHEIZOTRANS HackschnitzelgebläseDas Hackschnitzelgebläse mit Befülltrog kommt meist beigewerblichen Betrieben zum Einsatz. Dabei wird mit einem Befülltrogdas Gebläse beschickt. Der Befülltrog mit 2500 oder 3000 mmLänge ist mit einem Getriebemotor mit 2,2 bzw. 4,0 kW(bei Lastufenregelung) ausgestattet. Das Gebläse befördertmax. 30 bzw. 50 m³ (bei Laststufenregelung) Hackgut in der Stunde,dabei liegt die max. Förderhöhe bei 10 m.HEIZOTRANS HackschnitzelelevatorDer Hackschnitzelelevator mit Befülltrog kommt meist da zum Einsatz,wo ein staubarmes Befüllen gewünscht wird. Dabei wird mittels einesBefülltrogs der Elevator beschickt. Am Befülltrog mit 2500 oder 3000 mm Längeist ein Getriebemotor mit 5,5 KW / 86 U/min montiert. Von diesemwird neben dem Befülltrog auch der Kettenförderer und die Bunkerbefüllschneckeangetrieben. Die max. Befüllhöhe beträgt 10 m bei einer Leistung vonmax. 30 m³/h. Am oberen Ende befindet sich die Befüllschnecke mit bis zumax. 4000 mm Länge. Bei der Montage des Elevators sollte je nach Höhe ein Frontladerbzw. ein Teleskoplader zur Verfügung stehen.23


Anforderung Aufstellraum bzw. Heizraum nach FeuV:Leistung < 50 kWAufstellraumLeistung > 50 kWHeizraumBauwerk - mindestens einen Rauminhalt von 8 m³ und einelichte Höhe von 2m, Decken und Stützen (F 90)ZuluftZuluftöffnung mind. 150 cm²(§3 Abs. 1-3)Be- und Entlüftung mind. 150 cm²+ 2 cm² je kW (§3 Abs. 4)Türen - Türen selbstschließend, nach außen öffnend undfeuerhemmend (T90)Aufstellungsplatz1 m Abstand der Feuerstätte zum Brennstoff oderStrahlungsschutz1 m Abstand der Feuerstätte zum Brennstoff oderStrahlungsschutzLüftungsleitung - Lüftungsleitungen müssen eine Feuerwiderstandsdauervon 90 Minuten aufweisenSonstiges - Keine andere Nutzung des RaumesWichtig:Feuerstätten dürfen nicht aufgestellt werden1.2.3.in Treppenräumen, außer in Wohngebäuden mitnicht mehr als zwei Wohnungen.in notwendigen Flurenin Garagen§ 4 Abs. 8Feuerstätten müssen von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen und von Einbaumöbeln so weit entfernt oder so abgeschirmt sein,dass an diesen bei Nennwärmeleistung der Feuerstätten keine höheren Temperaturen als 85 °C auftreten können. Andernfallsmuss ein Abstand von mindestens 40 cm eingehalten werden.§ 4 Abs. 9Vor den Feuerungsöffnungen von Feuerstätten für feste Brennstoffe sind Fußböden aus brennbaren Baustoffen durch einenBelag aus nichtbrennbaren Baustoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich aufmindestens 30 cm über die Feuerungsöffnung hinaus erstrecken.§ 6 Abs. 2Heizräume müssen mindestens einen Rauminhalt von 8 m³ und eine lichte Höhe von 2 m, einen Ausgang, der ins Freie oder ineinen Flur führt, der die Anforderung an notwendige Flure erfüllt und Türen, die in Fluchtrichtung aufschlagen, haben.§ 6 Abs. 31Wände, ausgenommen nichttragende Außenwände, und Stützen von Heizräumen sowie Decken über und unter ihnen, müssenfeuerbeständig sein. 2 Deren Öffnungen müssen, soweit sie nicht unmittelbar ins Freie führen, mindestens feuerhemmende undselbstschließende Abschlüsse haben. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht für Trennwände zwischen Heizräumen und denzum Betrieb der Feuerstätte gehörenden Räumen, wenn diese Räume die Anforderungen der Sätze 1 und 2erfüllen.24Man liebt das, wofür man sich müht,und man müht sich für das, was man liebt. - Erich Fromm -


Aufstell- und Heizräume§ 6 Abs. 4Heizräume müssen zur Raumlüftung jeweils eine obere und eine untere Öffnung ins Freie mit einem Querschnitt vonmindestens je 150 cm² oder Leitungen ins Freie mit strömungstechnisch äquivalenten Querschnitten haben. DerQuerschnitt einer Öffnung oder Leitung darf auf die Verbrennungsluftversorgung nach §3 Abs. 4 angerechnet werden.§ 6 Abs. 5Lüftungsleitungen für Heizräume müssen eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben, soweit siedurch andere Räume führen, ausgenommen angrenzende, zum Betrieb der Feuerstätten gehörende Räume, die dieAnforderungen nach Absatz 3 Sätze 1 und 2 erfüllen. Die Lüftungsleitungen dürfen mit anderen Lüftungsanlagen nichtverbunden sein und nicht der Lüftung anderer Räume dienen.§ 6 Abs. 6Lüftungsleitungen, die der Lüftung anderer Räume dienen, müssen, soweit sie durch Heizräume führen1.2.eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten oder selbsttätige Absperrvorrichtungen füreine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben undohne Öffnung sein.§ 8 Abstände von Abgasanlagen zu brennbaren Bauteilen sowie zu Fenstern(1) Kamine müssen1.2.von Holzbalken und von anderen Bauteilen aus brennbaren Baustoffen mit vergleichbarer Abmessung einen Abstandvon mindestens 2 cm, bei einschaliger Ausführung mindestens 5 cm,von sonstigen Bauteilen aus brennbaren Baustoffen einen Abstand von mindestens 5 cm einhalten. Dies gilt nichtfür Kamine, die nur mit geringer Fläche an Bauteilen, wie Fußleisten und Dachlatten, angrenzen. Zwischenräumein Decken- und Dachdurchführungen müssen mit nichtbrennbaren Baustoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeitausgefüllt sein.(2) Abgasleitungen außerhalb von Schächten müssen von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen einen Abstand vonmindestens 20 cm einhalten. Es genügt ein Abstand von mindestens 5 cm, wenn die Abgasleitung mindestens 2 cmdick mit nichtbrennbaren Dämmstoffen ummantelt ist, oder wenn die Abgastemperatur der Feuerstätten bei Nennwärmeleistungnicht mehr als 160 °C betragen kann.(3) Verbindungsstücke zu Kaminen müssen von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen einen Abstand von mindestens40 cm einhalten. Es genügt ein Abstand von mindestens 10 cm, wenn die Verbindungsstücke mindestens 2 cm dickmit nichtbrennbaren Dämmstoffen ummantelt sind.(4) 1 Abgasleitungen sowie Verbindungsstücke zu Kaminen müssen, soweit sie durch Bauteile aus brennbarenBaustoffen führen1.2.in einem Abstand von mindestens 20 cm mit einem Schutzrohr aus nichtbrennbaren Baustoffen versehen oderin einem Umkreis von mindestens 20 cm mit nichtbrennbaren Baustoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit ummantelt sein.2Abweichend von Satz 1 Nr. 1 und 2 genügt ein Abstand von 5 cm, wenn die Abgastemperatur der Feuerstätten bei Nennwärmeleistungnicht mehr als 160 °C betragen kann.(5) Abgasleitungen an Gebäuden müssen von Fenstern einen Abstand von mindestens 20 cm haben.(6) Geringere Abstände als nach den Absätzen 1 bis 4 sind zulässig, wenn sichergestellt ist, dassan den Bauteilen aus brennbaren Baustoffen bei Nennwärmeleistung der Feuerstätten keine höherenTemperaturen als 85 °C auftreten können.Bitte beachten Sie immer die aktuellen Gesetzestexte und Verordnungenfür Ihr Bundesland!25


Ableitbedingungen für Abgase:BImSchV § 19Die Austrittsöffnung von Schornsteinen bei Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe, die ab dem22. März 2010 errichtet oder wesentlich geändert werden, müssen1.bei Dachneigungena) bis einschließlich 20 Grad den First um mindestens 40 Zentimeter überragen, oder von derDachfläche mindestens 1 Meter entfernt sein,b) von mehr als 20 Grad den First um mindestens 40 Zentimeter überragen, oder einen horizontalenAbstand von der Dachfläche von mindestens 2 Meter und 30 Zentimeter haben;2.bei Feuerungsanlagen mit einer Gesamtwärmeleistung bis 50 Kilowatt in einem Umkreis von15 Metern die Oberkante von Lüftungsöffnungen, Fenstern oder Türen um mindestens 1 Meterüberragen; der Umkreis vergrößert sich um 2 Meter je weitere angefangene 50 Kilowatt bis aufhöchstens 40 MeterBei einer Dachneigung von weniger als 20 Grad ist die Höhe der Austrittsöffnung auf einen fiktivenDachfirst zu beziehen, dessen Höhe unter Zugrundelegung einer Dachneigung von 20 Grad zuberechnen ist. Satz 1 Nummer 1 gilt nicht für Feuerungsanlagen in Warmumformungsbetrieben,soweit Windleitflächenlüfter eingesetzt werden.Abweichend von Absatz 1 sind die Abgase von Feuerungsanlagen nach § 11 über einen odermehrere Schornsteine abzuleiten, deren Höhe nach den Vorschriften der Technischen Anleitungzur Reinhaltung der Luft vom 24. Juli 2002 (GMBI 2002, S. 511) zu berechnen ist.Die Dimensionierung des Kamins und der Abgasleitung zwischen Feuerungsanlage und Kaminübernimmt der Hersteller des Kamins. Wichtig ist, jede neue Feuerungsanlage sollte mit dem zuständigenSchornsteinfegermeister besprochen werden.26Die Natur schafft immer von dem,was möglich ist, das Beste - Aristoteles -


KamineWertetriple der Heizomat - FeuerungsanlagenKesseltypZugbedarf(Pa)Zugbedarf mitRauchzuggebläse (RGG)(Pa)Zugbedarf mitUnterdrucküberwachung(Pa)CO²(%)Abgasmassenstrom(kg/Sek.)Abgastemperatur(°C)HSK - RA 15 15 10 - 10 0,012600 180HSK - RA 30 18 10 - 10 0,025370 180HSK - RA 50 20 10 - 10 0,043700 180HSK - RA 60 22 10 - 10 0,050000 180HSK - RA 75 25 15 10 10 0,067000 180HSK - RA 100 30 15 10 10 0,085000 180HSK - RA 150 - 18 10 10 0,125000 180HSK - RA 200 - 25 10 10 0,169000 180RHK - AK 30 - 10 - 10 0,025370 180RHK - AK 50 - 10 - 10 0,038800 180RHK - AK 60 - 12 10 10 0,050000 180RHK - AK 75 - 14 10 10 0,067000 180RHK -AK 100 - 17 10 10 0,085000 180RHK - AK 154 - 18 10 10 0,125000 180RHK - AK 204 - 21 10 10 0,169000 180RHK - AK 155 - 18 10 10 0,132000 180RHK - AK 205 - 21 10 10 0,174000 180RHK - AK 300 - 24 10 10 0,250000 180RHK - AK 400 - 28 10 10 0,330000 180RHK - AK 500 - 32 10 10 0,389000 180RHK - AK 650 - 40 10 10 0,506000 180RHK - AK 850 - 40 10 10 0,525000 180RHK - AK 900 - 32 10 10 0,778000 180Die Heizomat - Anlagen können mit Unterdrucküberwachung ausgestattet werden, dabei wird der Unterdruck in derBrennkammer gemessen und das Rauchzuggebläse entsprechend angepasst bzw. die Feuerungsanlage abgeschalten.RHK - AK 500mit Absperrschieber27


Isolierung 80 mmMotor fürRegisterreinigungPrimär- undSekundärgebläseZellenradschleuseEinschubbrenner28


RHK-AKRauchgasgebläseWirbulatorschneckenMotor AscheketteAschekette29


HSK - RA 15 kW - 200 kW:Die HSK- RA Baureihe ist ein sehr bewährter Heizkessel, der Hackgut, Pellet und Hobelspäne optimal verfeuert.Der Brennstoff wird mittels der Heizomat Austragung dem Bunker entnommen und über die Zellenradschleuse,welche die Rückbrandsicherung zwischen Kessel und Bunker darstellt, auf die Stockerschnecke transportiert.Diese schiebt gleichmäßig das Material in die mit 6 cm starken Schamottsteinen ausgemauerte Brennkammer.Mit einem Glühbolzen wird in kürzester Zeit der Brennstoff entzündet. Die Primärluft wird über zwei Luftdüsenim Einschubbrenner gezielt der Verbrennung zugeführt. Das Einblasen der Sekundärluft erfolgt über eine spezielleLuftführung in der Ausmauerung. Zudem wird das Sekundärgebläse über die Lambda-Regelung des Heizkesselsgesteuert, so dass eine gleichmäßige und saubere Verbrennung erfolgt.Mit Hilfe eines Ascheräumers wird die bei der Verbrennung entstandene Asche durch den Gussrost auf dieAscheschnecke befördert. Die Flugasche wird über sogenannte Wirbulatorschnecken in den Rauchzügen in dieAscheabsetzkammer befördert. Von dort gelangt sie auf die Ascheschnecke, diese befördert Verbrennungs- undFlugasche in den Aschekübel. Der Antrieb der gesamten Entaschung erfolgt über einen Motor.HSK-RA15HSK-RA30HSK-RA50HSK-RA60HSK-RA75HSK-RA100HSK-RA150HSK-RA200Heizleistung (kW) 0 - 14,5 0 - 33 0 - 44,5 0 - 60 0 -75 0 - 96 0 - 150 0 - 200Wärmetauscherfläche (m²) 2,60 3,80 4,90 5,90 8,10 10,50 15,70 20,90Gewicht (kg) 575 770 860 950 1300 1470 2140 2660Wasserinhalt (l) 170 188 210 255 280 360 625 810Länge (mm) 800 935 1135 1335 1335 1635 1695 2660Breite (mm) 740 740 740 740 890 890 930 930Höhe (mm) 1442 1442 1442 1442 1550 1550 1980 1980max. Betriebsdruck (bar) 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0max. Kesseltemperatur (°C) 95 95 95 95 95 95 95 95min. Rücklauftemperatur (°C) >55 >55 >55 >55 >55 >55 >55 >55Heizungsvorlauf 1“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 2“ 2“Heizungsrücklauf 1“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 2“ 2“Sicherheitsvorlauf 1“ 1“ 1“ 1“ 1“ 1“ 1 1/4“ 1 1/4“Sicherheitsrücklauf 1“ 1“ 1“ 1“ 1“ 1“ 1 1/4“ 1 1/4“30Die Grenzen unseres Denkens,sind die Grenzen unseres Erfolgs. - Unbekannt -


RHK - AK 30 kW - 990 kWHSK-RA / RHK-AKDie RHK-AK Baureihe ist ein innovativer Heizkessel, der seine Stärke in der Verbrennung von nachwachsenden Rohstoffen hat.Der Brennstoff wird mittels der Heizomat Austragung dem Bunker entnommen und über die Zellenradschleuse, welche dieRückbrandsicherung zwischen Kessel und Bunker darstellt, auf die Stockerschnecke transportiert. Diese schiebt gleichmäßigdas Material in die runde Brennkammer, die mit Feuerbeton ausgekleidet ist.Mittels eines Glühbolzens wird in kürzester Zeit der Brennstoff entzündet. Die Primärluft wird über zwei Luftdüsen imEinschubbrenner gezielt der Verbrennung zugeführt. Das Einblasen der Sekundärluft erfolgt über eine spezielle Luftführung inder Ausmauerung. Zudem wird das Sekundärgebläse über die Lambda-Regelung des Heizkessels gesteuert, so dass einegleichmäßige und saubere Verbrennung erfolgt.Die Entaschung erfolgt beim RHK - AK über eine Aschekette, die längs durch den ganzen Kessel führt. Steine, Nägeloder schlackehaltige Brennstoffe können somit fast problemlos in den Aschekübel transportiert werden. DieReinigung der Rauchzüge erfolgt wie bei der HSK - RA Baureihe über Wirbulatorschnecken.RHK-AK30RHK-AK50RHK-AK60RHK-AK75RHK-AK100RHK-AK154RHK-AK155Heizleistung (kW) 0 - 36 0 - 50 0 - 60 0 - 75 0 - 101 0 - 149 0 -149Wärmetauscherfläche (m²) 3,40 4,50 5,60 7,20 8,90 14,10 13,90Gewicht (kg) 900 1000 1150 1400 1500 2570 2320Wasserinhalt (l) 165 205 250 385 475 712 510Länge (mm) 1700 1900 2100 1950 2200 2790 2865Breite (mm) 860 860 860 1085 1085 1565 1150Höhe (mm) 1585 1585 1585 1645 1645 1895 2065max. Betriebsdruck (bar) 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0max. Kesseltemperatur (°C) 95 95 95 95 95 95 95min. Rücklauftemperatur (°C) >55 >55 >55 >55 >55 >55 >55Heizungsvorlauf 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ DN 80 DN 80Heizungsrücklauf 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ DN 80 DN 80Sicherheitsvorlauf 1“ 1“ 1“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“Sicherheitsrücklauf 1“ 1“ 1“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“RHK-AK204RHK-AK205RHK-AK300RHK-AK400RHK-AK500RHK-AK650RHK-AK850RHK-AK990Heizleistung (kW) 0 - 200 0 - 200 0 - 300 0 - 400 0 -500 0 - 600 0 - 800 0 - 990Wärmetauscherfläche (m²) 18,00 18,00 29,70 33,75 37,10 56,00 74,00 85,00Gewicht (kg) 3108 2860 5400 6200 6800 8500 9900 14000Wasserinhalt (l) 985 660 1258 1580 1805 2680 3940 5600Länge (mm) 3290 3365 3490 3990 4290 4385 5086 5900Breite (mm) 1565 1150 1880 1880 1880 2146 2146 2650Höhe (mm) 1895 2065 2035 2035 2035 2066 2066 3050max. Betriebsdruck (bar) 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0max. Kesseltemperatur (°C) 95 95 95 95 95 95 95 95min. Rücklauftemperatur (°C) >55 >55 >55 >55 >55 >55 >55 >55Heizungsvorlauf DN 80 DN 80 DN 80 DN 80 DN 80 DN 125 DN 125 DN 150Heizungsrücklauf DN 80 DN 80 DN 80 DN 80 DN 80 DN 125 DN 125 DN 150Sicherheitsvorlauf 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ DN 80 DN 80 DN 100Sicherheitsrücklauf 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ 1 1/2“ DN 80 DN 80 DN 10031


TouchControlDie HEIZOMAT TouchControl steuert den Verbrennungs- und Lastbetrieb über die Erkennung der Rücklauftemperaturdifferenz,den Restsauerstoff und die eingestellte Kesseltemperatur. Die Brennstoffmengenregulierung erfolgt temperaturabhängig übereine Laststeuerung mit 6 Stufen, welche die Kesselleistung und die Fördermengen an den Brennstoffenergiegehalt anpasst.Folgende Ausstattungspunkte sind in der Grundausrüstung enthalten:••••••••••Intuitive Steuerung mittels Touch Oberfläche und ausführlichen HilfetextenLaststeuerung über 6 StufenUmschaltmöglichkeit zwischen Dauer- und ZündbetriebStörungsaufzeichnungausgestattet mit potentialfreiem StörmeldekontaktAufzeichnung aller Anlagenwerte über 24 Stunden5 verschiedene Brennstoffe können auf Kundenwunsch definiert werdenabgesenkte Kesseltemperatur über potentialfreiem Kontakt oder zeitgesteuertBetriebsstundenzähler aller LaststufenHandbetrieb aller Motoren möglichZusatzausrüstung für TouchControl• Heizomat NetControl zur visualisierten Überwachung der Einstellungen und des aktuellenBetriebszustandes über PC oder Smartphone, TouchControl ist auf bauseitigesLAN- Netzwerk vorbereitet• 0 - 10 V Signal als Führungsgröße Kesseltemperatur(nur bei Schütz Version) zum Anschluss an eine externe GebäudeleittechnikGleichspannung 0 V = 75 °C / 10 V = 95 °C•Mischeransteuerung für Rücklaufanhebung• Externe Schnittstelle für Gebäudeleittechnik Mod-Bus TC/IP32Aus der Vergangenheit kann jeder lernen. Heute kommtes darauf an, aus der Zukunft zu lernen. - Herrmann Koch -


ReglungstechnikSystemregler Heizocontrol MXDer Heizanlagenregler Heizocontrol MX ist ein Regler, der eine große Funktionsvielfalt bietet. Gleichzeitig lässter dem Benutzer sehr viel Freiheit bei der Konfiguration. Für die Realisierung komplexer Anlagen ist ein Schaltschemanotwendig, das mit Ihrem Heizomat - Fachberater vor Installation besprochen sein muss.Merkmale•••••••••14 Relaisausgänge15 Sensoreingänge4 PWM - Ausgängezwei Ausgänge umschaltbar auf 0 - 10 Vfür Grundfos Direct Sensors geeignetdrehzahlgeregelte Ansteuerung von HocheffizienzpumpenDatenaufzeichnung auf SD - KarteAnschluss von bis zu fünf Ergänzungsmodulen möglichenergiesparendes SchaltnetzteilFolgende Funktionen können mit dem Systemregler gesteuert werden••••••••2 Heizkreise (mit Ergänzungsmodul bis zu 7 Heizkreise möglich)BrauchwassererwärmungDesinfektionsfunktionÜberwärmeabfuhrPufferladungZirkulationMischerfunktion für RücklaufanhebungSammlerpumpenfunktionDer Heizocontrol MX ist frei programmierbar, daher können viele Funktionen mehrfach verwendet werden.Die maximale Schaltleistung pro Relais beträgt 1 A 100 ... 240 V (Halbleiterrelais)4 (2) A 100 ... 240 V (potenzialfreies Wechselrelais) die Gesamtschaltleistung liegt bei 6,3 AStandby-Leistungsaufnahme ist < 1 W.Es können zwei Drehstrompumpen mit dem HeizoControl über das 0 - 10 V angesteuert werden,die Spannungsversorgung muss dabei bauseits erfolgen.Das TouchControl übernimmt keine hydraulischen Regelfunktionen, außer beiZusatzausrüstung die Mischerfunktion!33


Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN-EN 12828 direkte Beheizung ≤ 300 kWQ N≤ 300 kW / t R≤ 105°CTemperaturmesseinrichtungSicherheitstemperaturbegrenzerTemperaturreglerWassermangelsicherungThermometer, Anzeigebereich ≥ 120% der max. BetriebstemperaturSTB, nach EN 60730-2-9 Überschwingtemperatur max. 10 Kmax. Einstellung in der Regel min. 10 K unter STB / STWnicht erforderlich, falls bei Wassermangel keine unzulässigeAufheizung möglichthermische Ablaufsicherung nicht benötigt wegen schnell abschaltbarer Beheizung nach DIN 303-5DruckmesseinrichtungManometer, Anzeigebereich ≥ 150 % des max. BetriebsdruckesSicherheitsventil Bemessung für Dampfausströmung, SV nach prEN 1268-1 bzw. prEN ISO 4126EntspannungstopfDruckbegrenzer max.Druckbegrenzer min.Druckhaltungnicht erforderlichnicht erforderlichnur als Ersatzmaßnahme bei Verzicht auf WMSDruckregulierung in den Grenzen p a...p eals MAG oder AG mit Fremddruckerzeugung.FülleinrichtungAG sollte zu Wartungszwecken gesichert absperrbar und entleerbar seinSicherung der betriebsbedingten Mindestwasservorlage V V, automatische Nachspeisungmit WasserzählerVerbindungen in Trinkwassernetzen müssen prEN 806-4 entsprechenSicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN-EN 12828 direkte Beheizung > 300 kWQ N> 300 kW / t R≤ 105°CTemperaturmesseinrichtungThermometer, Anzeigebereich ≥ 120% der max. BetriebstemperaturSicherheitstemperaturbegrenzer STB, nach EN 60730-2-9 Überschwingtemperatur max. 10 KTemperaturreglermax. Einstellung in der Regel min. 10 K unter STB / STWWassermangelsicherungWMS oder SDBmin oder Strömungsbegrenzerthermische Ablaufsicherung nicht benötigt wegen schnell abschaltbarer Beheizung nach DIN 303-5DruckmesseinrichtungManometer, Anzeigebereich ≥ 150 % des max. BetriebsdruckesSicherheitsventil Bemessung für Dampfausströmung, SV nach prEN 1268-1 bzw. prEN ISO 4126EntspannungstopfSTB, nach EN 60730-2-9 Überschwingtemperatur max. 10 KDruckbegrenzer max.je Wärmeerzeuger bei Q N> 300 kW, SDB max= P SV- 0,2 barDruckbegrenzer min.nur als Ersatzmaßnahme bei Verzicht auf WMSDruckhaltungDruckregulierung in den Grenzen p a...p eals MAG oder AG mit Fremddruckerzeugung.FülleinrichtungAG sollte zu Wartungszwecken gesichert absperrbar und entleerbar seinSicherung der betriebsbedingten Mindestwasservorlage V V,automatische Nachspeisungmit WasserzählerVerbindungen in Trinkwassernetzen müssen prEN 806-4 entsprechen34Der Schlüssel zum Erfolg sind nicht Informationen.Es sind die Menschen. - Lee Iacocca -


Wichtige Punkte bei der Planung:Bauseitige Leistungen•Zum Abladen und Montage der Feuerungsanlage werden bauseits 2 Personen benötigt. Kleinteile werden ineiner Gitterbox angeliefert, hierfür sollte bauseits ein Stapler oder Frontlader zur Verfügung stehen.• Bei ebenerdiger Einbringung des Kessels wird zum Abladen des Kessels ein entsprechendes Gerät benötigt(Kran, Schlepper mit Frontlader usw.) Das Abladegerät wird ca. 2 Stunden je Feuerungsanlage benötigt,dies sollte jedoch mit Ihrem Heizomat - Fachberater besprochen werden. Der Kessel muss auf festemUntergrund abgestellt werden.• Die von Heizomat angegebenen Durchbrüche müssen bauseits, wie in der von Heizomat zur Verfügunggestellten Skizze erfolgen. Zwischen Austragungskanal und Ausmauerung muss beim Verschließen desDurchbruchs eine 2 - 5 cm brandfeste Isolierung eingefügt werden.••Die Öffnungen für Be- und Entlüftung müssen mind. 150 cm² + 2 cm² je kW Kesselleistung betragen. Werdendie Öffnungen vergittert, so ist der Querschnitt entsprechend zu erhöhen.Der Kessel muss mit 16 mm² bauseitig geerdet werden, die Heizomat Steuerung bauseitig mit 10 mm².• Im Schaltschrank von Heizomat dürfen lediglich die in den mitgelieferten Beiblättern aufgeführtenSicherheitseinrichtungen bzw. Stör- oder Warnungsmeldungen angeschlossen werden. Bei Veränderung oderzusätzlichen Einbauten erlischt die Garantie.•••••Die Position der Steckdose (16 A bzw. 32 A 5 polig) sollte neben dem Schaltschrank montiert werden.Schaltschrank und Kessel sind mit einem Potentialausgleich zu versehen.Schnittstelle: Wasserseitiger Anschluss und Rauchrohranschluss nach Kessel sind bauseits zu erstellen.Die Installation der Sicherheitseinrichtungen und die wasserseitige Installation müssen gemäß DIN-EN 12828ausgeführt werden. Die erforderlichen Bauteile müssen bauseits gestellt und montiert werden.Die maximale Kesseltemperatur beträgt 95 °C, diese wird durch einen STB am Kessel abgesichert.• Die Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf sollte 20 K nicht überschreiten. Die Rücklauftemperaturdarf nicht unter 60 °C liegen. Der Mischer und die Pumpe für die Rücklaufanhebung müssen bauseitsangesteuert werden.•••Auf dem Austragungskanal sind thermische Ablaufsicherungen installiert, diese müssen durch den Installateurangeschlossen werden.Sämtliche Sicherheitseinrichtungen sind regelmäßig, gemäß den Vorgaben des Herstellers zu warten.Wir empfehlen aufbereitetes Wasser, dieses sollte folgende Vorgaben erfüllen:Leitfähigkeit < 500 mS / cmph - Wert 8,3 - 9,5Gesamthärte < 1,2 mmol / lSauerstoffgehalt < 0,1 mg / lChloridgehalt < 50 mg / lSulfate< 50 mg / l• Die Kesselleistung ist auf eine Betriebsstundenzahl von 1800 Stunden im Jahr ausgelegt, wird dieseüberschritten bzw. fährt der Kessel ständig in Dauerbetrieb, kann eine Minderleistung von bis zu 20%auftreten.•Die anerkannten Regeln der Technik, sowie die momentan gültigen Vorschriften desjeweiligen Bundeslands sind einzuhalten.35


1982 Gründung durch Robert Bloos1982 Der erste Heizomat wird eingebaut1984 Zellenrad als Rückbrandsicherung1986 HSK-A mit liegenden Registern1987 Automatische Entaschung1989 Erste Hackmaschine wird gefertigtAnlagen für Ihr Wohnhaus1990 Kesselbaureihe bis 800 kW1992 Hackmaschinen bis 40 cm1993 Entwicklung des Bunkergetriebes1996 Automatische Registerreinigung1997 Automatische Zündung1998 Einbau Lambda - Sonde2000 Prototyp RHK-AK2003 Kanal in RautenformAnlagen für Ihren Hof2004 Erstes Heizotrans wird eingebaut2005 Kesselsteuerung über TouchControl2005 Einbau des Glühbolzens2005 HM 14-800 KL wird gebaut2006 Zellenradschleuse mit eigenem Antrieb2006 Austragung mit separatem Antrieb2008 Fertigung der Kessel bis 990 kW2009 Visualisierung des TouchControlAnlagen für Ihr Gewerbe2010 Austragung mit Schubboden2010 Saugsystem für Hackgut2011 TouchControl mit Mod-Bus2012 Heizomat wird 30 Jahreund wann dürfen wir Ihren Heizomat fertigen?Anlagen für Ihr WärmenetzUnser Partner:klimaneutralnatureOffice.com | DE-275-271473gedrucktGerätebau - Energiesysteme <strong>GmbH</strong>Maicha 21D-91710 GunzenhausenTel.: +49 (0) 9836 9797 - 0Fax.: +49 (0) 9836 9797 - 97info@heizomat.dewww.heizomat.de85-101-001-001.001 • 04/2012

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