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ميركل على رأس املستشارية االملانية لوالية ثالثة - Tawilverlag

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GriechenlandAlmadina - Denis WeberDie griechische Regierung hat auch diezweite Runde der Verhandlungen mit derEurogruppe in Brüssel platzen lassen,weil diese sich nicht ihrem Willen beugtBeide Seiten sind nicht einmal an denPunkt einer echten inhaltlichen Diskussiongekommen. Und den Griechen läuft dieZeit davon. Bis Ende Februar muss unteranderem der deutsche Bundestag einemAbkommen zwischen Griechenland derEU zustimmen. Bis heute hat FinanzministerVaroufakis kein Blatt Papier mitZahlen, Daten und Wünschen der griechischenSeite auf den Tisch gelegt. Seineeuropäischen Kollegen könnten ja in derNew York Times nachlesen, wie er sicheine Lösung vorstelle, so Varoufakis. Dergriechische Finanzminister hat erkennbareinen Hang zur Unverschämtheit: So sollteman mit seinen Kollegen nicht umgehen,schon gar nicht, wenn man von ihnenGeld will. Es ist unwahrscheinlich, dasssich Wolfgang Schäuble und Co. von demNeuling am Ring durch die Manege ziehenund nach Belieben vorführen lassen.Schon vor diesem geplatzten Treffen wardie Stimmung am Nullpunkt, und manchesprachen von mangelndem Vertrauen in dieZusagen der Griechen. Und der Versuch,die EU-Kommission und die Eurogruppegegeneinander auszuspielen, hat da keinesfallsgeholfen. Jetzt ist der Goodwill fürAthen vorerst verbraucht. Vielleicht suchtVaroufakis ja einen neuen Job als Kolumnistbei einer internationalen Zeitung.Oder warum veröffentlicht er die Wünscheseines Landes nach einer Überbrückungsfinanzierungohne Auflagen zunächst inder US-Presse, um dann in Brüssel dieseForderung als einzige Verhandlungsbasiszu präsentieren? Hatte er gehofft, amerikanischeRegierungsvertreter würden sichnoch einmal einmischen und die Europäererneut zur Einigung auffordern? Es Ändertnichts an den Fakten. Griechenland würdevon seinen Schulden erdrückt, hieß es dazunächst - dabei beginnt die Rückzahlungerst 2022. Die Zinsen seien zu hoch - siesind aber ebenfalls ausgesetzt und ziemlichniedrig. Die Troika sei für das Elend griechischerRentner verantwortlich - tatsächlichsind es die einstigen Regierungen inAthen, sie hätten ihren Staatshaushalt auchanders sanieren können. Als Hauptschuldigeran der griechischen Misere und alsgroßer Buhmann aber wird Deutschlandaufgebaut, komplett mit Nazi-Vergleichenund dem ganzen Müll aus der politischenMottenkiste. Dabei steht der so geschmähteWolfgang Schäuble nicht allein, inzwischensind die Finanzminister aus den baltischenLändern oder aus Irland oder Spanien, woman ebenfalls eine Schuldenkrise durchzustehenhatte, besonders kompromisslosgegenüber den griechischen Forderungen.Was Athen fordert, ist nicht mehr und nichtweniger als die vorübergehende Finanzierungseines Staatshaushaltes durch die Eurozone.Einfach so, ohne Auflagen, Rückzahlungsvereinbarungoder Garantien. Daskann man sich ja wünschen, sollte dochaber nicht den Sinn für Realität verlierenund sich von der eigenen Wahlkampfrhetorikberauschen Demgegenüber beharrendie Eurogruppen-Minister darauf, dassbestehende Vereinbarungen eingehaltenwerden, jedenfalls im Umriss. Wenn danneine Regierung etwas mehr Luft braucht,konnte bisher noch immer eine Lösunggefunden werden. Aber so weit sind dieVerhandlungspartner nicht einmal gekommen- Athen fand es inakzeptabel, auchnur darüber sprechen zu müssen, nach derDevise: Alles oder Nichts. Möglicherweisenoch ein weiteres Gespräch am Freitag,aber nur wenn die Griechen höflich bittenund konkrete Vorschläge präsentieren. Siescheinen sich bei dem Russischen Roulettemit der Zukunft ihres Landes immer nochdarauf zu verlassen, dass die Eurogruppetödliche Angst vor einem „Grexit“ hat undzuerst nachgibt. Da könnten sie allerdingsfalsch liegen, bei manchen überwiegt inzwischender Verdruss an der griechischenPolitik. Und woher nimmt die RegierungTsipras den Glauben, die Europäische Zentralbankwerde das von griechischen Kontenabfließende Geld immer weiter durchNotfallkredite auffüllen? Tatsächlich rücktdie Staatspleite mit allen Folgen inzwischennäher. Lange Zeit war nicht klar, obAthen in letzter Minute noch einlenkt odernach Art der Kamikaze-Strategie den Absturzmit einkalkuliert. Und die Frage ist,wann die Griechen beginnen zu begreifen,welches Spiel ihre Regierung da mit ihnentreibt. Kurz vor Ende des Antragszeitrasumhat Varoufakis zurückgezuckt und einevorläufige Einigung mit der EU erzielt.Frag sich nur wie lange sie hältBären - Apotheke - MitteApotheker Dr. Al-arifi, A. e.K.Bärige Beratung – Gute Besserung• Kompetent• freundlich• zuverlässigÖffnungszeiten:Mo. bis Fr.8:00 – 20:00 UhrSamstag9:00 – 16:00 UhrDeutschEnglischFrançaisنتكلم العربيهEspañolрусскийTel.: 030 - 20 16 61 73Tel.: 030 - 22 48 87 51Fax.:030 - 20 16 61 74Friedrichstraße 6010117 Berlin(Eingang Leipziger Str.im Atrium In der Nähevom U-Bhf Stadtmitte U6)Zaffet-Al-Ameerفرقة االمير للزفةEUROPAWEITE ORGANISATION VON VERANSTALTUNGENALLER ART DIGITALE VIDEOAUFNAHMEN / DJWir organisieren jegliche Art von Hochzeiten Komplett: zaffet-alameerwww.Zaffet-Alameer.comالف مبروكزفة االميرBerlin: 0049 176 27 55 47 81Beirut: 00961 35 17 34 9www.almadina.deDas erste arabische Magazin in Deutschland54

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