dIE GEMEIndEn StELLEn SIcH vor - Amt Mitteldithmarschen
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<strong>dIE</strong> <strong>GEMEIndEn</strong> <strong>StELLEn</strong> <strong>SIcH</strong> <strong>vor</strong><br />
Die Gemeindefläche beträgt 3.018 ha bzw.<br />
4.974 ha mit <strong>vor</strong>gelagerten Wattengebieten<br />
und der ehemaligen Hallig Helmsand.<br />
Nach der schweren Sturmflut 1962 wurden<br />
zwei neue Köge zum Hochwasserschutz und<br />
zur Sicherstellung der Entwässerung des Hinterlandes<br />
gebaut. Am neuen Seedeich entstanden<br />
ein schöner Badestrand mit Parkplätzen<br />
und einem Sanitär- und Kiosk-Gebäude.<br />
Es entwickelte sich ein sanfter Tourismus mit<br />
Baden und Surfen am Deich, Radfahren und<br />
Inlinern auf einem Netz gut ausgebauter Wege<br />
sowie Vogelbeobachtungen im Speicherkoog.<br />
In der Gemeinde haben sich die Grundschule,<br />
der Schlachter und eine Bäckerei-Filiale gehalten.<br />
Es gibt eine Gaststätte und ein Restaurant,<br />
eine Mehrzweckhalle, die dem Sportverein<br />
sehr gute Trainingsmöglichkeiten bietet.<br />
Die Bautätigkeit wurde durch ein Bebauungsgebiet<br />
(4 Bauplätze sind noch frei) gefördert.<br />
Das Vereinsleben ist rege. Der TSV Elpersbüttel-Eesch<br />
e. V. bietet in 14 Sparten<br />
vielfältige Sportmöglichkeiten und spartenübergreifende<br />
Veranstaltungen wie Kinderfasching,<br />
Boßeln, Schießen, Kinderzeltlager,<br />
Ausflugsfahrten, Laterne laufen und Kinder-<br />
Spielenachmittage an. Zwei weitere Vereine<br />
widmen sich dem Armbrustschießen und dem<br />
Ringreiten. Es wurde ein Schlittschuhteich<br />
gebaut. Dort wird, wenn es stark genug gefroren<br />
hat, jährlich ein Eisfest gefeiert. Die<br />
Gemeinde zeigt sich offen für die Kinder- und<br />
Jugendarbeit. Sie veranstaltet ein jährliches<br />
Kindervogelschießen und hat an die Mehr-<br />
zweckhalle einen Jugendtreff angebaut. Es<br />
gibt noch 14 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe,<br />
bei denen der Gemüseanbau und der<br />
Maisanbau an Bedeutung gewonnen haben.<br />
Außerdem ist die Nutzung alternativer Energien<br />
ein wirtschaftlicher Faktor mit 6 Windkraft-<br />
und 72 Photovoltaikanlagen. Einige<br />
Gewerbebetriebe (Elektrotechnik, Fensterbau,<br />
Baugeschäfte) haben sich in den letzten<br />
Jahren angesiedelt und runden das Bild der<br />
Gemeinde ab.<br />
Ein international erfolgreicher Springreiter,<br />
Kurt Jarasinsky (1938-2005) lebte in unserer<br />
Gemeinde.<br />
Gemeinde Epenwöhrden<br />
Bürgermeister<br />
Reimer Hinrichs<br />
Dorfstraße 7<br />
25704 Epenwöhrden<br />
� 0 48 32/14 28<br />
� www.epenwoehrden.<br />
homepage.t-online.de/<br />
Epenwöhrden ist eine nördlich von<br />
Meldorf gelegene Marschgemeinde<br />
mit 801 Einwohnern und einer<br />
Fläche von 1.352 ha.<br />
Das Gemeindegebiet erstreckt sich beidseitig<br />
der Bundesstraße 5 und besteht aus den Ortsteilen<br />
Epenwöhrdenerfeld, Epenwöhrdenermoor,<br />
Dehling und dem westlichen Ortskern<br />
als zentralen Mittelpunkt.<br />
Epenwöhrden, niederdeutsch „Epen'woiern“,<br />
findet erstmals urkundliche Erwähnung im<br />
Jahre 1447. Bekannt ist die Gemeinde <strong>vor</strong> allem<br />
durch die berühmte „Schlacht bei Hemmingstedt“<br />
(17. Februar 1500), in der sich die Dithmarscher<br />
Bauern erfolgreich gegen ein übermächtiges<br />
Heer der Dänen und Holsten zur<br />
Wehr gesetzt haben. Als Erinnerung daran<br />
wurde im Jahre 1900 ein Landesdenkmal auf<br />
der „Dusenddüwelswarf“ (plattdeutsch für:<br />
„Tausendteufelswarft“) errichtet. Zur 500-<br />
Jahrfeier der „Schlacht bei Hemmingstedt“<br />
wurde im Jahre 2000 am Gedenkstein ein Informationspavillon<br />
fertiggestellt.<br />
Aber nicht nur der über die Grenzen Dithmarschens<br />
hinaus bekannte Freiheitskampf der<br />
Dithmarscher, sondern auch der Wunsch, die<br />
geschichtliche Entwicklung, die Dorfkultur<br />
und das bürgerliche Leben in der Gemeinde