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direkt Ausgabe 03/2013 - HannIT

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VERANSTALTUNGENPersonenstandswesenGemeinsame KundenveranstaltungAuch in diesem Jahr haben wir, in Zusammenarbeit mitdem Verlag für Standesamtswesen GmbH (VfSt), wiederunsere Kunden in einer Informationsveranstaltung Personenstandswesenüber wichtige anstehende Veränderungen beiAutiSta, dem ePR-Server und über weitere Zusatzprodukteinformiert. An dieser Veranstaltung am 7. August <strong>2013</strong>nahmen etwa 130 Standesbeamte teil.Unsere Kunden lassen bei <strong>HannIT</strong> AutiSta, den ePR-Serverund weitere Zusatzprodukte hosten. In Niedersachsenbetreuen diese Standesämter übrigens 2,7 Millionen Einwohnerund damit 37% der 7,3 Millionen Bewohner diesesBundeslandes.Am 1. November <strong>2013</strong> stand ein wichtiges Update aufAutiSta 10 und auf den ePR-Server 3.0 an. Schwerpunkt derInformationsveranstaltung waren deshalb diese Neuerungen.Klaudia Metzner, Geschäftsführerin des VfSt, Paul Rosenberger,Leiter für Support und Qualitätssicherung und VertriebsleiterDr. Matthias Hicke trugen die Veränderung vor.Da es sich um ein Update mit vielen Veränderungen handelt,führte <strong>HannIT</strong> mit dem VfSt dazu Ende Oktober zusätzlicheSchulungen durch, die gut besucht waren.Ihr Kontakt für dieses ThemaEWO-TeamTelefon (05 11) 6 16 - 1 13 33E-Mail EWO@<strong>HannIT</strong>.deaus der AÖRNeuer Vorsitzender des VerwaltungsratsAm 1.11.<strong>2013</strong> kam der Verwaltungsrat von <strong>HannIT</strong> in denRäumlichkeiten der Region Hannover zusammen, um gemeinsamüber die weitere Entwicklung der Unternehmenszieleund -politik zu beraten und zu beschließen.Turnusmäßig fungierte in dieser Sitzung Harald Härke, derVertreter der Landeshauptstadt Hannover, zum ersten Mal alsVerwaltungsratsvorsitzender.Barbara Thiel, Dezernentin für Öffentliche Gesundheit,Sicherheit, IT-Koordination und EU-Angelegenheiten derRegionsverwaltung und bisherige Verwaltungsratsvorsitzende,wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern zurVertretung des Verwaltungsratsvorsitzenden gewählt.Einmütig wurde auch der Wunsch der Gemeinde Hohenhamelnsowie der Stadt Hildesheim nach Beitritt zur <strong>HannIT</strong>AöR begrüßt. Das Erfolgsmodell dieser Anstalt des öffentlichenRechts wird durch weitere hinzukommende Trägerkommunenbestätigt!Die nächste ordentliche Sitzung des Verwaltungsrates ist fürMitte des Jahres 2014 geplant.Ihr Kontakt für dieses ThemaUwe SchweerTelefon (05 11) 6 16 - 2 14 41E-Mail Uwe.Schweer@<strong>HannIT</strong>.de04<strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong>


aus der AÖRZusammenarbeit der niedersächsischen Datenzentralenwird weiter intensiviertCopyright: Peter Gürtler/united-guertler.deRückwirkend zum 01.01.<strong>2013</strong> haben die niedersächsischenIT-Dienstleister <strong>HannIT</strong> AöR, die ITEBO GmbH sowie dieZweckverbände KDO und KDS ihre zwei Tochtergesellschaften,die KSN GmbH und die GovConnect GmbH, verschmozen.Entstanden ist die neue GovConnect GmbH mit Sitz inHannover.Die IT-Dienstleister verfolgen damit das Ziel, die GovConnect-GmbH als Plattform für gemeinsame E-Government-Angebotezu stärken und weiter auszubauen. Herausforderungenwie der demografisch Wandel und der damit verbundeneFachkräftemangel, die zunehmenden Anforderungen an Sicherheitund Verfügbarkeit von IT-Verfahren und auch dersteigende Kostendruck machen es erforderlich, gemeinsamdie Synergien zu erschließen, die auch langfristig wirtschaftlichLeistungserbringung für die Kommunen ermöglicht.Bei allen Bestrebung zur Bündelung ist es aber für alle Beteiligtenklar, dass auch zukünftig die Vor-Ort-Präsenz einenhohen Stellenwert behält. Für allevier Standorte wird die Vor-Ort-Präsenz und Verfügbarkeit der Dienstleistungen weitergestärkt und für die Zukunft gesichert.Die GovConnect GmbH ist für die Kooperation mit weiterenBeteiligten aus dem kommunalen Umfeld ebenso offen wiefür Projekte mit IT-Dienstleistern aus anderen Verwaltungsebenenbzw. Bundesländern.Weitere Informationen finden Sie unterwww.govconnect.deSoftware-Anpassung„Operations Manager“ für FührungskräfteDer Operations Manager ist eine webbasierte Software,mit der betriebliche Abläufe innerhalb bestimmter Bereicheautomatisiert werden können. Dazu werden entsprechendeelektronische Formulare angeboten, die inTeilen automatisch vorbelegt oder sonst vom Anwendermit den notwendigen Daten gefüllt werden. Die eingegebenenDaten werden anschließend vom System verarbeitet.Somit ist es beispielsweise möglich, Berechtigungenvon Benutzern in einem vorgegebenen Rahmen anzupassen,auch wenn die Auftraggeber selbst sonst keineAdministrationsrechte besitzen.Bei einem großen Kunden stellt <strong>HannIT</strong> den OperationsManager bereits zur Erteilung von Internetzugriffsrechten fürprojektedie Teamleitungen zur Verfügung. Auch das Umzugsformularbasiert inzwischen auf diesem System. Weitere Formularewie zum Beispiel für das Zurücksetzen von Kennwörtern oderdas Einrichten neuer Mitarbeiter-Arbeitsplätze sind in Vorbereitung.Bei <strong>HannIT</strong> ist der Operations Manager im administrativenBereich bereits seit 2010 im Einsatz und erleichtert die täglicheArbeit.Ihr Kontakt für dieses ThemaTobias HiberTelefon (05 11) 6 16 - 1 11 11E-Mail Tobias.Hiber@<strong>HannIT</strong>.deTelearbeitWie man ganz einfach extern auf alle Anwendungen von <strong>HannIT</strong> zugreifen kannHaben Sie sich auch schon mal gefragt, warum es überhauptmöglich ist, dass Sie sich aus einer Außenstelle oder vonIhrem Telearbeitsplatz aus <strong>direkt</strong> auf Ihrem virtuellen Arbeitsplatzbei <strong>HannIT</strong> einwählen können?Dieser sichere Zugriff auf vertrauliche Unternehmensanwendungenund -daten wird durch den Einsatz des Citrix NetScalerGateway (CNG), ehemals Access Gateway möglich gemacht.Das CNG erstellt über das Internet einen sogenannten verschlüsseltenTunnel, durch den die Daten zwischen demNetzwerk von <strong>HannIT</strong> und Ihrem Client transportiert werden.<strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong> 05


projekteSie benötigen dafür lediglich einen Internetzugriff und einSoftware-Zertifikat, das auf Ihrem Rechner installiert wird.Mit diesen Vorausetzungen können Sie sich am CNG anmelden.Nach der Prüfung Ihrer Berechtigung können Sie anschließendganz normal, als würden Sie im Büro sitzen, mitIhren Anwendungen arbeiten.Mit der neuen Version des CNG wird kurzfristig eine weitereAuthentifizierungsmethode zur Verfügung gestellt. Esist dann nicht mehr nötig auf dem Client ein Zertifikat zuinstallieren, da eine Zwei-Faktor-Authentifizierung stattfindenkann. Der Benutzer bekommt dann auf sein Handy eineEinmal-Pin per SMS gesandt. Diese muss zusätzlich zumBenutzernamen und dem Kennwort eingegeben werden,um den AnmeldevorgangerfolgreichIhr Kontakt für dieses Themaabschließen zu können.Marion SuhrTelefon (05 11) 6 16 - 1 11 11E-Mail Marion.Suhr@<strong>HannIT</strong>.deSpamfilterHintergründe und Statistiken für einen sicheren E-Mail-VerkehrDer jetzige Spamfilter ist bereits seit Dezember 2010 in Betriebund besteht aus drei Komponenten:Zwei geclusternen Spamfilter-Einheiten, bestehend aus einemCisco Ironport C370 (zwei wegen der Ausfallsicherheit) undeiner Management-Einheit Cisco M 670 zur Nachrichtenverfolgungund zur Steuerung des Zugriffs auf Quarantänebereicheinnerhalb der Spamfilter-Einheiten.Der IronPort Reputation Filter sorgt füreine 80-prozentige Spamerkennung bereitsbeim Verbindungsaufbau der sendendenMailserver, wodurch die Bandbreite des Internetzugangesals auch die Ressourcen der dahinter liegendenMailserver geschont werden. Zurzeit liegt der Wert für Mails(über ein Jahr betrachtet) bei 88,1 Prozent, die bereits beiVerbindungsaufbau blockiert werden – und somit die Bandbreiteund dahinterliegenden Systeme nicht belasten.Schema-ZeichnungDer Hauptbestandteil der Spamfilterung ist der sogenannteReputations-Filter. Dieser Spamfilter empfängt eingehendeE-Mails und führt eine Bedrohungsanalyse des Absendersdurch. Als Ergebnis dieser Analyse erhält der Versender einensogenannten „Reputation Score“, anhand dessen die weitereNachrichtenübermittlung festgelegt wird. Bei verdächtigenAbsendern (Reputation Score -10 bis 0) wird dann dieNachrichtenübermittlung begrenzt (Bandbreite) oder komplettblockiert. Anerkannten Absendern (Reputation Score 0bis +10), wie Kunden oder Unternehmenspartnern, wird derZugriff erlaubt.Die Bildung des „Reputation Score“ geschieht über das „Iron-Port SenderBase“-Netzwerk, welches das erste und größteMonitor-System für E-Mail- und Web-Verkehr darstellt. SenderBasesammelt Daten von mehr als 120.000 Netzwerkenin aller Welt. Anhand der Untersuchung von 110 Merkmalenwie E-Mail-Volumen, IP-Adresse, Zahl der ungültigen Empfänger,Herkunftsland, Blacklist und vielem mehr wird dannder „Reputation Score“ gebildet. Der Bereich erstreckt sichüber eine Skala von -10 (sehr schlechte Systeme) bis +10(sehr gute Systeme, vertrauenswürdig).Jahresstatistik SpamfilterDiese guten Werte bei der Erst-Filterung waren gerade in denMonaten Juli und August wichtig, um trotz der in dieser Zeitankommenden Spamwellen, uns und unseren Kunden eineproblemlose E-Mail-Kommunikation zu ermöglichen.Ihr Kontakt für dieses ThemaCarsten SchefflerTelefon (05 11) 6 16 - 1 11 11E-Mail Carsten.Scheffler@<strong>HannIT</strong>.de06<strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong>


projekteElektronischer Postein- und Postausgang in der VerwaltungGibt es einen Unterschied zur Papierpost?Wenn wir vieleJahrhundertezurückblicken,dann überraschtes nicht wirklich,dass es nochnie einfach war,ein Schriftstückunverfälscht,vertraulich undmöglichst schnell dem richtigen Empfänger zuzustellen. SensibleInhalte, etwa Personendaten, zu schützen, war und ist eine verantwortungsvolleund nicht einfache Aufgabe. Auch früher wurdenDokumente abgefangen, verändert, gefälscht oder mitgelesen.Somit wurde in allen Zeiten ein hoher Aufwand getrieben,diesen Manipulationen vorzubeugen, indem man komplizierteSiegel verwendete, die Dokumente von vertrauenswürdigen Botenüberbringen ließ, Geheimschrift nutzte und vieles mehr.Auch heute stehen wir als Absender vor der Aufgabe, unsere Postsicher, vertraulich und rechtsverbindlich zum richtigen Empfängerzu bringen. Das hat beim Papier bisher ein Postdienstleisterübernommen. Doch wie sieht das zukünftig aus? Die Dokumenteliegen elektronisch vor und wir könnten sie <strong>direkt</strong> versenden unddamit Toner, Papier, Handling und Porto sparen.Fast jedem ist heute E-Mail ein Begriff und am Arbeitsplatz stehtauch für fast alle ein E-Mail-Programm zur Verfügung (viele habennatürlich zu Hause auch ein privates E-Mail-Konto). Das isteinfach, schnell aber sehr unsicher! Man muss sich eine E-Mailwie eine Postkarte vorstellen. Jeder kann sie abfangen, lesenund verändern. Diese Manipulationen sind aber zum Teil wederfür den Absender noch für den Empfänger erkennbar.Ein weiteres Problem ist, dass E-Mail-Adressen (mickymouse@xxx.de, schätzchen@xxx.de) frei wählbar sind und keine Möglichkeitbesteht exakt nachzuprüfen, welche konkrete Person sichhinter welcher Adresse verbirgt.Das Medium „E-Mail“ ist also absolut nicht für Nachrichten undDokumente geeignet, die sensible oder personenbezogene Datenenthalten (der Versand über Fax ist dafür ebenfalls nichtgeeignet!). Dazu kommt, dass E-Mails auch keine juristische Beweiskrafthaben.Juristisch beweisfähig, sehr, sehr sicher und absolut vertraulichdagegen sind EGVP-Nachrichten (Elektronisches Gerichts- undVerwaltungsPostfach). Man kann diese Nachrichten mit einem„Einschreiben mit Rückschein“ vergleichen. Ein besonderer Vorteilist auch, dass sie keine Transaktionskosten verursachen. Esist egal wie groß der Nachrichteninhalt ist und wie viele Nachrichtenüber diesen Weg verschickt werden. Da die Kommunikationspartnersich eindeutig identifizieren müssen (vergleichbarmit dem Post-Ident-Verfahren), können der Absender undder Empfänger klar zugeordnet werden. Auch eine spezielleZugangseröffnung muss nicht mehr erfolgen, da diese mit derTeilnahme an diesem System implizit erfolgt.Um Ihre Dokumente, Unterlagen, Akten usw., egal in welchemFormat, zu verschicken, ist dieser Weg also immer die erste Wahl– wenn Sie Ihren jeweiligen Kommunikationspartner im EGVP-Adressverzeichnis finden (derzeit sind ca. 60.000 Adressen verzeichnet,darunter auch alle niedersächsischen Kommunen, alleNotare, Amtsgerichte, viele Anwälte).Die zweite Wahl könnte zukünftig die De-Mail-Nachricht sein.Dieser neue Nachrichtenkanal ist für die Kommunikation mit Bürgernund Unternehmen gedacht, verursacht aber Transaktionskosten,die jedoch nicht ganz so hoch wie bei der „Papierpost“sind. Allerdings sind nicht alle juristischen Feinheiten bisher geklärtund auch die Teilnehmerzahl ist noch sehr gering. Deshalbnehmen viele Kommunen zwar De-Mail-Nachrichten an, nutzenaber (noch) nicht den Versandweg. Nutzt der Bürger diesen Wegzur Kommunikation mit der Behörde, erfüllt er mit einer De-Mailautomatisch das Unterschriftserfordernis!Viele Dokumente werden heute noch in der Verwaltung unterschrieben,obwohl dies in vielen Fällen überhaupt nicht notwendigist. Man spricht hier von einer „gefühlten Unterschriftserfordernis“.Eine gesetzliche Grundlage besteht häufig gar nicht. EineUntersuchung des niedersächsischen Innenministeriums ergab,dass bei einem Großteil der durch die Kommunen versandtenDokumente und Briefe eine Unterschrift, rein rechtlich betrachtet,völlig unnötig ist, so dass hier kein Hemmnis für einen elektronischenVersand besteht.Das zentrale BehördenpostfachMit dem zentralen Behördenpostfach für elektronische Post –ZBeP – hat <strong>HannIT</strong> ein Produkt entwickelt, dass es jedem Mitarbeiterin der Kommune erlaubt, über das vorhandene E-Mail-Programm den vom ihm gewählten elektronischen Kanal einfachund ohne zusätzliche Oberflächen oder Technik zu nutzen.<strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong> 07


projekteJe mehr die elektronischen Kanäle, insbesondere das EGVP, durchalle Mitarbeiter genutzt werden, desto höher sind die Einsparpotentialefür Papier, Toner, Posthandling und Porto!Auch die eingehenden Nachrichten liegen in elektronischer Formvor und können sofort weiter verwendet und verarbeitet werden,indem die Ablage im Dateiverzeichnis erfolgt oder sogarüber eine Schriftgutverwaltung in einem Dokumentenmanagementsystem.Das System des ZBeP ist so offen konzipiert, dass weitere Kanäle,wie zum Beispiel der E-Post-Brief oder auch Fachverfahren angebundenwerden können. Denn zukünftig wird es sicherlich nochviele weitere elektronische Wege für die Kommunikation geben,ohne dass die alten Wege komplett entfallen. Wir sind also fürdie kommende technische Entwicklung bestens gerüstet!Wenn Sie in Ihrer Kommune bereits das ZBeP einsetzen, dannsollten Sie für Ihre ausgehenden Dokumente beziehungsweisePost folgenden Kanal auswählen und nutzen:1. EGVPIst immer die erste Wahl für alle Nachrichten, weil:- sicher, vertraulich und rechtsverbindlich- verursacht keine Transaktionskosten- beinhaltet einen Versandnachweis2. enthält die zu versendende Nachricht vertrauliche Daten oderAngaben zu Personen ist die zweite Wahl:2a. De-Mail (wenn diese Versandart zur Verfügung steht)- verursacht Transaktionskosten (geringer als Papierpost)- sichere Übertragung- beinhaltet einenVersandnachweisFachverfahren2b. Briefpost/E-MailPapierpost- verursacht hoheTransaktionskosten (im Vergleich zu De-Mail und EGVP)- verursacht zusätzliche Kosten für Papier, Toner und Handling- sichere Übersendung3. E-Mail- offen, unsicher, nicht rechtsverbindlich (wie eine Postkarte)- manipulierbar- nur für allgemeine Informationen und Hinweise sowieInformationsunterlagen, Broschüren, Blanko-Vordrucke undähnliches geeignet- verursacht keine TransaktionskostenGerne würden wir Ihrer Kommune unsere Lösung live vorstellensowie individuelle Einsatzszenarien ausarbeiten. Sprechen Sieuns an und vereinbaren Sie einen Termin – wir freuen uns!Ihr Kontakt für dieses ThemaAnja SchipplickTelefon (05 11) 6 16 - 2 14 30E-Mail Anja.Schipplick@<strong>HannIT</strong>.deEGVP EPVGSTADTAnsichtenResidenzstadt CelleEine Zeitreise durch die JahrhunderteCelle ist mehr als eine Reise wert. In der Residenzstadtan der Aller verbinden sich Tradition und Moderne – eineMischung, die nicht nur für die Einwohnerinnen und Einwohnerattraktiv ist, sondern die Neugier von Touristen aus allerWelt weckt.Lebendige HistorieCelle ist eine Stadt mit über 700-jähriger Geschichte. Dereuropäische Adel war hier zu Hause. Deshalb führt Celleheute auch mit Stolz den Titel „Residenzstadt“. Herzog Ottoder Strenge gründete Celle 1292. Die Braunschweig-LüneburgischenHerzöge residierten hier. Herzog Ernst der Bekennerführte 1526 die Reformation ein. Der letzte Herzog,Georg Wilhelm, holte italienische und französische Adeligean seinen Hof. Seine Gemahlin Eleonore d'Olbreuse prägteWelfen-SchlossFotos: CTMmit ihren Landsleuten das kulturelle Leben der Stadt. Um1675 wurde das Schlosstheater errichtet, das heute älteste,ständig bespielte Barocktheater Deutschlands. Der Französi-08 <strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong>


STADTAnsichtensche Garten wurde angelegt, die Hugenotten hinterließenüberall ihre Spuren. Die einzige Tochter des Herzogs, SophieDorothea, heiratete Georg Ludwig von Hannover, den späterenKurfürsten und König Georg I. von Großbritannien. Ihmfolgte Georg II., dessen Tochter Friedrich Wilhelm I. heirateteund Mutter Friedrich des Großen wurde.Bomann-Museum1705 erhielt Celle das Oberappellationsgericht, das heutigeOberlandesgericht, das einen hervorragenden Ruf in derdeutschen Rechtsprechung genießt. Danach kehrte 1772 mitder Dänin Caroline Mathilde eine Fürstin und erstmals eineKönigin in die Stadt zurück. Die Struensee-Affäre hat sie weithinbekannt gemacht. In Celle ist sie auch gestorben. DieCaroline-Mathilde-Räume im Welfenschloss erinnern nochheute an die „traurige Königin“.Die Celler Geschichte spiegelt sich in vielen Bauwerken. EinKleinod bildet das Schloss mit der Schlosskapelle. An derStadtkirche (1308) befinden sich im Chorraum die Fürstengruftendes welfischen Herzoghauses und der Königin CarolineMathilde. Das Alte Rathaus hat 1985 die Diamantquaderbemalungwieder erhalten, die es Ende des 16. Jahrhundertshatte. Sein Nordgiebel gehört zur Weserrenaissance. Einebauliche Attraktion ist das `Neue Rathaus` von 1873 auf demGelände der ehemaligen Heidekaserne. Mit seinen 183 MeternLänge war es damals das größte zusammenhängendeMilitärgebäude im Deutschen Reich.Herausragend aus dem Ensemble von über 500 Fachwerkbautenist das Hoppenerhaus in der Poststraße. Gegenüberdem Schloss befindet sich das barocke Gebäude der Ritterschaftdes ehemaligen Fürstentums Lüneburg mit einemidyllischen Innenhof.Kultur und WirtschaftFotos: CTMDas 1892 gegründete Bomann-Museum ist eines der größtenund bedeutendsten Museen in Niedersachsen. DemMuseum angegliedert sind zwei Stiftungen, die zum einendas Werk des international anerkannten Malers und GrafikersEberhard Schlotter sowie eine der weltweit bedeutendstenSammlungen von Miniaturmalereien der Sammlung Tanseyzeigen. Der Erweiterungsbau beheimatet das KunstmuseumCelle mit Sammlung Robert Simon – zugleich das erste24-Stunden-Kunstmuseum der Welt. Im Residenzmuseumim Celler Schloss spiegelt sich die wechselvolle Geschichtedes ältesten heute noch existierenden Fürstenhauses Europaswider: der Welfen.Das „schwarze Gold“ hat die Region einst berühmt gemacht.Die weltweit ersten Bohrungen nach Erdöl sind 1859 im15 Kilometer entfernten Wietze niedergebracht worden.Kein Wunder, dass sich seitdem zahlreiche Unternehmender Erdölzulieferindustrie in Celle ein deutsches Standbeingeschaffen haben. Sie sind Celles wichtigster Wirtschaftsfaktor.Ihnen verdankt die Stadt unter anderem die 1992gegründete Deutsche-Management-Akademie (DMAN).Celle liegt am Rand eines geothermischen Hotspots. ImKompetenznetzwerk GeoEnergy Celle e.V. haben sich 35 Unternehmenzusammengeschlossen, um diese erneuerbarenEnergien nachhaltig zu erschließen.Auch weltbekannte Namen sind in Celle zu Hause. So dieFirma Moeck, die Holzblasinstrumente herstellt. Der schwedischeKnäckebrot-Hersteller Wasa produziert in Celle fürden gesamten europäischen Markt. Die Firma Wichmannpräsentiert die größte Orchideenzucht Deutschlands. Dazuist die Stadt Sitz bedeutender Bundes- und Landesbehörden:Das bereits genannte Oberlandesgericht, das Landessozialgericht,das Niedersächsische Institut für Bienenkunde, dieNiedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz,das Niedersächsische Landgestüt mit seinen weithinbekannten Hengstparaden, um nur einige zu nennen.Wasserspiel auf der Stechbahn Fotos: CTMDas Denkmal des berühmtesten Sohnes der Stadt, AlbrechtThaer, dem Begründer der modernen Landwirtschaft, stehtgegenüber der Congress Union. Dort wird „Tagen mit Kultur“in moderner und dennoch traditionsreicher Umgebung großgeschrieben. Acht Säle mit 40 bis 1.200 Plätzen, separateFoyers und Ausstellungsflächen bieten den entsprechendenRahmen für jeden Veranstaltungswunsch – von Messen,Kongressen und Konzerten bis zu Banketten und Vorträgen.Nicht zu vergessen: das lebendige Zentrum mit seinerVielfalt an Geschäften, Cafés, Kneipen, Weinlokalen undRestaurants.<strong>direkt</strong> 13 · 2012 <strong>2013</strong> 09 9


DATENSCHUTZMuster, zum Beispiel für einen Vertrag zu Auftragsdatenverarbeitung,zur Verpflichtungserklärung auf das > Datengeheimnis,zur Bestellung des behördlichen Datenschutzbeauftragtenund viele mehr befinden sich ebenfalls auf denInternetseiten des > LfD unter http://www.lfd.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=12913&_psmand=48Das NDSG ist das Niedersächsische Datenschutzgesetz, inder derzeit gültigen Fassung vom 29. Januar 2012, zuletztgeändert am 12. Dezember 2012. Das NDSG hat die Aufgabedas Recht einer jeden Person zu gewährleisten, selbst überdie Preisgabe und Verwendung ihrer Daten zu bestimmen.Das NDSG bestimmt, unter welchen Voraussetzungen personenbezogeneDaten durch öffentliche Stellen verarbeitetwerden dürfen.Ordnungswidrigkeiten gegen das NDSG können mit einerGeldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden.Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönlicheund sachliche Verhältnisse von bestimmten oderbestimmbaren Personen. Damit sind alle Angaben gemeint,die über eine lebende natürliche Person etwas aussagen –unabhängig davon, in welcher Form dies geschieht. Angabenüber persönliche Verhältnisse sind unter anderem Name,Vorname, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, usw. SachlicheVerhältnisse sind zum Beispiel Angaben über Grundbesitz,Vermögensverhältnisse, Steuern, etc. Die Regelungendes NDSG über personenbezogene Daten gelten nur fürlebende Personen.Die Qualifikation des behördlichen Datenschutzbeauftragten:Zum behördlichen Datenschutzbeauftragten darf nurbestellt werden, wer die erforderliche Sachkenntnis undZuverlässigkeit besitzt. Bestellt werden kann auch einePerson, die nicht der verarbeitenden Stelle angehört.Rechte der Betroffenen: Das NDSG räumt den Betroffeneneine Reihe von Rechten gegenüber der Daten verarbeitendenStelle ein. So haben Betroffene das Recht überdie Auskunft über die zu ihrer Person verarbeiteten Daten.Darüber hinaus müssen unrichtige Daten gelöscht oder gesperrtwerden und personenbezogene Daten sind zu löschen,wenn die Kenntnis darüber für die Daten verarbeitende Stellenicht mehr erforderlich ist. Weiterhin können Betroffene derVerarbeitung ihrer personenbezogenen Daten widersprechenund Schadenersatz fordern, wenn ihnen durch die datenschutzrechtlichunzulässige Verarbeitung ihrer personenbezogenenDaten ein Schaden entsteht. Außerdem hat jedePerson das Recht, den Landesbeauftragten für den Datenschutzanzurufen.Die Speicherung personenbezogener Daten ist nur zulässig,wenn es zur Erfüllung der Aufgaben der öffentlichenStelle erforderlich ist und die Daten für diese Zwecke erhobenwurden. Eine Speicherung „auf Vorrat“, also für eineetwaige Nutzung in der Zukunft, ist nicht zulässig.TOMs sind „technisch organisatorische Maßnahmen“,die den Schutz personenbezogener Daten bei der elektronischenVerarbeitung gewährleisten sollen. Die TOMs stehenin enger Verbindung zur Daten- oder Informationssicherheit.Sie sind in § 7 des NDSG geregelt und von jeder öffentlichenStelle, die personenbezogene Daten verarbeitet, einzuhaltenbeziehungsweise umzusetzen.Unabhängig ist der behördliche Datenschutzbeauftragte inseiner Tätigkeit. Dies bedeutet, dass Datenschutzbeauftragtein dieser Eigenschaft weisungsfrei ist und sich <strong>direkt</strong> an dieBehördenleitung wenden kann. Der Datenschutzbeauftragtedarf aufgrund seiner Tätigkeit nicht benachteiligt werden.Verfahrensbeschreibungen sind für alle Verfahren zu erstellen,mit denen personenbezogene Daten automatisiertverarbeitet werden. Die Verfahrensbeschreibungen habenden Zweck, Transparenz und Auskunftsfähigkeit gegenüberden Betroffenen sowie Revisionsfähigkeit gegenüber denDatenschutzbeauftragten zu erreichen. In den Verfahrensbeschreibungenwird dokumentiert, welche personenbezogenenDaten auf welcher rechtlichen Grundlage und zuwelchem Zweck verarbeitet werden. Darüber hinaus werdenEmpfänger und Absender von personenbezogenen Daten imFalle der Übermittlung sowie getroffene Datenschutzmaßnahmenin den Verfahrensbeschreibungen dokumentiert.Eine Webseite datenschutzkonform gestalten: Neben demImpressum ist auf der Website von öffentlichen Stellen auchein Hinweis zur Verarbeitung von personenbezogenen oderpersonenbeziehbaren Daten, die sogenannte Datenschutzerklärung,zu veröffentlichen. Die Datenschutzerklärung mussschnell erreichbar sein (Ein-Klick) und Angaben über dieerhobenen Daten und den Zweck der Erhebung enthalten.Die Zweckbindung der Verarbeitung personenbezogenerDaten bedeutet, dass vorhandene Daten von öffentlichenStellen nicht multifunktional verwendet dürfen, sondern nurfür jeweils den Zweck,für den sie erhoben wurden.Ihr Kontakt für dieses ThemaMarco PuschmannTelefon (05 11) 6 16 - 2 14 18E-Mail Marco.Puschmann@<strong>HannIT</strong>.de<strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong>11


PErsonalmitteilungenNeu dabeiMarc GräberMarc Gräber (29) ist staatlich geprüfterTechniker für Informatik und schloss2005 seine Ausbildung zum IT-System-Elektroniker bei der Deutschen TelekomAG ab.Seitdem war er in Neuseeland und dortlangjährig im IT-Umfeld tätig, unter anderemals IT-Systemadministrator im Umfeld Microsoft /VMWare und Citrix für einen Schnittblumengroßhandelaus den Niederlanden.Seit dem 1. Oktober verstärkt er das Team 5, Funktionsgruppe2, und tritt somit die Nachfolge von DennisHannibal an. Zu seinen Aufgaben gehören nun dieBetreuung der Citrix-Umgebung, sowie die Pflege derSpeichersysteme und die Verwaltung von Datenbanken.Oliver MeSSingOliver Meßing (42) ist Großhandelskaufmannund hat in einem Abendstudiumden Informatik-Betriebswirt(VWA) absolviert. Zuletzt war er inverschiedenen Bereichen des Metro-Handelskonzerns tätig.Zu seinen Aufgaben gehörte die Betreuungder Großmärkte hinsichtlich Anwendungsunterstützungaller dort eingesetzten Systeme. Dazuzählte sowohl die inhaltliche Betreuung bei Systemanpassungen,Projektbeteiligung bei Systemneueinführungenals auch die Schulung der Kollegen.Seit dem 1. Oktober <strong>2013</strong> ist Oliver Meßing bei <strong>HannIT</strong>mit dem Bereich Führerscheinwesen betraut.Andreas PletzAndreas Pletz (33), gelernter Fachinformatikerfür Systemintegration, war zuletzt beidem Softwarehaus und IT-Dienstleister DFBMedien GmbH & Co KG in Hannover tätig.Seine Aufgabenschwerpunkte umfasstendort die Bereiche Qualitätssicherung,Anwendersupport sowie Anwenderschulungen und das Erstellenvon Anforderungsanalysen und Fachkonzepten.Seit dem 1. Oktober <strong>2013</strong> ist Andreas Pletz bei <strong>HannIT</strong> imTeam 3 angestellt und dort unter anderem für die Betreuungder Fachanwendungen im Bereich Gesundheitswesen zuständig.UmsetzungAnja SchipplickAnja Schipplick war bisher bei <strong>HannIT</strong> Projektleiterin imBereich eGovernment und hat für die komplexe kommunaleelektronische Kommunikation das „Zentrale Behördenpostfach“für elektronische Post realisiert. Parallel hatsie in interkommunaler Zusammenarbeit mit den Regionskommunendas zentrale Prozessregister mit der gemeinsamenWissensdatenbank aufgebaut.Durch die verschiedensten IT-Projekte in der Region Hannover,etwa die Einführung des Sitzungsmanagementsystems,hat sie einen guten Überblick über die vielenIT-Bedürfnisse der Region und Ihrer Mitarbeiter erlangenkönnen. Der jahrlange Einsatz als Vertreterin in verschiede-nen XÖV-Projekten (XMeld, XAusländer,XhD, XPersonenstand, …) und als ständigesMitglied in der bundesweit etabliertenArbeitsgemeinschaft der Clearingstellenbetreibererweiterte sie ihr Wissenund schulte ihren Blick für grenzüberschreitendeinterkommunale Notwendigkeiten.Nach einem Jahr stellvertretender Teamleitung im Team 1hat Anja Schipplick zum 1. November <strong>2013</strong> die Leitung desTeams Fachanwendungen 2 übernommen. Sie freut sichauf die neuen Aufgaben und Herausforderungen.Fabian TiedeSeit 1. Oktober.<strong>2013</strong> ist Fabian Tiede inTeam 4 tätig und betreut dort MESO, Autista,Inforegister und Migewa. Darüberhinaus ist er auch für das Projekt „Bürgermonitor“ zuständig.Er freut sich nach eigener Auskunft auf eine spannendeund gute Zusammenarbeit im neuen Team.<strong>direkt</strong> 3 · <strong>2013</strong>13


IMPRESSUMHerausgeber:<strong>HannIT</strong> – Hannoversche InformationstechnologienAnstalt öffentlichen RechtsHildesheimer Straße 2<strong>03</strong>0169 HannoverTelefon (05 11) 6 16 - 2 14 25Fax (05 11) 6 16 - 1 10 81E-Mail <strong>direkt</strong>@<strong>HannIT</strong>.deInternet www.<strong>HannIT</strong>.deVerantwortlich:Torsten SanderRedaktion:Marion Brandes, Ute Pasternack,Bea Tiemens, Jörg Gilgen, Ilona StrehlLektorat:„TMR“ Text + News-ServiceThomas M. RuthermannTitelfoto:finger print iris scan© Tyler Olson – Fotolia.comLayout:CL*GD Corinna Lorenz, Dipl.-Des. (FH)Druck:Region Hannover, Team Druck3.750 StückAlle Rechte vorbehalten.

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