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Inhaltsverzeichnis - School-Scout

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<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

Vorwort 7<br />

1 Ganzrationale Funktion – Fluss 9<br />

NRW Abitur 2007<br />

2 Ganzrationale Funktion – Radsportler 13<br />

NRW Abitur 2008<br />

3 Ganzrationale Funktion – Windeln 21<br />

4 Ganzrationale Funktion – Straßenkreuzung 26<br />

Baden-Württemberg Abitur 2003<br />

5 Ganzrationale Funktion – Küstenlinie 32<br />

Hessen Musteraufgabe<br />

6 Ganzrationale Funktion – Straßenlaterne 37<br />

7 Gebrochenrationale Funktion – Funktionenschar 41<br />

NRW Abitur 2007<br />

8 Gebrochenrationale Funktion – Mineraldünger 45<br />

9 Gebrochenrationale Funktion – Heizkosten 48<br />

10 Gebrochenrationale Funktion – Bakterienkultur 52<br />

11 Exponentialfunktion – rechtwinkliger Schnitt 56<br />

NRW Abitur 2008<br />

12 Exponentialfunktion – Funktionenschar 61<br />

Niedersachsen Abitur 2006<br />

13 Exponentialfunktion – Grenzwert 66<br />

Hessen Abitur 2007<br />

14 Exponentialfunktion – Ventile 69<br />

15 Exponentialfunktion – Kettenlinie 73<br />

Hessen Abitur 2008<br />

16 Exponentialfunktion – Pharmaunternehmen 79<br />

NRW Abitur 2008<br />

17 Exponentialfunktion – Sauerstoffproduktion 85<br />

NRW Abitur 2007<br />

5


<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

18 Exponentialfunktion – Medikament 91<br />

Baden-Württemberg Abitur 2006<br />

19 Exponentialfunktion – Schädlinge 95<br />

Hessen Musteraufgabe<br />

20 Logarithmusfunktion – Schale 101<br />

21 Logarithmusfunktion – Rotweinkaraffe 105<br />

Hessen Musteraufgabe<br />

22 Logarithmussfunktion – Schadstoffmessung 109<br />

23 Logarithmusfunktion – Atemstoßtest 114<br />

Hessen Abitur 2007<br />

24 Trigonometrische Funktion – Sonnenschein 117<br />

25 Trigonometrische Funktion –Luftvolumen der Lunge 120<br />

KMK Musteraufgabe<br />

Stichwortverzeichnis 125<br />

6


Vorwort<br />

Vorwort<br />

In diesem Aufgabenbuch finden Sie 25 Aufgaben für Prüfungsvorbereitungsklassen. Die Aufgaben<br />

sind nach Funktionenklassen sortiert und bieten eine breite Auswahl an Aufgabentypen und Schwie-<br />

rigkeitsgeraden.<br />

Am Anfang finden Sie rein mathematische «klassische» Abituraufgaben, anschließend gemischte<br />

Aufgaben und zum Schluss eher anwendungsbezogene Aufgaben. Im Anschluss an die Aufgaben<br />

befindet sich eine ausführliche Lösung, mit der auch Ihre Schüler die Bearbeitung der Aufgabe gut<br />

nachvollziehen kommen.<br />

Teilweise handelt es sich bei den Aufgaben um ehemalige Abituraufgaben aus verschiedenen Bun-<br />

desländern, dies ist im <strong>Inhaltsverzeichnis</strong> angegeben.<br />

Wir hoffen, dass dieses Buch Ihnen bei der Abiturvorbereitung für Ihre Schüler hilft.<br />

Helmut Gruber, Robert Neumann<br />

7


20 Logarithmusfunktion – Schale<br />

Für jede Zahl t > 0 ist eine Funktionenschar ft (x) gegeben durch<br />

ft (x) = ln � x 2 +t � ; x ∈ IR<br />

20. Logarithmusfunktion – Schale<br />

a) Untersuchen Sie den Graphen von ft(x) auf Symmetrie, Nullstellen, Extrem- und Wendepunk-<br />

te (auf die hinreichende Bedingung für Wendepunkte kann verzichtet werden).<br />

Skizzieren Sie den Graphen zu f4 (x) für −3 � x � 3 (1LE �= 2cm).<br />

Für welche Werte von t liegen die Wendepunkte des Graphen von ft(x) unterhalb der x-Achse?<br />

�√ � � √ �<br />

b) Für 0 < t < 0,5 sind die Punkte At t | ln(2t) , Bt − t | ln(2t) und O(0 | 0) Eckpunkte<br />

eines Dreiecks, das um die y-Achse rotiert.<br />

Für welchen Wert von t wird der Rauminhalt des entstehenden Kegels am größten ? Geben Sie<br />

den größtmöglichen Rauminhalt des Kegels an.<br />

c) Der Graph von f4 (x) und die Gerade y = ln8 umschließen eine Fläche.<br />

Rotiert diese Fläche um die y-Achse, entsteht eine Schale.<br />

Berechnen Sie das Volumen der Schale, wenn einer Längeneinheit 5cm entsprechen.<br />

101


20. Logarithmusfunktion – Schale<br />

Lösung<br />

Es ist ft (x) = ln � x 2 +t � ; t > 0, x ∈ IR<br />

102<br />

a) Wegen ft(−x) = ln � (−x) 2 +t � = ln � x 2 +t � = ft(x) ist der Graph von ft(x) achsensymme-<br />

trisch zur y-Achse.<br />

Zur Bestimmung der Nullstellen des Graphen von ft muss gelten: ft (x) = 0.<br />

Dies führt zu<br />

ln � x 2 +t � = 0 ⇔ x 2 +t = e 0 = 1 ⇒ x1;2 = ± √ 1 −t ; 0 < t � 1<br />

Für 0 < t � 1 hat der Graph von ft(x) die Nullstellen xt;1 = − √ 1 −t und xt;2 = √ 1 −t.<br />

Um die Extrempunkte zu bestimmen, benötigt man die 1. und 2. Ableitung, die man mit Hilfe<br />

der Ketten- und Quotientenregel erhält:<br />

ft ′ (x) = 1<br />

x2 2x<br />

· 2x =<br />

+t x2 +t<br />

ft ′′ (x) = 2 · � x2 +t � − 2x · 2x<br />

(x2 +t) 2 = 2t − 2x2<br />

(x2 +t) 2<br />

Die notwendige Bedingung ft ′ (x) = 0 führt zu:<br />

Die hinreichende Bedingung ergibt:<br />

ft ′′ (0) =<br />

2x<br />

x2 = 0 ⇒ x = 0<br />

+t<br />

2t − 2 · 02<br />

(02 2t 2<br />

= = > 0 ⇒ Minimum<br />

2<br />

+t) t2 t<br />

Mit ft (0) = ln � 0 2 +t � = lnt erhält man als einzigen Extrempunkt den Tiefpunkt Tt (0 | lnt)<br />

Zur Bestimmung der Wendepunkte führt die notwendige Bedingung ft ′′ (x) = 0 zu:<br />

2t − 2x2 (x2 +t) 2 = 0 ⇒ 2t − 2x2 = 0 ⇒ x1;2 = ± √ t<br />

� √ � ��± √ � �<br />

2 � √ �<br />

Mit ft ± t = ln t +t = ln(2t) erhält man die Wendepunkte Wt;1 − t | ln(2t)<br />

�√ �<br />

und Wt;2 t | ln(2t)<br />

Die Wendepunkte liegen unterhalb der x-Achse, wenn der y-Wert der Wendepunkte kleiner als<br />

Null ist:<br />

ln(2t) < 0 ⇒ 2t < e 0 = 1 ⇔ t < 1<br />

2<br />

Für 0 < t < 1<br />

2 liegen die Wendepunkte unterhalb der x-Achse.


20. Logarithmusfunktion – Schale<br />

b) Das Volumen des Kegels, der bei der Rotation des Dreiecks um die y-Achse entsteht, erhält<br />

man mit der Formel: V = 1<br />

3 · π · r2 · h<br />

�√ � � √ �<br />

Die angegebenen Eckpunkte des Dreiecks sind: At t | ln(2t) , Bt − t | ln(2t) und O(0 | 0)<br />

mit 0 < t < 0,5. Aus t < 0,5 folgt ln(2t) < 0. Damit ergibt sich für r und h: r = √ t und<br />

h = 0 − ln(2t) = −ln(2t), für das Volumen erhält man damit:<br />

V(t) = 1<br />

3 · π · �√ t �2 1<br />

· (−ln(2t)) = − · π ·t · ln(2t)<br />

3<br />

Um das Maximum von V(t) zu bestimmen, benötigt man die 1. und 2. Ableitung von V(t), die<br />

man mit Hilfe der Produkt- und Kettenregel erhält:<br />

V ′ (t) = − 1<br />

�<br />

· π · 1 · ln(2t) +t ·<br />

3 1<br />

· 2<br />

2t<br />

V ′′ (t) = − 1 1 1 π<br />

· π · · 2 = −π · = −<br />

3 2t 3 t 3t<br />

�<br />

= − π<br />

· (ln(2t) + 1)<br />

3<br />

Die notwendige Bedingung V ′ (t) = 0 führt zu − π 3 · (ln(2t) + 1) = 0 bzw.<br />

Wegen V ′′ � �<br />

1 π<br />

2e = − 3 · 1 1<br />

2e<br />

ln(2t) + 1 = 0 ⇔ 2t = e −1 ⇒ t = 1<br />

≈ 0,184<br />

2e<br />

= − 2πe<br />

3<br />

< 0 handelt es sich um ein lokales Maximum.<br />

Bei der Betrachtung der Randwerte von V(t), benutzt man die Tatsache, dass t schneller gegen<br />

Null geht, als lnt gegen minus Unendlich geht:<br />

und<br />

lim V(t) = lim<br />

t→0 + t→0 +<br />

�<br />

− 1<br />

· π ·t · ln(2t)<br />

3<br />

�<br />

= 0<br />

lim V(t) = lim<br />

t→0,5− t→0,5− �<br />

− 1<br />

�<br />

· π ·t · ln(2t) = 0<br />

3<br />

also handelt es sich bei t = 1<br />

2e um ein absolutes Maximum.<br />

Mit<br />

hat der Kegel für t = 1<br />

2e<br />

� �<br />

1<br />

V = −<br />

2e<br />

1<br />

�<br />

1<br />

· π · · ln 2 ·<br />

3 2e 1<br />

�<br />

=<br />

2e<br />

π<br />

≈ 0,193<br />

6e<br />

das größtmögliche Volumen; es beträgt etwa 0,193VE.<br />

c) Das Volumen V der Schale erhält man, indem man die Formel V = π ·<br />

� y2<br />

y1<br />

x 2 dy für Rotation<br />

um die y-Achse verwendet, wobei x = ¯f4(y) die Umkehrfunktion von y = f4(x) ist; die Inte-<br />

103


20. Logarithmusfunktion – Schale<br />

104<br />

grationsgrenzen sind y1 = ln4 (y-Wert des Tiefpunkts) und y2 = ln8.<br />

y = f4(x) = ln � x 2 + 4 � führt zu e y = x 2 + 4 bzw. x 2 = e y − 4.<br />

Damit ergibt sich:<br />

� ln8<br />

V = π · (e<br />

ln4<br />

y �<br />

− 4)dy = π · e y �ln8 − 4y<br />

ln4<br />

= π · � e ln8 − 4 · ln8 − � e ln 4 − 4 · ln4 �� = π · (8 − 4 · ln8 − 4 + 4 · ln4) ≈ 3,856VE<br />

Da eine Längeneinheit 5cm ist, ergibt eine Volumeneinheit 5cm · 5cm · 5cm = 125cm 3 .<br />

Somit beträgt das Volumen der Schale etwa 3,856 · 125cm 3 = 482cm 3 .

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