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Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

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184In Westeuropa geht das Unternehmen auch <strong>2012</strong> von einem Rückgang der Pkw-Neuzulassungenaus. Dabei werden nach Einschätzung des <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong>s nahezu alle westeuropäischen Automobilmärkteeine stagnierende oder rückläufige Entwicklung verzeichnen. Als belastender Faktor dürftesich insbesondere die zunehmende Verunsicherung der Konsumenten als Folge der Schuldenkriseim Euroraum erweisen. Die daraus resultierende Kaufzurückhaltung dürfte <strong>2012</strong> auch den deutschenPkw-Markt erfassen und zu einem leichten Rückgang der Pkw-Neuzulassungen führen.Unter der Annahme, dass sich das wirtschaftliche Umfeld in Westeuropa stabilisieren wird, gehtder <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> für 2013 von einer steigenden Automobilnachfrage in Westeuropa aus.In den Ländern Zentral- und Osteuropas dürfte sich <strong>2012</strong> die hohe Wachstumsdynamik desVorjahres abschwächen. Vor allem für den russischen Pkw-Markt erwartet der <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> nurein geringes Absatzplus gegenüber dem Vorjahr. Einen wichtigen Einflussfaktor bildet dabei derEntfall staatlicher Fördermaßnahmen, die <strong>2011</strong> noch stark zum Marktwachstum beigetragenhatten. Im Jahr 2013 dürfte die Dynamik in den Märkten der Region dann wieder zunehmen.Im Zuge des moderaten Wirtschaftswachstums in den USA wird sich der Aufwärtstrend der Automobilnachfragein den Jahren <strong>2012</strong> und 2013 voraussichtlich fortsetzen. Jedoch dürfte dieMarktentwicklung weiter durch eine restriktive Kreditvergabe für Fahrzeugfinanzierungen sowiedurch hohe Kraftstoffpreise beeinträchtigt bleiben.In der Region Asien-Pazifik wird die Automobilnachfrage nach Einschätzung des <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong>s<strong>2012</strong> weiter zunehmen und 2013 mit einer etwas verringerten Dynamik wachsen. So wird sichauf dem chinesischen Automobilmarkt der bisherige Aufwärtstrend <strong>2012</strong> und 2013 voraussichtlichfortsetzen. Dabei könnten jedoch hohe Kraftstoffpreise, eine Verschärfung von Emissionsstandardsoder Zulassungsbeschränkungen in Ballungsräumen die Marktentwicklung dämpfen.Für den indischen Pkw-Markt rechnet das Unternehmen dagegen für <strong>2012</strong> mit einem Anziehendes Wachstumstempos gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2013 dürfte sich der Aufwärtstrenddann nochmals verstärken. In Japan werden sich nach Einschätzung des <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong>s die Pkw-Neuzulassungen im laufenden Jahr vom Einbruch des Vorjahres erholen, da sich als Folge derNaturkatastrophe ein großer Ersatzbedarf aufgestaut hat, der <strong>2011</strong> nicht gedeckt werden konnte.Das Nachfragewachstum dürfte auch 2013 anhalten.Voraussichtliche Entwicklung des <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong>sDie Weltwirtschaft ist im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt weiter gewachsen. Die abgeschwächteDynamik seit der zweiten Jahreshälfte, die allgemeine Unsicherheit über die weitereWirtschaftsentwicklung – insbesondere vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in vielen Ländern –sowie die stark heterogene Entwicklung der einzelnen Automobilmärkte stellen für den <strong>Audi</strong><strong>Konzern</strong> Herausforderungen dar. Hinzu kommen der Umbruch hin zu neuen Antriebstechnologienund Mobilitätskonzepten sowie die stetig steigende Wettbewerbsintensität.Der <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> sieht sich jedoch gut aufgestellt, um den zukünftigen Herausforderungenentgegenzutreten und den Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen zu können.Erwartete Entwicklung der AuslieferungenFür die Jahre <strong>2012</strong> und 2013 geht der <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> davon aus, die Auslieferungen der Marke <strong>Audi</strong>weiter steigern zu können. Dabei beabsichtigt das Unternehmen, die Marktanteile in zahlreichenAbsatzmärkten zu erhöhen und so die starke Wettbewerbsposition im weltweiten Premiumsegmentinsgesamt weiter zu verbessern. Die Marke <strong>Audi</strong> hat sich dabei das Ziel gesetzt, dieAuslieferungen bis zum Jahr 2015 auf 1,5 Mio. Fahrzeuge zu steigern. Wenn sich die wirtschaftlichenRahmenbedingungen nicht wesentlich verschlechtern, kann dieses Ziel auch schon frühererreicht werden.

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