11.07.2015 Aufrufe

Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

237Die Bewertung des Fondspreisrisikos erfolgt im <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> im Einklang mit IFRS 7 durchSensitivitätsanalysen. Dabei lassen sich durch hypothetische Änderungen von Risikovariablenam Bilanzstichtag deren Auswirkungen auf die Preise der in den Fonds enthaltenen Finanzinstrumenteermitteln. Als Risikovariablen kommen beim Fondspreisrisiko insbesondereBörsenkurse oder Indizes infrage.RohstoffpreisrisikenRohstoffe unterliegen aufgrund der Volatilität der Rohstoffmärkte Preisschwankungsrisiken. ZurBegrenzung dieser Risiken werden Warentermingeschäfte eingesetzt. Die Sicherungsmaßnahmenwerden nach der bestehenden Volkswagen-Organisationsrichtlinie regelmäßig zwischen derAUDI AG und der Volkswagen AG, Wolfsburg, abgestimmt. Die Sicherungsgeschäfte werdenzentral von der Volkswagen AG im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages für die AUDI AGabgeschlossen. Dem <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> werden die Ergebnisse aus den Sicherungskontrakten monatlichgutgeschrieben bzw. belastet.Die Absicherung betrifft wesentliche Umfänge der Rohstoffe Aluminium und Kupfer. Kontraktewerden ausschließlich mit erstklassigen nationalen und internationalen Banken abgeschlossen,deren Bonität laufend von führenden Ratingagenturen sowie dem zentralen Risikomanagementder Volkswagen AG überprüft wird.Rohstoffpreisrisiken werden ebenfalls mittels Sensitivitätsanalysen ermittelt. Durch hypothetischeÄnderungen von Preisnotierungen lassen sich die Auswirkungen der Wertänderungen der eingesetztenSicherungsgeschäfte auf das Eigenkapital und auf das Ergebnis nach Ertragsteuernquantifizieren.<strong>Konzern</strong>abschluss188 Gewinn-und-Verlust-Rechnung189 Gesamtergebnisrechnung190 Bilanz191 Kapitalflussrechnung192 Eigenkapitalveränderungsrechnung<strong>Konzern</strong>anhang194 Entwicklung desAnlagevermögens <strong>2011</strong>196 Entwicklung desAnlagevermögens 2010198 Allgemeine Angaben204 Bilanzierungs- undBewertungsgrundsätze212 Erläuterungen zur Gewinnund-Verlust-Rechnung218 Erläuterungen zur Bilanz227 Zusätzliche Erläuterungen248 Ereignisse nach demBilanzstichtag249 AnteilsbesitzZinsrisikenZinsrisiken resultieren aus Änderungen der Marktzinssätze, vor allem bei mittel- und langfristigvariabel verzinslichen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.Der <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> begrenzt Zinsänderungsrisiken insbesondere bei der Vergabe von Ausleihungenund Darlehen durch die Vereinbarung von Festzinskonditionen sowie durch den Abschluss vonZinsswaps.Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellendie Effekte von hypothetischen Änderungen der Marktzinssätze zum Bilanzstichtag auf Zinszahlungen,Zinserträge und -aufwendungen sowie gegebenenfalls auf das Eigenkapital und dasErgebnis nach Steuern dar.RestwertrisikenRestwertrisiken resultieren aus Absicherungsvereinbarungen mit dem Handel oder Partnerunternehmen,wonach im Rahmen von Rückkaufverpflichtungen aus abgeschlossenen Leasingverträgenentstehende Ergebnisauswirkungen aus marktbedingten Schwankungen der Restwerteteilweise vom <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> getragen werden.Die Absicherungsvereinbarungen stützen sich zum einen auf von der Restwertkommissionverabschiedete Restwertempfehlungen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, zum anderenauf aktuelle, marktübliche Händlereinkaufswerte zum Abrechnungszeitpunkt der Restwertabsicherung.Basis der Restwertempfehlungen bilden die Prognosen verschiedener, unabhängigerInstitute aufgrund von Transaktionspreisen.Restwertrisiken werden ebenfalls mittels Sensitivitätsanalysen ermittelt. Dabei lassen sich durchhypothetische Änderungen der Marktpreise von Gebrauchtwagen zum Bilanzstichtag derenAuswirkungen auf das Ergebnis nach Ertragsteuern quantifizieren.Quantifizierung der Währungsrisiken durch SensitivitätsanalysenWenn sich zum Bilanzstichtag die jeweiligen funktionalen Währungen gegenüber den übrigenWährungen um 10 Prozent auf- oder abgewertet hätten, ergäben sich in Bezug auf die untengenannten Währungsrelationen die folgenden wesentlichen Effekte auf die Sicherungsrücklageim Eigenkapital und auf das Ergebnis. Ab dem Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wird der Effekt aus den Währungsänderungennach Steuern gezeigt. Die Vorjahreswerte wurden zur besseren Vergleichbarkeitangepasst. Ein Aufsummieren der einzelnen Werte wäre nicht sachgerecht, da den Ergebnissen jenach funktionaler Währung andere Szenarien zugrunde liegen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!