11.07.2015 Aufrufe

Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

Audi Konzern Finanzen 2011 - Audi Geschäftsbericht 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

236WährungsrisikenDer <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> ist aufgrund seiner internationalen Geschäftstätigkeit Währungsschwankungenausgesetzt. Die Maßnahmen zur Absicherung dieser Währungsrisiken werden nach der bestehendenVolkswagen-Organisationsrichtlinie regelmäßig zwischen der AUDI AG und dem <strong>Konzern</strong>-Treasury der Volkswagen AG, Wolfsburg, abgestimmt.Durch den Abschluss entsprechender Sicherungsgeschäfte werden die Risiken betrags- undfristenkongruent begrenzt. Die Sicherungsgeschäfte werden im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrageszentral von der Volkswagen AG für den <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> getätigt. Auf Basis desauf den <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> entfallenden Kontraktvolumens werden vom <strong>Konzern</strong>-Treasury derVolkswagen AG monatlich die Ergebnisse aus den Sicherungsgeschäften gutgeschrieben bzw.belastet.Darüber hinaus schließt die AUDI AG gemäß der Volkswagen-Organisationsrichtlinie in geringemUmfang auch eigene Sicherungsgeschäfte ab, soweit dies der Vereinfachung des laufendenGeschäfts dient.Es kommen marktgängige derivative Finanzinstrumente zum Einsatz (Devisentermin- undDevisenoptionsgeschäfte, Währungsswaps). Kontrakte werden ausschließlich mit erstklassigennationalen und internationalen Banken abgeschlossen, deren Bonität laufend von führendenRatingagenturen sowie dem zentralen Risikomanagement der Volkswagen AG überprüft wird.Im Rahmen des Managements der Währungsrisiken betrafen die Kurssicherungen im Jahr <strong>2011</strong>im Wesentlichen den US-Dollar, das britische Pfund, den japanischen Yen und den chinesischenRenminbi.Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch Finanzinstrumente, die in einer von derfunktionalen Währung abweichenden Währung denominiert und monetärer Art sind. WechselkursbedingteDifferenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die <strong>Konzern</strong>währung(Translationsrisiko) bleiben hierbei unberücksichtigt. Im <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> sind die wesentlichen nichtderivativen monetären Finanzinstrumente (flüssige Mittel, Forderungen, gehaltene Wertpapiereund gehaltene Fremdkapitalinstrumente, verzinsliche Schulden, unverzinsliche Verbindlichkeiten)entweder unmittelbar in funktionaler Währung denominiert oder werden zu einem wesentlichenTeil durch den Einsatz von Derivaten in die funktionale Währung transferiert. Vor allem aufgrundder in der Regel kurzfristigen Fälligkeit der Instrumente haben mögliche Währungskursänderungennur sehr geringfügige Auswirkungen auf das Ergebnis oder das Eigenkapital.Die Währungsrisiken werden durch Sensitivitätsanalysen bewertet, bei denen durch hypothetischeÄnderungen von relevanten Risikovariablen Effekte auf Ergebnis nach Steuern und Eigenkapitalgemessen werden. Als relevante Risikovariablen gelten grundsätzlich alle nicht funktionalenWährungen, in denen der <strong>Audi</strong> <strong>Konzern</strong> Finanzinstrumente eingeht.Die periodischen Auswirkungen werden bestimmt, indem die hypothetischen Änderungen derRisikovariablen auf den Bestand der Finanzinstrumente zum Abschlussstichtag bezogen werden.Dabei wird unterstellt, dass der Bestand zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Gesamtjahrist. Kursänderungen der den abgesicherten Grundgeschäften zugrunde liegenden Währungenhaben Auswirkungen auf die Cashflow-Hedge-Rücklage im Eigenkapital und auf den Fair Valuedieser Sicherungsgeschäfte.FondspreisrisikenDie aus der Überschussliquidität aufgelegten Wertpapierfonds unterliegen insbesondere einemAktien- und Anleihekursrisiko, das sich aus der Schwankung von Börsenkursen, Börsenindizes undMarktzinssätzen ergeben kann. Die sich aus einer Variation der Marktzinssätze ergebenden Veränderungender Anleihekurse werden, wie die Bewertung von Währungs- und sonstigen Zinsrisikenaus den Wertpapierfonds, separat in den entsprechenden Erläuterungen zu den „Währungsrisiken“sowie zu den „Zinsrisiken“ quantifiziert.Generell wird den Risiken aus Wertpapierfonds dadurch entgegengewirkt, dass – wie in denAnlagerichtlinien festgelegt – bei der Anlage von Mitteln auf eine breite Streuung hinsichtlichder Produkte, Emittenten und der regionalen Märkte geachtet wird. Daneben werden bei entsprechenderMarktlage Kurssicherungsgeschäfte in Form von Futures-Kontrakten eingesetzt.Die entsprechenden Maßnahmen werden in Abstimmung mit dem <strong>Konzern</strong>-Treasury derVolkswagen AG, Wolfsburg, von der AUDI AG koordiniert und durch das Risikomanagementder Wertpapierfonds operativ umgesetzt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!